Loretta1
Hallo, nun steht das Einmaleins vor der Tür ;-) Unsere Schule unterrichtet so, wie wir es früher auch gelernt haben: nach und nach kommen die Reihen dran, die Kinder müssen jede natürlich auswendig können. Jetzt meinte eine andere Mama zu mir, dass man heutzutage nicht mehr die Reihen auswendig lernt, sondern die Kinder sollten immer jeweils rechnen (bei 3x3 also 3 +3+3). Das klappt ja bei den kleinen Zahlen noch, aber dann wird's doch wirklich kompliziert - und dauert auch zu lange ? Klar, wichtig ist, dass verstanden ist, was multiplizieren bedeutet - aber ohne auswendig lernen klappt das doch nie ?!? Bin gespannt was ihr dazu sagt. Lg, Lore
Hallo, das kommt ganz stark auf die Kinder an. Wirkliches Auswendig lernen war hier auch nicht mehr unbedingt gefordert. Mein Großer war z.B. beim Rechnen und Herleiten schneller als jeder der eine Reihe auswendig runter sagt. Gelernt wurden bei ihm nur noch bestimmte Rechnungen - der Rest dazwischen hergeleitet. Wie z.B. 1x1, 2x2, 3x3, 4x4.... , das 5er und 10er muss man ja nicht wirklich auswendig lernen, das 9er kann man rückwärts vom 10er rechnen... ect. Sehr mathelastige Kinder, die jeden Rechenvorteil sofort erkennen sind mit der Methode echt schnell... Meine anderen beiden Söhne konnten das in der Form nicht - der Kleine musste die Reihen ganz einfach lernen, aber der hat es nicht wirklich mit Mathe und Logik, der ist ein Sprachenmensch.... der lernt z.B. keine Vokabeln, der kann sie. Bei ihm haben diese 1x1 Lieder recht gut geholfen, mit Melodie die Reihen singen, ging besser beim Auswendig lernen. Er hat zwar in der Schule auch das herleiten gelernt, aber er sieht keine Rechenvorteile... also lieber auswendig. Und der Mittlere kann nicht gut auswendig lernen, aber schnell herleiten ging auch nicht - was hab ich den armen Kerl getritzt mit dem 1x1 :-( Und gelernt hat er es nicht, bis ich aufgehört habe und ihm einfach die Zeit gelassen habe, die er gebraucht hat... und plötzlich war es da, scheinbar ohne Lernen.... der hat einfach nur die Zeit gebraucht. Keine Ahnung ob er es Auswendig kann oder herleitet.. jetzt kann er es. Der beste Mathematiker von uns, ist mein Großer, der nie das 1x1 auswendig gelernt hat - kann er heute noch nicht - und ist beim Ausrechnen trotzdem irre schnell. Auch heute im Studium mit Kopfrechnen. Gruß Dhana
Hallo, danke für deine Antwort - dann ist es wohl echt sehr verschieden und kommt auf das Kind an... warten wir es mal ab... Grüße, Lore
Bei uns musste es auswendig gelernt werden. Besser gesagt: Beim 1x1 die Kernaufgaben, bei geteilt rechnen aber alles. Weil die schon recht früh anfangen mit Teilaufgaben mit Rest. Wenn man da die Malreihen, besser gesagt, die Geteiltreihen nicht kennt, kommt man auf keinen grünen Zweig LG Inge
Unsere Lehrerin sagte beim Elternabend auch, dass sie es macht wie früher, da hier auch die schwächeren Kinder eine Chance haben. Auswendig lernen kann ja eigentlich jeder. Und wir kommen mit der Methode ja auch zurecht. Ich finds super!!!!! Bei der neuen Methode muss man ja schon wieder um die Ecke denken und das kann halt nicht jeder gleich. VG
Bei uns wird jetzt am Anfang auch hergeleitet, damit die Kinder verstehen was der Unterschied zwischen malrechen und plusrechnen ist. Sie machen allerlei Übungen (Memoryspiel, Puzzlespiel,...) - die Lehrerin hat sich da echt Mühe gegeben. Auf einer Karte steht immer die Rechnung, auf der anderen das Ergebnis - und das müssen sie zusammenfinden. Die 2er und 10er-Reihe klappte total schnell und gut. Mal sehen wie es ihm dann bei den schwereren Reihen geht. Der Große tat sich da total leicht und konnte sie alle auswendig.
war hier so wie früher und wir haben es jeden abend geübt. wiederholung ist hier die mutter des erfolges!!:)
Es ist gut und wichtig, dass man versteht, was man da tut. Aber in meinen Augen ist das Auswendig lernen noch immer die effizienteste Methode, sich das 1x1 fuers Leben anzueignen, und da braucht man es sooo oft, und wie oft kommt man dazu, dann 9+9+9+9+9.... zu rechnen, und davon vielleicht auch noch erst 3+3+3 + 3+3+3 +... lg niki
Meine Kinder haben die Malfolgen auswendig gelernt.
Hallo, es ist heute an den meisten Schulen üblich, auch an meiner, dass die Kinder nicht mehr die Reihen aufsagen, sondern jeweils die komplette Aufgabe: 1mal 8 ist 8, 2mal 8 ist 16, ... usw. Der didaktische Grund ist: Wenn die Kinder nur stur die Reihen herunterleiern, können sie in der konkreten Rechenaufgabe meist trotzdem nicht erkennen, dass 64 8mal die 8 ist, oder wieviel 56 durch 8 ist. Wenn sie aber die komplette Aufgabe auswendig können, geht das sehr viel schneller. Sie müssen es nicht an den Fingern abzählen, sondern wissen es sofort. Eigentlich ist also die heutige Form, das 1X1 zu lernen, ein ziemlich umfassendes Auswendiglernen. Diese Mühe macht sich aber bezahlt, und zwar bis in die weiterführende Schule hinein. Kinder verlieren z. B. in Klassenarbeiten mit großen Geteilt-Aufgaben oft unendlich viel Zeit mit dem mühsamen Ausrechnen der kleinen, einzelnen Schritte. Können sie das kleine Einmaleins wirklich auswendig, sind sie viel schneller fertig. Das kann oft über eine ganze Note entscheiden, wenn ein Kind z. B. wegen ewigen Herumrechnens nicht alle Aufgaben schafft. LG
Hallo, das meinte ich damit schon, dass sie die ganzen Aufgaben auswendig lernen, also 1 x 2 = 2, 2 x 2 =4 und nicht 2, 4, 6, 8, … Ich denke bei uns wird's auf auswendig und viel üben, üben üben hinauslaufen ;-) Es wird sowieso noch mit den Fingern gerechnet und der 100er Raum sitzt noch nicht richtig - also mit nachzählen im Kopf ist da leider nichts. Grüße, Lore
Das beste ist es auswendig zu können und das können tatsächlich kaum noch Kinder. Ich unterrichte Mathe an einer weiterführenden Schule und bin jedes mal total entsetzt wie schlecht das in der fünften Klasse sitzt. Ja für starke Kindern ist das schneller herzuleiten, mein Sohn ist auch so einer. Wie haben auf jeder Autofahrt abgefragt und er hat immer gerechnet, auswendig lernen war ihm zu blöd. Er ist damit schnell, rechnet auch in großen 1*1 alles schnell im Kopf und schreibt sich jetzt (6. Klasse, Gym) fast nur Einsen in Mathe. Nächstes Jahr kommt der Taschenrechner, ich hoffe dann entsteht ihm durch die Methode kein Nachteil. Meine Tochter (3. Klasse) muss auswendig lernen. Sie hat das Prinzip verstanden und rechnet auch geschickt aber lange nicht so wie ihr Bruder. Ich denke es wird ihr später helfen. Wir fragen auch sie immer wieder zwischen drin an, die meisten Reihen sind sicher, einige muss sie noch rechnen. Insgesamt sehe ich (als Mathelehrer) das Schüler die es können ( das kleine 1*1 und die Quadratzahlen bis 20 ab Klasse fünf dazu) sich später viel leichter tun. In vielen Arbeiten gibt es nicht nur einen Teil ohne Taschenrechner sondern auch die Aufgaben mit sind oft ohne viel schneller. Beispiel: Die Wurzel aus 100 Die meisten von euch wissen noch, weil auswendig gelernt, dass das 10 ist. Heute geben das 2/3 der Gymnasiasten und 3/4 der übrigen Schüler in den Taschenrechner ein. Das sind sechs Tasten, Stift aus der Hand, Blick weg von der Arbeit und das kostet Zeit die man an anderer Stelle nicht mehr hat. Also unabhängig von der Meinung moderner Grundschuldidaktik ganz klar pro auswendig lernen aber erst wenn verstanden wurde was man rechnet.
Ach ich weiß noch, wie mir das 1 x 1 schwer viel, vor gut 35 Jahren. Leider fällt das meinen Kinder auch sehr schwer. Die Große konnte es dann plötzlich aber die Lütte, 4. Klasse, hat immer noch groß Schwierigkeiten, obwohl wir es immer und immer wiederholen...Wenn sie heute noch weiß was 5 x 6 sind, hat sie es morgen wieder vergessen.... LG maxikid
Sehe ch auch so. Grundlagen müssen einfach sitzen. Meiner 8. Kl. Gymnasium war oft genervt, weil Wiederholungen aus der Grundschule erfolgten. Ich finde es übrigens nicht gut, dass der Taschenrechner Einzug erhielt. Zur 7. ...
Hier wurde auswendig gelernt, damit eine Automatisierung erfolgt. Wichtig ist einfach auch Schnelligkeit. Abfragen erfolgten in jeder Unterrichtsstunde.
Auswendiglernen war Pflicht, bzw. ist gerade Pflicht. Aber es wurde auch das Rechnen gelernt. Die Kinder wissen das 3x9 = 9+9+9 = 27 ist. Im Unterricht musste die Antwort "wie aus der Pistole geschossen" kommen. Wurde in jeder Mathestunde abgefragt. Zu meiner Schulzeit war es sehr ähnlich. Ich muss gestehen, ich habe es nie auswendig gelernt. Ich wusste auswendig nur was 1xX, 5xX und 10xX ist. Alles andere habe ich gerechnet/ hergeleitet. Mathematik war trotzdem immer mein Lieblingsfach mit guten Noten.
Das ist auch vom Kind abhängig. Manche müssen es auswendig lernen, andere können logisch ableiten. Gelernt haben sie Erst mit einem Gedicht die Quadratzahlen auswendig. 1 + 1 + 1 = 3 3 x 1 = 3 1 2 3 4 5 6.... In der Reihenfolge 1er Reihe 10er Reihe 5 er Reihe 2 er Reihe 4 er Reihe 8er Reihe 3er Reihe 6er Reihe 9er Reihe 7er Reihe Geübt haben wir unterwegs, zuhause mit abfragen, Karten, Domino, Würfel, CD (Junge Dichter und Denker, Nena)
Die letzten 10 Beiträge
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?
- LRS NRW