Elternforum Die Grundschule

herausnehmbare Zahnspange für 7-jährige?

herausnehmbare Zahnspange für 7-jährige?

Tanja30

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Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig. Meine 7-jährige Tochter hat einen Überbiss (D2/T2) und soll eine herausnehmbare Spange bekommen. Sie hat 8 neue Schneidezähne und 5 Backenzähne. Wie sind eure Erfahrungen? Wann bzw. bei welchem Wechselgebiss bekamen eure Kinder eine Spange? War es eine feste oder herausnehmbare? Wie sind eure Erfolge? Klar, sind ihre Zähne schief, aber ich habe so meine Zweifel, ob eine herausnehmbare Spange und der Zeitpunkt der richtige Weg ist. Freue mich auf eure Erfahrungen. Tanja


Loraley

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Warum zweifelst du die Therapieplanung des Kieferorthopäden an? Wenn jetzt hier eine Mutter sagt, alles top, 7 Jahre sind perfekt, was bringt dir das wenn die Kiefersituation bei dem anderen Kind eine völlig andere war? Solche Dinge sind in einem Forum nicht zu beantworten. Am Besten du sprichst mit dem behandelnden Arzt darüber, wenn du ihm nicht traust, dann hole eine Zweitmeinung ein.


Windpferdchen

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Mir kommt das sehr früh vor. Meine Tochter bekam ihre Spange mit 13, ich selbst mit elf. Frag doch auch mal hier bei rub im Zahnarztforum, wann der normale Behandlungsbeginn bei Überbiss ist. LG


Birgit67

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wenn das feste Gebiss die Milchzähne übersteigt kann man mit einer Losen Spange arbeiten. Mein Sohn bekam mit 11 eine lose Zahnspange - weil er bis dahin einfach noch zu viele Milchzähne hatte- beide meiner Jungs hatten spät die festen Zähne. Es ist bei ihm aber auch viel komplizierter wie ein Übergebiss da er 2 Nichtanlagen hat. Und es hat schon sehr viel geholfen - jetzt hat er mit 13 die feste Spange bekommen - und sein Zahnstand wird immer besser. Gruß Birgit


Misöne

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Bei Über- oder Unterbiss wird beim Zahnwechsel mit einer losen Spange begonnen, um ggf. den Kiefer zu weiten oder in die richtige Stellung zu bekommen. Wenn dann die bleibenden Zähne komplett sind (12/13 J. ) wird ggf. zu einer festen Spange gewechselt. Mein kleiner Sohn, auch 7 J. bekommt demnächst auch eine, aufgrund von seinem starken Unterbiss. Bei dem Großen ist der Unterbiss nicht so stark ausgeprägt, der bekommt seine lose Spange jetzt mit 12 J. Hat der Kieferorthopäde euch nicht aufgeklärt? LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Danach für etwas mehr als ein Jahr eine feste spange. Mein Resümee: die lockere Zahnspange war nur geldmacherei. Fast alle die ich kenne und in der Grundschule eine spange bekamen (in den neunzigern wohl weit verbreitet) mussten sie über viele Jahre tragen um schließlich doch eine feste zu bekommen. Sollte eines meiner Kinder eine spange brauchen werde ich mir zweit- und drittmeinungen anhören und wahrscheinlich auch bis in die pubertät damit warten. Jeckyll


MM

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... doch wohl die feste Zahnspange, nicht die lose! Warum sollen also lose/herausnehmnare Spangen Geldmacherei sein? Ich habe/hatte eher eine Zeitlang den Eindruck, dass auffällig viele Kinder/Jugendliche feste Spangen haben - DA hätte ich mich eher gefragt, ob das wirklich in allen Fällen so nötig ist (zumal es ja auch nicht ohne Risko für den Zahnschmelz ist...usw.!) oder ob da nicht auch jemand verdienen wollte... Aber ich bin nicht vom Fach, kann das also nicht wirklich beurteilen. Persönlich wäre ich froh, wenn durch das Tragen einer losen Spange mein Kind um eine feste herumkommt. Aber das geht wohl nicht immer, klar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

Ich bin auch nicht vom Fach... Aber wirklich alle Kinder, die in meiner Klasse in der Grundschule eine lose spange bekamen (fünf, mit mir sechs an die ich mich gut erinnere) hatten diese Spangen über viele Jahre hinweg. Nur um dann später doch eine feste zu bekommen. Da frage ich mich schon ob diese losen Spangen wirklich Sinn machen oder ob es nicht günstiger wäre einfach zu warten und gleich eine feste zu machen. Auch weil es dann weniger Theater mit vergessen, weigern diese zu tragen, Probleme beim sprechen etc gibt. Aber ich bin ja nicht vom Fach, ist nur meine Laienmeinung. Deswegen würde ich ja nicht auf den ersten Arzt hören, sondern mehrere Meinungen einholen. Und erst dann entscheiden. Jeckyll


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Tochter, 7 Jahre alt hat einen zu kleinen Kiefer und somit jetzt schon -obwohl gerade 6 bleibende Zaehne da sind- Zahnengstand. Sie hat seit gut einem dreiviertel Jahr eine lose Spange mit Schraube und mit viel Glueck braucht sie keine feste. Sohn, 9 Jahre hat eine Unterkieferrueckverlagerung, einen Deckbiss und stark nach vorne abstehende Schneidezaehne. Er hat auch nur 8 bleibende Zaehne bisher, bekommt nun aber demnaechst eine lose Spange und auf die bleibenden Zaehne Brackets. Wir koennen zB bei meinem Sohn gar nicht laenger warten, da der Unterkiefer jetzt noch formbar ist und sich dahinruecken laesst wo er hingehoert. Mit 12,13 ist der Knochen soweit "fest", dass die Fehlstellung nur noch operativ und danach mit Spange beseitigt werden kann. Wann eine Spange noetig ist kommt immer auf die Art der Fehlstellung an.


MM

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

... soviel ich weiss! Die feste gibt es i.d.R. erst in der Pubertät, wenn der Zahnwechsel durch is - so wurde mir das mal erklärt. Wenn Grundschulkinder eine Zahnspange haben, dann eine herausnehmbare. Mein Grosser sollte eine bekommen, aber die Zähne haben sich dann doch noch von selbst "gerichtet". Jetzt bekommt wahrscheinlich eher der Kleine eine, mal sehen...;-) Woran genau hast du Zweifel?


Häckse

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Antwort auf Beitrag von MM

MM, das habe ich auch mal gedacht. Deswegen sind wir mit dem großen Kind auch "erst" mit 8 das erste mal zum Kieferothopäden. Er hat mit dann schon 9 zuerst die lose Klammer bekommen und ein gutes Jahr später die feste. Der Kieferorthopäde meinte aber, wir wären sehr spät dran und hätten besser ein oder zwei Jahre früher angefangen. Dann hätte er die feste auf jeden Fall schon in der Grundschule bekommen. Er hat übrigens auch jetzt noch einige Milchzähne, scheint also nicht in jedem Fall ein Hinderungsgrund zu sein.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von MM

Das kannst du so nicht sagen, es kommt einfach auf die Art des Problems an. Der Kurze ist noch in der Grundschule und der Ausfall der Eckzaehne laesst noch auf sich warten (ab da kann man wohl mit fester Spange beginnen). Seine feste Spange, die auf die bleibenden Zaehne soll, wird als Fruehbhandlung bei der Kasse abgerechnet.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

meine tochter hatte auch einen Überbiss der in dem Alter erstmal mit einer lockeren Spange behandelt wurde. Erst später als der kiefer richtig stand und der Zahnwechsel durch war bekam sie dann eine feste Spange. der Arzt hat mir das damals so erklärt, dass man in dem jungen Alter den kiefer noch gut formen und dehnen kann. bei der lockeren Zahnspange wurde das Wachstum des Unterkiefers angeregt, so dass der Überbiss immer kleiner wurde. Mit einer festen Spange ist das gar nicht möglich.die korrigiert in erster Linie eine Zahnfehlstellung aber nicht die keiferform. Erst recht nicht mehr im teenie-Alter wenn der Zahnwechsel durch ist..da ist das kiefer dann schon so fest dass man kaum mehr dehnen oder umformen kann. Wenn es um reine Zahnfehlstellungen geht kann man sicher streiten ob eine Spange so jung schon nötig ist. Wenn aber der kiefer behandelt werden muss, dann ist das der beste Zeitpunkt. Lg reni


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

.....ab der 2. Klasse haben hier ganz viele eine. Meins Roxhter hat schon ganz lange eine lose. Mit 6 bekam sie unten Brackets. LG maxikid


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Zuerst hatte meine Tochter unten fuer 5 Monate eine Dehnapperatur, dann fuer 4 Monate noch zusätzlich 6 Brackets. Danach unten und oben eine Lose Spange. Jetzt nur noch oben. Sie hatte aber unten einen Kiefer, der 2 Jahre nicht wuchs. Z.Zt. ist es so, dass ihre Zunge oben die Zähne nach vorne drückt. Sie muss deswegen auch zur Logo, damit die Zunge ihren richtigen Platz einnimmt. LG maxikid


