Steffi D.
Meine Tochter (dritte Klasse)hat heute einen Englisch Test zurück bekommen. Darunter steht:'well done". Keine Benotung. Ihr fehlen nur 1,5 Punkte bis zur vollen Punktzahl. Jetzt weiss sie nicht, ob es eine eins oder in zwei ist. Ich auch nicht
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Hej Steffi? Wieso ist das so wichtig? Seid doch froh, daß nicht auf die Noten und Pünktchen hinterm Komma fokusiert wird! Wäre die Enttäuschiung da, größer, wie auch immer, wenn es "well-done: 2" statt "werell done: 1" hieße? Warum? Gruß Ursel, DK
Nein. Mir ist es egal, ob es eine eins oder eine zwei ist. Wollten es nur gerne mal wissen, was 'well done'bedeutet. Die Lehrerin meinte wohl, daß wären Noten.
Hier gibt es in Klasse 3 keine Noten auf die Englischtests.
Das ist spekulativ und hängt sicher vom Lehrer ab. Es gäbe u.a. die Abstufungen: Excellent, Good, Well done, Sufficient, Insufficient. Damit hätte sie eine 3. Das ist bei 1,5 fehlenden Punkten aber irgendwie abwegig. Ich denke, du kommst nicht umhin die Lehrerin diesbezüglich selber nochmal zu fragen. LG
Ist doch ein prima Ergebnis. Soll sie eben nachfragen. Meine Tochter hat letzte Woche eine sechsseitige English-Arbeit, ohne Angekündigung geschrieben. Sie ist schon ganz gespannt. In der 3. Yan es auch Noten und stand im Zeugnis. LG maxikid
Hier gibt es erst ab der 4.in Englisch Noten. Davor stand auch immer sowas. Es kommt darauf an,wie viele Punkte es insgesamt gab. Bei 20+ hätte ich gesagt,es ist eine 1, bei 20- eine 2.
Für mich heißt "well done" einfach "Gut gemacht." Excellent oder Perfect verteile ich nur bei voller Punktzahl. "good work" und "well done", "nice job" verwende ich abwechselnd - denn ich will bewusst, dass da niemand eine Note zuordnen kann. Die Kinder löchern mich ständig, dass sie Noten drunter wollen. das gibts aber nicht, auch nicht in Klasse 4, denn der schriftliche Anteil an der Note ist verschwindend gering im Grundschulenglisch. Wenn diese Texte bei eurer Lehrerin einer Note entsprechen, soll deine Tochter nachfragen, wenn es sie interessiert - will die Lehrerin es ihr nicht sagen, dem Kind lässt es aber keine Ruhe, frag du - den Eltern nenne ich, wenn sie es verlangen Noten - aber dann eben auch die mündlichen. Die Gewichtung habe ich am Elternabend erklärt.
schriftlich wird hier wesentlich mehr gewertet als mündlich - hier BW. Und bereits ab Kl.3 gibt es hier knallhart Noten fürs Englisch. Es werden hier 4 große Arbeiten in Englisch geschrieben - eben wie auf der weiterführenden Schule.
Ich zitiere mal aus dem aktuellen Bildungsplan: [...] "Mit dem 3. Schuljahr werden die Kinder behutsam an das Lesen und Schreiben in der Fremdsprache herangeführt. Dennoch liegt der Schwerpunkt des Unterrichts weiterhin auf der Erlangung von Sprechkompetenz, Interaktionsfähigkeit und Sprachlernkompetenz." Sprechen, aktiv mit der Sprache umgehen - steht im Vordergrund. und weiter, der eigentlich wichtige Teil: [...] "Ab Klasse 3 erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Fremdsprache eine Note. Zur Leistungsmessung werden jedoch keine schriftlichen Arbeiten im Sinne von Prüfungssituationen angefertigt und bewertet. Die Notenfindung geschieht überwiegend durch die regelmäßige Beobachtung der Schülerleistung und der individuellen Lernfortschritte über das Schuljahr hinweg und ist vergleichbar mit der Gewinnung einer fundierten mündlichen Note in den anderen Fächern. " Das steht im aktuell gültigen Bildungsplan Grundschule (im ab nächsten Jahr für Klasse 1&2 gültigen im übrigen auch). Die Schule handelt da also definitiv gegen das, was ihnen vorgeschrieben ist - und das garantiert wissentlich, denn der Bildungsplan gilt seit 2004. Tatsache ist, es ist wesentlich bequemer, wenn ich eine Arbeit schreibe und korrigiere, wie wenn ich genau beobachte, mir Notizen mache, vorsichtig nachhake (denn eigentlich soll ich die Kinder nur zum Sprechen in der Fremdsprache animieren, sie aber eben nicht zwingen) - eben mehr, als eine "Eindrucksnote". Oft ist es aber auch etwas, was zuerst die weiterführenden Schulen eingefordert haben und dann auch die Eltern einfordern. An Elternabenden in Klasse 4 gibt es die Diskussion sehr häufig (aber immer nur an Schulen, die sich an die Vorgaben des Bildungsplans halten). Ich schreibe Kurztests in Klasse 3&4 - die Kinder sind da scharf drauf. Ich beobachte aber auch sehr genau und mache mir so viel es geht Notizen. Ziehe mir zur Beobachtung auch gerne mal ein Kind heraus, das ich in der Stunde genau anschaue - bedeutet, dass ich mich sobald wie möglich hinsetzen muss und die Beobachtungen festhalten. Im Unterricht geht das meistens nicht. Mein Mittelkind (Klasse 3, andere Schule) schreibt in Englisch keinerlei Tests, dort wird wirklich nur die mündliche Leistung bewertet. Die Diskussionen an "seiner" Grundschule (mein großes Kind war da auch schon) sind in Klasse 4 um ein Vielfaches schlimmer als an "meiner" Schule. Der häufigste Satz ist "An den wieterführenden Schulen wird über unsre Schule bzgl. Englisch die Nase gerümpft. Die Kinder tun sich so unendlich schwer, weil sie keinerlei Klassenarbeiten in Englisch geschrieben haben. In Schule X, Y und Z werden doch auch Klassenarbeiten geschrieben..." Das geht dann soweit, dass die Lehrkräfte aufgefordert werden gegen den Bildungsplan zu handeln und Arbeiten zu schreiben (was sie zum Glück verweigern) oder wenigstens die anderen Kollegien aufzufordern sich auch an den Bildungsplan zu halten - auch nicht grade sinnvoll. Letztendlich müssen diese Beschwerde die Eltern führen - und zwar eigentlich die, deren Kinder nicht bildungsplankonform unterrichtet werden. An meiner Schule werden deswegen kleine Tests geschrieben - die sind unproblematisch. Sie haben aber nur einen ganz kleinen Anteil an der eigentlichen Note. Ach ja, ICH achte darauf, dass der Großteil des Tests auf Hörverstehen beruht, dann habe ich da einen guten Eindruck und auch für die Eltern was schriftliches in der Hand. Eine Note unter den Test gibts trotzdem nicht.
...das ist auch mein Eindruck von Schule - egal welches Schulsystem. Also hier werden Arbeiten geschrieben - sogar unangekündigt - immer über 3 Seiten. Ob das nun Tests sind oder Arbeiten - so weit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber Tests kenne ich - an der GS-Schule, nur von Mathe und das auch nur bei Kind 2 ab Klasse 3. Auf jeden Fall kann ich durchaus rechnen und die schriftliche Note ergibt hier die Endnote im Zeugnis - definitiv. Welchen Anteil Eltern hier haben - keine Ahnung. Fakt ist - auch die Praxis hier reicht nicht um ab Klasse 5 gut mitzukommen. Die meisten schwimmen hier in Englisch. Wenn ich aber mal ein Fazit hier über fast 8 Jahre Grundschule ziehen darf - jeder Lehrer macht hier seins - ganz unabhängig vom Bildungsplan. Und wenn ich an die weiterführenden Schulen denke - da wird es nicht besser. Da werden Dinge unterrichtet und zur Notenbildung herangezogen die nicht einmal im Bildungsplan stehen! VG
Okay, vielen Dank. Bei uns wird immer ein Test pro Halbjahr geschrieben. Das seltsame war halt, dass die Lehrerin den Kindern gesagt hat, diese Bemerkung unter den Tests wäre eine Note.
Meine Tochter hatte bei fehlerfreien Test "very well done" stehen und bei geringer Fehlpunktezahl "well done". Was anderes hatte sie nicht. Zeugnisnote war immer eine 2.
Alles klar, danke. Dann soll meine Tochter entscheiden, ob sie ihre Lehrerin nochmal fragt, oder es so akzeptieren möchte.
bei uns hier in Bayern gibt es in Englisch noch gar keine Noten in der 3. Klasse... Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal ob sie überhaupt schriftliche Tests schreiben.... Schon interessant wie unterschiedlich das ist und das gerade in Bayern dass noch nicht benotet wird... Die 3. Klasse ist in Bayern auch das 1. Schuljahr in dem Englisch im Stundenplan auftaucht, hab jetzt schon öfter gehört dass andere Bundesländer schon früher damit anfangen!? Well done würde ich persönlich übrigens als gute Leistung werten ;-)
Bei uns haben Sie schon im zweiten Halbjahr des ersten Schuljahres mit Englisch angefangen (NRW)
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