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Empfehlung weiterführende Schule

Empfehlung weiterführende Schule

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Hallo, mein Sohn geht gerade mal in die 2. Klasse, wir haben also noch viel Zeit bis das Thema weiterführende Schule für uns aktuell wird. Trotzdem beschäftigt mich schon jetzt die Frage, wovon diese Empfehlung genau abhängt. Wie müssen die Noten für Realschule oder Gymnasium sein? Und was wird sonst noch berücksichtigt? Danke im vorraus und liebe Grüße Männerhaushalt


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Hallo wir sind grad soweit das heisst unser Sohn geht im Sommer auf die weiterführende Schule und wenn alles so weiter geht dann aufs Gymnasium. Wenn Sie den Übertritt an Realschule oder Gymnasium anstreben, ist das Ziel aller Anstrengungen in der 4. Klasse das Übertrittszeugnis, das am ersten Unterrichtstag des Monats Mai ausgestellt wird. Alle bis zu diesem Zeitpunkt erbrachten Leistungen – selbstverständlich auch die Noten aus der ersten Schuljahreshälfte – fließen in Form von "Jahresfortgangsnoten" in dieses wichtige Zeugnis ein. Entscheidend sind allerdings nur die Noten der drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik, Heimat- und Sachunterricht. Auf die "Durchschnittsnote" kommt es an Zwei unterschiedliche Wege ermöglichen nach der 4. Klasse den Wechsel an eine Realschule oder ein Gymnasium: Der Übertritt nach bestandenem Probeunterricht: 3-tägiger Unterricht mit Prüfungscharakter, durchgeführt an der aufnehmenden Schule Der direkte Übertritt auf Grund entsprechend guter Noten im Übertrittszeugnis der 4. Grundschulklasse Ob sich Ihr Kind erst dem Probeunterricht unterziehen muss - oder auf unkomplizierte Weise direkt an die gewünschte Schule wechseln darf, das entscheidet allein die "Durchschnittsnote" im Übertrittszeugnis. Dieser Schnitt wird etwa Mitte April aus dem aktuellen Leistungsstand der Fächer Deutsch, Mathematik und Heimat-Sachunterricht gebildet (Summe der drei ganzzahligen Einzelnoten geteilt durch 3). 2,33 geeignet Direkter Übertritt an das Gymnasium - kein Probeuntericht 2,66 nicht geeignet Probeunterricht muss bestanden werde -------------------------------------------------------------------------------------------------- 2,33 geeignet Direkter Übertritt an die Realschule kein Probeunterricht 2,66 bedingt geeignet Übertritt nach Beratung - kein Probeunterricht 2,66 bedingt geeignet Probeunterricht muss mit Einschränkung bestanden werden 2,66 3,00 nicht geeignet Probeunterricht muss voll bestanden werden ---------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich weiss alles bissel viel aber so hab ich es auch verstanden :D lg natalie


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es kommt immer darauf an, wo du wohnst. es gibt länder, da zählt nur der notendurchschnitt, es gibt länder, da kommt es auf die gesamtentwicklung des kindes an, in einigen ländern ist die empfehlung bindend, d.h. eigentlich im wörtlichen sinn keine empfehlung mehr, in anderen ländern zählt der elternwille. auch der zeitpunkt der festlegung ist unterschiedlich, inh einigen ländern schon zum halbjahr, in anderen erst im frühjahr/sommer. lg 3wh


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Danke für die Antworten. Wir wohnen in NRW und soweit ich weiß ist die Empfehlung hier bindent. Weiß jemand noch was? LG Männerhaushalt


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guckst Du Paragraph 11 Abs.4 SchulG NRW, zu finden ueber google oder unter www.schulministerium.nrw.de Liebe Grueße Ebba


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Hallo, ich wohne auch in NRW und hier zählen nicht nur die Noten, sondern auch das Kind selbst sowie seine Entwicklung im Laufe der Schulzeit: Meine Tochter hat die Realschulempfehlung bekommen, obwohl ihr Zeugnis durch die Bank weg aus guten und sehr guten Noten bestand (2 x gut, Rest und Hauptfächer: sehr gut). Die Begründung (udn damit hat die Lehrerin nicht ganz unrecht): Sie ist sehr zurückhaltend, nicht gerade selbstbewusst und stirbt schon in der Grundschule tausend Tode wenn sie weiß, dass eine Klassenarbeit geschrieben wird - obwohl sie beim Stoff keinerlei Probleme hat. Sie wird im Sommer auf die Realschule gehen und wenn sich die Probleme gelegt haben - hoffen da auf die Pubertät - kann sie immer noch wechseln oder nach der 10. Klasse Real- auch ab der 11. Klasse das Gymnasium besuchen. Sophie


