susip1
Hallo! Wieder eine Frage: Kann ein Kind wirklich OHNE Arbeitsbuch/Heft/Fibel/Arbeitsblättern lesen und schreiben lernen? Wirklich ganz ohne Buch - nur mit Material wie z.B. bewegliche Buchstaben oder Phonogrammdosen oder Lesedosen wo eben Wörter drauf stehen? Ohne jegliche Leseübungszettel für daheim? Und ohne jegliche Schreibübungen daheim? Danke
Das geht sogar ganz ohne irgendwelches spezielle Material
Es gibt genug Kinder, die sich vor der Einschulung das Lesen und das Schreiben beibringen - also zumindest mein Kind hatte dazu nichts außer normalen Kinderbüchern, Fragen beantwortenden Eltern und einem großen Willen es zu lernen.
Gleiches gilt auch fürs Schreiben. Da schrieb Kind 1 bereits mit 3,5 Jahren die ersten Sachen und mit 5 dann richtig viel - Übeblätter oder die Aufforderung zu schreiben/lesen gabs erst mit dem Schulstart - und nur von der Lehrerin.
...Ach ja, Kind 2 lernt regulär mit Fibel lesen, kann aber nicht nur die Buchstaben, die schon behandelt wurden, sondern inzwischen auch alle andren (das Lesetempo ist halt noch arg langsam) - da gabs aber als einziges Hilfsmittel hier ein Buch, in dem jedem Buchstaben diverse Bilder mit passendem Anlaut zugeordnet sind. Prinzip verstanden hatte Kind 2 nach 4 Wochen Schule - den Rest erledigt die Neugier...
Ich kann mir schon vorstellen, das viele Kinder so einfacher an das Lesen und Schreiben herangeführt werden können... Darf ich fragen, auf was für eine Schule dein Kind geht ?
Ja denk ich schon.Das Kind muss doch nur die Buchstaben kennen,mehr nicht.
.....also nicht die Buchstaben und Wörter lesen, sondern wirklich Rechtschreibung, Grammatik/Satzbau, sinnerfassende Texte bearbeiten usw....OHNE Bücher?
habt ihr zuhause Bücherverbot, oder was? Nun lass die Schule doch mal in Ruhe!!!
Was ist denn das für eine Schule ????
ich hab letztens ein paar Zettel der Kids gesehen, weil ich was zu tun hatte in der Schule (wir haben viel Elternarabeit) und war schon ein bissl schockiert.........Nicht was Mathe betrifft, da war ich erstaunt positiv - aber was vor allem das schreiben anbelangt echt schockiert, was Form und Schriftbild und Rechtschreibung anbelangt, da wird spiegelverkehrt geschrieben, Groß- und Kleinbuchstaben gemischt, Druck- und Schreibschrift kombiniert und von Rechtschreibung keine Spur, da wird 'die' als 'di' geschrieben und 'wir' als 'wier'.....und es ist aber die 2. Schulstufe!!!! Deshalb meine Frage ob das funktionieren kann????
Warum ist Dein Kind eigentlich noch auf der Schule, wenn Du dermaßen unzufrieden und "schockiert" bist?
Weil wir keine Alternative haben und er die Schule liebt.
Montessouri. Anscheinend eine tolle, mit viel kreativem Angebot - Neid. Nur Supi hat kein Vertrauen in die Schule und die Lehrer und stellt einmal im Monat hier eine Frage bzüglich Schreibenslernens und Lesens
nur die gefällt Dir auch nicht, weil da Dein Sohn, laut Deiner Aussage untergehen würde, also genau den selben, wenn nicht schlechteren Stand hätte und eventuell auf einer Förderschule wäre. Warum machst Du kein homeschooling, wenn Du mit all den Angeboten nicht zufrieden bist...
