xCelinax
Hallo, meine Tochter ist in der 3. Klasse. Sie haben zuerst Druckschrift geschrieben und seit der 2 Klasse Schreibschrift gelernt. Sie schreibt gut Schreibschrift, nur jetzt schreiben 3 Freundinnen von ihr wieder Druckschrift, da es wohl besser aussehen würde und sie möchte jetzt auch wieder Druckschrift schreiben. Die Lehrerin besteht auch nicht auf Schreibschrift, die Kinder dürfen es sich jetzt aussuchen, da sie die Schreibschrift jetzt durch haben und ich habe gehört, dass auf der weiterführenden Schule wieder viel Druckschrift ge- schrieben wird. Ich persönlich fände es besser, wenn meine Tochter noch bis zum Wechsel die Schreibschrift weiter schreiben würde. Was würdet ihr machen bzw. besser finden? Ihr es selber überlassen, drauf bestehen, dass sie erstmal weiter in Schreibschrift schreibt? Wir haben momentan echt Streß hier. Schöne Grüße C.
Mein Sohn ist auch öfters hin - und hergesprungen und hat ausprobiert. Solange er sauber und leserlich schrieb, war mir egal ob Druck-oder Schreibschrift. Mittlerweile ist er bei einer Mischung aus beidem hängengeblieben und findet, dass er so am schnellsten schreiben kann. Ich finde, das soll das Kind doch selber ausprobieren und entscheiden.
Hm....mein Sohn ist auch 3. und es wird genauso gehandhabt wie bei euch. Er schreibt sehr viel ordentlicher,wenn er in Schreibschrift schreibt.Es sieht viel sauberer aus. In der Klasse drucken schon viele, ihn lässt es aber kalt. Wenn deine Tochter ordentlich Druckschrift schreibt und es unbedingt will,würde ich sie wahrscheinlich lassen...vielleicht ist der Reiz ja bald weg es wie die Freundinen machen zu wollen.
Zitat; "und ich habe gehört, dass auf der weiterführenden Schule wieder viel Druckschrift geschrieben wird" Wer sagt denn das? Meine Nichte ist in Bayern auf einem Gymnasium. Da ist Schreibschrift Pfilcht. In der Klasse meiner Tochter (4. Klasse) schreiben 2 Jungen in Druckschrift. Sie haben die Schreibschrift nie gelernt (nicht geschafft/kapiert). Dein Kind könnte so schreiben, wie es am schnellsten und gleichzeitig auch ordentlich geht. Das könnte z.B. bei Nomen ein großer Druckanfangsbuchstabe sein und der Rest dann in Schreibschrift. Das ist auch erlaubt.
Bei meiner Tochter war es am Gym (auch Bayern) absolut egal wie die Kinder schreiben, Hauptsache man konnte es lesen. Jetzt auf der Realschule ist es auch egal und bei meinem Sohn auf der Mittelschule dürfen die Kinder auch schreiben wie sie wollen. Viele Kinder kommen mit der "vereinfachten" Ausgansschrift nicht zurecht. Meine Tochter konnte damit nie leserlich oder gar schnell schreiben. In Druckschrift schreibt sie richtig schnell und ordentlich. LG Inge
Solange es leserlich ist und vom Tempo her schnell genug, lass dein Kind schreiben, wie es möchte. Die Schreibschriften nennen sich 'Ausgangsschriften' sie sollen den Anfang zur Entwicklung einer eigenen Handschrift bilden - mehr nicht! Eine eigene Handschrift kann man aber nur entwickeln, wenn man mit den vorhandenen Mitteln experimentieren darf - das sind Druck- und Schreibschrift. Sie wird bald merken, wenn es in Schreibschrift schneller und leichter ging oder zumindest dann einzene Buchstabenkombinationen aus der Schreibschrift in die Druckschrift übernehmen (wenn du keine verbundene Handschrift hast, kennst du das selber, dass ll oder ss, nn,... eher verbunden geschrieben werden, weils einfach fixer geht). Freu dich, dass dein Kind sich mit seiner Schrift auseinandersetzt und gib ihr das Recht selbst zu bestimmen, Handschrift ist auch Ausdruck der Persönlichkeit, da hat Elternwille nichts zu suchen!
Wie schreibst du denn? Wenn von der Schule nichts vorgeschrieben wird, würde ich sie so lassen wir sie möchte. Ich kenne niemanden der NUR schreibschift oder NUR Druckschrift schreibt. Es ist immer ein Mischung.
Das ist nicht immer eine Mischung. Meine beiden Jungs mußten bis Ende Klasse 4 Schreibschrift schreiben (von der Schule aus so festgelegt). Druckschrift haben sie in der Schule nicht aktiv gelernt, nur Druckschrift Lesen, aber nicht Schreiben. Mit der Schreibschrift haben sie sich immer gequält. Sie sind jetzt 6. und 7. Klasse (Gymnasium, zum Glück nicht Bayern) und haben voller Erleichterung vom ersten Tag an auf Druckschrift umgestellt - das sind lauter einzelne, unverbundene Buchstaben. Sie kommen so prima klar. Von mir aus hätten sie nie Schreibschrift lernen müssen und wenn schon unbedingt, das dann bestimmt nicht bis Ende der 4 durchziehen müssen. Soll die AP doch froh sein, daß sie bzw. ihre Tochter schon in der Grundschule die Wahl hat. Ich wäre froh drum gewesen und hätte meine Kinder natürlich selber entscheiden lassen. Sie müsen doch schreiben, nicht ich. LG von Silke
Nicht in allen bayerischen Gymnasien ist die Schreibschrift Pflicht. Meine Tochter (5. Klasse/Bayern) hat auch schon auf Druckschrift umgestellt, obwohl sie eine sehr schöne Schreibschrift hat. Aber angeblich schreibt in ihrer Klasse keiner mehr Schreibschrift - die ist laut meiner Tochter total "out". Mir ist egal, wie sie schreibt, sie muss damit zurechtkommen. Hauptsache, es ist gut lesbar. An krummenau: In Bayern lernen die Kinder zuerst Druckschrift, am Ende der 1.Klasse wird mit der Schreibschrift begonnen. Auch hier kommen viele Kinder mit der Schreibschrift nicht gut zurecht. In der 3. und 4. Klasse der Grundschule ist sie dann häufig Pflicht. Aber ich kenne keine weiterführende Schule hier in der Gegend mit "Schreibschriftpflicht". Im Gegenteil - eine Realschule hier stellt die Kinder angeblich wieder auf Druckschrift um, weil die Schreibschriften so schlecht lesbar sind. LG franzi
"Ihr es selber überlassen, drauf bestehen, dass sie erstmal weiter in Schreibschrift schreibt?" Warum soll deine Tochter nicht alleine entscheiden dürfen, wie sie schreiben möchte? Unglaublich, was Eltern den Kindern manchmal alles vorschreiben wollen.
Bei uns müssen sie in Schreibschrift schreiben...
Es ghet aber hier um das Reinreden der Mutter. Die Lehrerin stellt es den Kindern ja frei, ob sie Druck- oder Schreibschrift schreiben wollen.
Meine Freundin ist Lehrerin am Gymnasium und meinte mal, sie hätte die Erfahrung gemacht, dass Kinder die drucken i.d.R. etwa 1/3 weniger schaffen als die Schreibschrift-Kinder. Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Aber gerade bei den Oberstufen-Klausuren kann das schon was ausmachen. LG
"Aber gerade bei den Oberstufen-Klausuren kann das schon was ausmachen." In der Oberstufe werden alle Schüler ihre eigene Handschrift haben und sicher nicht mehr die in der Grundschule gelernte Druck- oder Schreibschrift schreiben.
Hallo! ja ich weiß ich finde so inkonsequente Lehrer einfach lächerlich, damit machen sie sich das Leben leicht und schieben die Argumentation für den Nutzen mancher Lehrinhalte einfach in die Familien. Warum lehrt sie Handschrift, wenn es ihr egal ist, was genutzt wird? Schon wieder was nur für die Note gelernt, was! Ist hier bei der Pflege des HA-Hefts, beim Benutzen von Füller und bei der Schrift. Und das Resultat von der ganzen Sache ist in der 7. Kl. Gym mit 26 Kindern: - bei 7 wird das HA-Heft von Fachlehrer unterschrieben und von den Eltern gegengezeichnet - die können sich bei 10 Fächer dann doch nicht merken was auf war. - bei 5 wird eine "Umschulung" von Druckschrift auf eine lesbare Handschrift ermutigt. Vorteil der Handschrift (welche auch immer): es ist eine verbundene Form: die Wortgrenzen sind eindeutig erkennbar. Bei einer Sauklauen-Druckschrift ist das nicht immer der Fall. Manche Buchstaben sind in Groß- und Kleinschreibung sowie manche formähnliche Buchstaben nicht unterscheidbar bei einer Sauklauen-Druckschrift. In einer verbundenen Handschrift ist allein schon wegen des nicht so häufigen Absetzen des Schreibinstruments die Schreibgeschwindigkeit höher und es ist auf langen Strecken energiesparender - OK ist auch ne Frage des Trainings ... Nachteile der VA (wird zumindest bei uns gelehrt): das künstliche Gezacke ist schwer lesbar, wenn es in Perfektion ausgeübt wird und die wenigsten Gym-Lehrer können diese Schrift wirklich flüssig lesen. (schreib mal "minimum" in VA !!!) Ich denke den Kampf musst Du argumentativ mit Deiner Tochter auskämpfen, wenn die Lehreirn sich drum drückt. Präsentier ihr die Vorteile und die Nachteile der beiden Schriftformen und dann soll sie entscheiden. Allein gegen den Strom wirst Du trotzdem nciht schwimmen können .... LG, 2.
