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Frage zu Kinderbüchern

Frage zu Kinderbüchern

RR

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Hallo mein Sohn (7) möchte nun mit den "magischen Baumhaus-Büchern" anfangen. Die gibts hier auch in der Bücherei. Nun meine Frage: muss man da bei Band 1 anfangen u. mit 2 weiter etc. o. sind das "abgeschlossene Abenteuer" u. es ist egal wo man anfängt? (wir kennen bisher nur 1 CD davon....) Genau die gleiche Frage für andere bekannte Serien die dann wahrscheinlich auch bald interessant werden wie z. B. Fünf Freunde TKKG Die drei ??? east Quest (schreibt man das so????) viele Grüße


ansaluli

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Hallo, Baumhaus-Bücher sind abgeschlossen Geschichten, allerdings wird oftmals auf ein vorheriges Abenteuer hingewiesen oder daran angeknüpft, so dass es sinnvoll ist, der Reihe nach zu lesen - muss aber nicht zwingend sein. Bei den anderen Titeln ist es ähnlich, meine ich! LG, Anja


Mitglied inaktiv

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All diese Reihen lehnen meine Kinder als "blöd" und langweilig ab - bevor ihr euch da in eine Systematik stürzt, gebt mal den Büchern von Christine Nöstlinger, Erich Kästner, Astrid Lindgren, und wenn es denn Reihen sein müssen, den Caius-Büchern, Philip Ardagh (Schlimmes Ende usw.), etc. eine Chance. TKKG ist echt KEINE Literatur. Kein bißchen. Lg Fredda mit den 3 Leseratten


glückskinder

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Ich kenne viele Mädchen, die diese Bücher lieben und sie nicht als blöd abtun. Mein Sohn mochte diese Bände aber auch nicht und hatte nur zwei davon gelesen. Waren aber mittendrin welche. Ist nicht zwingend notwendig mit Band 1 zu beginnen.


Mitglied inaktiv

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Was meine Drittklässlerin (7) noch liebt, sind die Urmel-Bücher, den kleinen Drachen Kokosnuss, Ritter Rost und die "Oma" Bücher von Ilse Kleberger. Mein Neunjähriger liest Harry Potter. Immer wieder. Alle 7 Bände.


Merry

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Hey Feuerschuh und Windsandale ist ein uraltes aber wunderschönes Buch, das hat meine Tochter sehr gerne gelesen bzw. sich vorlesen lassen. Sheltiebücher liebt sie, okay ist eher was für Mädchen. Heute haben wir Yakari gekauft, ist kein Comic, sondern als Buch mit verschiedenen Kapiteln, kostetet 5 Euro. Ansonsten haben wir noch Rölfchen Werwölfchen gelesen. Ist eigentlich auch ganz nett, gibt es 2 Bände von, wir haben den 2ten, den ersten werden wir uns wohl noch zulegen. Ansonsten lesen wir hier eigentlich alles so quer durch den Garten, ob Märchen oder obengenannte Bücher oder mal nur irgendwelche Kurzgeschichten. So ganz angekommen, was meine Tochter am meisten interessiert, sind wir noch nicht. Ich warte es ab. LG Merry


Mitglied inaktiv

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Ich habe die Bücher geliebt!!! Meine Kinder allerdings nicht ;-) Bei uns ist es total unterschiedlich, nicht nur von Kind zu Kind, sondern auch bei ein und demselben Kind. Meine 10jährige hatte bspw. meine "Bummi"-Bücher unglaublich gerne gelesen, Hanni und Nanni, z.Zt. sämtliche Dolly-Sammelbände - im Wechsel mit Harry Potter und Bis(s)... aber auch Ronja Räubertochter, Emil und die Detektive, Pünktchen und Anton, Das fliegende Klassenzimmer usw. kramt sie immer wieder hervor. Ich denke, die Mischung macht's - selber hatte ich als Kind auch aktuelle Kinderbücher gelesen aber auch von meiner Mutter die alten Mädchenbücher (Gisel und Ursel z.B.) geliebt.


Morla72

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Hab die allerdings nicht als Kind gelesen, sondern erst vor kurzem, auch aus dem reichhaltigen Kinderbücher-Bestand meines männlichen "Mitbewohners". Schön altmodisch, schöne Geschichten. :)


Strudelteigteilchen

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Die heißen "Beast Quest". Ja, höhere Literatur ist das alles nicht. Ich habe die Baumhaus-Bücher mal als "Lore-Romane für Kinder" bezeichnet. Auch Lore-Romane haben aber ihre Berechtigung - wenn sie Leute zum Lesen bringen. Mein KindKlein hat vielleicht drei oder vier Baumhaus-Bücher gelesen, danach fand er sie langweilig - irgendwie ist es doch immer das gleiche, sehr vorhersehbar. Dann lieber Brezina ("Ein Fall für Dich und das Tiger-Team"), Kommissar Kugelblitz oder "Die Teufelskicker" - da konnten ihn jeweils alle Bände fesseln. Ich als "Bibliothekarin" in der Schulbibliothek führe die Kinder in dem Alter gerne an die Franz-Bücher von Nöstlinger oder die "Drache Kokosnuss"-Reihe heran - das ist eine deutlich schönere Sprache. Auch schön: Die Olchi-Reihe von Dietl, die Ätze-Reihe von Scheffler/Dietl und die Wawuschels von Korschunow. Für Einzelbücher ist Nöstlinger immer gut ("Wir pfeifen auf den Gurkenkönig" oder "Die feuerrote Friederike" sind schön für den Einstieg), ansonsten Preußler ("Der Räuber Hotzenplotz") oder - exotisch, aber ich bin Fan von dem, wir haben alle seine Bücher - Milan ("Der Traum aus dem unordentlichen Zimmer" oder "Die Buchstabenfresserin Matschukata" sind für das Alter geeignet).


lotte03

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hallo, einen Teil der von strudelteilchen empfohlenen Bücher finden sowohl ich als auch mein Sohn schrecklich. Ätze und Olchis sind wohl das Schlimmste, was ich jemals aus der Bücherei wohlmeinend angeschleppt habe. Brzina (Kugelblitz, Tiger Team) ist ganz okay. Drache Kokusnuss toll, aber mit spätestens 8 bis 9 Jahren auch vorbei. Sicher, weder Beast Quest noch mag. Baumhaus ist hohe Literatur- aber gerade bei Jungen ist doch wohl wichtiger das sie ÜBERHAUPT was lesen. Beast Quest zB hat mein 8jähriger VERSCHLUNGEN- ich bezeichne es mal als griechische Sagen für Arme:) Das Muster ist immer gleich: Junge- Abenteuer- mysterische Wesen- Junge gewinnt. Die Reihenfolge ist immer gleich- kann auf Dauer langweilig werden. Beim magischen baumhaus ist es ähnlich- teilweise werden hier "harte Fakten" in die Rahmenhandlung eingepackt- zb. geht es in einem Band um Shakespeare, um Leonardo da Vinci, aber auch um Wissenswertes wie Römer, Delfine oder Dinos. Hauptsache es gefällt- dem Kind und es kann es ALLEINE lesen dann kann es zum Vorlesen auch gerne Hotzenplotz sein- wer mag.


DK-Ursel

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hej Lotte! Über Geschmack läßt sich bekanntlich redlich streiten - auch in der Literatur. Über Qualität manchmal nicht. Wie jemand Brzina (schreibt der sich so?) als "ganz okay" und die Baumhausreihe sogar als hoge Literatur einstiufen kann, entzieht sich mir als Leser, Mutter und (nun ohne "", sondern ganz offiziell) Diplom-Bibliothekarin. Da empfehle ich durchaus auch Strudelteilchens Liste! Klaus Kordon mit den Lütt-Lutballon-Bänden, Latte Igel von Sybeck (2 Bände), Pausewangs 4 Räuber-Grapsch-Bände, Boy Lornsens Nis-Puk-Geschichten, aber Robbi-Tobbi-und-Fliewatüt sind gute Ergänzungen. geht selber in die Bücherei - wenndie Kindersich dort in ihrer Altersgruppe as aussuchen zu mSelberlesen - fein. Wenn ich aussuche, ob zum Selberlesen oder Vorlesen, entscheide ich auch, was das ist --- irgendwann verliert sich dieser Einfluß, dann hat man mit guter Qualität meistens einen guten Grundstock gelegt. Lesefutter ist "legal", ja, aber muß ich mir beim Volsen nicht antun. Es motivierte ja auch, wenn ich dann sagte: Das kannst du selber lesen - das möchte ich incht vorlesen. Noch eine Bitte, die ich schon in Dtld, mit meinen Kolleginnen an möglichst viele Eltern richtete: Hört nicht auf vorzulesen, wenn Ihr meint, die Kinder können jetzt ja selber lesen! Nichts ersetzt die Atmosphäre, die sich beim Vorlesen ergibt - kein selberlesen, keine CD, kein Fernsehen. Denkt daran, daß für alle Kinder Lesen erstmal harte Arbeit ist. bei manchen dauert dieser Zustand länger als bei anderen, aber alle müssen sich erst darin üben - beider Arbeit hat man selten dieses kuschelige Wohlfühlgefühl, das wiri nzwischen auch mit selberlesen verbninden. Viele können auch scheinbar schon gut lesen und verstehen dennoch nicht, WAS sie da lesen. Andere haben es eine Zeitlang schwer, wenn die Bücher aus anderen Sprachen übersetzt sind und zuviele fremde Namen vorkommen. Sortgt dann beim Selberlesen fü möglichst deutsche verfasser! Die Bibliotheken haben auch viele Leicht-Lesehefte, mit dene man gut anfangen kann - und viele namenhafte dt. Autoren haben auch in diesen Reihen geschrieben. Viel Spaß mit möglichst vielseitiger Lektüre - Ursel, DK (Schade, daß ich nicht in Dtld. wohne, wir hätten Unmengen deutscher moderner und "alter" Kinderklassiker abzugeben!)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von lotte03

Hej Lotte! ich sehe gerade, daß Du das mag. baumhaus gerade NICHT als hohe Literatur bezeichnest hast mir fehlten beim Lesen wohl die Absätze zus ehr als daß ich den Überblick gewahrt habe), entschudlige bitte - da sind wir dann ja doch einig! Zu früh geschossen - ich nehme das also mit dem Ausdruck des Bedauerns uzrück. gruß Ursel, DK


AndreaL

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hallo, ich muss bei diesen Tipps was sagen, da kann ich gar nicht stille halten. Die von Dir erwähnten Bücher finde ich absolut und vollständig ungeeignet. Die Sprache der Nöstlinger ist für (zumindest) norddeutsche Gemüter ungewohnt bis unangenehm. Die Erzählweise ebenso, die Inhalte flach. Preußler ist eher ein Buch zum Vorlesen für Kiga-Kinder, die Olchis fand ich damals schon furchtbar... Mensch, die Welt dreht sich weiter, es gibt gute - richtig gute neue Kinder- und Jungsliteratur. Sicherlich haben manch alte Kamellen noch ihre Daseinsberechtigung. Aber hätte ich meinem Kind diese Bücher aufgeschwatzt, wäre er nie zur Leseratte geworden. Übrigens wurden hier auch die TKKG-Bücher und die Baumhausbücher abgelehnt. Daran hat der Sohn nie Spaß gehabt. Nachdem ich fast alles von Paul Maar, von Astrid Lindgren (Kalle Blomqvist - GROSSartig!!!) etc. vorgelesen habe, ist der Sohn in der 3. Klasse bei Harry Potter eingestiegen, hat in der 4. Klasse die Tintenbücher (danach erste die Geisterjäger) gelesen und ist jetzt mit 12 bei der Mutter aller high-fantasy-Romane gelandet - bei Herr der Ringe. LG Andrea, bei Buchthemen mitsenfen müssend *sorry*.


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Besonders der Dedektiv Pudding-Pauli - allerdings muss ich den noch vorlesen. Aber ja: Nöstlinger ist Wienerin, und somit wie eine Fremdsprache zu behandeln :-) Grüße millefleurs


Vesna

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Ich kann Roald Dahl empfehlen. Wir mögen seine Bücher sehr gerne. Am tollsten fand mein Sohn (8 Jahre) natürlich "Charlie und die Schokoladenfabrik ". Gerade lesen wir "Danny oder Die Fasanenjagd". Zum Selberlesen finde ich die mag.Baumhaus -Reihe auch prima. Obwohl , meinem Sohn gefiel sie nicht, er ist aber leider auch noch eher ein "Nicht-Selber-Leser".


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Roald Dahl ist geil.


