Loretta1
Hallo, hier sind ja schon einige, die auch ältere Kinder haben. Wie läuft das denn heutzutage auf den weiterführenden Schulen ? Fängt der Englischunterricht in Klasse 5 "ganz von vorne an" (also so wie früher einmal....) oder wird dort angesetzt, wo die Grundschule schon vorgearbeitet hat ? Gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Schulformen ? Bin gespannt auf eure Antworten. Lg, Lore
Hallo, ich denke mal, von Bundesland zu Bundesland verschieden - und auch da stark regional unterschiedlich. Unterschiede in den Schulformen gibt es ganz sicher. Haupt/Mittelschule fängt wirklich bei 0 an und lässt allen Kindern auch die Zeit in der weiterführenden Schule anzukommen und passt sich auch dem Lerntempo an, damit die Kinder Erfolge sehen - und wo man Erfolg sieht, hat man Spass, und was man mit Spass macht, macht man gut... Realschule weiß ich nicht, hatte ich kein Kind in der 5. Klasse - soll aber ähnlich sein wie am Gymnasium - etwas langsamer vielleicht. Am Gymnasium war es bei meinen Söhnen so, das das komplette Kapitel Let´s start als Grundwissen vorraus gesetzt wurde und nur kurz im Schnelldurchlauf angesprochen wurde - sowohl Gramatik als als Wortschatz wurde als bekannt vorrausgesetzt. Bei unserem Großen sind wir da voll reingefallen - unsere Grundschule nimmt das mit dem "spielerischen heranführen an die Sprache" wörtlich - sprich 2 Jahre lang haben sie Englisch gespielt, weder konkret Vokabeln gelernt noch Gramatik. Mein Sohn war dann ziemlich geschockt vom ersten Englisch am Gymnasium, der Rückstand und das vorgelegte Tempo war heftig.. er war nur am Hinterherhecheln - und dem entsprechend waren auch die Erfolge und der Spass an der Sprache... Beim Kleinen wuste ich das vorher und hab mit ihm konkret das Kapitel Let´s stark in den Sommerferien "vorgelernt" bzw. wiederholt. War dann ein schöner Einstieg in die Sprache und für meinen Sohn war Englisch dann das Lieblingsfach. War halt kein Hinterherhecheln, sondern man musste nur schauen das der Anschluss nie verloren ging - komplett andere Vorraussetzung. Sprich - ich würde es wieder vorrauslernen um meinen Kind einen schönen Einstieg in die Sprache zu ermöglichen. Es reichen ja schon wenige Erfolgserlebnisse am Anfang aus.. und schon macht es Spass. Inzwischen hat aber auch unsere Grundschule dazu gelernt - die Kritik von Eltern mit älteren Kinder kam wohl doch an - auch dort hat sich der Englisch-Unterricht geändert. Gruß Dhana
Hier, hamburger Gymnasium, war es ziemlich latte, ob die Kinder ein paar englische Vokabeln beherrschten oder nicht.
Nach einiger Zeit waren alle auf dem gleichen Stand. Jedenfalls soweit es die natürliche Streuung im Bereich der Sprachbegabung zulässt.
Ich wäre ja dafür, den Englischunterricht in der GS sofort abzuschaffen und dafür Mathe aufzustocken und Menschenrechtskunde einzuführen.
Aber mich fragt ja leider keiner.
Schließe mich maca voll und ganz an... Bayern, Gymnasium, es wurde zügig durchgestartet und wenig Grundschulwissen vorausgesetzt.
Hier wurde auf das Grundschulwissen aufgebaut. Da die Kinder von unterschiedlichen Schulen kamen und somit unterschiedlich Unterricht hatten,wurde nach einem kurzen Test für manche Kinder Förderunterricht angeboten. Bis spätestens zu den Herbstferien waren alle dann auf einem Stand.
Hier Bayern Gymnasium 6. Klasse. Englisch allerdings erst seit der 6. Klasse, weil 2. Fremdsprache (1. FS Latein). In Englisch wurden viele Grundkenntnisse und auch Wortschatz vorausgesetzt, beides wurde aber in der Grundschule nur unzureichend/ spielerisch gelehrt. Durchgestartet wurde dann in der 6. Klasse mehr als zügig und ohne jegliche Wiederholung. Kind kommt bisher sehr gut mit, liegt aber sicher auch daran, dass Lateiner hier von Vorteilen im Grammatik-Wissen profitieren...
Hier hat der Englischlehrer komplett von vorne begonnen. Da die Grundschule sich da mit klatschen und singen nicht weit „vorgearbeitet“ hat.
...
Ich habe bereits 2 Kinder, die den Wechsel hinter sich haben. Bei beiden wurde am Gymnasium bei null angefangen, wobei der Stoff, der in der Grundschule hätte dran kommen sollen, sehr schnell durchgearbeitet wurde. Da musste man dann in den ersten Wochen viele Vokabeln lernen und viel Grammatik (an unserer Grundschule mussten keine Vokabeln gelernt werden, das war dann ab Klasse 5 ganz neu für die Kinder). Aber das haben alle Kinder von verschiedenen Schulen gut geschafft. Ich würde mich echt nicht verrückt machen. Die Lehrer wissen, dass die ex-Grundschüler einen unterschiedlichen Stand haben und gehen (soweit es der Lehrplan zulässt - meine haben beiden leider noch G8) da auch darauf ein. Aber es macht auch jeder Lehrer und jede Schule anders. Wenn es so ein wichtiger Punkt für euch ist, dann gehe doch am Infoabend oder Tag der offenen Tür zu den Englischlehrern der Schulen, die ihr euch anschaut. Ich bin sicher, die werden diese Frage gern beantworten.
Auf der Grundschule wurde bei uns nicht viel gemacht, leider... Gym fing dann zwar von vorne an, aber in sehr schnellem Tempo. Mein Sohn liebte es zuvor in den Ferien schon leichte englische Bücher zu lesen - die gibt es für Anfänger und haben nicht viele Seiten (sind eher so Hefte), aber mit kleinen Geschichten.
An unseren Grundschule wurde sehr gutes Englisch vermittelt, von Muttersprachlerinen, mit wöchentlichen Vokabeltests. In der 5. Klasse wurde auf Kinder, die schlecht Englisch konnten, keine Rücksicht genommen.... LG maxikid
Hier - Gymnasium, Rheinland-Pfalz - wurde bei Null angefangen, da der Englisch-"Unterricht" in der Grundschule nicht der Rede wert ist. Es wurde nur gesungen, kleine Rätsel gemacht usw., nichts schriftlich, keine Vokabeln. Außerdem ist der Einzugsbereich unseres Gymnasiums sehr groß - da kommen Kinder aus unzähligen Grundschulen, daher ist es wohl auch einfacher, bei Null anzufangen.
Theoretisch ja, praktisch geht es am Anfang rasend schnell, wenn man aus der Grundschule nicht wirklich was mitbekommen hat. Nach einigen Monaten wird es dann deutlich besser, weil es dann wieder im normalen Tempo geht. Aber die erste Zeit war für alle meine Kinder sehr schwer, da die Grundschule englisch nur mündlich gelehrt hat und auf die Schreibweise überhaupt keine Rücksicht genommen wurde....
Hallo, danke für eure vielen Antworten ! Wirklich Sorgen mache ich mir nicht, aber im Vergleich zu anderen Schulen (Erzählungen anderer Eltern) macht unsere Schule sehr wenig Englisch... es steht nicht einmal fest im Stundenplan. Singen, Reime, Spiele, kleine Filme dazu ansehen, das wars... Wie ich finde auch genug, wenn es in der 5. dann richtig damit los geht mit Grammatik, Vokabeln, etc. (hier schrieb jemand so schön, dass sie es besser fände, wenn anstelle Englisch mehr Matheunterricht wäre - das unterschreibe ich so ;-) ) Also abwarten ;-) Lg, Lore
Hier bereits 8. Klasse Gym. Nds. Die Grundschulen hatten unterschiedliche Vorkenntnisse vermittelt. Wir hatten Glück. Es war nicht so, dass noch einmal have got, do does etc durchgenommen wurde...der Englischunterricht wurde sofort durchgestartet mit Green Line und Grundkenntnisse wurden vorausgesetzt.
Auch hier, am Gym wird offiziell bei Null begonnen, Tatsache ist, dass einige Vokabeln auch vom Buch vorausgesetzt werden. (Monate, Zahlen, Jahreszeiten, Tiere, Familienmitglieder, Farben...) sie gehören nicht zum offiziellen Lernwortschatz und finden im Buch nur in so genannten Remember-boxen Platz, die von unserer Lehrerin nie explizit zum lernen auf waren, dennoch vorausgesetzt wurden. An den anderen Schulformen meines Wissens wird bei null angefangen, ob sich am Gym durch G9 was ändert weiß ich nicht. Unserem großen ist das erste Jahr Englisch recht gut gelungen aber es war viel Arbeit. Von unser jetzigen dritt Klässlerin verlangen wir Vokabel lernen, damit sie dann am Anfang einen leichteren Start hat. Wir haben schon für den großen Phase 6 und für sie jetzt auch, damit lernt sie recht gerne.
Hier (Bayern) wurde vorausgesetzt, dass in der Grundschule ein kleiner Wortschatz und eine Grundgrammatik gelernt wurde. Da am Gymnasium 5.Klasse, Kinder aus den verschiedenen Grundschulen zusammen kommen, war das für manche Kinder ein kleiner Schock. Leider gibt es hier einige Grundschulen, da wird Englisch nur sehr spielerisch bis gar nicht gelernt. In der 5.Klasse gab es eine Woche, da wurde der komplette Grundschulstoff kurz wiederholt, dann ging es weiter. Auf Kinder, die nicht mitkamen, weil Grundwissen fehlte, wurde keine Rücksicht genommen. Der Lehrer meinte sogar: "Wer das nicht packt, der gehört nicht aufs Gymnasium!" An der hiesigen Mittelschule gibt es einen Englisch-Test, der Grundwissen abfragt und die Kinder werden in den ersten Wochen individuell begleitet. Ihnen wird gezeigt was sie lernen müssen und Hilfestellung gegeben. Ab Januar gibt es diese Hilfe dann nicht mehr.
Hamburg, Gymnasium hier haben die Kinder in der ersten 2 Wochen Steckbriefe über sich gemacht, Englisch wird nur in Englisch untrichtet, ohne Vorwissen ist man dort abgehängt aber die Vokabeln finden sich zu 100% im Vokabelheft und sollen 100% schriftlich gelert werden... daraus folgt, dass man ohne Vorwissen mit viel lernen mitkomnen kann. im ganzen Buch sind auch nur wenige Vokabeln komplett neu, den Rest hatten sie in der Grundschule. kaum 10%. neu ist nur, dass sie richtig geschrieben sein müssen. vorher war es schwer dem Kind zu erklären, es kam.immer: Mama, wir müssen es echt nicht. Grammatik wurde in der Grunddchule nicht systematisch helernt, so dasd tatsächlich Grammatik zu 50% neu ist
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW