Mitglied inaktiv
Die Antworten waren zahlreich, nur scheint keiner meine Frage verstanden zu haben. Ich wollte nicht wissen, ob es gut oder schlecht ist, daß Kinder und Lehrer im Unterricht trinken, sondern ob es irgendwo einen Verhaltenskodex für Lehrer gibt, wo das geregelt ist. Da in Deutschland alles irgendwo geregelt ist, würde es mich sehr wundern, wenn das nicht der Fall wäre. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn ein Lehrer MAL eine Tasse Kaffee im Unterricht trinkt, aber wenn eine Lehrerin regelmäßig den Unterricht verläßt, um sich frischen Kaffee zu holen und ständig mit Kaffeetasse über den Flur schlurft, dann finde ich das fehl am Platze. Woher ich das alles weiß? Erstens erzählen es die Kinder, zweitens spricht man mit anderen Eltern darüber und drittens bin ich Integrationshelferin und halte mich daher an mindestens drei Tagen die Woche zumindest stundenweise in der Schule auf. Silvia
Hallo, das kaffeetrinken wär mir egal, wenn sie dafür aber den Unterricht verläßt um sich neuen zu holen find ich das nicht toll, schließlich ist ihre Arbeit der Unterricht und die Pausen gelten auch für die Lehrer. Ich würde sie bitten ihren Kaffee-Vorrat für die Stunde in einer Thermoskanne mitzunehmen. LG Inge
... und von mir aus könnte sie ein Stück Kuchen dazu essen, wenn sie einen tollen, qualitativ guten Unterricht dazu macht. Man mag dazu stehen wie man will - mal abgesehen das sie den Unterricht verlässt (wenn dem so ist) ist nichts dran, was man ihr vorwerfen kann/darf. Das ist das einzige was ihr Vorgesetzter "ahnden" könnte. Würde Sie den Kindern verbieten, zu trinken und selbst Kaffee trinken könnte man sicher auch darüber reden. Aber so ? Ich trink auch ständig Kaffee bei der Arbeit. Das Kaffeetrinken an sich wird sich im Unterricht auch nicht grad bemerkbar machen. (Außer eben die Zeit die sie mit holen verbringt)... Aber wie gesagt: Unterricht gut = alles gut. Das gilts für mich. In der Schule gelten eigene Regeln, die ich nicht zu bewrten oder zu ahnden habe, so lange mein Kind sich wohlfühlt, was lernt. Punkt. Ob grüne Haare, Kaffe oder bestimmte Regeln wie trinken erlaubt, trinken nur in der Pause erlaubt, Klopause oder nicht Klopause.... Das sind Regeln die die Lehrerin festlegt, bespricht und mit den Kindern lebt. Fragst Du fünf Mütter haben sie fünf Meinungen. An sowas stör ich mich echt nicht. Das positive daran ist ja: Ihr hab sonst schein's keine Probleme mit der Lehrkraft. Und das mein ich nicht böse ! Wirklich. Meine Sorgen waren das bei uns nichts gelehrt wurde, es gab keine Hausaufgaben, keine Kontrolle ob richtig oder falsch gearbeitet wurde, die Lehrerin ist buchstäblich auf ihrem Hintern gesessen (tschuldige) und hat auf 6 verschiedene Arten versucht Mathe zu erklären. DAS war schlimm. Vielleicht hätte bei der ein Schluck Kaffee ab- und an mal Wunder gewirkt, *augenzwinker*. Hoffe Du nimmst mir das nicht krumm. Pauline
es gibt kein Gestz, welches einem Lehrer das Kaffeetrinken während des Unterrichts verbietet. Ein Lehrer darf auch seine Unterrichtsinhalte auf einem Bein hüpfend vermitteln, er darf grüngepunktetes Hemd zu lila-pinkgestreiften Shorts tagen, er darf sich die Haare weiß färben und Herzchen in die Frisur rasieren, er darf Kaugummi kauen, Purzelbäume schlagen und barfuß mit Hornhaut in Birkenstocks einherschreiten, solange er seinen Schülern nicht schadet und seine Arbeit ordentlich macht. Und mal ehrlich-gerade unter uns Lehrern gib es schon eine Menge schräger Vögel. Warum? Weil sie zeitlebens (in den allermeisten Fällen) die Schule nie verlassen haben -was ihre Kleidung und ihr Verhalten angeht, sind da so einige Kollegen auf Oberstufenschüler- oder Studentenniveau stehengeblieben. Ganz im Gegensatz zu ---sagen wir mal---- einem Bankangestellten. Der würde spätesten beim Einstellungsgespräch mit einrasierten Herzchen postwendend dahin geschickt, wo er herkommt. Einem Lehrer passiert dies nicht, denn er hat i.d.R. abgesehen von seinen beiden Staatsexamen- kein Einstellungsgespräch zu meistern, es sei denn, er bewirbt sich "schulscharf" oder an einer Privatschule. Ich habe schon Kollegen erlebt, die zur zweiten Staatsprüfung erschienen sind wie frisch eus dem Altkleidersack geklettert und es interessierte den (korrekt gekleideten) Schurat nicht im geringsten. Da wird viel toleriert! So sinn' se, die Lehrer---verbietet ihnen ja keiner. Wenn ich da an die Damen und Herren aus meiner Gymnasialzeit denke-oder man lese nur mal Thomas Manns Lehrerbeschreibungen in den Buddenbrooks nach :-) War wohl immer schon so... Kaffeetrinken ist da harmlos. Ich persönlich käme gut damit klar, wenn der Lehrer meiner Tochter den Kaffeepott auf dem Pult stehen hat oder mit seinem Suchtmittel durch die Flure schlurft. Weniger gut käme ich damit klar, wenn er während der Unterrichtsszeit die Klasse verlässt, um Nachschub zu organisieren. Und genau dies ist das einzige, was man der Dame anlasten kann, denn sie verletzt die Aufsichtspflicht. Wenn während des Kaffeeholens in der Klasse etwas passiert, hat sie sich dafür zu verantworten. Aufsicht muss aktiv, kontinuierlich und präventiv sein, was mit dem Verlassen des Klassenraumes nicht mehr gewährleistet ist. Übrigens hatte ich einen Lehrer in der Grundschule (25 Jahre her), der RAUCHEND durch die Schule schlurfte-damals kein Thema :-) LG Kaffeejunkie sumse