DK-Ursel

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hej nochmal! Ja, Roald Dahl habe ich auch gerne vorgelesen. Paul Maars Sams ist ja auch vor allem mit den Folgebänden Grundschule; die beiden (oder gibt´s inzwischen sogar nmehr?) "Herr-Bello-"Bände auch. Und wie steht es denn mit Cornelia Funkes geisterjägern (die habe ich allerdings als Lesefutter gelassen, obwohl Finke ja sprachlich einwandfrei ist). Und der kleine Ritter Trenk von Kirsten Boie ist wie vieles von ihr auch sehr gut für Jungen geeinget. Wiegesagt, auf indie Bibliothek - da finden Mutter und Sohn aicher das, was interessiert, vorlesetechnisch okay - aber auch selbstlesetechnisch (schon) machbar. Und Bibliothekare beraten gern! Gruß Ursel, DK und nochmal nix für ungut, Lotte!


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Ok, die ganze Tintenwelt von C. Funke war bei uns auch mit in Urlaub und von allen gelesen (außer Herr Fredda, der mag kein fantasy).


Strudelteigteilchen

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Aber das finde ich mit 7 noch zu früh. Zumindest dann, wenn die Alternative die Baumhaus-Bücher sind. Wenn Baumhaus Lore-Roman-Niveau entspricht, dann ist Dietl ein netter Krimi - abwechslungsreich, gut runtergeschrieben, schnell runtergelesen, aber nicht komplett niveaulos - und Nöstlinger ist *grübel* - mir fällt kein Vergleich ein, auf jeden Fall was richtig Anständiges.... Aber: Gerade bei Jungs bin ich ja oft schon froh, wenn sie überhaupt lesen. Übrigens: Mit Sachbüchern bekommt man Jungs oft besser zum Lesen.


DK-Ursel

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Hej Fredda - aber nicht für 6 Jährige, bitte! Gruß Ursel, DK


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Antwort auf Beitrag von Vesna

Meine Tochter lässt sich auch gerne die schönsten Geschichten vorlesen. Als Selbst-Leser geht aber noch nicht viel. Aber was sie verschlungen hat waren alle Bücher vom "Cowboy Klaus" und "Nick Nase". Cowboy Klaus ist Klamauk pur und die Dedektivgeschichten von Nick Nase sind fesselnd - trotz Großschrift und vielen Bildern. Grüße millefleurs


mama von Joshua

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Baumhaus Bücher kannst du anfangen wo du willst, das sind immer abgeschlossene Geschichten. Was ich an den Büchern gut finde, ist die Tatsache daß immer noch ein wenig Wissen vermittelt wird- sei es Dinosaurier, Mozart, Galileo etc. Die Drei Fragezeichen finde ich für das Lesealter noch ein bissl schwierig, aber es gibt die drei Fragezeichen Kids, die sind super. Sind auch abgeschlossene Storys, aber da sollte man den ersten Band gelesen haben um zu wissen wer die drei überhaupt sind und warum einer der drei auf einem Schrottplatz bei seinem Onkel wohnt. Baumhausbücher werden hier geliebt, ebenso wie die drei Fragezeichen Kids. TKKG und 5 Freunde hingegen findet Sohnemann langweilig ohne Ende, ist nicht sein Fall. Beast Quest kenn ich nicht.


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Guten Morgen, die Geschichten sind allesamt abgeschlossen. Ab und an sind Querverweise in den späteren Folgen zu bereits abgeschlossenen Fällen enthalten - besonders wenn es um den Kunstdieb Hugenay geht. Aber dennoch kann jede x-beliebige Folge genommen werden. Die Bücher 1 bis geschätzt 40 finden noch in den 80er bis Mitte 90er Jahren statt, die drei Dedektive sind noch Kinder, haben keinen Führerschein, haben Probleme mit dem übernachten an anderen Orten und passen besser zu Grundschulkindern. Die Themen sind: Geisterstädte, Vampire, Gruselschlösser, Schnitzeljagden etc. Sehr zu empfehlen sind die Folgen: Der Superpapagei Das Spukschloss Der Karpatenhund Die gefährliche Erbschaft Irgendwann werden die drei allerdings zu Jugendlichen und Grown-Ups und die Themen ändern sich dementsprechend: Drogen, Stalking, Autodiebstahl, Liebesgeschichten, etc. Da aber viele junge Leser nachdrängen und daher eine breite Fangemeinde bedient werden muss ( Erwachsene wie mich, aber auch Kinder) wurde die neue Reihe "Die drei ???-Kids" eingeführt, welche aber leider nicht an die Kunst der ersten Folgen der drei Fragezeichen rankommt. Schon alleine die Tatsache, dass die drei plötzlich keinen umgebauten Wohnwagen mit zig Geheimzugängen mehr als Zentrale haben, sondern im "Teekessel" sitzen, ist schon seltsam und hat nicht mehr den gleichen Charme. Grüße millefleurs


Morla72

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Die ersten Bände der drei ??? sind aus den 60er Jahren! Die Hörspiele wurden dann in den 80er Jahren aufgenommen, aber die Bücher sind ein ganzes Stück älter. Merkt man auch an der schönen Sprache.


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Muss aber auch zugeben, dass der eingefleischte Fan so gut wie nie zum Buch der drei ??? Fragenzeichen gegriffen hat, sondern die Hörspiele bevorzuge! Grüße millefleurs


Morla72

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Wie sagte mein Opa: "Man wird alt wie 'ne Kuh, und lernt immer noch dazu!"


Mitglied inaktiv

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carla72

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Wir lesen auch kluge Sachen, ehrlich. Aber was mein Sohn im Moment am liebsten mag: wenn wir mit verteilten Rollen Donald Duck-Comics lesen! Noch schlimmer: mir bringt das auch total Spaß. Lg, carla72


Foreignmother

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Antwort auf Beitrag von carla72

