"Sylke"
Hallo, meine Tochter hat in der Schule etwas Schwierigkeiten. Vor allem in Mathe und Deutsch. Ich hätte schon gern das Sie im Anschluss auf die Realschule geht. Sollte man aber jetzt schon beginnen das Kind in die Nachhilfe zu schicken? Ich finde die vierte Klasse eh schon stressig. Ich bin mir total unsicher. LG Viktoria
Wenn man genug Geld hat.
In aller Regel können das, in dem Alter und Klassenstufe, noch die Eltern. Und da helfen mehr als man denkt.
Wenn Du das nicht kannst, dann bietet sich Nachhilfe an.
Hallo, Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Kinder auf die Schule gehen sollen, die ihren Leistungen ohne extra Aufwand beim Lernen (Nachhilfe, Druck durch Eltern) entspricht. Ich würdemein Kind nicht zur Nachhilfe schicken, nur damit es in die Realschule gehen kann. LG luvi
ich lehne mich mal soweit raus und behaupte ,in der gs braucht man keine nachhilfe. das sollte so laufen und wenn es hakt , sind die eltern die, die etwas hilfe leisten . nachhillfe würde nur die oberfläche glätten und weniger das problem an der wurzel packen . denn kinder , die in der gs schon nicht klarkommen haben ein lernproblem , das man anderwertig lösen muss
Grundsätzlich kann man das natürlich machen. Bei uns an der GS gibt es allerdings eh Förderstunden für Kinder, die zB in Mathe mehr Erklärungen benötigen (hat nichts mit Förderkind-Status zu tun!). IdR können in der GS natürlich die Eltern wissenstechnisch helfen - meistens klappt es aber besser mit einem "Externen" als mit den eigenen Eltern ;-) Aber: meinst du, du tust deinem Kind einen Gefallen, es jetzt sozusagen auf Realschule zu trimmen, obwohl sie aus eigenem Antrieb oder Können den Anforderungen nicht genügen würde? In der Folge werdet ihr vermutlich dann dauerhaft Nachhilfe benötigen. Ich würde mich nochmal fragen, woran ihre Probleme liegen: wenig Antrieb, sich damit auseinander zu setzen oder echte Verständnisprobleme. Bei a) letztendlich muss sie dann wohl selber erfahren, wie weit man damit kommt. Da wird auch eine Nachhilfe wenig bringen, wenn der eigene Antrieb nicht da ist. Bei b) siehe oben - sind es echt nur Kleinigkeiten und sie lernt grundsätzlich auch schon ganz gut selbstständig, würde ich es mit Nachhilfe versuchen. Wenn sie aber größere Probleme hat, dem Stoff zu folgen, ist die Realschule aktuell evt. die falsche Wahl.
Hier in Bayern muss ja eh der Notenschnitt von 2,66 für die Realschule vorliegen. Meine Tochter hat in Mathe ein Problem und wir geben unser bestes vor den Proben. Im Allgemeinen kann sie gut rechnen, aber logische Aufgaben alleine lösen geht nicht. Ansonsten kann ich noch nicht genau sagen, ob wir den Schnitt schaffen werden bis Ende Januar. Ansonsten geht sie halt auf die Mittelschule und wir schauen nach der 6. Klasse, ob sie auf den M-Zweig wechseln kann und so ihren mittleren Schulabschluss macht. Bei in dem Alter noch etwas schwächeren Kindern, was durchaus legitim ist, sind doch noch alle Wege offen. Jeder hat sein eigenes Tempo. Der Übertritt auf alle weiterführenden Schulen ab der 4. Klasse ist eh meiner Meinung nach das Dümmste, was die Politik je entschieden hat in Sachen Schule. Nachhilfe würde ich aber nicht machen - unnötiger Druck hilft auch nix.
Ich würde ihr Nachhilfe besorgen, falls man selbst nicht helfen kann. ABER nicht um das Kind auf einen Realschulschnitt zu trimmen, wenn es in der Grundschule schon Probleme hat wird es auf der Realschule nicht leichter werden und dauerhafte Nachhilfe kann nicht gut gehen, vor allem kommen ja dann wahrscheinlich noch mehr Fächer dazu wo es hakt. Z.B. Physik usw. Dann würde ich lieber noch die 5. Klasse abwarten und wenn sich Leistungen stabilisieren, kann man auch nach der 5. auf die Realschule wechseln.
