FrauvonWunderfitz
Hallo liebes Forum, ich bin auf der Suche nach wirklich guten Übungsheften für Rechtschreibung und Schreibsschrift. Unser Sohn ist jetzt Ende der zweiten Klasse und tut sich mit beidem noch recht schwer. Kann mir jemand etwas empfehlen? Danke für die Hilfe
Für Schreibschrift kann ich den Schreibpilot empfehlen. Rechtschreibung würde ich nicht speziell üben, sondern das Kind viel lesen lassen und nebenbei schreiben lassen (Einkaufszettel, Brief an Oma, etc.).
womit arbeiten sie denn in der Schule? Ist die Rechtschreibung altersentsprechend oder hat die Lehrkraft dich schon mal darauf angesprochen? Frag doch einfach mal, was sie meint und was sie empfehlen kann? Früher hat man gesagt, dass viel lesen hilft. Aber mittlerweile ist man der Meinung, dass nur viel schreiben, automatisieren hilft. Mein Kind mit LRS muss Worte viel häufiger schreiben, als Kinder ohne LRS, damit sich Worte automatisieren und somit dann auch fast immer richtig geschrieben werden. In unserer Schule arbeiten sie mit den Heften "Rechtschreiben. Das Selbstlernheft" vom Jandorf Verlag. Das gibt es dann für die verschiedenen Klassenstufen. Einige Kinder arbeiten da total gerne drin und andere mögen diese Hefte gar nicht. Je nachdem wie dein Kind tickt, wäre vielleicht auch ein Tagebuch, ein Ferienerlebnisheft oder ein einfaches Geschichtenheft (eine Seite hat Linien und eine Seite ist frei zum malen) sinnvoll. Dein Kind kann da dann auch in Schreibschrift rein schreiben.
Es ist so, dass er reine Diktate immer sehr gut schreibt aber beim freien Schreiben und auch beim Abschreiben viele Fehler macht. Rechtschreibereglen kann er gut benennen aber er wendet sie oft nicht an. Ein Gespräch mit der Lehererin hat stattgefunden. Sie sagt, es ist eine Sache der Konzentration. Beim Abschreiben kann ich das noch nachvollziehen aber nicht warum er Regeln kennt aber nicht anwendet. Ich muss dazu sagen. dass es sich mit der Zeit etwas verbessert hat nur jetzt ist die Schreibschrift dazugekommen und es ist wieder schlimm geworden mit den Fehlern. Manchmal denke ich, er kann sich jetzt nicht auf beides konzentrtieren: neue Schreibschrift und Rechtschreibung. Aber irgendwie möchten wir ihn gerne unterstützen. Lesen tut er sehr viel und auch sehr gerne, hat Freude an Sprache, ist verbal sehr stark nur diese Sache mit der Rechtschreibung z.B. September beim Abschreiben: Septemtember oder Fensther, Märzt Lieben Dank schon mal an euch
Leseverständnis ist auch sehr gut. Und: ich hatte nach Unterstützung durch die Schule gefragt aber die Lehrerin meint, sie bekommt das nicht durch und es gäbe da Kinder, die wirklich Probleme haben. Trotzdem ist mein Mamagefühl, dass wirklich etwas nicht ganz passt. Und ja, es mag Kinder geben die ausgerpägtere Probleme zeigen aber das heisst nicht, also finde ich, dass ein Kind, dass weniger Probleme zeigt, nicht unterstützt wird oder keine Hilfe braucht. Er ist nicht ganz auf den Kopf gefallen und kompenisert dadurch noch Einiges aber ich befürchte, irgendwann kommt der Fall. Under ist halt auch schon geknickt, da zum zweiten Mal durch den Füllerführerschein durchgefallen und irgendwie denken wir, wir müssen die Sache jetzt mal selbst so ein bisschen in die Hand nehmen. Er sperrt sich auch nicht, wenn man ihm etwas erklärt, er bemüht sich immer, so dass bei mir der Eindruck entstanden ist, dass er wirklich nicht KANN.
