Elternforum Die Grundschule

Förderstunden in der Grundschule

Förderstunden in der Grundschule

Petra28

Beitrag melden

Losgelöst von der unten stehenden Problematik, würde ich gern mal von euch wissen, ob ihr glaubt, dass Förderstunden in der Schule wirklich "förderlich" sind. Im Falle meiner Kinder behaupte ich, dass 15 min am Abend spielerisches Fördern mit mir mehr bringt als 45 min in der 6. Schulstunde zum Tiefpunkt der Konzentrationsfähigkeit und im Wissen, dass der Rest der Klasse bereits essen/spielen/toben darf.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

statt. Also, dann wenn die anderen gerade sowieso Mathe und Deutsch haben, je 2 x in der Woche. Diese Stunden heißen dann Raketenkurse. Die "normalen Kinder" bleiben bei der Klassen/Fachlehrerin. Die anderen gehen zu ihren jeweiligen Stunden. Demnächst gibt es bei uns noch Sportförderstunden. Gruß maxikid


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

3 mit seiner Lehrerin ,wo sie Ihn als Mensch, sowie seine Stärken und Schwächen besser kennen lernt. Eine mit der Sozialpädagogin vom Spz. Ihm macht es Spaß, und er hat von 14-21Freizeit, Abends mit ihm noch lernen??? Ein No Go! Da hätte er 1000x Ausreden parat!


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich denke, das kommt auf den Inhalt und den Zeitpunkt der Förderstunden an. Du bist doch auch NRW, nicht wahr? Da ist es so, dass der Förderunterricht Teil des "normalen" Unterrichts ist, ergo eins oder mehr der "X" im Stundeplan. Ganz allgemein formuliert, wie gehabt, nix Genaues weiß man nicht. Klar kann man das Zuhause genauso oder besser machen, wenn man es denn kann. Aber ehrlich gesagt, denke ich inzwischen eher darüber nach, was in der Schule schaden könnte oder nicht - von Nutzen bin ich schon weg.


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Bei meiner Tochter hatte die ganze Klasse Förderstunde irgendwann im Stundenplan, da haben sie in Freiarbeit ihre jeweiligen Hefte bearbeitet, während der dazu abgestellte "Förderlehrer" vorn zur Aufsicht saß und mit seinem iPhone gedaddelt hat. Mein Sohn wurde jetzt explizit mit zwei anderen Kindern zur 6. Stunde eingeteilt - anschließend darf der dann fix "nachessen" und gleich danach beginnt die einstündige Hausaufgabenzeit. Gleiche Grundschule übrigens.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ja, nichts Genaues weiß man. Es ist noch nicht einmal klar, wieviele Stunden Förderunterricht Pflicht sind. Jetzt im 2. Schuljahr steht eine Stunde explizit im Stundenplan und zwar so: "X (Fö)" Wie auch immer, es schadet wohl nicht. Hier nochmal die NRW-Übersicht: http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Schulrecht/APOen/Stundentafeln/GrundschuleNeu.html


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

"Wie auch immer, es schadet wohl nicht." Da bin ich mir eben nicht so sicher. Ich weiß, dass die Lehrerin meines Sohnes es gut meint, aber gut gemeint ist noch lange nicht gut.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Oweh. Bei uns schadet es nicht, weil es einfach Zusatzaufgaben sind. Ich kann dich verstehen. Ich erforsche auch gerade, was für ein Schaden im letzten (überflüssigen) Schuljahr verursacht wurde.


Geisterfinger

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Grundsätzlich vetraue ich schon der Qualität professioneller Arbeit. D.h. wenn Lehrer, SOnderpädagogen o.ä. mit einem Kind arbeiten. Das heißt ja nicht, dass ich mit meinem Kind nichts mache. Bei uns werden die Kinder ebenfalls in den normalen Stunden in einem gesonderten Raum allein oder in kleinen Gruppen gefördert. Das hat dann den Vorteil, dass keine Extra-Zeit erforderlich ist und auch, dass sie nicht ständig vor AUgen gehalten kriegen, dass sie dem eigentlichen Unterricht nicht folgen können. Ich selbst habe früher Mathe-Nachhilfe gegeben und so manches Kind nur dadurch von 4 auf 3 geholt, dass ich mir Zeit genommen habe, die AUfgaben in RUhe mit ihm zu besprechen.


Geisterfinger

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

ich glaube sogar, dass diese STunden dringend erforderlich sind, denn nicht jede Eltern können Ihr Kind in dem Maße unterstützen: sowohl inhaltlich als auch zeitlich (Ganztagsschule)


pickpick

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Bei uns wäre die Förderstunde Mittwoch morgens. Wenn die Lehrerin den Eindruck hat, dass ein Kind mehr Bedarf hat, dann lädt sie dieses Kind ein. Und Freitags in der ersten Stunde wäre dann noch sprachförderung. Ich finde das gut. Wobei mein Kind allerdings durch die Ganztagsschule mittags im Angebot wähle kann, ob sie jetzt betreut Hausaufgaben macht oder eine andere AG oder sonst was der gleichen. Wenn der Klassenlehrer der Meinung ist, dass mein Kind bei etwas mehr Übung braucht, legt sie mir einen Zettel rein, dass ich mein Kind bitte ermunter mittags in die Hausaufgabengruppe zu gehen damit sie ein übungsblatt mehr machen kann. Das hab ich mit ihr abgesprochen um mittags die "Tote" zeit zu nutzen und ich nehm so keinem anderen Kind den förderplatz weg, das keine Ganztagsschule hat. Diese Lösung für uns fand ich wirklich gut. Ich bin mal gespannt ob Mini das jemals brauchen wird.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ähnlicher Gedankengang wie meiner unten: http://www.rund-ums-baby.de/grundschule/Noch-was-Wichtiges-zum-Thema-Foerderung_151196.htm Wieviel bringt der Förderunterricht im Einzelfall wirklich, das ist halt die Frage.


