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feste Zahnspange, wie hoch waren Eure Kosten?

feste Zahnspange, wie hoch waren Eure Kosten?

Mitglied inaktiv

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Mich würde jetzt mal einfach interessieren, wie hoch die Kosten für eine feste Zahnspange oben und unten bei Euch (Euren Kindern) waren und wie lange die Behandlung andauerte. Bei uns steht wohl bald etwas an (ist schon länger absehbar und es wird wohl aus medizinischen Gründen werden). Nun habe ich bisher gehört, das man so eine Art Pfand bezahlt, damit man überhaupt die Behandlung beginnen kann und den dann später von der Krankenkasse wieder bekommt, wenn alles gut gelaufen ist. Unsere Ärztin meinte, das es in heftigen Fällen auch mal 4000 - 5000 € sein kann. Nun frage ich mich, wie man als Familie, insbesondere als Familie mit nicht einem hohen Familieneinkommen, solche Kosten überhaupt "wuppen" kann. Wie soll man das also finanzieren? Deshalb würde ich es gern von Euch wissen, wie teuer war es, wie lange hat es gdauert und wie habt ihr das finanziert (gerne auch per PN). Oder habt ihr es nicht finanzieren können? Grüße


mama von Joshua

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Das kann man doch gar nicht pauschalisieren, da jede Zahnfehlstellung eine andere Behandlung erfordert und die Tragedauer der Spange deshalb auch unterschiedlich ist. Falls die KK die Kosten übernimmt, zahlt man 20% der Summe selbst und bekommt diese nach Abschluss der Behandlung wieder. Mein Sohn wird auch eine feste Spange benötigen, ist auch medizinisch notwendig und die KK zahlt GAR NIX, weil wir eben nicht in das entsprechende KIG-Schema fallen. Die Kieferorthopädin meinte, die feste Zahnspange kann mit ungefähr 9 Jahren gemacht werden, Tragedauer bei der Fehlstellung mindestens 3 Jahre, mit Speedbrackets vielleicht ein Jahr weniger, vorher wird schon versucht mit der losen Spange etwas zu regulieren. Da wir auch nicht mal einfach so 10.000 Euro rumliegen haben (das sind die ungefähren Kosten, Kostenvoranschlag kann erst gemacht werden wenn noch zwei Milchzähne weg sind, da wir die Hoffnung haben, dass diese passend nachwachsen), haben wir eine Zusatzversicherung abgeschlossen, die 90% der Kosten für die Behandlung beim Kieferorthopäden übernimmt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Meine Tochter hat mit 6,5 Jahren eine Denapperatur und 6 Brackets bekommen. Kostenvoranschlag waren 2.500,00 Euro, zum Schluss waren es aber gute 1.000,00 Euro mehr. Und jetzt trägt sie oben und unten eine Lose Spange mit eingebauten Abstandshalter. Da haben wir auch schon ca. 1.500,00 Euro in den letzen 6 Monaten bezahlt. Wir sind PK Vers. und die übernehmen auch keinen einzigen Cent. Was noch so zusammen kommt, wissen wir noch nicht. Gruß maxikid


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

als Privat Versicherte kann man leider keien Zusatzversicherung abschließen. Gruß maxikid


Alexa1978

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Ich bezahle für mini-Speedbrackets im 1. Jahr 2.300 EUR, im 2. Jahr, 2.200 EUR und im 3. Jahr 1.700 EUR mit anschießendem Retainer für mind. ca. weitere 5 Jahre. Sollte die Behandlungsdauer darüber hinaus gehen, ist das das Risiko unseres KFO. Weitere Kosten kommen nicht mehr auf uns zu, außer mein Sohn braucht NACH abgeschlossener Behandlung in ein paar Jahren eine weitere Behandlung (wenn z.B. Weisheitszähne schieben ...).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

10.000 € !!! Ein Kleinwagen? Puh. Na, so hoch müssen wir definitiv nicht kalkulieren. Wir haben schon ein bissel was liegen an Geld, aber wenn beide Kinder jetzt jeweils im Abstand von 3Jahren 10.000 € "benötigen" wäre auch uns das etwas zu viel.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Rein privat oder mit "Pfand" (also Rückerstattung der Kosten durch die Krankenkasse bei erfolgreicher Behandlung) ?


Maxikid

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denn unsere Lütte hat ein überstehenden Oberkiefer, der bestimmt auch eine Behandlung benötigt. Da wird noch einiges auf uns zuskommen. Ich bekomme auch gerade ein neues Gebiss für 5.000,00 Euro. Gruß maxikid


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Und das alles mal "ganz privat" ? Okay, für ein bissel Zusatz muss man auch als Kassenpatient ordentlich zuzahlen, aber meine Güte, echt... Die Große, also die jetzt im Gespräch ist, hat jetzt 8 Zähne neu, die Eckzähne wackeln. Ich hatte damals einen Eckzahn in zweiter Reihe und gehörte zu den Versuchskaninchen bezüglich fester Klammer. Da warten wir ganz sicher noch die Eckzähne ab. Aber Sorge habe ich schon.


mama von Joshua

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Hast du denn schon den Behandlungsplan, um behaupten zu können dass ihr nicht so hoch kalkulieren müsst ? Ist es denn sicher, dass ihr unter KIG 1-3 fallt, damit die Kasse übernimmt ? Nur weil es nämlich medizinisch notwendig ist, heisst das nicht grundsätzlich dass die Kasse übernimmt.


Maxikid

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meine Große hat noch die Eckzähne. Die ersten 8 Zähne hatte sich schon mit 6 komplett neu und der Unterkiefer war viel zu klein, ist die letzten 2 Jahren nicht mitgewachsen. Wer wir noch 4-5 Jahre gewartet hätten, dann wäre die Behandlung viel komplizierter geworden. Und ob die PK dann gezahlt hätte, weiß man nicht......Was tut man nicht alles für die lieben Kleinen...Die Große hat aber alles super gut mitgemacht und war immer ganz tapfer. Die Lose ist dagegen natürlich ein Klacks. Gruß maxikid


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Oh jeeee, Nun ja, in einen viertel Jahr sollen wir wiederkommen. Bis dahin werde ich mich dann mal schlau machen, was das alles so bedeutet KIG und so. Das ist doch alles ein "Quark". Aber verratet mir mal bitte, wie Familien mit einem Familieneinkommen unter 1800 € im Monat und zwei Kinder (wir zum Glück nicht) so etwas bezahlen sollen? Oder bekommen die Kinder da die Behandlung einfach nicht. Dann muss ich wieder mal motzen


mama von Joshua

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Die KIG kannst du dir da anschauen.... http://www.kfo-online.de/21/gkv_g.html Bei meinem Sohn z.B. ist es so, dass die Zähne vom Oberkiefer die des Unterkiefers komplett abdecken (Tiefbiss). Da aber kein traumatischer Gingivakontakt besteht zahlt die Kasse nix, da ist es auch egal, dass er durch diese Fehlstellung ständig Kopfschmerzen hat und sich deshalb erbricht. Einzig und allein die Krankengymnastik à 10 Sitzungen im Halbjahr wird übernommen. Dazu kommt noch Platzmangel und ein leichter Überbiss, aber auch hier ist es einfach "zu wenig", um von der Kasse etwas erstattet zu bekommen. Was Familien mit wenig Geld machen ? Entweder schliessen die vorher eine Versicherung ab (die kostet nämlich nicht viel), nehmen einen Kredit auf oder die Kinder haben halt nicht die Möglichkeit, die Behandlung zu erhalten. Da hilft dann auch leider motzen nichts.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Danke für den Link... Ich motze, weil es Kinder sind, die nicht gleich behandelt werden, bzw. die schlechtere Chancen im Leben haben Das gehört für mich wie das Thema "Bildung". Mich sträubt es sehr, das das alles am Geldbeutel hängen muss.


Alexa1978

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owT


MM

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... wenn es um ungleiche Chancen für Kinder (Bildungs, Gesundheit...) geht! Schlimm ist ja v.a. im Weltmasstab - wenn man bedenkt, wieviele Kinder GAR KEINE Schulbildung erhalten, zu Kinderarbeit gezwungen sind, keine/kaum Gesundheitsversorgung haben... :-( Da gibt es noch leider noch unendlich viel zu tun! Ansonsten kenne ich mich bei der Thematik "Zahnspange" bisher nicht gut aus. Unser Grosser bekommt wahrscheinlich auch eine Spange, aber ich weiss bishher nichts Näheres. Einen Teil muss man auch hier in Tschechien dazuzahlen, aber wieviel das ist, weiss ich (noch) nicht...


Reni+Lena

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Kind ist jetzt 12 und hat etwa 3 Jahre lang eine lockere Spange getragen. Kosten hat die Kasse voll übernommen. 20 prozent mussten wir pro Quartal bezahlen, haben wir aber am Ende wieder bekommen. jetzt braucht sie dann eine feste Spange die eigentlich die kasse übernimmt. Allerdings zahlen die nur die grundleistungen mit denen unsere Kiefero. nicht arbeitet. Wir zahlen privat einen Aufpreis in Höhe von etwa 1500 Euro in den 4 veranschlagten jahren insgesamt. Darin enthalten sind zusätzliche Röntgenaufnahmen, bessere bögen und Brackets, Zahnreinigungen alle 3 Monate und am Ende der behandlung dieser draht der die Zähne fixiert..und noch ein paar sachen die mir jetzt nicht einfallen. Wir zahlen jetzt monatlich 40 Euro für 3 Jahre die 1500 euro ab und pro Quartal noch die 20 Prozent, die wir aber dann wieder zurück bekommen. Wenn die Kasse bei euch die Spange übernimmt, dann sollte es wirklich nicht mehr als max 2000 Euro sein die ihr privat für Zusatzleistungen drauf zahlt. Wir haben wirklich alles was man sich so denken kann ... Lg Reni


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

So in etwa, Kasse mit Zusatzkosten... Nun ja, ich werde mich wohl damit jetzt mal eingehender beschäftigen


Gucci75

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Bildung und ein gepflegtes, ggf. korrigiertes Gebiss gehen für mich Hand in Hand. Aus u.a. diesem Grund haben wir eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. Dafür zahle ich auch gerne. Ob schiefe Zähne oder ein ausgeschlagener Zahn, alles soll bestmöglich gerichtet werden.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Gucci75

für meine Kinder, die sind PK Versichert, kann ich keine Zusatzversicherung abschließen, leider. Das geht für PK-Versicherte nicht. Für mich habe ich aber gerade eine abgeschlossen. Gruß maxikid


SiJoJoFrAl

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du zahlst 20% und die bekommst du nach erfolgreicher Behandlund wieder. Aktuell bei uns: Eigenanteil 680 Euro (den man ja zurueckbekommt!) ueber die naechsten 3 Jahre verteilt. Keine extras, nur das Noetigste. Nur 10 Euro Draufzahlung fuer ne bunte Spange. Das wars! Unterm Strich zahlen wir dann also nur 10 Euro fuer die Spange.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

ok, scheinbar zahlen nicht alle KK so bereitwillig. Dann hilft wirklcih nur eine Zusatzversicherung! Sollte dein Kind allerdings einen Kreuzbiss haben, dann zahlt die Kasse auf jeden Fall, wurde mir beim KFO gesagt. Aber vielleict kommt es auch hier wieder auf den KFO an, ich weiss es nicht...... Ich druecke dir die Daumen, dass alles gezahlt wird! LG


KKM

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Hallo! Meine Tochter hat eine Indikation, dass die Krankenkasse die Behandlung des Oberkiefers bezahlen muss. Meine Kieferorthopädin hat mir erklärt, dass eine Indikation reicht, dann kann man auch ohne Indikation den Unterkiefer in unserem Fall mitmachen. Ich muss 20 % in Vorleistung zahlen, das waren bis jetzt 200 € (die feste Zahnspange oben und unten ist schon auf den Zähnen). Für das Nachspannen und neue Drähte kommt halt immer noch etwas dazu, aber nicht mehr so viel. Insgesamt sind wir vielleicht bei 500 €. Nach erfolgreichem Abschluss bekomme ich das Geld wieder; dafür muss ich alle Rechnungen sammeln und später bei der Krankenkasse einreichen. Wenn die feste Spange rauskommt, bekommt sie einen Draht von hinten für immer an die Zähne geklebt (Retainer). Am Unterkiefer zahlt ihn die Kasse (Indikation liegt vor), am Oberkiefer werde ich ihn privat zahlen (150 €). Alles in allem recht übersichtliche Kosten findet KKM


Danie1983

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Nur das nötigeste sind garnicht solche enorm hohen Kosten. Sowas wie SPEED Brackets, Farben, unsichtbare Spange usw. sind alles Extrakosten die die Krankenkasse nicht übernimmt weil es anders halt günstiger ist. Wenn du jetzt natürlich eine schnellere Behandlung vorziehst ,also z.b. mit den Speed B. dann zahlst du dafür drauf. Meine hat jetzt erstmal eine lose Spange (Aktivator) und einen Headgear, dafür zahlen wir in 1 1/2 Jahren ca. 300.- selbst, bekommen es aber wieder zurück WENN die Behandlung erfolgreich abgeschlossen ist. Abgerechnet wird Quartalsweise, also immer überschaubare Kosten. Was die feste kosten wird weis ich noch nicht, bis jetzt wurde nur die lose und der Headgear beantragt und genehmigt.


Suppenhuhn

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Sohn groß: Feste Spange über 1 1/2 Jahre etwa 3000€ Retainer etwa 700€ Sohn klein: Feste Spange 1 Jahr: etwa 2000€ Retainer: 700€ Die private Kasse hat alles übernommen. Liebe Grüße, Suppenhuhn


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Suppenhuhn

Eure private hat etwas gezahlt? Unsere leider keinen Cent. Obwohl wir ein Gutachten haben, was die Behandlung als zwingend notwendig einstuft. Und eine Zusatzversicherung geht ja auch nicht. Gruß maxikid