Wovon lässt sich dein Kind denn ablenken? Manchmal kann es auch hilfreich sein, wenn das Kind mit Kopfhörern arbeitet, damit es nicht von Nebengeräuschen abgelenkt wird. Wir haben da einfach welche für die Kinder im Baumarkt für zu Hause gekauft. Meine Mittlere macht total gerne Kreuzworträtsel. Da muss sie ja auch sehr aufpassen, dass sie ohne Fehler schreibt. Ich glaube, dass es einfach schwierig ist, wenn die Kinder zwei Dinge zeitgleich überlegen müssen. Welche Rechtschreibregel muss ich anwenden (also wie schreibe ich das Wort) und wie schaffe ich nochmal die Verbindung zwischen den Buchstaben. Meiner Mittleren fällt es sehr schwer in Schreibschrift die au und eu Verbindungen zu schaffen. Irgendwie wird es dann immer ai und ei, nur dass sie ja keinen I-Punkt setzt, weil sie ja ein u schreiben will, aber mit den ganzen Kringeln/Verbindungen durcheinander kommt. Bei meiner Großen waren das m schwierig. Das sah immer wie ein mn aus, weil sie einen Bogen zu viel gemacht hat. Vielleicht übt ihr mit kurzen lustigen Texten das Abschreiben? Das ist hier bei meiner Mittleren gerade im Unterricht dran und Hausaufgabe. Sie sind jetzt aktuell mit dem Schreibschriftheft durch. Nun heißt es, Texte von Druckschrift in Schreibschrift abschreiben. Das findet meine Tochter allerdings total langweilig und ist mit viel Gejammere verbunden.
Oje, das mit dem Füllerführerschein ist ja auch wirklich blöd und tut mir für dein Kind wirklich leid!
Ja, das trifft ihn. Beim ersten Mal sind von den 29 Kindern 25 durchgefallen jetzt beim zweiten Mal haben es dann fast alle gespackt er war noch nicht dabei. Und ja, er muss da durch. Nur es ist, ich habe wirklich das Gefühl: er kann nicht. Nicht, er will nicht sondern er kann nicht. Und so geht es mir schon lange. Er kann z.B. auch nicht malen. Ich habe es so oft angesprochen beim Kinderarzt, im Kindergarten, bei der ESU und wurde immer abgewiesen. Jetzt habe ich nach langem Theater endlich einen Termin im SPZ für den 5.9 bekommen. Aber bis dahin ist noch Zeit und nach den Pfingsferien müssen die Kinder bei uns alle Schreibschrift und mit Füller schreiben. Die Wochen bis zu den Sommerferien können so sehr lange werden. Danke für deine Tips. Ich werde das alles ausprobieren, in der Hoffnung, dass er richtig Freude findet und dabei auch voran kommt. Ich finde nichts Schlimmeres, als wenn der Selbstwert angekratzt wird. Und damit meine ich nicht Noten sondern das Gefühl, das ensteht wenn du dich bemühst und bemühst und es trotzdem nicht klappt. Ein paar Erfolgserlebnisse wären schön. LG
Rechtschreibung: dies ist ein häufig auftretendes Problem. Es gibt ganz viel Literatur dazu. Empfehlenswert ist ein Video von Frau Dr Dina Beneken (Lerncoach) auf Youtube. Link suche ich später. Vereinfacht zusammengefasst: das Kind muss beim freien Schreiben über viele Sachen nachdenken. Wie schreibe ich den Buchstaben, gibt es eine Regel für das Wort und was schreibe ich überhaupt. Dann setzt das Kind beim Schreiben Prioritäten und die Rechtschreibung steht dann nicht an erster Stelle. Deshalb Handschrift automatisieren. Damit das Kind beim freien Schreiben nicht mehr nachdenken muss. Dann Stichwortschatz beherrschen. Das Kind darf beim Wort "Hand" nicht mehr nachdenken. Sitzen Punkt 1) iund 2) klappt die Rechtschreibung auch beim freien Schreiben.
vielen Dank für euer Mut machen und die Erklärungen. Was ihr schreibt passt eigentlich auch ganz gut zu meiner Beobachtung, dass seine Fehlerquote bei der Druckschrift sichtlich abgenommen hat und jetzt aber beim Erlernen der Schreibschrift wieder wirklich stark zugenommen hat. Also das heißt: je mehr er schreibt wird sich das auch, wie bei der Druckschrift auch, wieder besser, richtig? Und was meint ihr zu den gemachten Fehlern wie: Septemtember, Fensther, Märzt...? Sind die auch im Rahmen, erklärbar? LG
vielen Dank für euer Mut machen und die Erklärungen. Was ihr schreibt passt eigentlich auch ganz gut zu meiner Beobachtung, dass seine Fehlerquote bei der Druckschrift sichtlich abgenommen hat und jetzt aber beim Erlernen der Schreibschrift wieder wirklich stark zugenommen hat. Also das heißt: je mehr er schreibt wird sich das auch, wie bei der Druckschrift auch, wieder besser, richtig? Und was meint ihr zu den gemachten Fehlern wie: Septemtember, Fensther, Märzt...? Sind die auch im Rahmen, erklärbar? LG
Der Link https://www.youtube.com/watch?v=Sil19FF1sjQ Es gibt (glaube ich jedenfalls) noch ein längere Version von ihr (oder einen Blogeintrag).