sojamama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Sehe ich wie Du. Bei uns glaub ich, bringt es nicht sonderlich viel. Obwohl die FÖ Stunden gleich in der 1. Stunde Mittwoch sind. Letztes Jahr war es noch die 6. Stunde. Dennoch, sooo viel wird da auch nicht gemacht. Übungen, Wiederholungen, die Kinder können ggf. nochmal nachfragen. Die Stunden werden bei einer anderen Lehrkraft, der Förderlehrerin, gemacht, nicht bei der Klassenleitung, die die Themen sonst bearbeitet. melli


waschbaer

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sojamama

Meine macht in der Einen Stunden Wochenplanarbeit . Wo wir früher gewohnt haben war der Förderunterricht am nachmittag 2 Stunden im ersten halbjahr von 15.30bis 170 uhr find ich noch blöder.


mama von joshua am tab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine Tochter hat momentan auch Foerderunterricht, der findet zweimal woechentlich statt, wenn die anderen Kinder in der dritten Stunde Kunst bzw Religion haben. Ich finde schon, dass es was bringt. Ausserdem HASST meine Tochter das Fach Kunst, insofern geht sie da an dem Tag auch recht gerne hin.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Das finde ich eine coole Lösung! Welches Bundesland bist du denn, wenn ich fragen darf?


mama von joshua am tab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Wir sind in RLP. Ich finde es gut geloest.


Saarlandmami

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

unsere Schule hat 3 ausgewiesene Förderstunden 2x Deutsch und 1x Mathe.. in der Zeit wird individuell an extra zusammengestellten Fördermappen gearbeitet. Sind aber auch nur 8 Kinder in der Klasse. In Mathe wurde am Schuljahrsanfang eine Diagnose-Arbeit geschrieben und danach die Sachen zusammengestellt. Also hat das Kind Aufgaben zum Rechnen, meine hat vermehrt Uhrzeiten und Größen dringehabt. Die eine Stunde Deutsch-Förder ist aber eine Zusatzstunde innerhalb des normalen Stoffs, aber da wird eh schon differenziert unterrichtet. Die 2.Deutsch förder ist eine Lese-Übungstunde, wo eine 2. Förderlehrerin mit drin ist. Sonst wuppt es die KL allein


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Bei uns (wohnen in Hessen) findet der Förderunterricht Freitags in der ersten Stunde statt. Bis zu den Herbstferien haben immer 10 Kinder im Wechsel Unterricht, der Rest der Klasse kommt zur 2. Unterichtsstunde. Nach / zu den Herbstferien wird entschieden welche Kinder davon profitieren. Der Rest der Klasse kommt dann immer Freitags zur 2.Stunde. Die Lehrerin ist erfahren, ja, ich glaube die Kinder haben da etwas davon. Und ja, sicher ließe sich das auch mit gutem Willen und Sachverstand zu Hause bewerkstelligen. Aber ob da IMMER guter Wille, Einsicht und Kompetenz vorliegen? Wenn man jetzt wieder auf den Thread unten zurück geht, dann ist die Mutter nicht einsichtig, nicht willens und so wie sie am Thema vorbei diskutiert auch nicht Kompetent ihrem Kinde eine geeignete Unterstützung zukommen zu lassen. LG


biggi71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

zumindest in der schule unserer tochter. dort wird der förderunterricht auch mit spielen, rätseln, bewegungen.... begleitet - keine 45 minuten sitzen... genauso gut finde ich den forderunterricht, auch wenn er meine zb an ihre grenzen bringt.... der förder- und forderunterricht findet in der ersten stunde statt.


RR

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Hallo hier wurde in der 1./2. Klasse eine Std. in der Woche mit der Klasse Unterricht gemacht der mehr "Wiederholung" war. Die Kinder die irgendwas spezielles nicht verstanden hatten wurden dort rausgenommen u. bekamen es von einer anderen Lehrkraft nochmal direkt alleine erklärt. Brachte bestimmt was (mein Sohn war nie dort drin), denn es musste nur 1 Kind die 2. Kl. wiederholen. viele Grüße


Carmar

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine Tochter war in der 1. und 2. Klasse im Förderunterricht. So wie alle anderen auch. Im 1. Schuljahr waren alle Kinder zusammen in einer Klasse mit der Klassenlehrerin und einer Praktikantin. In zweiten Schuljahr waren die Kinder in zwei Gruppen geteilt, die im Wechsel einmal in der Woche die Förderstunde hatten (also war jeder alle zwei Wochen dran). Auch da war die Klassenlehrerin die Förderlehrerin. Was da gemacht wurde, weiß ich nicht. Es war immer eine 5. Stunde im Stundenplan. Jetzt in der 3. Klasse gibt es keine Förderstunde mehr. Bisher jedenfalls.