Ich versteh das auch nicht. Natürlich wünscht sich keiner für sein Kind die Förderschule, aber man muss sich halt auch den Tatsachen stellen. Außerdem können die Kinder jederzeit auf die normale Schule wechseln, wenn sie fit genug sind. Ich würde nicht haufenweise Geld und Zeit (Elternarbeit) in eine Schule stecken, der ich nicht vertraue.
Hat das Kind denn Lernprobleme oder Schwächen ? Soweit ich über Montessori weiß, haben diese ja ihr eigenes Konzept, hinter der man als Eltern auch stehen sollte. Es ist ja keine Alternative zur Förderschule.....
Vor allem führt sie ja das Montessoriprinzip, für das sie sich bewusst entschieden hat, durch das ewige Ergänzen, Anzweifeln und Dazwischenfunken ad absurdum, macht wahrscheinlich das Kind wuschig (und nervt es mit Zusatzübungen)... Und eine Alternative hat man immer.
es ist keine Alternative für uns! Warum willst Du wissen ob es für UNS eine Alternative wäre. Definitiv nein!
Hat dein Kind dann Probleme (Lernprobleme) auf dieser Schule, insbesondere im Lesen und Schreiben, das du diese Methode (siehe deine erste Frage) hinterfragst ?
wenn es keine andere Grundschule in eurem Einzugsgebiet gibt, kannst Du dann nicht einen Härtefall-Antrag stellen, um eine Versetztung zu erreichen?
Also, ganz ehrlich, er hat seine Schwächen - ja, hat er. ABER natürlich ist die Kombination Schwäche und KEINE regelmäßige Übung bzw. Übung ohne Feedback ob richtig oder falsch usw. halt nicht förderlich oder?
Du wirst lachen, aber eine gute bekannte von mir hat 4 Kinder an der Montessori. Die älteste ist jetzt in der 7 Klasse und schreibt inzwischen relativ fehlerfrei. die mittlere ist in der 5 ten und schreibt seit der dritten sehr gut, die nächst jüngere ist in der 4ten und hat eine kathastrophale Rechtschreibung..und der jüngste ist in der ersten Klasse und hat kein BBock auf Schreiben und lesen..der kann noch gar nichts und rechnet dafür im 100-raum. Man muss Vertrauen in Montessori haben..sonst wird das nichts. Montessori bassiert nicht auf dem gleichen Prinzip und der gleichen zeit wie das regelschulsystem. Darum soll man seine Kinder ja auch länger dort lassen und nicht nur die grundschulzeit. Lt Montessori lernen die Kinder alles das und noch viel mehr wie in einer staatlichen Schule..nur eben zu anderen Zeiten und nach ihrem tempo. Insofern...lass die Schule machen....er lernt das schon....
Hallo! Ja danke - ja das stimmt schon - es geht eigentlich um die Zeit und sie nehmen sich die Zeit und er sollte in Montessori bleiben bis zum Ende der Pflichtschulzeit - nur bisher gibt es keine Anschlußschule nach der Grundschulzeit....Wenn das so wäre, wäre ich sicher relaxter....
Vielleicht gibt es im Umkreis eine weiterführende Montessori...ganz bestimmt sogar. Erkundige dich doch mal. Oft gehen die sogar bis Klasse 10 und dem mittleren Bildungsabschluss. Lg reni
und war so entspannt, als wir ihr alle versichert haben, die etwas weitere Strecke wird das Kind in dem Alter dann gut bewältigen oder zur Not könne man sogar näher an die weiterführende Montessori-Schule ziehen.
mein Kind ist in der 3. Klasse (normale Grundschule/normale geistige Entwicklung) und wenn sie so privat was schreibt wird auch schon mal wier geschrieben oder irgendwo was vergessen. Ch ist auch nicht ihres................aber das kommt. Sie doch einfach mal von irgendwas überzeugt und zieh das dann auch durch. Dieses ewige rumgezweifle macht mich hier schon wahnsinning. Wie soll Dein Kind denn da Sicherheit gewinnen in dem Durcheinander. Ich weiß schon warum Eltern eigentlich nix in der Schule zu suchen haben!