Oh, da muss ich auch mitsenfen! Ich finde auch die Sprache Noestlingers vor allem der Kinderbuecher sehr unschoen und meinen Sohn (inzwischen 8 Jahre) langweilen die Buecher. Er mochte aber auch noch nie Baumhaus oder Fuenf Freunde und leider auch keinen Kalle Blomquist. Ich unterscheide nach "schoenen" Buechern, die ich auch gewillt bin vorzulesen, und nach Fast Food Buechern, die mein Sohn selber lesen muss. Zu letzterem gehoeren hier u.a. die Teufelskicker, ???, Gregs Tagebuecher und auch die Geronimo Stiltons (weiss nicht, ob es die auch auf Deutsch gibt). Was er in dem Alter des Sohnes der AP schon gelesen hat (war damals noch kein grosser Leser) waren einige Paul Maars (gerade fuer dieses Alter ist der Buchstabenfresser sehr schoen) und Roald Dahls (hatten sie damals auch in der Schule). Lindgren findet mein Sohn leider nach wie vor langweilig, habe ihm aber noch nicht die fuer Aeltere gegeben (Mio mein Mio und aehnliches). Dafuer aber die Cornelia Funke Buecher, die ihm sehr gefallen (Herr der Diebe, Drachenreiter). Wie schon jemand sagte, am besten ist es, mit den Kindern in eine Leihbibliothek zu gehen, da koennen sie sich etwas aussuchen. Gruss FM


u_hoernchen

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Ich finde es schade, wenn hier alles in eigene Kisten geworfen wird von "geht gar nicht" bis "hohe Literatur". Wenn Ihr mal Euer eigenes Leseverhalten heute und früher anseht, da mischt Ihr doch auch bestimmt Literatur mit Seichtem. Ich lese auch Zafon oder Fallada und dann einen fiesen Krimi und wenn es ganz schlimm kommt mal Kerstin Gier schön durcheinander, oft mehrere Schinken gleichzeitig. Also gönnt doch auch Euren Kindern, dass sie sowohl das magische Baumhaus und TKKG, aber auch Kirsten Boie, Cornelia Funke, etc. lesen. Sie müssen doch lernen, dass es "leichte" Bücher und anspruchsvolle Bücher gibt. Und nur, wenn man Spaß am Lesen bekommen hat, ist man auch mal bereit, sich mit einem anspruchsvollen Schinken zu beschäftigen. Schlimm finde ich nur, wenn es zuuu einseitig wird und nur noch Vampir- oder Fantasy-Romane gelesen werden, aber der Blick über den Tellerrand fehlt. Ulrike


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Hej Ulrike! ich meine, jetztalle beiträge in Erinnerung zu haben und weiß nicht, wo Du gelesen hast, daß jemand empfiehlt, NUR das eine oder NUR das andere zu lasen. Natürlich sind die Comics genauso legitim wie die anspruchsvollen Kinderbücher. Auch ich entspanne gern bei einem (guten!) Krimi - wenn die Sprache unter aller S.. ist, lege ich das Buch gleich wieder weg - meine Tochter übrigens auch; das hadnwerk sollte man schon beherrschen, auch wenn die Handlung vielleicht nicht zu philosophischen Diskussionen Anreiz bietet. Ich esse auch gern mal was Ungesundes, aber in der regel achte ich auf Qualität - und solange ich das bei meinen Kindern sowohl beim Essen als auch beim Lesen kann, vermittele ich das auch. Ich lasse mich nicht beim Vorlesen an ein rein technisch schlechtes Buch zwingen - es kann ja wie ich erwähnte auch ein Anreiz zum Selberlesen sein, wenn ich erkläre, daß diese oder jene Serie selbst gelesen werden muß. Und/Denn ich halte es für wichtig, die Qualitätsansprüche meiner Töchter zu trainieren - nur imVergleich merkt man ja, was gut und was schlecht ist. Außerdem gibt es leider auch Kinderbücher, die von Vorurteilen nur so stortzen; schon in den 80ern haben Kolleginnen, die wirklche Hardliner waren , TKKG nicht im Bestand gehabt, weil es schlimme Aussagen/Darstellungen zum Thema Obdachlose, Ausländer etc. gab. Von sowas halte ich mich generell gern fern - und meine kinder auch. denn was in die Kinderköpfe so neben der reinen Unterhaltung gepflanzt wird, trifft eben noch auf ziemlich wenig kritikfähige Gegendarstellung. Wie gesagt: Aussuchen darf sich mein Kind in der Bibliothek, was es will,solange es halbwegs altersgerecht paßt. Daß ich das dann auch vorlese, versprach ich nicht. Vorlesebücher habe ich weitgehend selbst ausgesucht; wenn ich Bücher für meine Töchter ausgeliehen habe, habe ich zwar durchaus Themen bevorzugt, die sie interessieren, aber eben auf WQualität geachtet. Damit sind wir sehr gut gefahren, beide lesen und gut gern und haben neben allen Unterhaltungsbdrüfnissen auch einen guten Geschmack. Somit: Du hast Recht: die MIscuhng macht´s. Aber Eltern müssen nicht jedem Mist nachgeben. und vor allem: Keiner hat hier auf nur 1 Richtung bestanden! Gruß Ursel, DK


Morla72

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

...der hier glaub ich noch nicht erwähnt wurde, sind die Burg Schreckenstein - Bücher! Gerade für Jungs sind die toll - ja, etwas veraltet für heutige Kinder, aber vom Grundthema doch immer noch spannend. Ich lese die selbst heute noch gern... der Mann im Haus hat zum Glück sämtliche Bände von früher hier im Regal stehen.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von u_hoernchen

Hat doch keiner gesagt. Ich schrieb, daß auch Lore-Romane ihre Berechtigung haben. Und wenn es die ist, Wenigleser mal ans Buch zu bringen ;-). Ich weiß nicht, wer es schrieb - ich finde die Aufteilung "Lies die niveaulosen Bücher selber, die niveauvollen lese ich vor" nicht schlecht. Ich lese nicht mehr vor, aber ich halte es mit der Regel: "Die niveaulosen Bücher findest Du selber, aber wenn Du mich nach Lesefutter fragst, dann empfehle ich die niveauvollen." In der Bibliothek differenziere ich. Wenn da der Viertklässler ankommt, der immer noch sehr holperig liest, dann schicke ich den auch schon mal zu den Comics. Aber wenn ein Kind eine Empfehlung haben möchte, dann empfehle ich eher etwas, was fordert und fördert. Nöstlinger - hmm, kann das regional unterschiedlich sein? Die Franzbücher sind hier fast so bekannt wie Gregs Tagebücher - und bei den Erst- und Zweitklässlern ähnlich beliebt. Meines Wissens stehen die sogar als optionale Schullektüre im Lehrplan. Zumindest weiß ich, daß die Lehrerinnen die oft als Vorlesematerial benutzen. Das hat ja dann oft einen Domino-Effekt: Die Lehrerin liest aus einem der Bücher vor, und dann kommen die Schüler und leihen die anderen Bücher der Serie bei uns aus. Die Sprache ist Wienerisch, ja, aber als solche nicht schlecht. Ich persönlich finde die Sprache bei Harry Potter unterirdisch. Ich kann das nicht lesen, zumindest nicht in der deutschen Übersetzung. Bei allem Respekt für die Phantasie, die für die Erschaffung eines solchen Universums notwendig ist - die Sprache ist simpel und profan. Im Englischen merke ich das nicht so - weil das nicht meiner Muttersprache ist und ich mich gerade bei den vielen Kunstworten sehr konzentrieren muß. Aber im Deutschen fällt mir immer wieder auf, wie schlecht das geschrieben ist.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