Das ist doch sicher sehr individuell und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Es gibt genauso Sauklauendruck- wie verbundene Sauklauenhandschriften. Bei Schreibschrift hat man wegen der Verbundenheit aller Buchstaben ganz eigene Probleme, nämlich z.B. den Bogen so deutlich anzusetzen, daß man a und o unterscheiden kann, u, m und n schön zu trennen. Gerade bei so einem bogenlastigen Wort wie Minimum kann das in Schreibschrift auch schnell unleserlich werden. Es sei denn, man schreibt langsam und akkurat, dann ist der Tempovorteil aber wieder weg. Bei Druckschrift die Wortgrenzen einzuhalten ist nur eine reine Trainingssache, den Bogen hatten meine beiden Jungs nach ein bis 2 Wochen auf dem Gymnasium raus. Die haben sich wirklich bis zum Ende der Grundschulzeit mit Schreibschrift abgemüht, die sah bei beiden nie schön aus, dabei hatten sie doch reichlich Übung. Hausaufgaben mit viel Schreibarbeit haben lange gedauert und in Arbeiten mit viel Schreibarbeit wurde die Zeit auch manchmal knapp, obwohl Schreibschrift doch so schnell geht. Bislnag (6. und 7. Klasse) kommen sie mit ihrer Druckschrift wesentlich besser klar. In ihren Klassen sind noch etliche Kinder, die weiterhin Schreibschrift schreiben. Ich sehe davon manchmal Schriftproben, z.B. wenn wir bei jemandem verpaßten Stoff aus den Heften kopieren oder sie Zettel von Gruppenarbeiten mit heimbringen, wo auch mal andere was zu Papier gebracht haben. Wenn ich diese Schreibschriften sehe, dann bin ich froh, daß meine keine Sauklauenschreibschrift wie diese Schriftproben haben, sindern eine nüchterne, schnörkellose, aber lesbare Druckschrift. Die übrigens durchaus individuelle Züge hat - ohne die Buchstaben zu verbinden. Wie schnell man mit Druckschrift oder Schreibschrift ist, hängt sicher sehr von der persönlichen Übung oder Disposition ab. Wenn jemandem Schreibschrift liegt, mag sie - unter Betrachtung Deiner Argumente - vielleicht im Durchschnitt schneller sein als Druckschrift. Wenn aber jemand mit Schreibschrift kämpft und diese jedesmal gewinnt, dann soll er doch Druckschrift schreiben, dann wird er mit der Zeit auch schnell genug. LG von Silke
tja, wenn die Gym-Lehrer das nicht lesen können, sollten sie sich eben die Mühe machen, sich mal mit der Schrift auseinanderzusetzen - DAS gehört zu ihrem Beruf! ICH konnte im Gymnasium (speziell in der Unterstufe) auch viele Aufschriebe meiner Lehrer (darunter auch die Deutschlehrerin) nicht lesen, weil die so eine Suaklaue hatten. Zum Aufgabenfeld des Schülers gehört das aber nicht. ...auch die Kollegen an den Grundschulen mussten die VA erst lernen als Erwachsene. Warum sollte das einen Gymnasiallehrer überfordern? Faulheit?
Hallo,
vielen lieben Dank euch allen.
Werde nochmal mit meiner Tochter sprechen und ihr es dann selbst überlassen. Ich persönlich, fände eine Schreibschrift schon schöner, aber
jedem das seine Auch wenn es mir schwer fällt...
Sonnige Grüße
C.
Hallo,
vielen lieben Dank euch allen.
Werde nochmal mit meiner Tochter sprechen und ihr es dann selbst überlassen. Ich persönlich, fände eine Schreibschrift schon schöner, aber
jedem das seine Auch wenn es mir schwer fällt...
Sonnige Grüße
C.
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW