Elternforum Die Grundschule

Ausschluss vom Schwimmunterricht

Die Grundschule
Ausschluss vom Schwimmunterricht

puppini

Halli, hallo, ich würde gerne mal Eure Meinung dazu hören. Mein Sohn hat heute mit einem Klassenkameraden das Duschzeug im Schwimmbad 2-3 Mal hin und her geschliddert (auf dem Boden) Mein Sohn wurde dabei erwischt und muss nun als Konsequenz beim nächsten Schwimmunterricht zuschauen. Wie findet Ihr diese Konsequenz? Lieben Dank schonmal für Eure Antworten


misses-cat

Antwort auf Beitrag von puppini

Absolut richtig Wer in der Nähe vom Wasser nicht hört bzw sich nicht an Regeln hält muss mit Konsequenzen rechnen. Wasser kann gefährlich sogar tödlich sein, Wie fändest du es wenn das andere Kinder machen würden dein Sohn rutscht deshalb aus und schlägt deshalb derbe mit dem Kopf auf???? Meine Kinder sind in der DLRG und keiner würde auf die Idee kommen so einen Blödsinn zu machen und wenn müssten sie mit den Konsequenzen leben. Meine Tochter hat sich Mal im Nichtschwimmerbecken mit einem anderen Kind gestritten, sie wurde ermahnt, mehrfach und hat trotzdem weiter gemacht. Konsequenz eine Woche durfte sie nicht zum Training., ich war damit absolut einverstanden, wer sich daneben benimmt muss mit Konsequenzen rechnen. Aktuell ist es so das im Anfänger schwimmen meines Sohnes ein Junge ist der immer wieder negativ aufgefallen ist, der Gipfel war das er andere Menschen in der umkleide rassistisch beleidigt hat, er darf bis Ende des Jahres nicht zu den Stunden kommen damit die Eltern viel Zeit haben im zu erklären das man soetwas nicht sagt, ich finde es wieder großartig von der Trainerin


puppini

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Lieben Dank für Deine Antwort . Die Frage war ohne Wertung. Ich habe nicht gesagt , dass ich für oder gegen die Strafe bin, zumal ich auch nicht dabei war. Ich wollte einfach nur ein paar Meinungen dazu höre . Ich denke auch, dass die Jungs vielleicht vorher schon ermahnt wurden sind. Das Einzige was ich nicht ganz so gut finde ist, dass nur er eine Konsequenz bekommen hat. Der Ausschluss vom Unterricht ist Ok für mich. Obwohl es leider auch teilweise unterschiedliche Konsequenzen gibt. Machen die Kinder im Wasser schonmal Quatsch, wie Jemanden nass spritzen oder so, dann müssen sie 10 Minuten am Rand sitzen…


misses-cat

Antwort auf Beitrag von puppini

Ich vermute das der Lehrer oder die Lehrerin gesagt hat wer jetzt noch weiter macht Muss das nächste Mal auf der Bank sitzen, tja und dein Sohn hat weiter gemacht und ist jetzt der Dumme


M und Ms

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Puh schwierig. Ich begleite selbst als Lehrerin das Schulschwimmen und daher prallen bei mir gerade 2 Dinge aufeinander: es muss definitiv eine Konsequenz geben, weil das Verhalten wirklich gefährlich werden kann. Zuschauen lassen finde ich problematisch, weil das aus meiner Sicht als Ausschluss vom Unterricht gilt, das ist in Berlin eine Ordnungsmaßnahme und muss durch eine Klassenkonferenz in Anwesenheit der Eltern beschlossen werden bzw. muss euch das zumindest vorher „angedroht“ werden. Zudem finde ich eine Ordnungsmaßnahme wie diese beim 1. Vorfall zu viel. Hätte er ein anderes Kind bsp unter Wasser gestuckt, reingeschubst - definitiv auch beim 1. Mal. So hätte ich mir etwas anderes überlegt.