....dort hin ziehen kann ich definitiv nicht, wie stellst Du Dir sowas vor? Einfach wegziehen - hab hier Familie, Haus u. alles....hier am Land lebt man nicht so unpersönlich, als dass man schnell mal wohin zieht. Und die Fahrerei - ich kann es nicht abschätzen - es ist 1h/Strecke täglich!!!! Er ist jetzt 8. Ob er das mit 12 schafft alleine und vor allem tag-täglich so weit pendeln, das ist schon eine Frage, die ich nicht beantworten kann jetzt - auch wenn mir hier irgendwelche FREMDEN Personen geantowrtet haben, er könne das, obwohl ihr ihn und mich nicht kennt....
Hi, Unsere Kids haben (in UK) auf Englisch lesen und schreiben gelernt... Ohne Lehrwerk! Wir fanden das alle besser weil gleich alles und überall gelesen wurde und das Lesen so nichts mit Schule und " müssen" zu tun hatte. Natürlich gab es Bücher in der Klasse, aber es durfte alles gelesen/vorgelesen und zum Üben benutzt werden was angeschleppt wurde. Der Große hat mal die Cheerios Packung mitgeschleppt als "schwierige Wörter" vorgestellt werden sollten ... und wenn die 3-4 Jährigen schreiben wollten hat die Lehrerin sich halt diktieren lassen und vorgeschrieben und die Kids haben es dann abgepinnt und danach stolz vorgelesen... nach dem Vorschuljahr, also mit knapp 5 könnten alle Kids flüssig lesen und bekannte Wörter schreiben, bzw. eigene kleine Texte verfassen.... LG Patty
Jo, hab ich ...mit Magnetbuchstaben, als ich wegen Masern im Bett lag:-)
ja klar, 2 meiner 3 Kinder haben schon vor der Einschulung lesen und schreiben gekonnt. nicht perfekt, aber für Erstlesebücher und ein kurzes Briefchen hat es gereicht. sie haben einfach Interesse an den Buchstaben entwickelt und haben immer wieder nachgefragt was welcher Buchstabe ist usw. Irgendwann sind dann die ersten AHA!! Erlebnisse entstanden dass auf Der Dose " Kaffee" und auf dem Schalter "An" steht. Ab da gabs kein Halten mehr und sie haben alles lesbare entziffert und dann schreiben durch lesen gelernt. Nicht immer richtig...aber verständlich."Binbai dea Tsätsilia" Lg reni
Du hast wieder eine Frage, ich habe wieder eine Antwort, vermutlich ähnlich meiner letzten. Ja, mein Kind hat ganz ohne Bücher schreiben und lesen gelernt, incl. allen Rechtschreibregeln. Zwar nicht immer schön nach den zeitlichen Vorgaben im Lehrplan, dafür aber mit Lust und Liebe zum geschrieben Wort und großem Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Montessori braucht dieses Vertrauen, wenn du schon keins hast, wird dein Kind erst recht keins haben.
Hallo! Unsicherheit und Hinterfragen der Entscheidungen für das eigene Kind hinterfragt sicher jeder. Aber ab einem bestimmten Maß ist das keinesfalls mehr förderlich fürs Kind. Was hast Du für Möglichkeiten Deine eigene Qual und Unsicherheit, ob ihr die richtige Schule für Euren Sohn gewählt habt, zu beenden? Solange Du diese in Dir trägst, wird das Dein Sohn auch tun. Natürlich postet er nicht in einem Forum. Dennoch wird er dort wo er ist nicht wirklich ankommen können und mit sich nicht so zufrieden sein, wie es ein Kind in dem Alter sollte. Ich bin mir sehr sicher, daß Du keineswegs entspannter wärst, wenn Eure Montessorischule bis zur Matura führen würde. Den Wechsel nach der 4. Klasse an eine Regelschule haben schon Millonen von Monte-Kindern geschafft. Jedes normale Kind wird damit keine Probleme haben. Jedes Kind was nach vier Jahren Regelschule ab der 5. Probleme hätte oder die schon vorher an einer Regelschule hätte, wird die auch nach 4 Jahren Monteschule haben.