Schade, denn sie macht auch noch besch... Unterricht. Sie erklärt kurz, dann müssen die Kinder in Stillarbeit rechnen / lesen und Madame geht Kaffee holen oder sitzt vorne und blättert in ihren Unterlagen und schlürft ihr Käffchen. Ein Schüler hat es mal gewagt ihr zu sagen, sie solle lieber noch einmal Mathe erklären anstatt immer Kaffee holen zu gehen, der ist fast von der Schule geflogen. Ihm wurde quasi Insubordination unterstellt und die Eltern zu einem Gespräch einbestellt. Leider ist die Dame bei der Schulleitung sehr hoch im Kurs, da ist nichts zu machen. Silvia
Das ist ärgerlich. Das stimmt. Solche Spezies kann man leider nur "überleben"... Und hoffen das man sie im nächsten Schuljahr nicht wiedersieht. Leider hat man doch selten was handfestes in der Hand, von daher haben Lehrer oft einfach einen absolut festen Stand und man kommt ihnen mit Argumenten nie bei. Wenn, dann nur wenn alle Eltern an einem Strang ziehen und Fakten auf den Tisch legen können... Aber meisten sind das Soft-Facts, nichts, was man BEWEISEN kann. Und bis man da mal Recht bekommt - ist das Schuljahr oder noch mehr, um. Ärgerlich ist das. Von daher haben's Lehrer leichter wie andere Berufstätige... da iss man schneller abgemahnt oder unter Leistungsdruck. Gilt natürlich hier wie überall nicht für alle. Trotzdem fänd ich es gut, wenn man auch Lehrer internen Beurteilungen unterziehen würde, wenn etwas mehr Vergleich und Bewertung ihrer Arbeit möglich wäre. WIE das aussehen könnte hab ich mir auch noch nicht überlegt... Aber möglich müsste das doch auch sein. Im Gegenzug sollten sie aber auch mit mehr Kompetenzen (erzieherischen) ausgestattet werden. Und sich nicht für jeden Pups rechtfertigen müssen.... Auch hier wieder: Wie das aussehen könnte - keine Ahnung. Ich meine damit das es mir als Lehrer schon gehörig stinken würde wenn jede meiner Entscheidungen mind. 3 von 30 Mütter aufkreuzen/anrufen lässt die hinterfragen warum wieso weshalb. Manchen Kindern würde guttun, wenn Lehrer und Eltern eine Sprache sprechen. Und nicht zuhause so sprechen, als wäre in der Schule der Feind :-)) (Ich nehm' mich da nicht aus! Wie oft ertapp ich mich wenn ich mit meiner Freundin rede und sage "WIR haben heute Mathe geschrieben".Wir ??? Mein Kind. Ein weites Feld. Da könnte man sicher viel diskutieren. Ich hoffe nur ich werd noch viele positive Lehrer in der Schullaufbahn meines Sohnes erleben. Bisher steht es 2 : 2. 2 gute und 2 grottenschlechte :-)) LG Pauline
Andere Eltern wissen also auch davon und es ärgert sie? Dann geht doch mal geschlossen zum Schulleiter oder sprecht es auf dem nächsten Elternabend an. Das kann man ja ganz sachlich machen und der Lehrerin eben vorschlagen, sich eine große Thermoskanne zu besorgen (die, wo man oben draufdrücken muß:-) Mein Lehrer damals ist in der Stunde mindestens zweimal ne Zigarette rauchen gegangen :-/ LG Heike
ot
Zitat: "Trotzdem fänd ich es gut, wenn man auch Lehrer internen Beurteilungen unterziehen würde, wenn etwas mehr Vergleich und Bewertung ihrer Arbeit möglich wäre." Ich komme aus dem wunderschönen Hessenland und hier ist es eine der Pflichten der Schulleiter, sogenannte "Mitarbeitergespräche" zu führen. In diesen haben die Lehrer ihre selbst zu führenden Fortbildungsportfolios zu präsentieren, ihre weiteren "Karriere"ziele zu formulieren und ebendiese mit der Schulleitung zu fixieren. Die Schulleitung ihrerseits benennt eventuelle "Entwicklungsmöglichkeiten" für den Kollegen und vereinbart zu ihrer Erfüllung entsprechende Absprachen. Die Schulleitung führt über diese Gespräche Protokoll und sie werden (glaube ich zumindest) in der Personalakte eingeordnet. Soviel dazu. Natürlich ist das kein Garant dafür, dass kein Kollege zukünftig ausrasierte Herzchen oder Kaffeetassen trägt, aber man kann nicht sagen, dass gar nichts passieren würde. LG Annette
Das ist doch wieder ein schönes Beispiel für "Wir machen doch ganz viel!" :-) Was sollen solche schulinternen Gespräche mit dem Schulleiter bringen? Es sei denn, ein Lehrer strebt wirklich nach höherem. Anders gefragt: Entstehen dem Lehrer mit magerem Portfolio, der nicht vorhat Schulrat zu werden oder der nicht zumindest eine Funktionsstelle anvisiert,sondern lieber bis zur Pensionierung ein Dasein als stinknormaler Klassenlehrer fristet (was auch völlig i.O. ist!!!), irgendwelche Nachteile? Ich vermute mal nicht.