...aber noch nicht zu mselberlesen sind die James-Krüss-Geschichten u mden Leuchtturm und den Urgroßvater etc. Wirkliche Klassiker mit wunderbarer Sprache, Ideenreichtum und Phantasie! Gruß Ursel, DK


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

James Krüss ist einer meiner Lieblingsautoren. Ja, eine wunderschöne Sprache. Aber der hat da irgendwie eine Lücke bei Grundschulkindern, finde ich. Die Bücher, die er mit Lisl Stich geschrieben hat, sind wunderbare Bücher für Kindergartenkinder. Und ab 10 finde ich die Urgroßvater- und Hummerklippen-Bücher oder auch Timm Thaler wunderschön. Aber ich wüßte jetzt nichts von ihm, was ich einem Grundschulkind zum Selberlesen geben würde.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Hej! Krüss würde ich durchaus schon ab ca 8 vorlesen --- habe ich auch. Mit 10 haben wir anderes gelesen. Der Vorteil beim Vorlesen ist ja auch, daß man merkt, wie das Buch ankommt und verstanden wird und drpber sprechen kann. Gruß Ursel, DK


Foreignmother

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Timm Thaler finde ich noch etwas "dunkel" fuer Grundschulkinder, aber den Leuchtturm finde ich auch schon etwas zum Selberlesen und erst recht zum Vorlesen oder auch gemeinsamem Anhoeren (gibt ein schoenes Hoerbuch). Ich weiss nicht, wer von Euch es war, aber das Englisch in Harry Potter ist sehr schoen fuer Kinder, der Wortschatz, vor allem in den spaeteren ist sehr viel reichhaltiger als in manchem Booker-Longlist Roman, und ich meine jetzt nicht nur die Kunstwoerter (von denen im uebrigen mehr, als man glaubt, wirklich existieren, das hat JKR mal in einem Interview mit Stephen Fry erklaert). Woerter wie "corsing" "desist" oder aehnliches sind in einem Kinderbuch eine Freude. Im uebrigen ist da Roald Dahl sehr viel schwieriger fuer die Kinder, da er ja mit Freuden Kunstwoerter schmiedet. Gruss FM


FabiansMami

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Nöstlinger-Deutsch, sprich Wienerisch für nördlicher deutsche Ohren unangenehm ist. Für euch Bayern klingt das vermutlich fast heimisch. Selbst bei uns in Hessen kennt kaum jemand die Nöstlinger-Bücher. Meine Kids lieben sie, vor allem, wenn Mama sie vorliest( bin Wienerin):) Ich hab die alle verschlungen als Kind, und die Friederike war eines meiner ersten Bücher, die ich selbst gelesen hab.


Caot

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Lesen soll Freude machen, Spannung bieten und nicht überfordern. Welches Buch ich nun dazu nehme, ist doch vollkommen egal. Solange sich ein Kind an den ??? Kids erfreuen kann, mitfiebert, genau so lange ist das eine gute Literatur. Das gilt für jegliche Kinderbuchliteratur. Hier Bücher als "furchtbar" hinzustellen, ist aus meienr Sicht, vollkommen unnötig und nicht dienlich. Daher liebe RR, lass Dich nicht verunsichern. Nimm die Bücher die dein Kind lesen mag. Beim magischen Baumhaus kann man jederzeit einsteigen, allerdings empfehle ich doch mit einem Buch am Anfang zu beginnen. Da sind die einzelnen Kapitel noch recht kurz und auch das Buch noch nicht sooo dick. Und dann gilt, lest was Freude macht. Ich lese dazu noch immer jeden abend vor. Und dazu nehem ich nun kein "Kinderbuch" mehr, sondern eben schöne Literatur, wie z.B. die von Astrid Lindgren. Ronja Räubertochter habe ich jetzt vorgelesen, jeden Abend ein Kapitel. Und so werden meine Kinder von ganz alleine sich früher oder später auch der anderen Literatur zuwenden, Aber alles zu seiner Zeit. Grüßle


Meli24

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Timtom

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Hallo RR, mein Grosser (gerade 8 geworden) hat in den letzten 2 Jahren etwa 3 Baumhaus, 4-5 Beastquest und, ???-kids Bücher gelesen, den ersten (und ich glaube auch zweiten Teil) von Gregs Tagebüchern und bei allen danach gesagt: "Mama, echt ganz okay, aber jetzt brauch ich keins mehr davon, die sind ja eh´immer gleich." - Was er komplett gelesen hat (ALLE etwa 25 - und bereits mehrfach) sind die Star Wars Bücher vom Dorley Kingsley Verlag (für Leseanfänger in 4 Stufen), und Robinson Crusoe ("Das war endlich mal ein richtiges Abenteuerbuch für Jungs!!!"). Ansonsten mag er ausschliesslich Sachbücher (auch noch die grossen www), Was ist Was Bücher, oder einfach ein Lexikon oder Atlas... Zum Vorlesen waren "der Hobbit" und "Mio mein Mio" die Renner der letzten 2 Jahre und ich muss gestehen, bei der "Unendlichen Geschichte" (die die Kids sehr mochten!) hab´ich "kapituliert" und lesen lassen (Hörbuch). Aktuell liegen bei meinem im Bett "A new Hope" (Star Wars) und das Dangerous Book for Boys und "Deadly 60" ein Doku uber giftige Viecher *schüttel*. Meine Tochter ( gerade 6) nächtigt mit bis zu 10 Märchenbüchern in Ihrem Bett. Ansonsten lieben beide meiner Kinder Gedichte, zum Vorlesen und auch selberlesen, nachspielen, lernen, verdrehen...(Heinz Erhardt, Christian Morgenstern und Spike Milligan z.B.). Und bevor´s jetzt noch länger wird: Lesen "dürfen" unsere Kids was sie möchten (ich lese auch ALLES!!!- und manchmal nur um mich nacher "fundiert" drüber aufregen zu können ), beim Vorlesen allerdings hat der Vorleser eindeutiges "Mitspracherecht". In diesem Sinne LG aus England Patty


