Blaubaerin
Mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse und leider dürfen die Kinder jetzt nicht mehr mit Rechenhilfen arbeiten (also mit Rechenschiebern oder Rechentürmchen etc., also lauter Hilfsmittel zum Rechnen). Für meinen Sohn war es immer sehr gut, beim Rechnen auch konkret was zu sehen und anfassen zu können. Die Lehrerin meint, dass sich die Kinder nun das Mengen im Kopf vorstellen müssen, sonst würden sie kein Mengenverständnis entwickeln. Ich finde es ein bisschen früh, dass die Kinder schon in der 2. Klasse keine Hilfmittel mehr benützen dürfen. Ist das bei euch auch so, dass aber der 2. Klasse keine Rechenhilfen mehr in Anspruch genommen werden dürfen?
Meiner Tochter helfen Rechentricks: z.B. Aufgaben zerlegen 48+53= 48+50+3= 98+3= ----------------------------------------------- 94-68= 94-60-8= 34-8= 34-4-4= 30-4= ---------------------------------------------- P.S. : Es gibt noch viele weitere Rechentricks.
Seit Corona ist es nicht mehr möglich mit Hilfsmitteln zu arbeiten (wegen der Hygienevorschriften). Es findet auch kein Besuch mehr in der Lernwerkstatt statt. Kein Unterrichtsmaterial darf getauscht werden, nicht mal Radiergummi / Tintentot etc.
Ja das ist richtig, aber wenn die Rechenhilfen mit Namen gekennzeichnet und nicht untereinander getauscht werden dürfen, sollte das kein Argument dafür sein, das die nicht eingesetzt werden dürfen. Meine Tochter ist grade erst eingeschult worden, da muss wirklich "alles" sogar einzelne Stifte gekennzeichnet werden.
Ich kenne das gar nicht. Wir haben komplett ohne Rechenhilfen rechnen gelernt. Bin gespannt wie das bei meiner Tochter an der Schule ist, sie ist gerade eingeschult worden.
Finger hat man immer dabei. Übt doch mal mit den Fingern zu rechnen, dann die Füße dazu.
Unsere Grundschullehrerin hat davon abgeraten, die Finger zum Rechnen zu benutzen.
Hier war es den Kinder ab den Herbstferien der 1.Klasse nicht mehr erlaubt Die Lehrerin hat Recht die Kinder müssen die Mengen im Kopf erfassen
Die durften nur so kurz Rechenhilfen benutzen? Das wundert mich jetzt. Aber wenn ich hier die Anworten so lesen, dann wird es wohl überall ein bisschen anders gehandhabt. Kommt wohl sehr auf die Lehrerin/den Lehrer drauf an.
Ja und es hat allen gereicht alle Kinder haben trotz Corona das Klassenziel erreicht und sind ohne Probleme in die 2.Klasse gestartet.
Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Es gibt Kinder die brauchen Lernhilfen einfach länger. Die Kinder lernen unterschiedlich und wenn man differenziert unterrichtet, dann nimmt man auf solche Kinder Rücksicht. Ich rede aus Erfahrungen. Bei meiner Tochter musste auch alles schneller gehen, denn die meisten in der Klasse waren einfach Selbstläufer / Leichtlerner. Meine Tochter rückte immer mit nach unten. Sie hatte kein Selbstvertrauen, dachte sie sei dumm. Die Schule stellten hohe Ansprüche. Es wurde eine Dyskalkulie und LRS diagnostiziert. Sie geht seit gut einem Jahr zur Lernentherapie. Sie gewann an Selbstvertrauen. Sie hat gute Leistungen. Die Therapeutin sagte, dass solche Kinder durch die Schule so nach hinten kippen, dass sie nicht mehr an sich glauben. Von daher, warum nicht solchen Kindern auch Zeit geben und als Lehrer differenziert unterrichten. Bei meinem 1. Elterngespräch nach 6 Wochen Schule sagte die Lehrerin, sie weiß nicht, ob meine Tochter die 1. Klasse schafft. Ich bin so froh, dass ich an meine Tochter geglaubt habe und nach meiner Intuition gegangen bin. Sie hatte jetzt am Ende der 4. Klasse ein super Zeugnis, nur 1er und 2er und eine gute 3 in Mathe.
Ich habe 5 Kinder und meinen Töchtern hatte kein Kind sowas in der 1.Klasse. Bei meinen Jungs hatten das einige Kinder und es wurde schnell verboten. Die Arbeitshefte waren so aufgebaut das die Aufgaben mit Bildern waren Ich habe viel Kontakz zu Eltern von anderen Schulen an denen es erlaubt und diese Kinder sind alle schlecht in Mathe, die Schulen schaffen nie den Stoff der Schuljahres diese Kinder können nicht mal einfache Aufgaben im Kopf reghnen,Malfolgen gehen gar nicht. Kinder mit Dyskalkulie nehme ich das raus, da mag es vielleicht 1 oder 2 geben pro Klasse aber niemals die ganze Klasse
Das hängt ja wohl sehr stark vom verwendeten Lernmaterial ab. Nicht alles ist gleich gut geeignet bzw. nicht zu jedem Lernschritt gleich gut geeignet. LG Inge
Hier haben die Schulen verschiedene Arbeitshefte und in allen ist es anschaulich gestaltet
Aber manchen Kindern hilft das taktile, das kann in Heften nicht abgebildet werden. 5 Klötzchen/ Stäbchen fühlen sich anders an als 3
An den Schulen an denen es nicht erlaubt ist sind die Kinder in Mathe besser als an den Schulen an denen es erlaubt ist. Das kann ich zu 100% so sagen da es Thema im Stadtelternrat ist In der 1.Klasse kann man darüber nachdenken es zu mavhen aber normal entwickelte 2 .Klässler sollten es können (Förderschulen und Dyskalkulie sind natürlich nicht gemeint).
Auf welche Studienergebnisse bezieht sich deine Aussage "An den Schulen an denen es nicht erlaubt ist sind die Kinder in Mathe besser als an den Schulen an denen es erlaubt ist." Oder ist es nur eine Behauptung ins Blaue hinein?
Es wurde ausgewertet welche Noten die Kinder in der 2.Klassen bekamen und es wurden Lernstandserhebungen geschrieben Die Schulen haben dazu geschrieben ob mit oder ohne Hilfsmittel gearbeitet wurde Ich habe das bei jedem meiner Kinder in der 5.Klasse gesehen, kinder die von Schulen mit Hilfsmittel kamen hatten sogar in der 5.Klasse noch große Probleme mit dem rechnen
Wie viele Schulen, wo, wer gab die Noten? Vergleichbar ist das nur, wenn viele Schulen daran teilgenommen haben, die Arbeiten unter einheitlichen Bedingungen geschrieben wurden mit einheitliche Punktevergabe. Material: Meine Tochter hat im Montessori-Kindergarten mit Montessori-Material rechnen gelernt. Sie konnte mit 4 Jahren mit dem Perlenmaterial rechnen, incl. die 1er-Übergänge. Da das Material quasi bei 1 000 000 aufhört bis 1 000 000. Sie hat das dann aber sehr schnell auch ins abstrakte Rechnen übertragen. Alle Kinder aus diesem Kiga die mit ihr eingeschult wurden konnten Ende des Kiga-Jahres abstrakt zumindest bis 20 rechnen. In der Grundschule meiner Ältesten wurde schon vor Weihnachten (Bayern, also Schulbeginn erst im September) Plus und Minus mit Zehnerübergang gerechnet. In der Schule meines Mittleren und meiner Jüngsten, wurde damit erst kurz vor Pfingsten angefangen. Die Kinder der zweiten Schule haben sich mit dem Rechnen in den Klassen 2, 3 und 4 leichter getan. So, und nun? Das sind halt auch nur kleine Beispiele, keine breitgefächerte Studie. Das kann tausend Gründe gehabt haben, warum die Kinder in dem Kiga fix im Rechnen waren und warum anscheinend oder scheinbar die Kinder in der "langsameren" Schule am Schluss doch profitiert haben. Nicht jedes Kind lernt gleich, manche brauchen lange Anschauungsmateial, manche gar nicht. Defiinitiv sollte man vermeiden, dass ein Kind im zählenden Rechnen hängen bleibt. LG Inge
Ist zB an einer Montessori-Schule ganz anders - da wird auch in der 2. Klasse zB in der Freiarbeit ganz selbstverständlich mit allen möglichen Hilfen zur Visualisierung vonMengen gearbeitet wenn Kind das noch braucht. Unser Kind tat sich echt schwer mit Rechnen und hätte er ab 2. HJ 1. Klasse oder zu Beginn 2. Klasse gar nicht mehr mit Fingern oder Hilfsmitteln arbeiten dürfen, könnte er gar nichts. Und siehe da: 2. HJ 2. Klasse trotz Corona-Schulausfall klappt es super. Er gehört mit zu den Besten im Rechnen (die Überflieger mal außen vor gelassen). Man kann also durchaus darüber streiten, ab wann ein Kind dies und jenes nicht mehr darf, weil es sonst irgendetwas nicht lernt. Ich halte es mehr mit "jedes Kind hat sein eigenesTempo" und solange echte Fortschritte zu sehen muss, muss man nicht zwanghaft etwas verlangen/verbieten und das begründen mit "sonst lernt Kind das gar nicht mehr". Eigentlich ausgemachter Quatsch - weil man ihm damit die Chance nimmt, es eben doch zu lernen - aber eben etwas langsamer/später als andere.
Vielleicht hilft euch auch die Zahlen BUNT zu schreiben: Hunderter gelb - Zehner blau - Einer rot
Ja, da bin ich ganz Deiner Meinung, cube. Aber ich hab meinen Sohn nicht auf einer Montessori-Schule und leider müssen wir uns wohl an die Regeln der Lehrerin halten. Aber ich reden noch mal mit ihr. Vielleicht macht sie ja eine Ausnahme.
Ja, das machen sie schon. Dennoch kann sich mein Sohn die Mengen einfach besser vorstellen, wenn er sie als Gegenstände vor sich sieht.
Ja, letztendlich wirst du dich dem Willen der KL beugen müssen, wenn sie trotz Gespräch da nicht von abrückt. Frage doch mal nach, ob die anderen KL´s der 2. Klasse das auch so machen. Also ob das sozusagen Regel der Schule ist oder nur eine Sache, die eure Kl so haben will. Wenn andere KL´s eurer Schule da nämlich offener sind/nicht so rigide, wären deine Verhandlungschancen besser. Sollte da nichts zu machen sein, würde ich versuchen - sofern dein Kind da mitspielt - zu Hause mit ihm spielerisch zu üben mit Hilfsmitteln, so dass er darüber das Mengenverständnis weiter verbessern kann.
Bei uns wurde gesagt, dass es halt einige Kinder gibt, die länger mit den Fingern rechnen, und andere weniger lang. Irgendwann kommen sie vom Zahlenraum her natürlich nicht mehr mit. Und dann ist natürlich einfacher, wenn sie die Transferleistung dann schon vollbracht haben ;-). Ich glaube, Finger sind vielleicht deshalb nicht erwünscht, weil man die eben nicht entziehen kann und damit den Transfer erzwingen... aber ganz erlich, wenn es Deinem Kind noch hilft? Übt vielleicht ab und zu spielerisch. Bei uns ist rechnen ab und zu ein beliebtes Spiel, z.B. auf langen Autofahrten oder vorm Einschlafen (finde ich einfacher als eine Geschichte auszudenken). Meine haben nie mit Fingern gerechnet, dafür zählte der eine noch lange die Zahlen ab.
Ich hab den Rest nicht durchgelesen, aber schau dir das mal an: https://www.youtube.com/watch?v=rGs8cCFK_Oc https://www.youtube.com/watch?v=d3qDkIxCcWM LG Inge
DANKE für den Link
Ganz klar mit Anschauungsmitteln. Google mal unter Pis As - Rechnen im Kopf - Anschauungsmittel da gibt es glaube ich ein verständlich erklärtes Elterninfo
pikas.dzlm.de dann Haus der Rechenschwierigkeiten
http://spielend-leicht-lernen.at/
Grundschul-Lernlieder Mathe-Lernlieder (z.B. Verliebte Zahlen, Verdoppeln und Halbieren, Einmaleins-Lern-Lieder . . . ) es gibt diese Lern-Lieder auf CD´s und auf You-Tube.
Im Unterricht haben die schon Plättchen gelegt und sowas. Aber das war dann eher ein begrenztes Thema, um etwas zu visualisieren. Das fand nicht bei jeder Aufgabe Anwendung. Geht ja auch gar nicht, wenn dir im 100er oder 1000er Raum rechnen. Das 100erFeld hatten sie immer auf das Buch gedruckt. Das hätte man vielleicht angucken dürfen?
Im Unterricht haben die schon Plättchen gelegt und sowas. Aber das war dann eher ein begrenztes Thema, um etwas zu visualisieren. Das fand nicht bei jeder Aufgabe Anwendung. Geht ja auch gar nicht, wenn dir im 100er oder 1000er Raum rechnen. Das 100erFeld hatten sie immer auf das Buch gedruckt. Das hätte man vielleicht angucken dürfen?
Im Unterricht haben die schon Plättchen gelegt und sowas. Aber das war dann eher ein begrenztes Thema, um etwas zu visualisieren. Das fand nicht bei jeder Aufgabe Anwendung. Geht ja auch gar nicht, wenn dir im 100er oder 1000er Raum rechnen. Das 100erFeld hatten sie immer auf das Buch gedruckt. Das hätte man vielleicht angucken dürfen?
Im Unterricht haben die schon Plättchen gelegt und sowas. Aber das war dann eher ein begrenztes Thema, um etwas zu visualisieren. Das fand nicht bei jeder Aufgabe Anwendung. Geht ja auch gar nicht, wenn dir im 100er oder 1000er Raum rechnen. Das 100erFeld hatten sie immer auf das Buch gedruckt. Das hätte man vielleicht angucken dürfen?
Kinder, die relativ "lange" mit Rechenhilfen arbeiten, weil es ohne nicht klappt, haben häufig eine Dyskalkulie. Vielleicht möchte die Lehrerin das nur heraus finden? Oder durch das Rechnen mit den Hilfen entsteht eine ziemliche Unruhe (Würfel fallen runter,...) Außerdem ist es ab einer bestimmten Höhe auch nicht mehr möglich, mit Rechenhilfen zu rechnen. Ansonsten wüsste ich auch nicht, warum sie damit nicht rechnen dürfen. Kinder mit Dyskalkulie suchen sich dann möglichst selbst Rechenhilfen, z. B. die Balken an der Decke... Aber auch diese sind endlich und dann haben sie ein Problem. Daher muss man das rechtzeitig herausfinden, um sie bestmöglich fördern zu können.
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