Ich würde diesbezüglich nochmal Rücksprache mit den Lehrern halten, woran es genau hängt und was die von Nachhilfe halten. Ich denke aber man sollte vor allem in der Grundschule darauf achten, dass keine Lücken entstehen.
Wenn Grundschüler eigentlich ohne Nachhilfe auskommen oder bestenfalls mal mit Unterstützung der Eltern ein bisschen etwas erklärt bekommen, dann lebt hier ein besonders dummes Volk. Denn bei uns in der Straße gehen den ganzen Nachmittag Schüler auch im Grundschulalter vom Mama-Taxi ins Haus einer Nachhilfelehrerin. Und manch einer kam bis zum Abitur. Sprich doch mit der Lehrerin deiner Tochter, was sie dazu meint. Angeblich wurde die hiesige Nachhilfelehrerin auch schon von Lehrern der Grundschule empfohlen.
Was hat das jetzt mit dem Nachmittags Unterricht zu tun? Hier normal, das gefühlt sehr viele GS Schüler nicht nur zur Nachhilfe gehen , sondern zur Lerntherapie...die es hier zu häuft gibt. Meine Nachbarin ist lerntherapeutin....man kann nicht früh genug anfangen. LG
Wie kommst du auf Nachmittagsunterricht? Ich habe geschrieben, dass in unserer Straße nachmittags die Autos vorfahren, um die Schüler zur Nachhilfe zu bringen. Nachmittags, weil die Kinder morgens in der Schule sind. Zu früher Zeit, also um 12 oder 13 Uhr, kommen oft die Grundschüler, die eben früh Schulschluss haben.
ich glaub hier eh immer nur einen Bruchteil des Geschriebenen im Forum, denn die erlebte Realität sieht bei uns anders aus.
Gefühlt geht hier das halbe Gymnasium zur Nachhilfe. Und auch viele Grundschüler. Da schließe ich mich dem Beitrag von @emelie an, wer kann, finanziert Nachhilfe um eben die besten Chancen dem Kind zu geben.
Und so manche - nicht zu wenige - Eltern sitzen mit ihren Sprösslingen ........ nicht nur um denen mal positiv auf die Schulter zu klopfen
Oder ihr habt einfach eine grauenvolle Grundschule?
Ich bin auch für Nachhilfe , wenn nötig, aber mitnichten als " Standard und Normalität " für alle.
Hier sind das in der Schule von Kind klein sog. Förderstunden ( Deutsch/ Mathe). Ich glaube beim Kind sind es ca. 4-6 Kinder die dort hin müssen. Für den Großteil der Klasse, scheint der normale Unterricht zu genügen , um die Lernziele zu erreichen. Vielleicht haben wir aber auch nur Glück mit der Lehrerin , dass diese es schafft den Großteil durchaus adäquat zu unterrichten.
Die kleine Grundschule meiner Kinder ist sehr gut, zumindest zu ihrer Zeit war es ein kompetentes engagiertes Kollegium. Der Anspruch der hier überwiegend lebenden Akademiker ist eben, dass ihr Kind natürlich aufs Gymnasium geht und Abitur machen soll. Und manchmal ist für die entsprechenden Noten dazu schon in der Grundschule Nachhilfe nötig. Es geht noch weiter, nicht allein gymnasialtaugliche Noten werden angestrebt, sondern möglicherweise sogar noch bessere, um die Chancen für die Aufnahme an einem der renommierten Gymnasien, die ein Auswahlverfahren haben, zu erhöhen. Ich schätze mal, von den etwa 30 Schülern aus den Grundschulklassen meiner Kinder sind 25 direkt auf ein Gymnasium gegangen.
Ah , na das erklärt es. Ja solche Eltern kenne ich auch , wenn die geballt auftreten, erklärt das nat. den hohen Bedarf an Nachhilfe . Ich ging jetzt von völlig normal Umständen aus, ohne Kinder krampfhaft auf die höchste Schulform zu puschen.
Hier so auch. Hier gehen so gut wie alle Kinder aufs Gym und nur beste Noten zählen. Bei meiner großen in der 4. Klasse,gab es nur ein Kind, welches nichts aufs Gym ging. Bei insgesamt drei vierte Klassen, gingen 3 Kinder nichts aufs Gym, alle anderen ja. Sieht an den anderen Grundschulen hier nicht anders aus. Selbst in den Ferien hat man ordentlich gearbeitet, denn aus einer 2 kann ganz schnell eine 4 werden. Und selbstverständlich, ist Kind auch noch erfolgreich im Sport, Musik und ist optisch optimal gestylt. LG
Hier gibt es ( noch) gute Realschulen aber da sind die Plätze begehrt .