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Timtom

Hej Patty - die Unendliche Geschichte für Sechsjährige?????? Selbst Momo habe ich erst ab 10 vorgeelsen. Zu Caot: Noch einmal: hier hat niemand was anderes behauptet - es sei denn, Du verfichst wirklich die Aussage, daß ALLES gut ist, soange es die Kinder nur lesen. Machst Du das bei Filmen, Essen, Computerspielen ebenso? Es GIBTe indeutig Schund, und den muß ich nicht fördern. Weder indem ich ihn kaufe noch indem ich ihn ausleihe --- und ich betrachte es durchaus als meine Aufgabe als Erwachsener, als Ezieher, meinen Kindern einen gewissen Geschmack, urteilskraft und gute Kost vorzusetzen - vor allem, solange sie selbst noch nicht gut hinterfragen können, inwiefern das Gelesene, Gegessene, Gespielte etc. ihnen gut tut. Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel. Eine Kindermilchschnitte wird nicht zur Nahrung, nur weil mein Kind gute Kost verweigert. Ein Gwaltspiel wird nicht zum harmlosen Zeitvertreib, nur weil mien Kind sich sonst langweilt. Und ein schlechtes BUch wird nicht zur guten Lektüre, nurweil men Kind sonst nichtlesen mag. Denn: Im gegensatz zu den 60er Jahren und vorher GIBT es ja GUTE Alternativem, die auch bei den Kindern ankommen. Manchmal ist es unbequemer danach zu suchen als den Kindern die gute Kost (und dazu kann durchaus Lesefutter gehlören, das ich niemals vorgelesen würde - aber auch da gbt es ja Unterschiede in der Qualität!) nahezubringen -aber es lohnt sich! Gruß Ursel, DK


Caot

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Sorry, aber MIR ist noch kein Schund unter die Hände geraten. Ich bin 1x wöchentlich mit meinen Kindern in der Bibliothek. Und genau dort suchen sie sich ihre eigene Leselektüre aus, die ICH nicht bestimme und bestimmt auch nicht als Schund deklariere. Was ist denn Schund? Wer bestimmt was Schund ist? Wer sagt, das ein Leseanfänger Ronja Räubertochter lesen mus, damit er gebildet durch die Welt läuft,. er sich in die Brust hauen kann, Wow, ich lese Literatur. ??? Was ein Kind liest, ist in meinen Augen vollkommen egal. Wenn es dann mal die Freude daran beibehält, dann wird es sich zu seinem individuellen Zeitpunkt auch die Literatur vornehmen die etwas mehr den Geist (asu unserer Erwachsenensicht) beansprucht. Weißt Du, das es gerade die Bücher sind, wie das magische Baumhaus oder die ???Kids die es in großer Anzahl in unserer Bibliothek gibt, aber dort die Wartelisten am längsten sind? In keinem Lesewettberwerb für Grundschulkinder wirst du einen Experten finden, der als Vorleseexemplar Pippi Langstrumpf vom 2.klässler verlangt. Lesen kann jeder das, woran er Freude empfindet. Ein Vergelich zu Fernsehen und Co. stellt sich mir hier nicht. Grüßle


Timtom

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

nochmal Huhu Ursel, , beim Hobbit war sie gerade fünf....., deshalb lesen wir ja relativ viel vor, denn auch die unendliche Geschichte war von den Kindern (Dank etwas älterer seeeehr lesewütiger Cousine!!!) gewünscht und je nachdem wir das Vorlesen "läuft"....haben wir auch schon Bücher "zurückgestellt" , Ronja zum Beispiel, das wollten sie unbedingt hören (weil es neben Michel im Regal stand) und dann hat sich die Kleine immer so schnell "ausgeklinkt", von der Geschichte distanziert, dass wir es erstmal wieder beiseite gestellt haben. Danach kam dann Jim Knopf und dann der kleine Wassermann, die kleine Hexe...und dann der Hobbit...Mio, Ronja die zweite, diesmal mit "ooooh schon zuende...noch eine Geschichte" und dann wie gesagt mein kläglicher Versuch die Unendliche Geschichte vorzulesen, die Kids waren begeistert, ich hab´s gehasst, weil ich nich ständig in den Phantasienamen verhaspelt habe und immer das Gefühl hatte ich "versaue"die Atmosphäre dadurch.... Ich selber hab die Unendliche Geschichte mit ca. 8 selbst gelesen und fand sie "suuuuper", Momo kannte ich da aber schon und fand das nie sooo schlimm (vielleicht weil ich ZU klein war als ich es gelesen habe). Ich kriege allerdings heute noch das kalte Grausen wenn ich nur an Krabat denke (hab ich mit 8/9 versucht und mit 11/12 irgendwann dann endlich mal zuende gelesen). Und meine Kinder (warum auch immer) mögen den Räuber Hotzenplotz ÜBERHAUPT nicht *schulterzuck*. Sagen will: Ich denke das ist viel "Typsache" ich denke wichtig ist, dass man die Begeisterung für das Wort (fast egal ob geschrieben oder gesprochen) pflegt und erhält. Und ich denke es gibt einfach Familien in denen das generell wichtig ist und die einfach (auch alle zusammen) Spass daran haben und denen es etwas "bringt" - und auch Familien die andere Wertestrukturen haben. Dazu fällt mir was von letzter Woche ein.... Dialog beim Abendessen: Mia "muss" einen Witz erzählen, Tim lacht sich scheckig (wir Grossen sehen uns fragend an) - Grundschulhumor! Tim: "Oh Mia, ich liebe Deine Wortwitze!!!" - Mia: "Ich mag aber auch deine "Tu"-Witze, wenn Du Dir zum Beispiel den Kopf anschlägst.... ... Und noch einmal: Lieben Gruss aus UK von Patty