Naja - ehrlichgesagt möchte ich einfach nur die Sicherheit haben, dass Sohn in der Schule wirklich regelmäßig übt, lernt, schreibt, rechnet, liest, weil das ist nicht so ganz gegeben teilweise. Wenn das Konzept dann 'Schreiben nach Gehör' ist und er es wirklich täglich übt, wird er auch weiterkommen in einem gewissen Tempo - nur wenn er das Konzept vom Schreiben lernen hat, das ihm nicht liegt und zusätzlich keine Übung, weil kein Druck seitens der Schule, dann kann es ja nix werden. Schwäche + keine Übung + Methode die bezüglich der Schwäche nicht ideal ist = kein Erfolg Das ist ein einfache Rechnung für mich. Ein Parameter muss halt geändert werden in dieser Rechnung. Die Schwäche kann ich nicht abändern, schon aber die Übungsfrequenz oder eben die Methode. Wir haben ihn eben ganz bewusst für diese Schule angemeldet, WEIL es eben geheißen hat, dass sie individuell aufs Kind eingehen und jedes Kind begleitet wird und dass eben alle Möglichkeiten bestehen hinsichtlich Lernen....dann möchte ich das aber auch gerne verwirklich haben, wenn ihm halt einfach der Weg 'Schreib wie Du sprichst' nicht liegt, dass er einen anderen gehen darf. Schließlich zahlen wir eine Menge für diese Schule.
... oder evtl. auch mit der Schulleitung. So wie du es hier auch schreibst - dass es hiess, es würde indiv. auf jedes Kind eingegangen, weshalb ihr diese Schule gewählt habt, und du dies gern bei deinem Sohn konkret verwirklicht sähest. Mal sehen, was sie darauf sagen. Oder hast du das schon mal versucht...? Ich finde, man sollte Dinge, mit denen man nicht zufrieden ist, ansprechen und versuchen zu klären. Klar, nicht jeden "Pups", aber doch grundsätzlichere Sachen, die einen stören/irritieren oder einem unklar sind. Ausserdem kannst du doch mit deinem Kind lesen "üben" im Sinne von Vorlesen, gemeinsam Lesen... usw.
... Schwäche + keine Übung + Methode die bezüglich der Schwäche nicht ideal ist = kein Erfolg Das ist ein einfache Rechnung für mich. Dann besprich genau dies mit der Lehrerin Deines Sohnes. Sie ist die Fachkraft und wird Deine Sorge sicher ernst nehmen. Gemeinsam werdet ihr einen Weg finden der für Dich passt. Allerdings zahlst Du nicht das Schulgeld um der Lehrerin vorzuschreiben, wie sie zu arbeiten hat. Dann musst Du Dir einen Privatlehrer suchen. Unter "Weg finden" meine ich, daß du durch das Gespräch Vertrauen fasst. Von beiden Seiten aus, muss man prüfen, ob es im Rahmen des Montessorisystems weitere Fördermöglichkeiten für Deinen Sohn gibt. Vielleicht kommt ihr aber auch im Gespräch zu dem Schluss, daß Dein Sohn nicht auf eine Montessorischule passt. Wie auch immer es abläuft, musst Du Frieden finden mit der der Montessoripädagogik. Sollte Fall 2 eintreffen, und Du mit der Lehrerin feststellst, daß diese Schule nicht die richtige ist, dann musst loslassen. Für den Moment kann ich mir kaum vorstellen, daß Deine Angst vor einer Regelschule / Förderschule größer ist, als das was Dir derzeit täglich im Kopf herumspukt. Trau Dich, das zu klären!
und werde ich - wobei ich es ja eh dauernd schon versucht hab. Dass er mit der Schreiblernmethode nicht klarkommt, das hab ich schon bei jedem Gespräch erwähnt, auch dass er Übung braucht. Er lernt halt nicht im Vorbeispazieren wie manch andere - leider. Montessori und diese Schule ist für ihn schon richtig - außer im Bereich lesen/schreiben! Das wußte ich damals vor Start schon irgendwie - trotzdem dachte ich, dass wir das schon hinbekommen, weil sie ja flexibel sind und individuell aufs Kind eingehen. Dass eben doch so starr das Monte-Prinzip angewandt wird und kein klassischer WEg gegangen werden kann, das hätte ich halt nicht so erwartet ganz ehrlich gesagt. In allen anderen Bereichen ist die Schule durchaus passend für meinen Sohn.
... oder nach Lust und Laune Schreibversuche zu machen? Die Materialien in der Schule sind wohl wie sie sind, aber zu Hause könnt ihr doch machen was ihr wollt! Vorlesen, eigene Leseversuche des Kindes... überall ist Schrift! Auf dem Marmeladenglas, der Shampooverpackung, irgendwelchen Schildern... Und genauso wie ein Kind malen kann, kann es - wenn es will - auch versuchen zu schreiben. Du hast dir halt eine Schule ausgesucht, die ein solches Konzept hat. Aber das musst du doch vorher gewusst haben, oder? Und somit auch, ob dir dieses Konzept zusagt...?
Selbst bei unserer Montessori Lehrerin mussten die Kinder ab dem zweiten Halbjahr der ersten Klasse täglich 10 Minuten zu Hause lesen. Am Ende der ersten konnten 90% einfache Texte fließend lesen. Die Texte konnte man frei wählen. An Deiner Stelle würde ich jeden Tag 5-10 Minuten lesen üben, vielleicht mit der Lesebaumreihe anfangen. Es ist ja auch wichtig, den Kindern die Liebe zum Buch beizubringen. Also ohne Bücher und regelmäßig üben klappt es sicher nur extrem langsam und bestimmt nicht so gut. Die Entwicklung läuft beim Lesen übrigens in Sprüngen. Also nicht aufgeben!!! Liebe Grüße Drachenreiterin
Du schreibst ja, das er seine Schwächen hat. Hast du denn schon mal mit dem Lehrer/in gesprochen und natürlich auch diese Dinge, die du hier fragst auch dort angesprochen ? Wie ist denn das Feedback bez. deines Sohnes, was seine Leistungen betrifft, und auch wie gross sind denn seine Schwächen, sehen das auch die Lehrer so ? Spreche doch dort offen über deine Zweifel ! Ich denke ebenfalls, das du da hinter diesem Konzept stehen musst, sonst würde ich wirklich nach einer anderen Schule schauen. Es gibt doch auch bestimmt Regelgrundschulen.
Hallo! Die Lehrerin sieht eben genau, dass er mit den Lauten raushören die Schwäche hat....und trotzdem muss er mit dieser Methode lernen. Ich hab es nicht nur 1x angesprochen, schon ganz am Anfang vom letzten Jahr, dass er hier Struktur und visuelle Unterstützung braucht (z.B. einfach ein Arbeitsheft)...dieses Heft durfte ich dann auch besorgen und er hat es in der Schule liegen und dort liegt es halt und wurde nicht benutzt. Ich habs grad wieder erwähnt und irgendwie ist sie aber so auf diese Methode aus, weil man ja nicht die Wörter auswendig lernen könne..... Genau DAS ist seine Schwäche, die Laute raushören. Sonst hat er ja vom Schreiben her keine Schwäche in dem Sinne - also er schreibt, kann echt alles super abschreiben, er kann auch Arbeitsblätter lösen daheim, wenn er eben visuell was dastehen hat, versteht sogar die Groß-Kleinschreibung mit Nomen/Verb, Satzbeginn....also durchaus würd ich sagen Potential da. Nur das Schreiben aus dem 'Kopf' heraus einfach nur so, wie er es hört, das geht einfach nicht.... Hab nächste Wo nochmal Gespräch und ich spreche es noch einmal konkret an....ganz konkret und direkt.
Hast du ihn schon mal testen lassen, bezüglich seiner Schwäche, die du beschrieben hast ?
Natürlich haben wir schon einiges hinter uns - er hat einfach eine auditive Hörverarbeitungsschwäche - er hört einwandfrei, kann rein Gehörtes halt nicht so gut verarbeiten zeitweise.
... ob er es nun aus Lauten heraushört, oder durch eigenes Lesen halt visuell viele Wörter und ihre Schreibweise kennt, ist doch im Endeffekt egal - Hauptsache er lernt lesen und schreiben! Oder? Das hiesse doch eigentlich nur, was ich schon oben schrieb - dass ich zu Hause so viel wie möglich mit ihm lesen würde, egal auf welche Art, Hauptsache mit Spass. Vorlesen ist auch gut, v.a. wenn er dabei mit ins Buch guckt und so die Wörter gesprochen hört und geschrieben sieht.
Hallo! Vorneweg: Ich bin auch aus Österreich und kann Deine Angst und Deine "Besorgnis" bzgl. Sonderschulstatus für Deinen Sohn verstehen, zumal ich es hier (sehr ländlich) leider auch erlebe, dass Kinder aus der Sonderschule abgestempelt werden und es sicher nicht so leicht ist, in den Regelschulbereich zu wechseln. Andererseits kenne ich von guten Bekannten den Fall, dass ein Kind trotz Schwächen mit Integrationshelfer in bestimmten Fächern normal die Regelschule besucht. Er wird halt in diesem Fach nach einem anderen Lehrplan unterrichtet - und ja, er wird sicher auch seinen Weg gehen. Mit Montessori kenne ich mich überhaupt nicht aus (gibt es hier bei uns nur sehr weit entfernt und daher nicht realistisch besuchbar) - aber was mir auffällt ist auch, dass Du hier ständig fragst (und ja, ich kann eine gewissen nachdenkliche Haltung usw. verstehen) aber irgendwann muss auch gut sein damit. So weit ich das von anderen Montessori - Eltern verstanden habe, ist diese Form zu lernen dort ganz normal. Also entweder solltest Du darauf vertrauen, denn Dein Misstrauen merkt auch Dein Sohn, oder wirklich überlegen, die Schule zu wechseln. Jeder hat wahrscheinlich (wenn er ehrlich zu sich ist), Fragen, Zweifel womöglich, aber wenn das zum Dauerzustand wird, nimmt es Dir und auch Deinem Sohn die Lebensfreude und die Zuversicht! Und manchmal muss man Dingen auch Zeit lassen - nach dem Motto "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht" oder aber Dinge akkzeptieren. Der Sohn unserer Freunde tut sich im Rechnen schwer - er wird wohl kein Mathematikgenie werden - so what?? Aber er ist sehr glücklich, und das ist die Hauptsache! lg Donald P.S.: Und ja, ich verstehe Deine Bemühungen, das Beste für Dein Kind zu wollen, aber vielleicht erreichst Du irgendwann damit grad das Gegenteil? Wahrscheinlich ist der Inhalt meines Postings auch nix Neues für Dich, aber ich musste es einfach mal schreiben, was ich mir schon lange denke.
Ich habe selber Kinder auf der Montessorischule. JA, man kann so lesen und Schreiben lernen (der Große macht grade Abitur )
und vor allem: JA man muss es als ELTERN aushalten, dass die Kinder im eigenen Tempo lernen.
Und: Immer im Gespräch mit den Lehrern/Erziehern bleiben!
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