Elternforum Die Grundschule

Note in Englisch gerechtfertigt?

Note in Englisch gerechtfertigt?

Schnuffelmausi

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Wollt mal gerne eure Meinung hören. Mein 3. Klässler hat in Englisch 3 Arbeiten geschrieben, in den ersten beiden hatte er jeweils nur 1 Fehler und bekam beide Male eine 1,5. In der dritten Arbeit hat er eine 2 geschrieben. Das wäre ein schriftlicher Durchschnitt von 1,6 Im Zeugnis hat er nun aber ein 3! Eine andere Mutter meinte, dass die Lehrerin wohl mehr Wert auf mündlich legt.... Darf sie das? Würdet ihr die 3 im Zeugnis hin nehmen oder nach den Ferien ein Gespräch mit der Lehrerin führen?


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Da es hierbei um eine Fremdsprache handelt, fällt selbstverständlich auch die mündliche Mitarbeit mit in die Zensur ein. Ich denke schon, dass die Note gerechtfertigt ist.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

ZItat: "Eine andere Mutter meinte, dass die Lehrerin wohl mehr Wert auf mündlich legt...." Wieso war es dieser Mutter bekannt und dir nicht? Wurde da nicht richtig informiert?


Schnuffelmausi

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Die andere Mutter wusste das aus dem Grund, weil sie ständig in der Schule ist, sie macht die Bücherei, ist Elternvertreterin, macht Betreuung, deshalb hat sie viel mehr Kontakt zu den Lehrern. Ich kenne die Englischlehrerin aus dem Grund nicht gut, da sie nur Englisch unterrichtet und auch an Elternabenden nicht anwesend ist.


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von Carmar

Hallo! Es ist doch egal ob die ELTERN informiert werden über die Gewichtung in der Notengebung. Hauptsache das KIND muss es wissen. Es ist nur sehr blöd, wenn das Kind das nicht weiß, oder nicht einsortieren kann was gesagt wird. Das ist schade, aber leider nicht selten. Ich habe es nur letztes Jahr beim Übertritt aus der GS aufs Gym erlebt, wie die Lehrer informiert haben und es war spitzenmäßig. Zum ersten Mal hatte mein Kind das Gefühl zu wissen wo es hakt, was es machen muss um die Noten beeinflussen zu können. Das war in der GS tatsächlich nicht so und jedes Zeugnis war eine Wundertüte. LG, 2


HaJa

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Bei uns zählt mündliche Mitarbeit wesentlich mehr. Ich glaube schriftl. nur 30 %. wenn nicht noch weniger. Die Kinder dürfen in Nds. auch noch gar nicht richtig schreiben. Es geht um das verstehen und sprechen. Noten gibt es daher auch erst in Kl.4.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Hallo, gerade in den Anfangsjahren in der Grundschule zählt bei den Fremdsprachen hauptsächlich die mündliche Mitarbeit. Wenn dein Sohn sich also nicht so sehr im Unterricht beteiligt, ist die 3 im Zeugnis sicher berechtigt. Außerdem sind die Tests eher kleine Lernzielkontrollen und keine richtigen Arbeiten. Wenn du unzuffrieden bist, solltest du aber ein Gespräch mit der Lehrerin suchen. Allerdings nicht, um ihr mitzuteilen, dass sie "das nicht darf" und dein Sohn eine bessere Note bekommen muss, sondern um mit ihr zu besorechen, was dein Sohn in der Englischstunde besser machen könnte. Übrigens lohnt es sich wirklich, schon um jede Note in der Grundschule zu feilschen? Wo soll das noch hinführen? Schaff dir mal ein bisschen Gelassenheit an! Grüße Tai, (deren Siebtklässler in Politik trotz zweimal 1- im Test eine 3 im Zeugnis hatte. Na und? Weiß ich, was er im Unterricht so treibt?)


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Tai

Klar, es ist eine Sprache und da muss - gerade in der Grundschule noch - eben mehr gesprochen werden. Die Tests sind da ja sowieso recht billig, ankreuzen oder mal ein paar einzelne Wörter schreiben oder Bildchen beschriften, sowas. Aber ob man im Unterricht ein paar einfache Sätze sprechen kann, darauf kommt es viel eher an. Ob man versteht, was ein anderer sagt, und ob man darauf angemessen sprachlich reagieren kann und so... Du kannst das Gespräch suchen, aber meckern solltest du da nicht.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Ausserdem ist die Englischnote in der Grundschule doch vollkommen bedeutungslos, nicht wahr? Sitzenbleiben wird ein Kind wegen einer 3 nicht und für die weiterführende Schule ist sie doch auch bedeutungslos?


Schnuffelmausi

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Antwort auf Beitrag von Tai

Mir geht es wirklich nicht darum "um jede Note zu feilschen"! Aber da mein Sohn einfach sehr enttäuscht über die 3 war, hat es mich einfach interessiert, ob das so gerechtfertigt ist. Aber da es anscheinend einfach so ist, dass in den Sprachfächern mündlich mehr zählt, kann ich ihm das auch nochmal in Ruhe erklären warum es trotz tollen Arbeiten "nur" eine 3 ist. Im übrigen hat er auch in Deutsch und Mathe eine 3 und damit sind wir völlig zufrieden und er auch! Für mich ist 3 nicht schlecht, wir hätten anhand von den Arbeitsnoten einfach mit einer 2 gerechnet und deshalb wollte ich andere Meinungen zur Notenvergabe hören...