Vielen lieben Dank. Ich habe das Video gesehen und tatsächlich genau unsere Problematik erkannt. Säull1 der Rechtschreibung, also das Autoamtisieren ist bei uns bei Schreibschrift noch nicht gegeben. Ich habe auch noch ein anderes Video von ihr geschaut und da hatte sie ein Beispiel von einer handschrift, die der unseres Sohnes ähnelt, auch dieses tanzende und Buchstaben nicht gleich groß aber da meinte sie es läge auch an der Schrift. Heute werde ich mal schauen ob ich noch Videos von ihr finde, wo sie näher darauf eingeht wie Automatisierung gefördert werden kann bzw. worauf es dabei wichtig ist zu achten. Ich bin einfach geknickt. Weil ich schon denke, es hängt damit zusammen, dass er nicht malt und auch nicht puzzelt. Nicht weil er Picasso werden soll sondern weil ich einfach glaube, da bestehen dann Gehirnverbindungen und feinmotorische Fähigkeiten, die ihm nun fehlen und es ihm so schwer machen. Aber ich habe das angesprochen, immer wieder, überall Kinderarzt, Kindergarten, ESU und wurde immer nur belächelt und beschwichtigt :-(
Frau Dr Beneken stellt - gegen Entgelt - genau auf das einzelne Kind zusammengestellte Förderpläne auf. Da wird der Ist-Zustand online ermittelt und dann genau analysiert wo die Probleme liegen und dann ein detaillierter Förderplan entworfen. Im Förderplan steht dann für jeden Tag wie und mit welchen Materialien wie lange geübt werden soll. Und nach einer bestimmten Zeit wird dies von ihr kontrolliert. Jedenfalls hat sie dies mal in einem Video aus den Lernkompetenzbriefen gezeigt. Ich habe keine Ahnung, wie teuer es ist und wie es gut es ist. Wenn dir das Thema wichtig ist, würde ich an deiner Stelle mal bei ihr persönlich nachfragen. Besser "als im Nebel rumstochern". VG
Hat sich das in den letzten zehn Jahren wieder so geändert? Oder ist es von Bundesland zu Bundesland oder sogar wieder von Schule zu Schule verschieden? Das, was du schreibst, wäre, ich schrieb es weiter unten, bei meinen kein sonderliches Problem gewesen (Grundschulzeit Kind1 von 2009-2013 und Kind2 von 2011-2015) und ich finde das ist viel am Ende der zweiten Klasse. Man ließ die bei uns recht frei schreiben, erst so ab Klasse 3 erwartete man, dass es einigermaßen richtig ist, aber auch da ließ man vieles durchgehen, wo ich manchmal mit den Ohren geschlackert habe. Ich dachte zeitweilig, mein Großer würde es nie lernen, nach dem Punkt groß zu schreiben. Da hab ich oft was gesagt, öfter als dies in der Schule der Fall war. Gebracht hat es nichts, es hat sich einfach mit der Zeit gegeben. Zum Trost, obwohl sie am Ende der zweiten Klasse wahrscheinlich viel "schlechter" in der Rechtsschreibung waren, sie haben es in die Oberstufe geschafft, schreiben heute fehlerfrei. Ich hab nie so wirklich an dieses "Schreiben durch Hören" geglaubt, irgendwie hat es doch geklappt. Von dem was du schreibst würde ich sagen, das kommt bei deinem alles noch. Grundsätzlich verstanden hat er es, es kommt mit der Zeit. So Flüchtigkeitsfehler, wie du sie beschreibst, passieren vielen Erwachsenen (einschließlich mir selber), gepriesen sei der Erfinder der Rechtsschreibprogramme... Aber auch in meiner Grundschulzeit (und da wurde manches doch doch "strenger" gehandhabt als bei meinen Kindern) war es so, dass Diktate Diktate waren, da ging es um Rechtschreibung. Aufsätze waren Aufsätze, da ging es darum, dass wir in eigenen Worten etwas schreiben sollten, Rechtsschreibfehler wurden gar nicht bewertet. Darüber hat sich meine Mutter dann damals gewundert.
