Mitglied inaktiv
Hallo als stille Mitleserin in diesem Forum muß ich jetzt mal eine Frage stellen bzw. mal unser Problem schildern.... Mein Sohn (7) hat mit 3 seinen Namen geschrieben und dann kamen weitere Wörter hinzu, er hat die Vorschulbücher bearbeitet sehr intensiv und konzentriert und man mußte ihn da regelrecht wegholen damit er was anderes machte. Als er letztes Jahr in die Schule kam konnte er schon etwas lesen, einzelne Wörter schreiben , alle Buchstaben+Zahlen bis 20 schreiben, Zählen bis 100. Nachdem er in die Schule kam fingen die Probleme an er fiel auf durch laut sein, stören des Unterrichts, unkonzentriert sein, schnell ablenkbar und dadurch das er andere ärgert oder auch haut. Oft macht er im Unterricht nur Blödsinn. und schafft den Unterrichtstoff kaum was nicht daran liegt das er es nicht kann, sondern daran das er nicht mitmacht oder stört. Seine Lehrerin meint er könne nur die leichten Aufgaben... Am Anfang dachten wir alle das es die veränderte Familiensituation ist war von Geburt an mit meinem Sohn alleine, habe dann letztes Jahr im Januar eine Beziehung begonnen und im Juli geheiratet. Mein Sohn hat auf seinen Wunsch den Namen meines Mannes angenommen und kam von Anfang an mit der neuen Situation problemlos klar. Zumindest wirkt es so nach außen, kann ja nicht in ihn reinsehen. Langsam mache ich mir echt Sorgen er muß im Moment ständig nacharbeiten...und ist stark unkonzentriert. Der Kinderarzt hat jetzt Ergotherapie aufgeschrieben für die Graphomotorik und die Konzentration. Die Nachmittagsbetreuung sprach mich auf eine Unterforderung an, die Lehrerin sagt auf keinen Fall. Woran kann es bloß liegen? Das letzte Schuljahr war echt chaotisch, es sollte zwei Lehrerinnen geben dann gab es zusätzlich noch eine Lehramtsanwärterin . Dann noch eine Musiklehrerin, dann hörte die eine Lehrerin plötzlich auf weil sie ein Kind adoptierte, dann bekamen die Kinder einen Ersatz und dann noch einen. Und jetzt ab 2 Schuljahr wieder eine neue Lehrerin die hoffentlich zusammen mit der Klassenlehrerin und der Lehramtsanwärterin dieses Schuljahr bleibt. Hat jemand einen Rat? eine Idee oder irgendetwas was mir hilft? Lieben Gruß Sandra+Tim
hallo sandra, sowas hört man immer wieder, wenn die kinder vor der schule schon viel können, ist es ihnen im unterricht langweilig und somit lenken sie sich ab, egal ob sie laut sind oder unkonzentriert etc.... das problem an der sache ist, das sie dann auch manchmal nicht mitbekommen, wenn neuer stoff kommt, den sie noch nicht beherrschen. kannst du nicht mal mit den lehrerinen reden, meine sie könnten ihn doch fördern mit schwierigeren aufgaben. bei meinem sohn in der klasse bekommen z.b. die kinder die schneller lernen oder weiter sind, wie die anderen aufgaben die anspruchsvoller sind und somit sind sie beschäftigt und kommen nicht auf dumme gedanken. ich denke nicht dass es an der hochzeit liegt, einfach nur , dass er unterfordert ist in der schule. wünsche noch gute nerven und drück die daumen das ihr eine lösung gemeinsam mit der lehrerin beifügen könnt.
Sagen wir mal so, zumindest am Anfang von Klasse 1 könnte er durchaus unterfordert gewesen sein und manche Kinder reagieren darauf mit stören. Auf der anderen Seite führt das Stören dazu, dass die Lehrerin nicht erkennen kann, auf welchem Leistungsstand er wirklich ist, denn was er nicht zeigt kann sie nicht sehen und Kaffeesatzlesen kann sie auch nicht. Hinzu kommt, dass Lehrern heute oft Mütter begegnen, die meinen, dass ihr Kind unterfordert sei und sie deswegen auch nicht alles glauben, was Eltern erzählen. Wie die Situation jetzt in Bezug auf den Leistungsstand der Klasse ist, kann man so nicht beurteilen, denn durch sein schlechtes Arbeiten sind vielleicht die anderen vorbeigezogen und er hat etwas den Anschluß verpasst oder aber alles ist ihm noch zu einfach, vorbei er dann eben auch lernen muss, die Anforderungen zu erfüllen. Was du machen kannst - erstens mit ihm reden und versuchen herauszufinden, warum er nicht richtig mitarbeitet. Zweitens mit der Nachmittagsbetreuung reden, wie sie zu der These Unterforderung kommt. Drittens selbst versuchen, den Leistungsstand zu ermitteln, in dem du ihm vielleicht mal schwierigere Aufgaben anbietest. Und dann wenn du zu einem Ergebnis gekommen bist, in welche Richtung das vielleicht geht - gemeinsam mit der Lehrerin nach einer Lösung suchen.
Hallo, ich würde mit ihm zu einem (Schul)psychologen gehen, einfach um zu schauen, woran es liegt. Bei meinem Sohn gab es auch von Anfang an Probleme, obwohl er eigentlich ein helles Köpfchen ist. Wir haben ihn in einer Psycholog. Beratungstelle testen lassen und können ihm nun gezielt helfen. Lg. Mandy
Wenn Du(ihr mit der Situation in der Schule nicht klar kommst, die einen sagen, der kann was, die anderen sagen, der kann nichts, dann solltet ihr nach externen Rat suchen. Das wäre im Schulfall eine a) Beratungslehrerin und/oder b) der Schulpsychologe. Wenn Du die These der Unterforderung vertrittst, dann prüfe das ab, was dein Sohn kann. Das wird Dich eh jeder fragen. Kontrolliere auch ob er zu Hause problemlos mal sitzen bleiben kann, ob er ein Ding durchzieht, ob er aufmerksam ist. Und wenn Dir da etwas auffällt, was die Angaben der Lehrerin nicht bestätigt, dann musst du das klären. Vorzugsweise erst einmla mitd er Lehrerin selber und wenn das nichts hilft, dann eine externe Beratung. Viel Erfolg.
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