Bei Kind 1 sind von 28 , noch 16 Kinder dabei, die Gymnasien hier sind hart , G8 tut sein übriges. Da überlegen schon viele Eltern ob sie sich DAS antun . Die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eh runter vom Gym muss ,wenn es in der GS Nachhilfe für 2er braucht , ist vielen dann doch zu hoch und dann kommt man unter Umständen nicht mehr in die guten RS .
In der Regel schickt hier niemand sein Kind auf,s Gym wenn der Durchschnitt schlechter als 1,5- max.2 ist .
Kind 2 hat auch nur 1er , mal ne 2 und ich überlege auch ( weil vom Lerncharakter völlig schrecklich) ob ich mir das nochmal für die nä. Jahre antun soll.
In Hamburg gibt es nur Stadtteilschulen mit G 9 und Gymnasien G 8. Da schicken eben gewisse Eltern ihr Kinder gleich aufs Gym. Man probiert es eben lieber erst einmal aus. LG
Und davon ist abhängig, wie frei Deine Tochter später mal bei der Berufswahl ist. Nach der 4. Klasse schon zu differenzieren, ist in meinen Augen Schwachsinn, aber in D. ist es nun mal so. Genauso bin ich der Meinung, dass Schule soziale Unterschiede ausgleichen soll. Tut sie je nach Bundesland mehr oder weniger. Insofern, so Du es Dir leisten kannst, würde ich externe Förderung in Anspruch nehmen. Die Kinder meines Bruders sind beide Klassenbeste. Sie sind beide nicht doof, aber die Eltern sind eben auch Grundschullehrer. Sie haben durch den Job ihrer Eltern von Kleinauf einen ganz anderen, positiven Bezug zur Schule bekommen. Die haben Mama und Papa nachgrspielt als Kigakinder und als Grundschullehrer hast Du mal eben Arbeitsblätter zur Hand, die auch ein motivierter 4jöhriger oder 5jöhriger machen kann. Ich gehe jetzt nicht in die Breite ins Detail, aber die frühe, spielerische Förderung ist eben eine ganz andere als bei Dir oder mir. Obwohl ich viel übernommen habe von meinem Bruder, aber so einfach auf etwas Geschriebenes gucken und mit einem Blick sehen, was geübt werden müsste, kann ich halt nicht, weil ich keine Lehrerin bin. Mein Bruder hat immer wieder Kinder in Mathe (Hängenbleiber), denen ganz grundsätzliches Verständnis in Mathe fehlt, was man aber gezielt fördern kann.
Habe ich noch nie gehört. Wenn es nicht ausreicht, dass ihr Eltern regelmäßig (täglich) unterstützt, würde ich mal mit der Lehrerin sprechen wo es hakt.
In welchem Schuljahr ist sie denn? Wenn es nur in Mathe haken würde, würde ich Nachhilfe empfehlen, denn gerade in Mathe liegt es sehr am Lehrer/an der Lehrerin. Sind es Nachwirkungen wegen des fehlenden Unterrichts wegen Corona? Hat sie Probleme mit dem Lesen, was sich auch auf andere Fächer auswirkt? Da hier einige schrieben, dass nahezu alle auf ein Gymnasium überwechseln: Hier ist das nicht so. Bei meiner Tochter von 27 gingen 6. Die sind auch jetzt in der 10 noch alle dabei. Einsen auf dem Zeugnis waren und sind sehr selten. "Unsere" Grundschule hatte schon immer den Ruf, dass diejenigen, die eine Empfehlung bekommen, auch auf dem Gymnasium bleiben würden. Bei der anderen Grundschule hier im Ort ist es anders. Ich kenne einen Jungen, der in der Grundschule schon Nachhilfe hatte (und zwar bei mir). Das heißt aber nicht, dass es nicht noch mehr Kinder waren.... Manchmal hilft es schon, das Ganze mal anders erklärt zu bekommen. Von den Mitschülerinnen meiner Tochter weiß ich von zwei Mädchen, dass sie mit Schülerinnen aus höheren Klassen lernen. Physik oder so. Warum auch nicht.