... naja aber es ist doch mal ein Anfang? Werden nicht in BaWü die Schulen auch zertifiziert, mittlerweile? Mal abgesehen das die VERA ja diskussionwürdig ist, aber wenn ich mal den simplen Fall betrachte, wie er bei uns war: Vier 3. Klassen. Eine davon mit (ich nenn es mal so) "schwachen" Lehrern - mich hätte mal seeeeeeeeehr die VERA interessiert dieser vier Klassen und ich hätte gewettet, das unsere am schlechtesten abgeschnitten haben. Da die Kinder in der Klasse im Schnitt nicht "dummer" sind wie die anderen wäre es doch mal ein Beleg für die Qualität des Unterrichts gewesen, oder? Okay, mag sein das VERA da nicht grad geeignet ist, um sie für den Vergleich heranzuziehen. Aber wetten würd ich, dass das Ergebnis deutlich gewesen wäre. Den nicht nur Stoff gilts doch zu vermitteln, sondern auch wie man unbekannt Dinge herangehen kann? Oder Lesekompetenz: Die kann ich doch als Lehrer einfach fördern. Wenn ich will. Oder ich kann es lassen - wie bei uns geschehen. Aber egal, ich erlebs wahrscheinlich nimmer. Hoffen wir ich dass das Ausnahmen waren :-)) Schönes WE ! Pauline
Hallo, das mit dem Kaffeetrinken an sich finde ich nicht schlimm. Nicht richtig finde ich, dass sie den Klassenraum verlässt, um sich Nachschub zu holen. Ich finde auch, sie sollte sich in einer Thermoskanne den Vorrat mindestens bis zur nächsten Pause in die Klasse mitnehmen. Vielleicht könnt ihr ihr das ja mal vorschlagen. Damit es besonders freundlich rüberkommt (ihr müsst ja weiterhin mit ihr und ihrem Wohlwollen leben, auch wenn sie scheinbar sonst auch nicht so das Gelbe vom Ei ist) könntet ihr ja von jedem in der Klasse einen minimalen Betrag (0,50 € von jedem würden ja wahrscheinlich schon reichen) einsammeln und ihr eine Thermoskanne - nett verpackt als Weihnachtsgeschenk (mit den besten Wünschen usw.) überreichen. Viele Grüße Sylvia
Ich denke, wenn die Lehrerin die Klasse verlässt, verletzt sie damit ihre Aufsichtspflicht. Da könntest Du ansetzen. Kaffeetrinken während der Arbeitszeit ist auch im Beamtenrechtn nicht geregelt. Vielelicht gibts noch eine Schulinterne Vereinbarung
Gibt es eigentlich eine Regelung, ob und wie oft die Lehrerin die Klasse alleine lassen darf ? Bei uns läuft zwar notentechnisch alles bestens aber ich wundere mich bei einer ähnlichen bzw. (wenn man den verschiedensten Kinder glaubt) drastischeren Situation, warum die Eltern lernschwächerer Kinder nicht mal ganz kräftig auf die Pauke hauen. Oder die Eltern der unmotivierten oder langsamen Kinder. Denn eine Lehrerin die "gar nicht anwesend" ist, kann auch den langsameren oder verzweifelteren Schülern kein aufmunterndes Lächeln und kein "du schaffst das schon" zuwerfen. Bei uns beschweren sich schon die Kinder Nachbarklasse, dass sie oft alleine gelassen werden, weil ihre Lehrerin so oft in unserer Klasse nach dem Rechten sehen muss, weil unsere Lehrerin irgendwelche organisatorischen Dinge und Sachen erledigt. LG Maria,
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