In Diktaten ist er sehr gut - beim freien Schreiben aber nicht. Also hat er eher kein Problem mit der Rechtschreibung an sich, sondern mit der Konzentration. Diktat = nur auf diese eine Sache konzentrieren. Zuhören und das gehörte hinschreiben. Freies Schreiben = überlegen, was man schreiben will/soll. Das im Kopf behalten und gleichzeitig auch noch alles korrekt schreiben. Bei zB der Aufgabe Brief schreiben muss zudem noch alles abgearbeitet werden wie Adresse, Datum, Anrede, Aufbau des Textes, Verabschiedung, Absender usw. Außerdem ist beim freien Schreiben doch meist viel mehr Ablenkung in der Klasse als bei einem Diktat, wo alle ruhig sind und zuhören. Schönschreiben/Schreibschrift - das fällt vielen Jungs deutlich schwerer als den Mädels. Wie sagte unsere KL: die Mädchen schreiben alles schön, weil sie möchten, dass das ganze Blatt schön aussieht. Die Jungs wollen einfach nur die Aufgabe erledigen - wie es aussieht, ist egal. Vielleicht braucht er einfach nur etwas mehr Zeit, um das mit der Konzentration und dem Wichtig nehmen von Rechtschreibung unabhängig von der Aufgabe. Unser Kind war genau so: eigentlich wusste er, wie alles geschrieben wird. Auf Nachfrage wurde alles korrekt verbessert. Wirklich darauf geachtet bei allem, was er schreibt hat er erst in der 3. Vorher war das eben ein bisschen egal - "aber man weiß doch, was es heißen soll" ;-)
wurde bei uns eh erst in der 3. Klasse gemacht. Weil die KL nicht wollte, dass vorher x Kinder keinen "Pass" bekommen, weil sie eh noch nicht so weit sind. In der 3. haben ihn dann auch sofort alle geschafft.
ja, von meinen Großen kenne ich den Füllerführerschein auch erst aus Klasse 3.
Meine Antwort sollte nach ganz unten, denn ich bedanken mich auch ganz herzlich bei dir, cube. Ok, dann erstmal tief durchschnaufen.
So was wie einen Füllerführerschein gab es bei meinen gar nicht. Das ging irgendwann einfach in das Schreiben mit Füller oder Kugelschreiber (mochten meine lieber) über. Sah nicht unbedingt immer schön aus. Allerdings haben sie es im Laufe der Zeit doch noch recht passabel hinbekommen. Bei uns gab es dieses Schreiben durch Hören. Weiß gar nicht, ob das noch praktiziert wird. Diktate hatten sie glaube ich gar nicht (wenn ich das richtig in Erinnerung habe, der Jüngste war 2015 mit der Grundschule fertig). Zu meiner Schulzeit wurde noch mehr Wert auf schöne Schrift gelegt. Konnte ich nie so gut, ich habe bis heute eine Sauklaue. Musste häufig alles neu schreiben und das hab ich als Kind abgrundtief gehasst. Auch Diktate gab es noch. Ich war dann doch überrascht, dass bei meinen Kindern manches anders war und dachte oft, dass mir dies als Kind mehr entgegen gekommen wäre. Scheint aber überall unterschiedlich zu sein. Auch damals, als meine noch in der Grundschule waren, las ich hier öfters von Diktaten und dass Dinge anders gemacht wurden als bei uns. Bei anderen war es wieder ganz anders.
Zuerst haben meine Druckbuchstaben gelernt, dann irgendwann auch Schreibschrift, allerdings wurde das eher halbherzig gelernt. Sie schrieben so einen Mischmasch, ist bis heute so geblieben. Ich hingegen habe damals in der Grundschule gar kein Druckschrift gelernt, von Anfang an schrieben wir in Schreibschrift. Ich kam dann in die 5. Klasse und war überrascht dass andere Kinder aus anderen Schulen auch zusätzlich noch Druckschrift (allerdings auch quasi als "Zweitschrift") gelernt hatten. Hatte meinen Kindern dann mal, als sie in der Grundschule waren, Schulhefte von mir gezeigt (Großeltern hatten ein paar als Erinnerung aufgehoben). Da hieß es dann schon mal, dass dies komisch aussehen würde, manche Buchstaben sehen z.B. in Schreibschrift ja doch anders aus.