Eine Grundschul-Mitschülerin-Mutter hat immer wieder von der 1. Klasse an betont, dass ihre Tochter die ganzen Hausaufgaben ganz allein machen würde. Im 4. Schuljahr hörte ich sie dann im Schwimmbad (ich war ein einer Umkleidekabine), wie sie mit einer anderen Mutter sprach, dass sie ja nun noch helfen könnte, aber bald nicht mehr. Grundsätzlich sind Kinder, deren Eltern zur Verfügung stehen, notentechnisch besser. Ich meine sowas: Inhalte erklären/besprechen, Fragen beantworten, Bücher zuhause zur Verfügung haben, zur Bücherei fahren, Hilfe bei Internetrecherche, passende TV-Sendungen ansehen
Wer sagt denn eigentlich, dass Gymnasium immer die bessere Wahl ist? Ich finde ein Gymnasium nur gut, wenn das Kind später einen akademischen Beruf möchte bzw. weiß, dass es studieren will. Ansonsten würde ich immer die Realschule bevorzugen und danach kann man immer noch auf die FOS gehen. Da lernt man wesentlich mehr vom Leben und ist näher am Beruf. Meine Meinung!
Es geht in der Ausgangsfrage doch um die Realschule als weiterführende Schule. Außerdem, wie aussagekräftig ist es denn, wenn ein zehnjähriges Kind „weiß“, dass es studieren möchte oder nicht?
ja eben und genau deshalb sollte man die Schulform wählen, die im Alter von 10 Jahren Sinn macht.......und wo das Kind auch hin möchte und nicht die mama :-)
und was will das Kind??? Wenn es schon jetzt in der 4. Klasse ohne Nachhilfe nicht klappt, wird es in der Realschule echt frustrierend, weil es im Stoff noch mal strack anzieht. Es ist jetzt schon stressig - soll aber in den kommenden Jahren noch stressiger werden, weil Mama das will... Ist es das Wert? Oder lieber einen guten Mittelschulabschluss mit mittlerer Reife, anschließend evtl. eine Berufsausbildung und auf dem 2. Bildungsweg die Mittlere Reife nachholen? Ich habe das Gymnasium abgebrochen, in der Realschule nur schlecht Fuß gefasst und mit 2,3 einen mittelmäßigen Realschulabschluss hingelegt. Mit der Ausbildung habe ich das Fachabitur nachgeholt und mein Studium mit einem Notendurchschnitt mit 1,3 abgeschlossen. Die stressige Zeit mit schlechten Noten auf dem Gymnasium hätte ich mir im Nachhinein gerne erspart.
vor allem, wenn es lediglich, wie hier, um ein Fach geht, was stabilisiert werden muss.
Und ja, manchmal ist es das wert. Vor allem, wenn man um die Alternativen weiß. Auf bestimmten Schulformen möchte ich meine Kinder nicht haben. Wenn ich dafür kämpfen muss, dann versuche ich das. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wenn ich vorher aufgebe, weiß ich nie, ob es besser geworden wäre.
Klar kann man Bildung nachholen. Aber umso älter umso schwieriger. Warum also nicht vorn vorn herein in die richtige Richtung laufen?
Ich möchte nicht wissen wie viel Eltern mit ihren Kindern sitzen. DAS nennt keiner Nachhilfe, obwohl es genau das ist. Wer erzählt das denn großzügig oder freiwillig?
Zwei meiner Kinder sind inzwischen schon mit der Schule fertig, und ich habe in ihrem Umfeld die unterschiedlichsten Schullaufbahnen gesehen.
Nie würde ich mir anmaßen, von den Leistungen in der Grundschule auf die weitere Schulkarriere schließen zu können.
Nur weil das Kind in einem Fach vielleicht mit Nachhilfe besser zurecht kommt, heißt das noch lange nicht, dass es in der Realschule schrecklich stressig werden wird.
Und wie hier auch schon geschrieben wurde:
Wie viele Eltern sitzen mit ihren Kindern bei den Hausaufgaben, kaufen Übungshefte noch und noch usw.
Ohne die Engelsgeduld und das Können meines Mannes hätten unsere Kinder sicher nicht alle Französisch als Abiturfach gewählt. Aber Nachhilfe in den Fremdsprachen haben sie nie gebraucht....
4te klasse und dein Kind brauch Nachhilfe für Deutsch und Mathe? Für die Realschüler? Nein, würde ich nicht. Dann ist Realschule die falsche Schulform. Vor allen wenn es in den beiden wichtigsten Fächer nicht ohne läuft. Da es hier keine Hauptschule mehr gibt wäre in dem Falle die Gesamtschule meine Wahl. Dann kann man schauen ob das Kind noch Zeit benötigt oder ob es schulisch wirklich nicht der überflieger wird. Nachhilfe kann man dann immer noch schauen.
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