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Timtom

Hej Caot! Da sind wir wohl nicht einer Meinung, denn ich finde, genau wie bei Filmen, Computerspielen etc. gibt es auch bei Büchern "Schund". Vielleicht bin ich da eben auch beruflich geprägt, aber auch wenn Bibliothekare längst nicht mehr den Bildungsanspruch wie in den 50er Jahren haben, so möchten wir doch Qualität und ja, natürlich auch Freude am guten Buch vermitteln. Natürlich gibt es "Das magische Baumhaus" und andere Serien, die ich nicht VORlese, in den Bibliotheken. Wieso auch nicht? Hast Du nicht genau gelesen, was ich schrieb? Wenn die Kinder sich Bücher aussuchen, dürfen sie die auch lesen. Und wenn das dann Bücher süß wie Bonbons sind (lutschen,aber ohne Närhwert), dann ist das auch okay und wie ich schrieb, ja irgendwo auch ein Anreiz für manchen, selbst zu lesen.. Wenn ich vorlese oder als sie so klein waren, daß ich ausgesucht habe, dann habe ich schon mehr darauf geachtet, daß wir anderes lasen. Denn zu den schlichten Sachen kommen sie viel leichter von selber. Und besonders wenn die Inhalte bedenklich sind, wenndie Sprache uzschlecht ist oder bestimmte Sahcverhalte einfach shclecht recherchiert oder falsch dargestellt sind, dann achte ich beim Bestandaufbau schon darauf, daß sowas nicht unbedingt angepriesen, vielleicht sogar nicht angeschafft wird und als Mutter, daß wir es nicht ins Haus nehmen. Dafür gibt es heutzutage viel zu viele GUTE Alternativen! ICH klappe inzwischen auch Bücher zu, die mich sprachlich abstoßen oder einfach zu banal sind. Das ist dann vielleicht nicht Schund, aber eben auch nicht sehr viel drüber. Es gibt da durchaus auch sachliche Kriterien, die beim Bestandsaufbau wichtig sind, und nicht nur die individuelle Geschmacksfrage. Denn man muß ja - allein schon wegen der Ökonomie - auswählen. Aber wie gesagt, da bewegen wir uns wohl in zwei verschiedenen Welten, und das ist ja auch okay.. Jeder macht das, wie er es richtig findet - bei uns wird in vielen Bereichen auf Qualität geachtet, als auch beim Buch, denn das ist unsere geistige Nahrung - mehr als alle anderen Medien. Begeistert Lesenlernen kann man auch mit guten Büchern - die müssen nicht gleich hochgeistig anspruchsvoll sein. (Dazu zähle ich Pippe Langstrumpf nämlich bei weitem auch nicht!) Und lange Wartelisten auf Serien oder Neuerscheinungen sind doch kein unbedingter Qualitätsnachweis - oder? Nur weil so viele bei McDoof essen, steigt doch die Qualität beidenen nicht? Und daß beim Vorlesewettbewerb kein Buch vorgeschrieben wird - jedenfalls nicht in der ersten Runde - weiß ich durchaus, ich habe schließlich oft genug in der Jury gesessen. Allerdings weiß ich daher auch, daß durchaus darauf geachtet wird, welche Buch sich ein Kind selbst ausgesucht hat - und wie der Schwierigkeitsgrad dabei ist (kurze einfache Sätze gegenüber Schachtelsätzen? Komplizierte oder doch eher schlichte, ständig wiederkehrende Worte? Viel wörtl. Rede oder doch auch andere Beschreibungen? etc.) Fältl jemandem von außen vielleicht nicht so auf, aber es gibt, wie erwähnt, viele Kriterien, die ein Buch besser als das andere machen. (Wobei ich nicht sagen will, daß z.B. viel wörtl. Rede per se schlecht ist...) Gruß Ursel, DK - die glaubt, da0ß damit die beiden Positionen erklärt sind, meine jedenfalls.


