HeikeB1969
Hallo, ich komm grad vom Elterngespräch und hab dummerweise vergessen zu fragen, wie die mündliche Note in die Gesamtnote einfließt. Wird die mündliche Note genauso stark gewertet wie die schriftlichen ? Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Antworten. LG Heike
"Wird die mündliche Note genauso stark gewertet wie die schriftlichen ?" Das kommt natürlich auch auf das Fach an. Letztendlich entscheidet die Lehrerkonferenz über die Gewichtung von Teilnoten.
Hallo, bei meiner Tochter wurde aus allen schriftlichen Noten der Schnitt berechnet. Die einzelnen schriftlichen Arbeiten wurden unterschiedlich gewichtet wie wurde in der Schule festgelegt. Die mündliche Mitarbeit kam in der Bemerkung zum Tragen. Wenn ein Kind genau zwischen 2 Noten stand wurde die mündliche Mitarbeit mitberücksichtigt. Hier auch Bayern. Am besten einmal nachfragen. Viele Grüße Goldbear .
Das ist aber mehr als unfair, wenn die mündliche Beteiligung so wenig zählt. Ich kenne es zum Glück anders.
"Das ist aber mehr als unfair, wenn die mündliche Beteiligung so wenig zählt. " Für Kinder, die im Schriftlichen sehr gut sind und die sich wenig im Unterricht beteiligen, ist aber doch grade eine hohe Gewichtung der mündlichen Note sehr unfair. Zum Glück gibt es aber Lehrer, die auf die Fähigkeiten der Kinder schauen und nicht darauf, wie oft sich jemand meldet. Eine frühere Klassenkameradin von mir hat in der Grundschule kaum einen Piep gesagt, sie war superschüchtern und verklemmt, hatte aber in den schriftlichen Arbeiten immer brilliante Noten - und unser Lehrer gab ihr im Zeugnis in jedem Fach eine glatte Eins. Als Kind fand ich das super-unfair - meiner Meinung nach hätte sie im Durchschnitt überall eine 3 oder 4 bekommen müssen (schriftlich 1 + mündlich 6 = Durchschnitt 3,5). Rückblickend finde ich das natürlich total richtig, wie der Lehrer sie benotet hat.
Also eine 3,5 haette ich jetzt auch nicht gedacht, aber jemandem, der im Unterricht wirklich nix beitraegt, durchweg Einsen zu geben, wuerde ich jetzt auch nicht fuer fair halten, da ja der Loewenanteil des Lernprozesses von anderen mitgetragen wird. Eher eine Zwei. Aber es ist halt eh Wasser unter den Bruecken. Gruss FM
"Also eine 3,5 haette ich jetzt auch nicht gedacht, aber jemandem, der im Unterricht wirklich nix beitraegt, durchweg Einsen zu geben, wuerde ich jetzt auch nicht fuer fair halten, " Echt vorgekommen. Das Mädel war aber auch wirklich seelisch labil, hat oft geweint, wurde wohl zu Hause zu Hochleistungen gedrillt, die sie ja schriftlich auch erbracht hat, nur eben mündlich nichts - also wirklich quasi Null. Der Lehrer hat aber gesehen, dass sie alles kann - das hat sie ja schriftlich bewiesen.. "da ja der Loewenanteil des Lernprozesses von anderen mitgetragen wird." Das verstehe ich jetzt nicht, wie das gemeint ist. Schüler sind doch nicht für den Lernprozess von anderen Schülern verantwortlich.
Hallo, ok, man kann es also nicht pauschalisieren. ich werd dann nochmal nachfragen. Danke Euch ! LG Heike
das ist sicher von schule zu schule unterschiedlich, aber hier oben zählt die mündliche mitarbeit an "unserer" grundschule 60%...hab ich auch schon selbst erfahren dürfen, dass es tatsächlich so gehandhabt wurde bei meinem neffen (schriftlich 3, mündlich 1 und eine 2 im zeugnis mit der bemerkung, dass die schriftlichen noten befriedigend waren)
an unserer Grundschule in HH zählt mündl. 60%, schriftlich 40%. War zu meiner Schulzeit schon so. Meine Freundin, kam aus dem Osten, fand es dagegen ganz unmöglich, dass die mündliche Note so ins Gewicht fällt. Da ich in Mathe oft auf 4 stand, aber durch eine sehr rege mündliche Mitarbeit dann noch auf eine 3 im Zeugnis kam. Gruß maxikid
Hallo, hier (Ba-Wü) gibt es eine Art Noten-Transparenz-Erlass und der verpflichtet die Lehrer, die Grundlage ihrer Notenfindung offenzulegen. Da wird am Elternabend also z.B. erläutert, dass sich die Deutschnote aus 40 % mündlicher und 60 % schriftlicher Leistung zusammensetzt. Zu der schriftlichen Leistung zählen im Halbjahr ein Diktat, eine Nacherzählung und ein Sprachkundetest sowie drei Kurzdiktate, die zusammen wie eine weitere Klassenarbeit zählen. Die mündliche Note setzt sich zusammen aus einer Lesenote, einer Note Gruppenarbeit, einer Note Präsentation und einer Note sonstige mündliche Mitarbeit. Ungelogen und nicht ausgedacht ! So läuft das hier. Die totale Transparenz und wer möchte kann das dann weitgehend nachrechnen und nachvollziehen. Das (auch an weiterführenden Schulen praktizierte) System hat Vorteile und Nachteile : Vorteil ist natürlich die weitgehende Nachvollziehbarkeit. Das ist wirklich etwas wert. Nachteilig kann das absolut schematische Vorgehen gerade bei sog. schriftlichen Ausrutschern sein. Hatte man früher als totaler Einserschüler mal eine 3, war die Zeugnis-1 dennoch sicher; inzwischen wäre sie rein rechnerisch häufig nicht möglich. Im Einserbereich ist das natürlich nicht wirklich eine Katastrophe; in anderen Notestufen kann das tatsächlich entscheidend werden. Hier gibt es für viele (evt. sogar alle ?) Fächer auch Vorschriften, wieviel die mündliche und wieviel die schriftliche Leistung zählt. So wurde kürzlich erst einheitlich bestimmt, dass in den neusprachlichen Sprachen die mündliche Note 50 % zählt. Tja, so hier in Ba-Wü. Das hört sich grauenhaft schematisch an, hat aber seinen gewissen Charme. Nachteile liegen umgekehrt ebenfalls auf der Hand. Für irgendein Modell muss man sich aber wohl entscheiden. Übrigens habe ich es aber hier weder an Grundschule noch an weiterführender Schule jemals erlebt, dass die mündliche Mitarbeit mehr zählt als das Schriftliche. Gerade in der Grundschule überwiegt hier eindeutig das Schriftliche; eine 50:50-Regelung gibt es glaube ich in keinem (Kern-)Fach. Gruß Anna
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