Tanja30

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Natürlich kann mir hier keiner sagen, was für meine Tochter richtig ist. Aber beim googeln hörte es sich so an, als würden so gut wie keine losen Klammern mehr angewendet, nur wenn der Zahnarzt Geld machen will. Die GKV wird wohl nicht zahlen. Also bin ich schon auch aus finanziellen Gründen an der richtigen Behandlung interessiert. Danke, also vertraue ich dem Orthopäden. Die genauen Erklärungen werden wir wohl mit dem Kostenplan bei einem Gespräch bekommen. vielen Danke, ihr habt mich beruhigt.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Du kannst dir auch gerne ein Zweitmeinung einholen. Bei meinem Sohn hatte der erste KFO bei dem wir in Behandlung waren gemeint, er habe die KIG-Einstufung 2, also keine Kassenleistung.. War jetzt nicht schlimm da wir eh ne Zusatzversicherung hatten, die uebernommen haette. Mir kam das aber komisch vor, dass man uns erklaerte wir muessen warten bis die bleibenden Zaehne da sind, er bekam lediglich eine Spange die ihn am zu fest aufbeissen gehindert hat, damit er die Gesichtsmuskulatur nicht verspannt.Ausserdem hatte er auch Probleme beim Kauen, auch das sah sie nicht als so schlimm an und meinte er waere einfach nur kaufaul. Beim zweiten KFO wurde der Kiefer vermessen, eine Funktionsdiagnostik gemacht und siehe da: mein Sohn schiebt den Unterkiefer schon automatisch nach vorne, deshalb die Verspannungen ueberall, ist er da wo er hingehoert hat er einen Abstand von 12 mm und faellt somit in KIG 5. Somit wird die Behandlung von der Kasse komplett uebernommen. Nach der Behandlung wird mein kaufauler Sohn richtig kauen koennen, denn da passen dann die Zaehne wieder aufeinander. Wenn du dir also unsicher bist, investiere etwas Zeit in eine Zweitmeinung. Hoer auf dein Bauchgefuehl.


Patty

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Meine Tochter hatte auch einen Überbiss und hatte die Spange mit 8 Jahren bekommen. Es war keine feste Spange und sie musste die Spange immer tragen, auch in der Schule. Wir mussten sie immer verstellen. Und nach ca. 9 Wochen waren wir damit durch! Patty


MM

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

... in Tschechien wird, soviel ich mitbekommen habe, allgemein von zahnärztlicher Seite gesagt, dass feste Zahnspangen für das spätere Alter sind (auf jeden Fall nach der Grundschule) und man vorher lose Spangen verwendet. Es gibt wohl Ausnahmen, aber recht selten, in irgendwelchen Spezialfällen. Aber das ist offensichtlich unterschiedlich...


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Hallo! Mein Großer, 12 ist noch nicht so weit wie Deine Tochter mit dem Zahnwechsel. Er hat gerade mal 8 Schneidezähne und einen Backenzahn ... Derzeit sieht es so aus, dass er wohl gar keine Spange braucht, was weder ZA noch KFO für die Zukunft ausschließen will, weil sich Wachstumsmäßig noch viel tut! Mein Kleiner, 8 hat eine lose Spange aber eher als Lückenhalter für einen nicht angelegten Milchzahn, aber an der Stelle ist der bleibende Zahn doch angelegt. Diese "Behandlung" gehört noch nicht einmal zur KFO-Behandlung, eine Kostenplan mussten wir erst gar nicht erstellen. Insgesamt ist es recht "eng" im Kiefer, aber das Wachstum und der Zahnwechsel ist da auch noch nicht weit, dass man jetzt absehen kann ob es nicht schlussendlich doch noch "reicht", also ist Abwarten und alle 4 Monate zur Kontrolle ... LG, 2.


Ameise

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Antwort auf Beitrag von Tanja30

Hi, mein Sohn hatte einen einseitigen Kreuzbiss und die Reihenfolge der Backenzähne war durch den wenigen Platz vertauscht. Deshalb hat er mit Milchzahngebiss eine lose Spange zum Spreizen bekommen. Damals hieß es noch, dass er wahrscheinlich eine feste Spange später bekommen muss. Die lose Spange hat er nachts und 2 Std. am Tag getragen. Nach 1,5 Jahren war der Kreuzbiss erledigt. Das Wechselgebiss ist nun ganz gerade und er muss keine feste Spange bekommen, nur noch alle 1,5 Jare zur Kontrolle. Das wars. Wir sind sehr froh, dass wir frühzeitig eine lose Spange bekommen und die Frühbehandlung durchgeführt haben. Liebe Grüße