magistra

Antwort auf Beitrag von puppini

Mein Sohn hat mal auf dem Weg zum Schwimmunterricht Quatsch gemacht und musste dann zuschauen. Fand er schrecklich. Ich habe die Maßnahme der Lehrkraft unterstützt, und siehe da, ab dann ist er brav hin- und hergelaufen. Eine direkte Konsequenz im Zusammenhang mit der Handlung. Passt! Manchmal erscheint uns die Konsequenz hart, weil uns es eben nicht stört, wenn unsere zwei/drei Kinder mal Quatsch machen, aber die Lehrkräfte hat eben 20+x Kinder dabei, da muss es eben spuren.


puppini

Antwort auf Beitrag von magistra

Lieben Dank für deine Antwort… Ja na klar und bei uns sind es sogar 50 Kinder. Das ist schon eine Hausnummer im Schwimmbad …


DeniseW

Antwort auf Beitrag von puppini

Das Kind geht doch in die Schule / Schwimmunterricht um zu lernen, wenn es dann vom lernen ausgeschlossen wird, ist das für mich nicht nachvollziehbar. Werden Kinder in der Schule denn auch vom Mathematik oder Deutschunterricht ausgeschlossen?


misses-cat

Antwort auf Beitrag von DeniseW

Wohl eher nicht, zudem würde ich es auch begrüßen wenn Kinder den Unterricht permanent stören oder must bauen von den Eltern abgeholt werden müssen oder bei stärkeren vergehen mal suspendiert werden für drei Tage. Mein 2 Klässler aähat einen jungen der mehrfacn das jungenklo Unterwasser gesetzt hat in dem er Steine rein geschmissen hat ( wir reden von einem 7 jährigen nicht 3 jährigen) außer ein das war aber doof passiert nix, schon gar nix von dem Vater und der Großmutter des Jungen, da ist er der arme Junge Der ohne Mutter aufwachsen muss weil diese wohl keine Lust auf ihre Kinder hat. Ergebnis ist das der ganze Unterricht hinterher hängt weil sich die Lehrer um diesen jungen kümmern müssen, gibt und die anderen müssen nach arbeiten. Nein so funktioniert das Leben nicht, alles hat Konsequenzen im Leben. Übrigens habe ich sieben Kinder , sechs davon sind in der Schule nicht eines hat in der Schule schwimmen gelernt ebenfalls die Klassenkameraden nicht einfach weil keine Anzeichen mehr angenommen werden , wegen Personalmangel und das ist so in weiten Strecken Deutschland


Caot

Antwort auf Beitrag von misses-cat

sondern mit Maschinen. Pädagogisch sind deine vorgeschlagenen Strafmaßnahmen absolut fehl am Platz.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Caot

Also ja arbeite den ganzen Tag mit Menschen. Fakt ist das Kind von dem ich erzählt habe baut nur scheiße und ich rede nicht von einmal das Klo unter Wasser setzen sondern alleine seit den Sommerferien drei Mal, passieren tut nix und der junge lacht sich schlapp ( kann man nicht anders sagen. Aber jetzt hat der Vater Mal ne Rechnung bekommen und darf das zahlen. Übrigens bei mir ist der junge lammfrom und gerne will immer zum spielen mitkommen, ich muss wirklich schlimm sein


magistra

Antwort auf Beitrag von DeniseW

Äh, klar, wenn ein Kind permanent den Unterricht stört, dann muss es eine Weile nach draußen. Sonst nimmt man den anderen ja die Chance zu lernen… Man gibt ihm Lernmaterialien mit oder lässt es durch die Scheibe schauen (haben Scheiben statt Wände). Klar, da schmeißt man dann eher mal für 5 min raus und nicht für die ganze Stunde. Und zudem: ein Kind kann ja auch vom Beckenrand aus was lernen.


Caot

Antwort auf Beitrag von misses-cat

….. sind deine Vorschläge veraltet. Du magst sicherlich kompetent im Bereich der Pflege sein. Aber definitiv nicht im Bereich Pädagogik. Konsequenzen die nicht unmittelbar erfolgen sind sinnlos. Je jünger die Kinder umso sinnloser. Oft wird eine Konsequenz in Wut und Zorn ausgesprochen. Dann wird die willkürlich und schießt oft übers Ziel hinaus.


kea2

Antwort auf Beitrag von DeniseW

Wenn Kinder nachhaltig störten, mussten sie hier in der Grundschule abgeholt werden. An unserem Gymnasium können sie dann in einen Raum geschickt werden, wo sie Strafarbeiten machen müssen. Also ja, hier werden die Kinder auch vom Mathe- oder Deutsch-Unterricht ausgeschlossen.


MetaN

Antwort auf Beitrag von kea2

In unserer Grundschule gibt es zwischen den Klassenzimmern kleine Räume. Mein Sohn (2. Klasse) hat in einem davon Flötenunterricht. Da habe ich ihn gefragt, was denn sonst dort so gemacht würde. Seine Antwort: Wenn man im Unterricht stört, muss man dort allein arbeiten. Also ja, in unserer Grundschule wird das anscheinend durchaus so gemacht.


Neverland

Antwort auf Beitrag von Caot

Und diese ach so tolle moderne Pädagogik führt dazu, das 12jährige ihre Klassenkameraden ermorden. Läuft würde ich mal sagen.


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Neverland

Soweit würde ich gar nicht gehen, aber much wundert es gar nicht mehr wenn 14 jährige fremdes Eigentum demolieren oder andere Straftaten begehen, durften ja immer alles und nix hatte eine Konsequenz. Und wir reden hier von einem grundschulkind, nicht von einem 3 jährigen


Caot

Antwort auf Beitrag von Neverland

….. und hat mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun. Wenn Jemand mordet fehlt viel mehr als nur Pädagogik. Kennst Du die Umstände, dass Du hier die „moderne Pädagogik“ als Verursacher identifizierst?


Caot

Antwort auf Beitrag von misses-cat

….. da werden bei „moderner Pädagogik“ Mörder draus und dazu passend ein „alles laufen lassen“ …….verbunden mit „man darf alles und das ohne Konsequenz“. Puh ……


Neverland

Antwort auf Beitrag von Caot

Du hast das riesen Fass aufgemacht, auch noch ohne wirklichen Antworten zu liefern. Von wegen solche böse Pädagogik macht man nicht mehr. ich kann dir sagen, die Mobber in den Klassen meiner Kinder sind genau die Kinder welche so liberale Eltern haben. Wo alles totgequatscht wird. Da wird so viel geredet, die Kinder schalten nach dem 2ten Wort ab. Konsequenzen daraus ziehen, keine Spur. Das andere extrem ist unterdrücken und Strafe, Verbote oder gar physische/psychische Gewalt. Nur, dazwischen gibt es extrem viel. Wenn da mal ein Lehrer eine Strafe ansetzt welche vielleicht nicht ganz so super ist, dann spielt das im kompletten Gesamtbild keine wirkliche Rolle. Aber man kann da natürlich ein riesen Fass zu aufmachen und dem Kind damit den Eindruck vermitteln, das was der Lehrer erzählt ist Blödsinn und interessiert nicht. Damit zeigt man dem Kind dann super, Lehrer und Respekt - muss wirklich nicht sein. Insofern würde ich als Elternteil einen Teufel tun und die Strafe bemängeln. Die Strafe ist vergleichsmäßig milde, es spielt im Gesamtbild keine Rolle. Also kann ich die vielleicht in meinen Gedanken blöde finden, werde diese aber sicherlich nicht untergraben. Das wäre mir nicht mal ein Gespräch mit dem Lehrer wert. Meinem Kind würde ich aber durchaus vermitteln, wie gefährlich so etwas sein kann und warum es richtig ist das der Lehrer dagegen agiert. Selbst wenn es dann nur einen getroffen hat. Das kann mein Kind dann blöde finden, in Zukunft wird es dann aber hoffentlich nicht bei jedem Scheiß mitmachen was die Mitschüler so anstellen. Meine Vermutung - und mein Kind hat mir das gerade auch bestätigt, spätestens mit der Erklärung was passieren kann wenn man mit einer Shampooflasche in Duschräumen Quatsch macht, findet Kind die Strafe durchaus Ok und sogar nachvollziehbar. Vorher war es für Kind einfach blöde, da 1,5 Stunden nur zuschauen zu müssen. 1,5 Stunden unterrichtsfrei als Strafe fände es aber super


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Neverland

Und ich bin oft nicht der selben Meinung wie sie. Ich sage gar nicht das die Konsequenz 100% richtig ist, klar ne Konsequenz die mit der Sache zu tun hat und genau im Anschluss erfolgen kann wäre super, geht aber nicht Und der Lehrer hier hat nicht vier Wochen Schwimmtverbot erteilt oder un von einem Ausflug ausgeschlossen sondern eine Stunde, die direkt im Anschluss kommt. Hätte der Lehrer das gemacht hätte ich auch gesagt definitiv übers Ziel hinaus geschossen. Übrigens als meine älteste Tochter 14 Jahre alt war ist sie ziemlich mies angegangen worden von einer Gruppe von Mitschülern, auch mit sexueller Belästigung inklusive anfassen, die Schulleitung hat die drei Jungs wo es nachgewiesen wurde drei Tage von der Schule suspendiert, zwei Eltern haben danach ein riesen Fass aufgemacht von wegen, das wäre unverhältnismäßig das machen alle Jungs in dem Alter usw. Nein die Strafe war nicht unverhältnismäßig, die Schule von der wir reden ist ein Gymnasium und Dinge haben Konsequenzen. Die Jungs waren zu dem Zeitpunkt alle unter 14 sonst wäreb auch weitere Dinge passiert


misses-cat

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Deswegen wird man nicht zum Mörder da gehören meiner Meinung ganz andere Dinge zu


Caot

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich schrieb schon weiter unten, jetzt wird es wild. Meine liberale Einstellung hat meine Kinder zumindest so weit gebracht, dass Kind groß gerade Management studiert und Kind klein Recht studieren will. Sie will ganz konkret ins Jugendstrafrecht, da wo man eventuell noch etwas bewirken kann. Ich scheine also mit meiner liberalen Einstellung nicht ganz so falsch gelegen zu haben. Kurioserweise sind es keine, deine prophezeiten Prügelknaben geworden, sondern mitfühlende und kritisch denkende, hinterfragende, Jungerwachsene. Sie haben schulische Willkür am eigenen Leib gespürt, meinen Kampf dagegen aber auch. Das hat sie geprägt und zu dem werden lassen was sie sind, verbunden mit dem Bewusstsein sich gegen Ungerechtigkeiten und Willkür zu positionieren.


Caot

Antwort auf Beitrag von puppini

A) eine Konsequenz sollte sofort erfolgen und nicht später B) die Strafe ist nicht verhältnismäßig C) wurde das andere beteiligte Kind auch so hart sanktioniert?


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Caot

Die total logisch und genau eine Minute später erfolgen könnte


puppini

Antwort auf Beitrag von Caot

Ja das ist schwierig. Die Meinungen gehen da leider immer stark auseinander. Natürlich reagiert auch kein Mensch immer gleich. Man ist mal gestresster , genervter und dann vielleicht gerade recht locker. Vielleicht mag man das Kind nicht etc. Finde es auch sehr schwierig. Das andere Kind wurde nicht bestraft. Wahrscheinlich weil mein Sohn den Treffer Richtung Becken gelandet hat . Mein Sohn ist sicher kein Lamm und hat ab und an mal Quatsch im Kopf, lässt sich genauso auch mal von anderen verleiten. Das finde ich auch nicht unnormal . Kinder lernen ja ständig und eine Konsequenz finde ich Ok. Nur manchmal frage ich mich , ob es nicht bessere Konsequenzen gibt. In dem Fall wüsste ich jetzt aber keine Alternative. Aber wie gesagt, wenn man in der Situation nicht dabei ist, ist es natürlich auch immer schwer zu beurteilen…


Neverland

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Im Idealfall wohl das der der das Shampoo durch die Gegend schiesst auf diesem ausrutscht und sich den Kopf anschlägt. Wäre dann eine logische Strafe aus dem Vergehen. Sinnvoller finde ich da den Ausschluß von einer Schwimmstunde.


allin

Antwort auf Beitrag von Caot

Da hätte mich jetzt aber auch interessiert, welche Konsequenz der Schwimmlehrer am Ende der Stunde noch aussprechen kann? Er kann Sanktionen ja nur in Rahmen seines Unterrichts verhängen. Die logische Konsequenzen, die sofort zu erfolgen hat, macht bei kleinen Kindern Sinn. Grundschüler schaffen es aber durchaus, direkt nach Verhängen der Konsequenz mit Ausdicht auf die nächste Woche und eine Woche später beim tatsächlich Danebensitzen, den Bezug herzustellen. Was keinen Sinn machen würde: Der Lehrer bemerkt den Unsinn, reagiert aber nicht, sondern erst eine Woche später oder jemand teilt ihm Wochen später mit, es wurde Unsinn gemacht und er schließt erst dann vom Unterricht aus. Aber die Konsequenz würde ja unmittelbar ausgesprochen.


Lillimax

Antwort auf Beitrag von puppini

Ja, Kinder können beurlaubt werden, wenn sie schwer stören. Das kommt nur selten vor, aber es geht. Zunächst einmal für drei Tage, manchmal auch länger. Übrigens freuen sich die Kinder über das „schulfrei“ in der Regel nicht. Kinder hassen es meist sehr, von den anderen Kindern getrennt und aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Deshalb hilft diese Maßnahme oft, wenn auch längst nicht immer. Was die Frage der AP angeht: Ich finde diese Konsequenz nicht schlimm und würde damit auch nicht hadern. Ein Kind lernt ja nicht deshalb nicht schwimmen, weil es einmal nicht mitmachen darf. LG


DK-Ursel

Antwort auf Beitrag von puppini

Absolut in Ordnung, du nicht? Was hättest Du gemacht? In einer Klasse im Schwimmbad, wo Du die Verantwortung für alle hast? Wenn du mich fragst, wie ich die Frage hier finde: grenzwertig, um es nett zu sagen. Der Lehrer muss andere erziehungsmaßnahmen ergreifen als du (als mutter), er ist nicht für jedes Kind einzeln da, sondern für die Gruppe/Klasse, und dafür , daß die funktioniert, damit er, der Lehrer, seine eigentliche Aufgabe, nämlich allen Kindern den Lehrstoff zu vermitteln, erfüllen kann.das geht nur mit einer gewissen Autorität und Disziplin. Er agiert und reagiert also ander als eine Mutter , und das ist gut so. Als Mutter solche Maßnahmen in Frage bzw. zur Diskussion zu stellen, ist äußerst kontraproduktiv. Auch wenn ich manches gern anders gesehen hätte, habe ich die meisten Maßnahmen unserer Lehrer unterstützt oder zumindest nicht öffentlich hinterfragt (oder gar vor dem Kind !). Hat das kind Mist gebaut, muß es dafür gerade stehen. Beim Schwimmen aussetzen ist angemessen und sogar folgerichtig. Genau das würde ich meinem Kind uneingeschränkt vermitteln. Eingegriffen habe/hätte ich nur, wenn es um physische Übergriffe , schwerste Beleidigungen und/oder rassistische/sexistische/ausländerfeibdliche Dinge ging oder eine Maßnahme grenzenlos überzogen gewesen wäre wie z.B. keine Teilnahme am Schwimmunterricht mehr für den Rest des Schuljahres wegen so einer Sache. Prinzipiell aber gestehe ich jedem Lehrer zu, Maßnahmen anzuwenden, die zuhause nicht angemessen wären. Es ist sicher richtig, ein Auge auf schule und Unterricht zu haben. Es ist aber falsch und bedenklich, alles beim Lehrer erstmal in Frage zu stellen und nur das eigene Kind in diesem Zusammenhang zu sehen. Wir müssen uns nicht wundern, daß viele den Lehrerberuf abwählen, wenn sich die Eltern derart „kritisch“ verhalten.