nettimausi
ich finde die Entscheidung so schwierig. Wonach seid ihr gegangen? Wenn die Schule an einer Haupstr liegen würde und man ständig die Autos rauschen hören würdet, wenn man das Fenster aufmacht. Meint ihr das lengt ab bzw stört das Kind? Ich finde die haben es eh schon so schwer sich zu konzentrieren.
Tatsächlich habe ich mich zum einen danach entschieden, welche Schule am dichtesten dran ist. So dass meine Kinder den Schulweg zu Fuß und dann auch alleine gehen können. Dazu kam dann noch, dass die Schule uns so ganz gut gefällt. Es ist eine verlässliche Grundschule (1. und 2. Klasse hat immer von 8-12 und 3. und 4. Klasse immer von 8-13 Uhr Unterricht). Die Schulbetreuung ist notfalls auch ganz gut von den Zeiten her (7-17 Uhr). Außerdem hat die Schule einen recht guten Ruf.
Schulweg und pädagogisches Konzept, Erfahrungen anderer Eltern. Letztlich hatten wir eine super Grundschule in unmittelbarer Nähe, wir hatten wirklich Glück.
Hier gibts eine automatische Zuweisung zur Grundschule, die am nächsten ist. Da muss man schon sehr sehr gute Gründe haben, um wechseln zu dürfen.
Ich würde auch tatsächlich immer wieder die nächste Schule bevorzugen. Das war bei uns im Nachinein so gut, dass die Kinder irgendwann alleine zur Schule gehen konnten mit ihren Freunden und man sie nicht mehr bringen musste. Das ist auch gut für die Kinder, die sind stolz darauf und werden so viel selbstständiger. Wichtig wäre für mich außerdem, nach welcher Methode Deutsch unterrichtet wird. Lesen-durch-Schreiben ist der größte Blödsinn, jede andere Methode ist für alle Kinder viel besser. Gibt es klassischen Unterricht in Klassen von 1-4 oder wird jahrgangsübergreifend unterrichtet? Da muss man halt gucken, was für das Kind am besten geeignet scheint. Wie groß sind die Klassen in der Regel? (an beliebten Schulen hat man immer volle Klassen) Nach welchen Kriterien werden Kinder aufgenommen? (Wohnortnähe, Geschwisterkinder, Losverfahren usw). Wichtig ist, wie individuelle Förderung gestaltet wird, für Kinder mit Schwierigkeiten aber auch für Kinder die besonders begabt sind. Und natürlich auch die Nachmittagsbetreuung, falls benötigt: wie lange, welches Programm, welche Kosten, in welchen Räumen (bei uns waren die Räume viel zu klein, weil viel zu viele Kinder aufgenommen werden mussten). Ansonsten würde ich schauen, was die Schule noch anbietet an AGs oder sonstigen Aktiviäten, wie halt das Schulprogramm gestaltet ist: was sind regelmäßige Veranstaltungen usw. Und ich würde mich vielleicht bei Eltern von Schulkindern umhören, welche Erfahrungen die mit den jeweiligen Schulen gemacht haben.
Hallo Kuestenkind68 das Problem ist Schule a) ist hier um die Ecke,also der Vorteil des zu Fuss gehens und endlich mal Kinder in der Nähe kennenlernen. Kleine Schule,eher alte Schule. Leider an einer Hauptstr. Macht man die Fenster auf ist es ehr laut durch den Verkehr. Sonst aber schön überschaubar. OGS passt auch. Es gibt AGS und anderen aktivitäten allerdings keine spezielle Förderung. Mein Kind scheint erstmal unaufällig zusein. Weiss man aber ja nicht zu hundert Prozent. Lernen nach einem Weg in unterschiedlicher Geschwindigkeit wird durchgeführt. Schule b) leider etwas weiter immer Auto oder Bus wenn älter mit umsteigen. Inklusive neue Schule,mega tolle Räumlichkeiten und aussengelände auch lernen im Waldund Baumhaus. Grosse Klassen bis 27 Schüler im schlimmsten Fall. bei der anderen wahrscheinlich 2 Klassen um die 20 Kinder. Allerdings motivierte Lehrer auf ersten Blick an der neuen Schule. Bei der anderen Lehrerabhängig. wie würdest du entscheiden. Ach so OGS geht da auch nur auch sehr voll.
Puh, das kann ich so nicht beantworten. Wichtig ist ja der persönliche Eindruck vor Ort. Von der Beschreibung her klingt die zweite Schule besser, aber eine top Ausstattung macht noch keine top Schule. Ich finde Wohnortnähe schon sehr wichtig. Gerade für die Kleinen ist ein langer Schulweg schon doof. Wo gehen denn die Kindergartenfreunde hin? Kleine Klassen finde ich immer besser. Da kann man einfach besser auf die Kinder eingehen. Junge Lehrer sind meist sehr engagiert, aber andererseits fehlt es an Routine, wenn Probleme auftauchen. Sei es mit schwierigen Schülern oder Lernschwierigkeiten, beim Erkennen von LRS oder Dyskalkulie usw. Und: junge Lehrer werden oft schwanger und dann kann es passieren dass die ganz schnell weg sind, weil sie zB ein Beschäftigungsverbot bekommen und dann habt ihr wochenlang nur Vertretungslehrer. Von den Lehrern würde ich die Schulwahl nicht abhängig machen. Du hast eh keinen Einfluss darauf, welchen Lehrer ihr bekommt und auch Lehrer können plötzlich an andere Schulen wechseln.... Viel wichtiger ist die Schulleitung? Die hat viel Einfluss auf das Klima an der Schule und das Schulprogramm. Eine bocklose Schulleitung ist zB kein gutes Zeichen, dann wird auch an der Schule nur Dienst nach Vorschrift gemacht. OGS: Wie wichtig ist dir das? Ist es voll und die Räume eng, dann wird es schnell nur zur Kinderaufbewahrung... Bekommst du bei beiden Schulen garantiert einen Platz oder musst du irgendwo bangen, ob dein Kind aufgenommen wird.
hier kann man nicht auswählen, man geht in die Sprengelschule oder stellt einen Gastantrag, aber das die Schulen überlaufen sind, ist das schwer. Oder man geht auf eine Montessori oder Waldor, da gibt es aber ein strenges Auswahlverfahren.
In den meisten Bundesländern ist es nicht so, dass Du wählen könntest. Sondern Dein Kind geht in die Grundschule, die im jeweiligen Bezirk liegt. Es wird automatisch zugeordnet. Man kann dagegen angehen, aber das ist nicht einfach und geht nur über eine gute Begründung und den Amtsweg. Manchmal muss sogar der Schulleiter der abgelehnten Schule zustimmen, was eher in Ausnahmefällen klappt. Erkundige Dich also erstmal, ob Du überhaupt wählen kannst. Eine Ausnahme sind konfessionelle Schulen. Wenn Du z. B. eine katholische Grundschule willst, muss diese nicht in Eurem Wohnbezirk liegen, sie darf auch weiter weg sein. LG
Hier gibt es Schulbezirke, sprich, deine Adresse ist einer Grundschule zugeordnet. Ausnahmen sind private/freie/kirchliche etc. Schulen. Wir hatten das Glück, dass es neben unserer eigentlichen Schule quasi in gleicher Entfernung eine katholische Schule gab. Bei 4 Klassen a´ fast 30 Schülern gegen 2 Klassen a´ 25 Schülern fiel uns die Wahl dort nicht wirklich schwer.... ABER: gerade in der Grundschule würde ich immer die Schule bevorzugen, die in der Nähe ist. Kurzer Schulweg, Freunde, die in der Nähe wohnen,.... Ob Hauptstraße oder nicht wäre für mich kein Grund, über sowas haben wir ehrlich gesagt noch nie nachgedacht....
Ich würde dir raten, an beiden Schulen einmal zu hospitieren und/oder den Tag der offenen Tür zu nutzen! Die Frage wird ja oft gestellt und letztendlich kann sie dir keiner "richtig" beantworten. Du kannst jetzt die deinem Eindruck nach tollste Schule aussuchen - und dann bekommt dein Kind des doofsten Lehrer. Da nützt die modernste Schule dann auch nichts mehr. Das soll jetzt natürlich nicht heißen "ist egal, schick sie einfach irgendwo hin" ;-) Aber ich würde dir raten, einmal aufzuschreiben, was dir zB für den Alltag wichtig ist wie "Kind kannalleine zur Schule", "OGS-Zeiten passen" und solche eher organisatorischen Dinge, die dir aber wichtig sind oder stimmen müssen, damit es ein halbwegs entspannter tag sein kann. Dann würde ich dazu noch nehmen, welche Dinge dir konzeptionell wichtig sind. ZB AG-Angebote, Kurse wie "Gewaltfrei lernen", ein Kinderkommittee oder solche Dinge halt. Und zu guter Letzt: nimm den Kind mit zum TdoT - Kinder haben ein ganz gutes Gespür dafür, wo es ihnen gefällt :-)
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