Also per se finde ich es gut, dass Schreibschrift gelernt wird. Ich glaube tatsächlich, dass das ganz gut fürs Gehrin ist, das zu beherrschen. Mein mittlerer Sohn war ab Klasse 3 auch auf einer Schule, in der Schreiben nach Gehör gelehrt wurde. Da er aber in Klasse 1 und 2 auf einer ganz "normalen" Schule war. beheerschte er von dort bereits viele Rechtschreiberegeln. Ich kann es also nicht wirklich beurteilen ob das funktioniert. Kind 1 und 3 waren/sind ebenfalls aauf Schulen in denen trasitionell konservativ (so nenn ich das mal) gelehrt und gelernt wird, sprich: Fehler in der Rechtschreibung werden von Anfang an korrigiert, es werden Diktate gerschrieben (ab 2 Halbjahr Klasse 2 "normale" als keine Lauf oder Klappdikatate), Schönschrift wird tatsächlich im Rahmen der Heftnoten auch bewertet. ABER was ich erst jetzt sehe, weil nie damit wirklich näher befasst: der Jüngste lernt diese vereinfachte Ausgangschrift und die finde ich, jetzt wo ich die selber mitlerne, eigentlich das Gegenteil von vereinfacht. Eher umständlich und kompliziert und das auch noch für mein feinmotorisch nicht gerade geschicktes Kind. JETZT verstehe ich, dass das für eine ganz schöne Hausnummer ist. Ich war schon in der Stadt unterwegs und habe ihm jetzt ganz einfach Hefte mit Schwungübungen drin gekauft. Ich glaube, wir tun gut daran, ganz basic da nochmal anzusetzen. Er ist keiner, dem genaues, feines Arbeiten liegt. Woran das liegt, ob an der Konzentration oder Feinmotorik oder einer Mischung aus Beidem? Ich hoffe, wir erhalten Antwort im SPZ. LG und danke nochmal an alle, die mir geantwortet haben
gestohlen hat er das schnell schnell nicht
Hallo, Ich bin keine "Fachperson", habe aber auch gedacht: - Diktat klappt gut - freies Schreiben eher nicht ... Da würde ich jetzt nicht unbedingt ganz negativ denken. Denn beim konzentrierten Schreiben des Diktats zeigt er ja scheinbar deutlich, dass er Rechtschreibung an sich ja beherrscht. Vielleicht ist er wirklich noch damit überfordert, gleichzeitig "schön" und richtig zu schreiben UND sich noch Gedanken darüber zu machen, welchen Inhalt er schreiben möchte. Ich finde, die von dir genannten Fehler, sehen schon eher nach "Flüchtigkeit" bzw etwas wenig Konzentration aus... Alles Gute :-)
Ja, vielleicht ist es wirklich nur das, wobei es mir halt schon auffällt im Vergleich zu seinen Brüdern, auch, dass er eben nie gemalt hat. Ich denke schon, dass er mit der Feinmotorik nicht so ganz fit ist. Es ist nur die Frage: ist er unaufmerksam weil er sich damit schwer tut oder wird es schwer für ihn weil er unaufermksam ist. Aber bei den Druckbuchstaben war es auch so. Die waren anfangs wirklich unterirdisch weg, ebenso die Rechtschreibung und je besser die Buchstaben wurde, desto besser auch die Rechtschreibung wieder. Vielleicht ist es auch nur wirklich das, jetzt bei der Schreibschrift. LG
Unser Sohn (12) hat ADS und somit auch Konzentrationsprobleme. Bei ihm ist es so, dass Dinge zu 200% sitzen müssen, damit sie nebenbei automatisch ablaufen. Er braucht daher mehr Wiederholungen, als andere Kinder. Das mit den Regeln kennen wir auch. Ich frage nach Grammatik x in Englisch oder Französisch und, wie aus der Pistole geschossen, kommt die Definition (jedenfalls meistens). Dann machen wir eine Übung damit und alles funktioniert. Dann kommt eine andere Übung und Grammatik x funktioniert nicht mehr. Was mich das schon an Nerven gekostet hat... Das versteht keiner, der kein solches Kind hat, auch die Lehrer nicht. In der Grundschule haben wir mit Rechtschreiben: Das Selbstlernheft von Peter Wachendorf geübt. Da würde ich nicht alles von vorne bis hinten machen, sondern Übungen heraus suchen. Sonst wird es zu langweilig.
Hallo, seit ihr mit euerem Sohn irgendwo? Ergo? Lerntherapie? Falls ja, hat es sich dadurch gebessert? Wie geht es eurem Sohn in der Schule? LG
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW