Elternforum Die Grundschule

Englisch 3. Klasse NRW! Ist das normal?

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Huhu, irgendwie scheint Sohnemanns Lehrerin etwas übereifrig zu sein. Die Klasse hat schon 6 Seiten im Vokabelheft voll, diverse Arbeitsblätter bearbeitet und zwei Tests geschrieben. Mein Sohn hat damit keine Probleme, Englisch fällt ihm leicht, aber fast der ganze Rest der Klasse bleibt auf der Strecke. Das kann doch nicht sein, oder? Die KInder verlieren doch direkt den Spass an der Sache. Die Paralellklassen, haben noch nicht ein Wort gescrieben, von Tests ganz zu schweigen, die machen das echt nur ganz spielerisch. Letzten Freitag flippte die Englischlehrerin dann noch total aus, weil die zweite arbeit unter aller Sau war. Sie tönte rum, das sie am liebsten alle bis auf zwei durchfallen lassen würde. Die arbeit wurde heute wiederholt. Mich würde jetzt mal interessieren ob unser "Pensum" normal ist, ader doch eher das der Paralellklasse? Wir haben auch einige Schüler die beim deutschschreiben noch riesen Probleme haben. Im englischen ist es dann noch schlimmer. LG Gaby


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hallo, soviel haben unsere (3. Klasse nrw) auch in etwa an vokabeln. ich habe bisher noch keine beschwerden von anderen eltern gehört. viele grüße


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Mein Sohn hat bis jetzt nur Zahlen und Farben gelernt. Heute kam der erste Test zurück, den 2/3 der Klasse 1 hat, weil sie nur Hörverstehen zeigen sollten (die Lehrerin hat eine Farbe und eine Zahl genannt und die Kiddies mussten die Zahl mit der entsprechenden Farbe ausmalen) und Leseverstehen (z.B. nine=...). Die Rechtschreibung wird generell nicht gewertet. Mein Lütscher langweilt sich ziemlich. Und ich frage mich, ob DAS normal ist ...


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Hallo, das ist definitiv nicht normal! Die Kinder sollen im Englischunterricht der Grundschule noch überhaupt nicht englisch schreiben! Es geht doch darum, Interesse für die Sprache zu wecken. Viele Kinder sind auch damit überfordert, zwei völlig unterschiedliche Rechtschreibungen und Grammatiken zu erlernen. Vielleicht sollte Eure Englischlehrerin sich nochmal mit den Richtlinien und Lehrplänen genauer befassen. Gruss Gabi


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BEi uns mußten sie ca. 30 Vokabeln lernen...alles im Zusammenhang. Test sah in etwa so aus, daß die Lehrerin Zahlen auf englisch gesagt hat und die Kinder die "Telefonnummern" aufschreiben mußten. Frei schreiben noch nichts, immer nur abschreiben, da sie mit Deutsch noch genug beschäftigt sind. Sieh Dir doch einfach mal den Lehrplan an für NRW.


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hallo, mein Sohn hat eine Lernzielkontrolle geschrieben, die indirekt (mit smilys) bewertet wurde. So wissen die Kids in etwa ihren Stand - es stehen aber keine Noten drin. Unser Junge hat die ersten Wochen needfull things gelernt, alles rund um die Schule, wie z.b. Radiergummie, Stift, Heft usw. Jetzt lernen sie gerade den Körper zu benennen, aber nicht nur oberflächlich, sondern schon mit Hüfte, Oberschenkel usw. Es gibt aber KEINE Noten dafür! Wir kommen auch aus NRW, Nähe Köln. LG Chrissy


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Am Elternabend wurde uns gesagt, dass die Kinder zunächst sprechen und dann schreiben lernen sollen. Vokabeln kennen sie inzwischen doch einige, aber schreiben können müssen sie diese noch nicht auswendig. es ist aber schön zu hören, dass sie doch schon ein kleines bißchen plappern können und Spaß an der Fremdsprache haben.


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Wie gesagt bei uns müssen sie schon sehr viel schreiben. Heute der Test ging um die Schule und Halloween (wie würdet ihr Marshmallows übersetzten?) Simon schrieb Mäusespeck) und da mussten alle Vokabeln eben geschrieben werden. Der Sohn meiner Freundin (andere Stadt, andere Schule) hatte den fast gleichen Test, aber die mussten die Bilder nur mit den Wörtern verbinden. Wie gesagt, mein Sohn hat in Englisch (dafür aber in Mathe) keine Probleme, aber die anderen Mütter sind echt in Aufruhr und ich kann es verstehen! LG Gaby


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Ich komme aus Sachsen. Meine Töchter lernen in der 3. Klasse nur spielerisch Englisch ohne Noten und ohne Vokabeln. Ganz ehrlich. Ohne Noten find ich ja ok. Aber das spielerische beobachte ich mit "Adlersaugen" Denn,ab nächstes Schuljahr gehts voll in die Vollen mit Noten und Vokabeln!! Find ich zu spät Denn der Unterrichtsstoff hat hier sehr im allgemeinen besonders Deutsch und Mathematik im Gegensatz zum 2. Schuljahr ganz schön angezogen.


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Dem muss ich dir zustimmen, bin ja auch aus Sachsen. Ich finde man sollte vor allem eine Lösung finden wann mit Englisch begonnen wird. Manche beginnen ja schon im Kiga damit, andere in Kl. 1. Eine Bekannte von mir ist umgezogen und die neue Schule unterrichtet seit Kl. 1 Englisch. Dem Kind fehlen also 2 Jahre Englischunterricht, das kann ein Kind nicht aufholen. Die haben im ersten Jahr spielerisch gelernt und dann richtig losgelegt.


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Soweit ich weiß, ist das in jeder Schule anders. Unsere haben erst in Kl. 3 mit Englisch begonnen und lernen da nur spielerisch. Andere machen das im Kindergarten schon. Die lernen weder Vokabeln, noch schreiben die in Englisch.


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Muss ich jetzt doch noch mal hier reinstellen, hatte es an anderer Stelle schon gepostet: Der Englischunterricht in der Grundschule ist nicht unproblematisch *diskutier*, WEIL Englisch Grundschule und Englisch weiterführende Schule nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Die Stundentafel der weiterführenden Schulen ist gekürzt worden, da die Kinder ja in der GS schon 2 Jahre Englisch gelernt haben. Zu Beginn der weiterführenden Schule sind laut Lehrplan (NRW) also bestimmte Dinge vorausgesetzt, z.B. sollen die Kinder eine Postkarte auf Englisch schreiben können. Die meisten SchülerInnen haben diese Voraussetzung nach der GS aber nicht im mindesten, auch weil in der Grundschule das Ganze sehr spielerisch gehandhabt wird. Das ist zwar nett für die Kiddies, aber eben problematisch, zumal sich die Lütschen eben auch noch manchmal die falsche Schreibweise eingeprägt haben. Englischlehrerinnen, die ich kenne, verzweifeln regelmäßig in der 5. Klasse, weil sie zu wenig Stunden haben, die Kinder aber nicht auf dem angeblichen Stand sind, sich die falsche Schreibweise eingeprägt haben und diese Begeisterung für die neue Sprache, die zu Beginn der weiterführenden Schule ja noch unglaublich motiviert, schon in der GS "abgegriffen" ;-) wurde. Dazu kommt dann noch G8... Oh, ich bin überhaupt nicht gegen Fremdsprachenunterricht in der Grundschule, muss ich noch hinzufügen. Aber so ist es mal wieder super undurchdacht von unserer Schulpolitik. Und so manche Grundschullehrerin fühlt sich auch überfordert. Wirklich schade...