lilly1211
Habt ihr an eurer Schule einen offiziellen Notenschlüssel? Bei uns macht das glaube ich die Lehrerin sehr individuell und rückt ihn auch nicht raus, man kann es nur erahnen wenn man weiß wer mit welchen Punkten welche Note hat. Die 1 scheint es bis ca 94% zu geben, die 2 deckt dann einen größeren Raum ab, so bis 84 %. Es geht definitiv nicht linear. Mich würde es mal interessieren was so üblich ist.
Hallo, ich hab 3 Kinder - alle 3 hatten in der 4. Klasse unterschiedliche Lehrer - aber einen verbindlichen Notenschlüssel gab es nie. Wie meinte ein Lehrer mal - er passt den Notenschlüssel an die Schwierigkeit der Aufgaben und an die Möglichkeiten der Klasse an. Sprich ein "gutes" Kind wird in einer mittelmässigen Klasse recht guten Noten haben - das gleiche Kind wird in einer sehr leistungsstarken Klasse nur mässige Noten haben. Noten alleine sagen für mich gar nichts aus. Gruß Dhana
Ich bin mir ziemlich, dass die Lehrerin den Schlüssel auf Nachfrage rausrücken MUSS - notfalls halt bei jeder einzelnen Probe, wenn das jeweils variiert. Noten müssen transparent sein und man darf als Lehrer kein Staatsgeheimnis draus machen, wie man sie bildet.
Also bei uns hieß es bis 93% = 1 bis 83% = 2 bis 70% = 3 bis 50% = 4 Ist allerdings 2. Klasse Bayern
Das stand auf www.catlux.de LehrplanPlus in der Grundschule Reproduktion --> reine Wiedergabe des Gelernten/des auswendig Gelernten Reorganisation --> gelernte Sachverhalte auf bekannte Aufgabentypen anwenden (d.h. die gelernte Aufgabe nur mit umgeänderten Parametern. Transfer --> das Gelernte auf etwas völlig Neues anwenden Wer eine Note zwei oder eins haben möchte, muss Transferaufgaben bewältigen können. Sie sind also für eine gute Schullaufbahn extrem wichtig und schulen das logische Denken. Reproduktion oder reproduktive Aufgaben sind Aufgaben, die sich ausschließlich auf die Wiedergabe von gelerntem Wissen beschränken. D.h. ein Kind, das sich nur auf reproduktive Aufgaben beschränkt, kann zwar das Gelernte wiedergeben, ist jedoch nicht in der Lage sein Wissen zu reorganisieren oder sein Wissen auf andere, evtl. auch neue Sachverhalte anzuwenden oder Zusammenhänge zu erkennen. Ein Kind, das in einer Probe nur rein reproduktive Aufgaben richtig bearbeitet, bekommt nach den offiziellen Richtlinien nur die Note 4. Ab Note 3 muss ein Schüler in der Lage sein das Gelernte auch zu reorganisieren, d.h. es z.B. in einer anderen Reihenfolge aufzuschreiben oder ein neues, unbekanntes Bild mit gelernten Begriffen zu beschriften. Für die Note 2 oder 1 ist noch ein erheblich größeres Maß an Denkleistung gefordert.
"Für die Note 2 oder 1 ist noch ein erheblich größeres Maß an Denkleistung gefordert." "--> das Gelernte auf etwas völlig Neues anwenden Wer eine Note zwei oder eins haben möchte, muss Transferaufgaben bewältigen können. Sie sind also für eine gute Schullaufbahn extrem wichtig und schulen das logische Denken." Warum schockt dich das? Die Fakten auswendig zu wissen, ist keine sehr gute Leistung. Das war übrigens schon vor dem Lehrplan plus in Bayern so.
Fies wird das Ganze erst dann, wenn die Lehrer die Schüler unterschiedlich auf die Proben vorbereiten. Gerade die Transferaufgaben kann man sehr gut im Unterricht mit einfließen lassen, was aber eigentlich nicht Sinn der Sache ist. In zwei der vier Klassen an unserer Grundschule wurde das gemacht, in zwei nicht. Da kam fast niemand auf die richtige Lösung. Da Transferaufgaben ein Drittel der HSU-Probe ausmachen, bekommt man gerade mal eine 3, wenn man sonst alles perfekt beantwortet hat. Das finde ich, gerade wenn es in den Klassen unterschiedlich gehandhabt wird, schon hart. Nicht umsonst kamen hier aus der Eliteklasse 80% aufs Gymnasium, aus den anderen Klassen nur etwa 30% (was ich für normaler halte). In der Eliteklasse (die natürlich nicht so heißt) und in der Inklusionsklasse wurden sämtliche Transferaufgaben vorher behandelt. Das hebt natürlich den Schnitt und lässt die anderen Klassen dumm dastehen.
Hallo Häsle , das würde mich jetzt dann doch schockieren. Was ist eine Elite-Klasse? Auf eine Transferaufgabe kann man ein Kind so gut wie gar nicht vorbereiten, da jede anders ist. Insbesondere die Eltern können das nicht. Das ist ja Sinn und Bedeutung der Transfer-Aufgabe. Kind muss selbst drauf kommen. Der Sinn ist hier, die Spreu vom Weizen zu trennen (also die cleveren Kinder zu trennen von den Kindern, die nur clevere und / oder ehrgeizige Eltern haben) Ein Kind auf dem Gymnasium, das selbst keine Transferleistungen bringen kann, hat es nicht leicht. Wobei es ja gar keine Transferaufgaben lösen muss, um aufs Gymnasium zu kommen. Die Transferaufgaben sind ja nur für die Einsen da. Für den Übertritt reicht ja 2.2.3 Ganz knappen Kindern tut man nicht immer Gutes, wenn man die aufs Gymnasium hievt. Egal, ob die Eltern oder Lehrer gehievt haben. Aber da der Schnitt der Klasse zählt, ist es komisch, wenn der Lehrer das trainiert (was soll das bringen?) Gruss, B.
der Schnitt fürs Gymnasium liegt übrigens bei ca. 50% Die Verteilung bei Euch ist tatsächlich ungewöhnlich. Ich finde es auch nicht gut, wenn da tatsächlich Eliteklassen gebildet wurden, worauf das hindeutet, wenn deine Statistik stimmt. Woher hast du die? Die Gymnasiumseignung liegt ja in DE weitgehend am Bildungshintergrund der Eltern (was auch teils in der Natur der Sache bedingt ist, die Kinder kommen ja schon mit immensen Entwicklungsunterschieden in die Schule (JAHRE!)) Gruss, B.
Die Transferaufgaben zumindest einer HSU-Probe wurden vorher im Unterricht in zwei von vier Klassen besprochen. Das weiß ich von Kindern, die in diesen Klassen waren. Transferaufgaben zählten in den Proben laut Lehrer ein Drittel. Wer die also nicht richtig beantwortet hat, war auch schon am 2er vorbei, nicht nur am 1er. Und es gab bis zum Übertrittszeugnis nur zwei große Proben. Die "Eliteklasse" hier war die Chorklasse. Erst kamen nur die Kinder, deren Eltern Beziehungen hatten, rein. Und dann musste man wohl die Behauptung, mit zwei Stunden mehr Singen pro Woche würden die Kinder sehr viel besser lernen, auch noch irgendwie beweisen. Die Vorbereitung auf Proben lief in dieser Klasse ganz anders. Extrem nah am Probeninhalt, auch in Deutsch und Mathe. Die andere Klasse mit solcher Vorbereitung war die Integrationsklasse. Vermutlich wollte man dort auch den Schnitt heben, was natürlich nur bei den "normal entwickelten" Schülern zum Gym-Schnitt führte. Ich habe viel Kontakt zu Kindern aus den beiden Klassen, da sie mit meiner Tochter befreundet sind und ich mit den Müttern. Mir persönlich war es eigentlich egal, weil meine Tochter kein Gym-Kind ist (obwohl sie den Schnitt noch hätte schaffen können). Grundsätzlich finde ich es aber eine Sauerei, wenn der Notenschnitt in dieser ungerechten Weise manipuliert wird. Gut ist das für keines der Kinder, egal auf welche Schule sie dadurch kommen. Natürlich spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle. Aber das war hier schon ein krasses Missverhältnis.
Bis 93% eine 1? Zumindest in Mathe und im Diktat gab es die nur bei 100%. Das war\ist allerdings in einer NRW-Dorfschule.
....sogar in jeder Arbeit anders.
Jein. Lehrer können sich in Noten/Punktebereichen frei bewegen, die allerdings von den Fachschaften festgelegt werden. ZB kann ich bei Fachschaftsbeschluss 50%=3-4 - 4 sagen, dass es bei mir aber eine 3 oder 5 gibt. Ob ich aber bei der einen Arbeit eine 3-4 mit 50% und bei der anderen eine 4 ist meine Sache.
Ja, an der Grundschule meiner Kinder gilt allgemein folgender Notenschlüssel: 100% bis 98% Note 1 97% bis 85 % Note 2 84% bis 70 % Note 3 69 % bis 50 % Note 4 unter 50 % Note 5 Wo die Grenze zur 6 ist, weiß ich nicht... Dieser Notenschlüssel gilt für alle Fächer und wird auf den Elternabenden vorgestellt. Es kann in einzelnen Fächern kleine Unterschiede geben, das legen im Normalfall die jeweiligen Fachkonferenzen fest. Somit kann eigntlich kein Lehrer von dem Schema abweichen... LG
Ich finde es traurig, das Kinder durch ein Wertesystem sprich Noten gemessen und sortiert werden. Wenn ich dann auch noch lese, dass unterschiedliche Regelungen für unterschiedliche Kinder gelten, dann versagt hier für mich der Bildungsauftrag! Kinder und Eltern scheinen nur noch Wert darauf zu legen möglichst gute Noten zu bekommen, wo steckt da der Sinn des Lernens??? Zitat Gerald Hüther: "Wenn der Mensch die Freude am Lernen verliert, dann verliert er die Freude am Leben..."
Bei uns Bis 95 % = 1 Bis 85 % = 2 Bis 70 % = 3
Der Notenschlüssel ist immer beim Notenspiegel mit dabei.
Der Notenschlüssel ist immer beim Notenspiegel mit dabei.
Hallo, meine Tochter ist in der 4.Klasse und hat eine sehr strenge GS Lehrerin. Eine 1 gibt es auch nur bei 0 Fehlern. Am Freitag gab es die Mathe Arbeit zurück: 37 Punkte konnte man erreichen und meine Tochter hatte 32 Punkte. Note: 2- Das ist sehr unterschiedlich von Schule zu Schule. Besonders in den Fächern wo meine Tochter keine Arbeiten schreibt (Englisch, Sachunterricht) ist es schwer nachzuvollziehen.
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