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Hallo, in NRW gibt es die Empfehlung für die weiterführende Schule am Ende des ersten Halbjahres der 4. Klasse. Einbezogen in die Entscheidung wird im Prinzip die bis dahin gesamte Schulzeit des Kindes - die Noten auf dem aktuellen Übertrittszeugnis sind nur EIN Aspekt. Es wird immer eine bestimmte Schulform empfohlen, daneben die Gesamtschule. Wenn sich die Lehrkräfte nicht sicher sind, können sie eine weitere Empfehlung "mit Einschränkung" aussprechen. Damit kann das Kind auch diese Schulform besuchen - aber Obacht: Manche Privatschulen nehmen Kinder mit einer eingeschränkten Empfehlung für ihre Schulform nicht auf. Anspruch besteht nur auf Beschulung in der SchulFORM, nicht in einer bestimmten Schule. Wenn Elternwille und Empfehlung auseinander gehen (z. B. Schule empfiehlt RS, Eltern wollen GY), melden die Eltern das Kind an der GEWÜNSCHTEN Schulform (in diesem Beispiel GY) an. Das GY berät die Eltern dahingehend, der Empfehlung der GS zu folgen. Wollen sie "trotzdem" die gewünschte Schulform (hier gilt eine Woche Bedenkzeit), meldet die Schule das Kind zur Teilnahme am Prognoseunterricht. Das Schulamt lädt ALLE Kinder zum Prognoseunterricht ein. Der findet in Gruppen statt, dauert drei Tage und es sind drei Lehrkräfte beteiligt: Eine Lehrkraft einer Grundschule des Bezirks, eine Lehrkraft einer weiterführenden Schule und ein Schulaufsichtsbeamter bzw. eine -beamtin. Nur, wenn diese drei nach dem dreitägigen Prognoseunterricht EINSTIMMIG der Meinung sind, dass die Empfehlung der Grundschule richtig war / ist, hat die Empfehlung weiterhin Bestand, ansonsten wird die Empfehlung der Grundschule ersetzt. Wenn der Prognoseunterricht das Ergebnis der Grundschulempfehlung bestätigt, gibt es auch noch den Rechtsweg....... So, ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen...... LG, Julie


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Hallo, ich kann nur von uns sprechen. Meine Tochter hat jetzt die Gymnasialempfehlung bekommen. Dafür sollte das Kind bei uns an der Schule in allen Hauptfächern mindestens eine Zwei haben. Hauptfächer sind Deutsch (samt Lesen und Rechtschreibung) sowie Mathe und Sachkunde (auch wichtig). Natürlich sollten auch sonst möglichst wenig Dreier vorkommen und keine Vierer. Sind die Noten etwas bunter gemischt, die Tendenz aber trotzdem ganz gut, gibt's eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung. Grüßle, Hexhex


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in BaWü ist es z.B. kein Problem nach der Realschule das Abi nachzuholen das dann die gleiche Anerkennung hat wie das Abi auf dem Gym. - nur so am Anfang zur Anmerkung. in BaWü ist ein Kind mit einem Schnitt in Mathe und Deutsch bis 2,5 mit einer Empfehlungs fürs Gymnasium unterwegs mit einem Schnitt von ich glaube 3,4 ist es noch ein Realschulkind danach Hauptschule. Liegt man knapp unter dem Schnitt z.B. auf 3.5 oder 3.5 kann eine Nachprüfung gemacht werden wo entschieden wird ob Real oder Haupt. Aber vor allem kommt es aufs Lernverhalten an. Ich habe hier zwei exemplare: Der Große 11 Jahre hatte noch nie ein Problem mit lernen, hat in den Diktaten grundsätzlich eine 1 und hat sich die Note eigentlich nur durch seine fürchterliche Heftführung und der tatsache dass er sich nie meldet halten können. Er muss nicht lernen um gut zu sein egal in welchem Fach ob Deutsch Englisch oder Mathe. Er hat auch jetzt nach seinem ersten halben Jahr im Gym einen Schnitt von 1,9. Der Kleine hat jetzt einen Schnitt von 2,1 und könnte somit problemlos von den Noten aufs Gym (er ist jetzt in der 3. Klasse) hat aber absolut keine Lust zu lernen und Berg- und Talbahnleistungen d.h er kann einen 1 mit nach Hause bringen oder im gleichen Fach auch eine 3. Er muss lernen um gut zu sein von daher ist bei mir die Weiche eher auf Realschule eingestellt. Mal sehen was sich das letzte Jahr noch so tut. Also erst mal abwarten bis es soweit ist und man kommt da von selber rein wie man sich entscheidet und bisher bin ich mit den Empfehlungen von den Lehrern immer gut gefahren. Gruß Birgit


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Hallo, wir sind aus Hessen und wir haben vor kurzen das Gespräch mit der Klassenlehrerin gehabt - wobei eigentlich schon aufgrund der Noten shon klar war, dass es zum Gymnasium geht. Da meine Tochter noch eine Superlehrerin in Mathe und Sport hat, habe ich diese angerufen, weil ich eigentlich allgemein ihre Einschätzung zu unserer Tochter kennen wollte (ging eher um ihrern Dickkopf...). Sie hatte aber noch gefragt, wie selbständig Lea zu Hause arbeitet. Sie würde auch bei guten Noten nochmal genauer schauen, wenn das Kind doch relativ viel Unterstüzung braucht. Denn der Druck auf dem Gymmi ist ja doch recht hoch mit G8...Den Aspekt fand ich doch interessant. Rechtlich gesehen habe ich keine Ahnung, aber normalerweise können die Lehrer die Kinder schon gut einschätzen. Hat ja noch Zeit bei Euch... Liebe Grüße Susanne


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