Elternforum Die Grundschule

angst vor schwimmen

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ich habe das problem, bzw mein sohn(11)dass er panische angst vor wasser hat. er hat bauchweh wenn der schwimmunterricht ansteht und wird von seiner lehrerin deshalb auch sehr in die mangel genommen. wie kann ich ihm helfen seine angst vor wasser zu überwinden bzw kann ich ihm vom arzt eine bescheinigung ausschreiben lassen dass es psychisch bedingt ist?


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Hallo ! Eine Bescheinigung (wenn du die überhaupt bekommen würdest) würde ihn vom Schwimmen befreien und das kann und darf ja nicht das Ziel sein. Dein Sohn muss ja schwimmen lernen und die Angst vor dem Wasser verlieren. Ich würde mich mal in einem Schwimmverein erkundigen. Die haben oft richtig ausgebildete Schwimmlehrer, die solche Probleme kennen. Dort sind dann in einer Gruppe auch nur wenige Kinder, die vor allem, alle ein Problem mit Wasser und Schwimmen haben. In der Schule ist es ja für ihn ein Teufelskreis. Er hat Angst, der Lehrer macht Druck, die anderen können es alle, dann wird die Angst immer größer. Unterstütze ihn, aber nicht, in dem du ihm das Schwimmen oder den Umgang mit Wasser ersparst. Das ist der falsche Weg, denn das Problem wird nur größer. Ich drücke dir und deinem Sohn die Daumen, dass ihr einen guten Schwimmverein/-lehrer findet und dein Sohn bald ein Erfolgserlebnis im Schulschwimmen hat ! Liebe Grüße Christian


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um schwimmen zu lernen oder die Angst vorm Wasser zu verlieren. Auf keinen Fall würde ich ihn vom Schwimmunterricht befreien, das kann nach hinten losgehen. Weißt du warum dein Sohn Angst vorm Wasser hat? Wenn ja , dann setze dort an und versuche ihn mit kleinen Schritten da hinzuführen seine Angst zu überwinden. Gehe mit ihm selber ein mal die Woche ins Schwimmbad. Claudia


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Hi, es ist doch nicht unnormal, dass man als Kind nicht schwimmen lernen möchte - ich habe es als eine der allerletzten der Klasse auch erst erlernt in der 3. Klasse. Es war aber auch immer so eiskalt damals das Wasser in den 70iger Jahren und die Lehrer waren so viel fieser und strenger als heute. Ich konnte dann nachts davor schon gar nicht mehr schlafen - vor allem als wir vom 3-Meter-Brett springen mussten. Wo im Leben bitte schön, kommt man eigentlich in die Situation ins Wasser springen zu müssen? Werde ich nie verstehen. Mir hatte geholfen, dass wir sonntags spielerisch ins Hallenbad gingen, mit Pommes und Eis essen zwischendurch, ohne den Druck der Lehrerin mit dem Noten-Klemmbrett unterm Arm. Alles Gute Vera


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kann er denn schwimmen? Also befreien vom Unterricht würd ich ihn nicht denn schwimmen ist ja nicht nur Sport sondern wichtig dass man da sicher drin ist (ertrinken). mit schwimmen wird er außerdem immer irgendwo konfrontiert sein (sei es der Urlaub am Meer oder Therme mit Freundin später mal). Ich würde eher Ursachenforschung betreiben. Warum hat er Angst? Ist was vorgefallen irgendwann mal? Viell. könnt ihr einen privaten Schwimmlehrer engagieren der feinfühliger mit ihm umgeht und ihn langsam heranführt. Sicher einfacher wenn er das einzige Kind im Kurs ist. lg max


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Weißt Du denn, warum er so Angst vor Wasser hat? Ohne das zu wissen, wirst Du nicht viel daran ändern können und auf die Zeit hoffen müssen. Wenn Du Vertrauen zum Kinderarzt hast, sprich mit ihm darüber, vielleicht hat er einen Tipp (das wäre für mich die erste Anlaufstelle). Außerdem solltest Du mit der Lehrerin sprechen, denn Druck bringt bei Angst ja gar nichts. Das kannst DU aber am besten, wenn Du Dir selbst vorher Rat geholt hast und damit auch signalisierst, dass Du das Problem mit ihr lösen möchtest. Ansonsten würde ich jetzt einfach einmal mit ihm in der Woche ins Schwimmbad gehen, wo er ohne jeden Druck mit Dir Spaß haben kann. Ihn vom Schwimmunterricht befreien zu lassen, finde ich die schlechteste Lösung aus drei Gründen: Zum einen lernt Dein Sohn so, ich muss nicht mitmachen, ich kann ein Entschuldigungsschreiben bekommen (das ist ja gerade bei Sport-und Schwimmunterricht sehr beliebt). Zum zweiten wird er so nicht das Erfolgserlebnis haben, es "geschafft" zu haben, denn wenn er seine Angst überwindet, hat er einen enormen Entwicklungsschritt gemacht. Und zum dritten finde ich ganz persönlich, dass Kinder nicht früh genug Schwimmen lernen können. Und zum Schwimmen gehört auch, keine Angst vor Wasser zu haben. Ich halte das für überlebenswichtig. Kinder die ertrinken werden nicht gesehen und nicht wahrgenommen, es geschieht völlig unspektakulär und lautlos. Da ist es so wichtig, dass sich wenigstens wenige Minuten über Wasser halten können. Den letzten Punkt sehe ich vielleicht sehr extrem, aber das beruht auf ganz persönlicher Erfahrung. Viel Erfolg Tina


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Hallo, warum hat dein Kind Angst vor Wasser. Betreibe unbedingt Ursachenforschung. Eine Befreiung vom Unterricht finde ich nicht gut. Jedes Kind sollte Schwimmen können. Aber wenn die Lehrerin ihn in die Mangel nimmt, würde ich unbedingt mit ihr sprechen und deine - bzw. die Seite deines Sohnes - darlegen. Vielleicht hilft so ein klärendes Gespräch auch schon. Gehe mit deinem Kind unbedingt regelmäßig in ein Schwimmbad, damit er seine Angst überwinden kann.


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Ein Attest vom Arzt ist sicherlich der falsche Weg, genauso wie es nicht gerade förderlich ist, wenn die Lehrerin Druck macht. Mein Sohn hat auch erst mit 8 Jahren das Schwimmen gelernt, weil er vorher absolute Panik hatte, wenn er mal Wasser ins Gesicht bekam oder gar tauchen sollte. Auch im Kurs war das noch so - schwimmen konnte er eigentlich schon, nur die Angst war da. Aber der Schwimmlehrer hat alle Kinder, auch unsere noch viiiieeeel ängstlichere Nachbarstochter, so behutsam mit dem Element Wasser vertraut gemacht, dass sie jetzt alle begeistert schwimmen und tauchen! Sohnemann hat sogar alleine den Freischwimmer gemacht, also alleine geübt udn beim Bademeister abnehmen lassen. Zu so einem Kurs würde ich Euch auch dringenst raten, hör dich um, wo behutsam auf die Kinder eingegangen wird; bei uns war es das Kurbad, nicht der Schwimmverein! LG Andrea


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Hallo! Das Kind vom Schwimmunterricht zu befreien ist sicherlich der falsche Weg. Wichtig ist, dass ihr herausfindet, weshalb das Kind Angst vor´m Wasser hat. Meine Tochter (9 Jahre) hat auch erst vor kurzem schwimmen gelernt. Bei ihr wusste ich aber, weshalb sie, die immer gerne ins Wasser ging, auf einmal Angst vor´m Wasser hatte. Sie hatte im Schwimmkurs negative Erfahrungen gesammelt und somit einfach Angst gehabt, ins Tiefe zu gehen. Wir haben dann ganz langsam wieder mit schwimmen begonnen, aber nur im Nichtschwimmerbecken und sind dann ganz langsam immer mehr ins tiefere Wasser. Ich finde, auch wenn meine Tochter erst spät begonnen hat mit schwimmen, dass jedes Kind schwimmen können sollte. LG! Chris


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Warum soll eigentlich jeder unbedingt schwmmen können? Ich habe es zwar immer sehr genossen (als ich noch jung und sportlich war) aufs Meer oder im Baggersee weit rauszuschwimmen, aber letztendlich kenne ich sehr viele ältere Leute, die nicht schwimmen können und sich im Urlaub nur in den seichten Wellen vorne suhlen, was ich übrigens auch nur noch mache meistens LOL. Aber das ist dasselbe wie mit Reckturnen oder über den Kasten springen. Jeder muss es tun in der Schule, aber keiner kommt doch je in die Gelegenheit später einen Felgumschwung machen zu müssen oder? Ihr merkt schon - Schwimmen und Geräteturnen waren meine Hassfächer... VG Vera


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Kein Fluß oder See in der Nähe??? Hier (Kiel) ist Schwimmen überlebenswichtig. Die Wahrscheinlichkeit, daß man mal ins Wasser fällt, daß der Meeresboden mal Unregelmäßigkeiten hat, ist sehr groß. Und mit meinen zwei Kindern gehe ich auch erst ruhig an den Strand, seit BEIDE schwimmen können. Trini


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für mich ist schwimmen so notwendig wie lesen schreiben rechnen. keiner muß leistungsschwimmer werden, wenn er nicht möchte, aber einigermaßen schwimmen und tauchen sollte jeder können. vielleicht möchte man mal ein wenig paddeln, eine bootstour eine hafenrundahrt machen? geht immer mal einer über bord, boote können sinken... man bewegt sich versehentlcih weiter weg vom ufer und bedingt durch einen steilhang hat man plötzlich keinen grund mehr unter den füßen besser,wenn man dann schwimmen kann.... irgentwo habe ich mal gelesen, daß die zahl der tödlichen badeunfälle sinkt, weil viele kinder nicht mehr richtig schwimmen lernen. D.


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soll das natürlich heißen menno D.