Tai

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Hallo, dann war deine Formulierung vielleicht einfach ein bisschen unglücklich. Ich kann verstehen, wenn dein Sohn aufgrund seiner schriftlichen Noten mit etwas Besserem gerechnet hat und entsprechend enttäuscht ist. Eine 2 in Englisch wäre ja auch motivierender gewesen. Es ist auch dumm. dass Ihr beim Elternabend nicht informiert wurdet, wie sich die Englischnote zusammensetzt. Aber wenn dein Sohn in den Tests gut abgeschnitten hat und ihm Englisch Spaß macht, hilft vielleicht wirklich ein Gespräch mit der Lehrerin, was er noch verbessern könnte. Und dann klappt es im neuen Schuljahr wahrscheinlich auch mit der 2. Ich habe inzwischen übrigens häufiger die Erfahrung gemacht, dass man anhand der schriftlichen Noten keineswegs auf die Zeugnisnote schließen darf... Grüße Tai


mams

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

gerade im fach englisch ist die mündliche note prozentual viel höher als die schriftliche. konkret handelt das jede schule im rahmen der fachkonferenz selber aus. frag doch einfach mal nach, wie sich an der schule im fach englisch die noten zusammensetzen.


celmin

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Nachfragen kannst Du natürlich. Mich als Mutter würde es auch interessieren, wenn mein Kind schriftlich auf einer guten 2 steht und im Zeugnis eine 3 bekommt. Wie die Anderen aber bereits geschrieben haben, zählt in einer Fremdsprache das Mündliche sehr viel. Wenn Dein Sohn also ein eher ruhiger Schüler ist, der sich selten bis gar nicht von selbst zu Wort meldet, würde mich als Mutter die Note nicht allzu sehr verwundern.


MaterTrium

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Ja, das geht. Bei uns zählt das mündliche in Englisch in der Grundschule auch doppelt, schriftlich einfach.


HeikeB1969

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Hallo, hier, Bayern, kleine GS, läuft der Englischunterricht anders ab. Es gibt einen Lehrer, der das in allen 3./4. Klassen unterrichtet. Es werden richtige Tests geschrieben mit ca. 2-3 DinA4-Seiten Umfang. Abfrage von Vokabeln Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch, Übersetzungen von Englisch in Deutsch, Schreiben kleiner Dialoge. Es werden englische Aussagen vorgespielt mit CD, die dann übersetzt niedergeschrieben werden müssen. Die Rechtschreibung wird bewertet. Noten gibt es keine, nur eine Bemerkung im Zeugnis. Mit einigen Freundinnen, deren Kinder jeweils andere GS besuchen hab ich das verglichen und es wird hier bei uns anspruchsvoller abgefragt, auch der Wortschatz ist deutlich größer. Anscheinend ist das viel Spielraum im Lehrplan. Bin gespannt, wie es dann nächstes Schuljahr in der 5. Klasse mit "echtem" Englisch-Unterricht läuft. Lg Heike


Sailor

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

"Darf sie das? " Offensichtlich darf sie das. Sonst würde sie es ja wohl kaum tun. " Würdet ihr die 3 im Zeugnis hin nehmen oder nach den Ferien ein Gespräch mit der Lehrerin führen?" Das kann man nur beantworten, wenn man die genauen Umstände kennt. Woher sollen wir wissen, nach welchem System die Lehrerin benotet und welche mündliche Noten dein Sohn bekommen hat???? Wenn die Lehrerin dir erst vor drei Wochen im Gespräch mitgeteilt hat, dass dein Sohn in mündlich auf einer Eins steht - ja natürlich würde ich da mal nachhaken! Ansonsten natürlich nicht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Hej allesammen! Es geht um ein Zeugnis der 3. Klasse. Da würde ich bestenfalls mit meinem Sohn sprechen,waser dazu meint, woran es seiner Einschätzung nach liegen könnte und ob und wie er das verbessern will/kann. Ansonsten gibt es im neuen Schujahr Eltern-Lehrergespräche - bei Euch doch wohl auch, und dan kannst Du immer noch nachhaken. Ich aber würde mir das für wirklich ernste Probleme aufheben! Gruß Ursel, DK


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelmausi

Hallo! ich kenne das leider auch so. Was Du machen kannst: Falls Dein Kind auch nächstes Jahr dieselbe Lehrerin hat, dann einen Termin mit ihr vereinbaren, am Besten mit dem Kind zusammen und sie soll erklären wie die Note zustande kam. Im nächsten Jahr wird sie vermutlich denselben Bewertungsmaßstab anlegen. Dann wisst ihr wie es geht und Dein Kind kann sich darauf einstellen. Auch "mehr Wert aufs Mündliche" lässt sich spezifizieren: sind es 50% oder 70%, was gehört zum "Mündlichen": nur Reinlabern oder auch HA, Heftführung, aufmerksam zuhören, etc. Wenn ihr nächstes Jahr eine andere ENG-Lehrerin habt ist jedes Gespräch Zeitverschwendung. Andrer Lehrer - andere Benotung. Da würde ich zu beginn des Jahres einen Termin ausmachen und gezielt fragen, wie sich das Kind "verbessern" kann von der 3 und wo das Kind so liegt. LG, 2.