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Naja, was der eine mag, muss der andere noch lange nicht mögen. Mein Mann z.B. liest mit großer Vorliebe Thriller, ich hingegen kann damit gar nichts anfangen und lese mit Begeisterung Horrorbücher (hauptsächlich Stephen King). Mein Mann würde diese Bücher durchaus als Schund abtun, Bücher die Gott und die Welt nicht braucht, ich hingegen nicht. Wer entscheidet also, was Schund ist und was nicht ausser der Leser selber ? Mein Sohn darf sich seine Bücher selber aussuchen und entscheiden, ob es in seinen Augen Schund ist oder nicht. Für mich ist wichtig, daß die Freude am Lesen da ist, was er da liest ist mir egal solange es in der Abteilung Kinder/Jugendliche in der Bücherei steht. Der Kurze hat schon alle möglichen Bücher durch und kann mit Büchern wie "Pipi Langstrumpf", "Ronja Räubertochter" und alles, was noch so in die Richtung geht, absolut nichts anfangen. "Sams", "Herr Bello" und die "Olchis" waren "früher" im Vorlesealter noch ganz nett, heute langweilt ihn das. Andere Bücher hingegen werden regelrecht verschlungen. Dazu gehörten auch alle Baumhausbücher (bei uns auch sehr lange Wartezeiten in der Bücherei), Dinoversumbücher, Drei ??? Kids-Bücher, Harry Potter und Gregs Tagebücher an Serien. An normalen Büchern (also keine Serie) waren es jetzt in den letzten Wochen "Yoda ich bin- alles ich weiss", "Making of Star Wars Episode I" , "Zurück zum Urknall - Die große Verschwörung" und "Eragon". Davon sind mindestens 50% Bücher, die ich für total schwachsinnig halte, aber mein Sohn findet sie klasse. Ich finde, jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, seinen eigenen Geschmack beim LEsestoff zu entwickeln. Mein Kind soll lesen, was ihm gefällt und nicht das, was mir als Mutter für mein Kind gefallen würde. Das ganze mit Filmen, Essen oder Computerspielen gleichzusetzen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Nur nachgefragt, weil ich mich nicht NOCH EINMAK erklären möchrte - ich habe es ja oben mehrmals versucht: "Das ganze mit Filmen, Essen oder Computerspielen gleichzusetzen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen." Warum? Warum ist die Ethik, Ästhetik, der Anspruch an Qualität ausgerechnet bei Büchern außer Kraft? Zumal viele Bücher als Filmvorlagen dienen und somit dann doch auch von Euch beurteilt werden. Zumal manche Bücher erst nach dem Film geschrieben sind (und dann manchmal genauso schlecht sind wie der Film gut war). Nur damit die Kinder lesen???? Um jeden Preis? Dann ist es also richtig, daß manche Mütter ihren Kindern die Milchschnitte servieren, damit sie überhaupt was essen? Essen um jeden Preis - statt Qualität nahezubringen? Sowas kann man lernen, üben. Es gibt übrigens, auch wenn mich das Genre nicht interessiert, sehr gute und sehr schlechte Horrorbücher. So wie es auch sehr gute und sehr schlechte Thriller gibt. Oder sehr gute und sehr schlechte Krimis, Liebesromane, Fantasygeschichten, Abenteuerromane undundund. Sogar Klassiker sind nicht alle gleich gut --- der Struwwelpeter ist zwar neu aufgelegt worden, deshalb aber trotzdem weitgehend umstritten (gelinde gesagt) und als kinderbuch nicht mehr geeignet,während Geschichten, die weitaus älter sind, immer noch Generationen begeistern. Ich kenne Bücher, die wunderbare Tehmen, aber so schlecht "verpackt", daß ich das Buch mit Grausen weggelegt habe. da weiß ich einfach, daß eine Funke, ein Michael Ende, ein paul Maar und Co mit demselben Thema ganz anders verfahren wäre, nicht so platt, nicht so langweilig, nicht so schlicht. Und trotzdem - oder gerade!!! - spannend, nicht hochtrabend und verständlich! Und klar wird es immer Menschen, die auch qualitativ schlechten Bücher, Essen, Filme, Musik lieben - ist das aber ein Kriterium? Beurteilst Du Qualität wirklich danach, ob etwas bei den "Massen" beliebt ist? Und nein, ich schreibe doch gar nicht, daß es nicht qualitativ weniger anspruchsvolle Literatur in unserem Haus gibt --- aber eben nicht mit mir als Vorleser! Nicht mit mir, wenn ich bestimmen darf (und das darf ich ja, wenn ich für mein Kind aussuchen gehe). Nicht mit mir, wenn ich bedenke, wieviel Zeit unsere Familie mit Büchern zubringt. Da möchte ich schon - zumindest solange ich das kann - einen Ausgleich zum schlichten Lesefutrter schaffen! Wieso soll ich uns da unter Niveau verkaufen? Bei dem reichhaltigen Angebot, daß es sowohl bei Kinderbüchern, aber an Essen, Filmen, Musik und anderem heutzutage gibt, muß ich mich doch nicht mit dem zweitbesten begüngen. Wie gesagt: Dazu finden die Kinder meistens sehr schnell alleine. Genau wie wir ja auch, wenn wir uns NUR unterhalten wollen (was man allerdings auch noch auf verschiedenen Niveaus tun kann) - sowohl beim Buch wie auch beim Film, Musik, Spiel etc. Es gibt neutrale Beurteilunsgkriterien. Wie sonst arbeiten Verlage, Lektoren, Rezensenten? Und wie bei allen Geisteswissenschaften kann man dann schon manchmal trefflich streiten, ob ein Buch gelungen oder nicht ist - aber in sehr vielen Fällen ist die Kritikerwelt eben auch einig, wan ein großer Wurf gelungen ist und wann nicht. Und es werden in beiden gegensätzlichen Meinungsvertretungen durchaus nachvollziehbare Ansätze geliefert. Schlichter Satzbau, monotone Wortwahl, ... machen kein Buch zu einem guten Buch. Und außer evtl. Lesen lernen die Kinder ja auch wenig dabei - Wortschatz erweitern durch lesen geht ja nur, wen nauch viele neue Wörter angeboten werden; auch mal kompliziertere Zusammenhänge beim lesen erfassen geht ja nur, wenn das Buch auch mal kompliziertere Satzbauten liefert. Aber wie ich bereits schrieb: In groben Zügen habe ich bereits versucht zu erklären, wie wir es warum handhaben. Das Berufsbild des Bibliothekars, Lektors und Rezenseten muß anderswo erforsht werden, dafür fehlt mir hier die Zeit. Viel Spaß auf jeden Fall noch mit Büchern - jeder eben auf seine Art! Gruß Ursel, DK


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

***Dann ist es also richtig, daß manche Mütter ihren Kindern die Milchschnitte servieren, damit sie überhaupt was essen? Essen um jeden Preis - statt Qualität nahezubringen?*** Ja, denn mir ist es lieber mein Kind isst eine böse, böse Milchschnitte als gar nix. Mal ganz davon abgesehen -Qualität hin oder her- isst Mama die auch ganz gerne, weil sie eben schmeckt. Es muss nicht immer alles gesund, qualitativ und pädagogisch wertvoll sein. Wenn das so wäre, könnte ich mir auch gleich nen Strick holen und mich erschiessen. Wie gesagt, meiner Meinung nach entscheidet der Leser ansich, ob das Buch gut oder weniger gut ist. Und ich möchte meinen Kindern die Möglichkeit geben, selbst herauszufinden welches zu welcher Kategorie gehört.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

"Ja, denn mir ist es lieber mein Kind isst eine böse, böse Milchschnitte als gar nix. Mal ganz davon abgesehen -Qualität hin oder her- isst Mama die auch ganz gerne, weil sie eben schmeckt." Soo lernt ein Kind dann alerdings nur schwer, was es essen soltle, damit es ihm auch objektiv gut geht. Aber ich mag nicht mehr dasselben ochmal erklären, lies einfach meine Postings - da steht, was ich meine. ICH habe ja zumindest REuch Eure Meinung uzgestanden, macht in Euren Familien es so, wie Ihr meint. Ich gehe eben von meinen privaten und beruflichen Erfahrungen und Einsichten anders an die Sache ran - zumal die auch gut funktioniert! (Übrigens nicht nur bei meinen eigenen Kindern -- Patenkinder bis hin zu Schulklassen haben durchausg ern gehört und angenommen, was ich gelesen habe und was ich verschenke.) Gruß Ursel, DK


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

***Soo lernt ein Kind dann alerdings nur schwer, was es essen soltle, damit es ihm auch objektiv gut geht.*** Blödsinn. Wenn man sich ansonsten gesund und ausgewogen ernährt, bringt einem eine Milchschnitte oder ein Schokoriegel sicherlich nicht um. Aber wir schweifen gerade vom Thema ab. ***macht in Euren Familien es so, wie Ihr meint.*** Nur weil dein Weg für deine Familie scheinbar gut ist und funktioniert, heisst das nicht, daß es für alle Familien so sein muss. In diesem Sinne.....


RR

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Antwort auf Beitrag von RR

Hallo wow da habe ich ja eine Welle losgetreten.... vielen Dank für euere Beiträge! Ich lasse meinen Sohn grundsätzlich selbst aussuchen was er gerne lesen mag (soweit es seinem Alter entspricht natürlich) in der Bücherei. Auf die Baumhaus-Bücher kam er da er eine CD davon angehört hat. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass es ja eine Entspannungslektüre sein soll, ich selbst lese gerne spannende Romane (Konsalik, Danielle Steel z. B. ) andere lieber Horror o. Fantasy - jedem das seine! viele Grüße