SiJoJoFrAl
oder ist das ne freiwillige Sache? Machen wirklich nur die Kinder mit oder auch gern mal die Eltern um mehr Punkte zu bekommen? (das war ja die Kritik damals) LG
Hier ist es freiwillige Pflicht. Es wird im Zeugnis erwähnt und bei den LEGs. Meine Tochter hat auch die vorgelesenen Bücher eingetragen. Das ist natürlich schummeln, hat sie aber der Lehrerin gebeichtet und der Ärger war rel. gering. Ich kann mir vorstellen, dass einige Eltern das für die Kinder erledigen. Bei uns gibt es noch Mathe-Pirat und Deutsch-Pirat. LG maxikid
Antolin wird spätestens im zweiten Halbjahr des ersten Schuljahrs eingeführt (manchmal auch schon nach den Herbstferien). Es ist freiwillig. Die Kinder werden aber durch die Vergabe von Antolin Urkunden motiviert. Die Lehrer weisen die Kinder immer wieder darauf hin und auch der wöchentliche Besuch in der Schulbücherei unterstützt Antolin (alle Bücher der Schulbibliothek sind auch in Antolin verfügbar). Auf dem Zeugnis wird Antolin nicht erwähnt. Aber der 3. Klasse nimmt das Interesse der Kinder an Antolin ab. Wichtig zu wissen: Die Schulen müssen für jeden angemeldete Kind eine Gebühr bei Antolin zahlen. Schade wenn das Programm dann nicht von den Kindern genutzt wird du das Geld verpufft. Unser Kind hatte immer großen Spaß mit Antolin.
Ich kenne die Antolin-Leserei nur aus diesem Forum. Meine Nichte - andere Grundschule - hatte es auch nicht. Hier haben die Kinder einmal in der Woche Gelegenheit, sich aus der Schulbücherei ein Buch auszuleihen. Ob irgenwie vermerkt wird, wer was wie lange zuhause hat, weiß ich nicht.
Ich kenne Antolin auch nur aus Foren. In der Schule meiner Kids war das noch nie Thema.
Bei uns an der Grundschule war es keine Pflicht, aber es war schon gerne gesehenvon den Lehrern, dass die Kinder daran teilnahmen. Am Ende jedes Monats wurden außerdem Urkunden verteilt, das hat schon einen gewissen Ansporn ausgelöst. Ich habe nur anfangs dabei gesessen, da mein Sohn immer in Panik verfiel, wenn er aufgrund einer Frage nochmals im Buch nachschlug, um die Textstelle zu suchen. Er dachte regelmäßig, die Zeit renne ihm dadurch davon...Ich habe ihm dann beim Suchen der Stelle geholfen. Sobald er gemerkt hat, dass er für solche Aktionen genug Zeit hat, wurde er ruhiger, und er saß alleine daran. Ich denke, es fällt ja auf, wenn ein eher leseschwaches Kind ständig die volle Punktzahl erhält und dem Anschein nach einen Haufen Bücher liest, das aber den Eltern zuzuschreiben war. Auf die Idee, das für meinen Sohn zu machen, wäre ich nie gekommen. Wenn er nicht die volle Öunktzahl bekam, hat er gemerkt, dass er wohl nicht genau gelesen hat, oder eben auch mal etwas nicht verstanden hat. Dass die Antolinwelt davon aber nicht untergeht, konnte er daran ja dann schön üben....
Hi ! Bei uns hat die lehrerin Antolin schon anfang der ersten Klasse freigeschalten. Jetzt, in der 2.Klasse, macht es mein Großer kaum noch.Ich weiß, daß er viel und gut liest, er braucht die Motivation, die das Punktesammeln anfangs war, einfach nicht mehr. Als er noch aktiv Antolin gemacht hat, habe ich schon drauf geachtet, daß er auch wirklich selbst beantwortet. Da ich die Bücher selbst nicht gelesen habe, konnte ich eh nichts dazu sagen. Sein Lehrerin hatte es damals so eingestellt, daß Fragen und Antworten vorgelesen wurden, somit war das auch kein Problem für 1.Klässler. Es wird bestimmt die eine oder andere Mama geben, die vielleicht bisschen nachhilft, aber ich gehe davon aus, daß die große Mehrheit da fair ist ;-). Ines
Nachtrag - Pflicht ist Antolin natürlich nicht gewesen. Es gab auch einige Eltern, die von vornherein gesagt haben, daß ihr Kind das nicht machen wird. Es wird auch nicht zur Bewertung herangezogen, sondern soll nur eine Motivation für die Neu-Leser sein - und das hat bei uns ganz gut funktioniert.
Kind 1: 2.-4. Klasse, freiwillig, ganz ohne Zwang. Es gab kein Wettbewerb wer die meisten Punkte hat. Viele Kinder haben es einfach aus Spaß gemacht und die Lehrerin hat zwischendurch in der Übersicht nachgeschaut, welche Kinder zu Hause Bücher lesen und welche nicht. Einmal hat sie beim Elternabend erwähnt, dass sie sieht, um welche Uhrzeit die Einträge gemacht wurden. Bei zwei Kindern wurden sie meisten irgendwann zwischen 22 Uhr und Mitternacht gemacht und immer die volle Punktzahl. Da waren es wohl die Eltern. Kind 2: gerade 1. Klasse und noch kein Antolin
Antolin gibt es hier nicht. Da bin ich sehr froh früber
ab Klasse 2 oder 3 wirds bei uns "angeboten" - es ist aber freiwillig. Wir Erwachsenen halten uns da aber raus - unser Kind schafft das durchaus selber - und darf dann auch zurecht stolz sein.
Danke euch!
Bei meiner Tochter wurde es in der 2. Klasse freigeschaltet (macht die Schule). Teilnahme war freiwillig, es wurden keine Urkunden verteilt etc. (weil die Lehrerin damit schlechte Erfahrungen gemacht hat - Schummeleien, Konkurrenzkampf). Im Lesebuch der 3. Klasse sind ein paar Geschichten enthalten, die als Hausaufgabe gelesen werden müssen. Danach müssen die Fragen dazu in Antolin beantwortet werden. Die Lehrer können das Ergebnis einsehen. Meiner Tochter macht die Beantwortung am PC Spaß. Leider nicht genug, um sie richtig zum Lesen zu motivieren.
so einen Müll mitzumachen.
Lesen sollte man weil es einem Spaß macht, man es gerne macht und nicht, weil man Punkte dafür bekommt und die Lehrerin dann stolz auf einen ist. Sie sieht ja wieviel Punkte das Kind hat.
Hier wurden alle Kinder von der Lehrerin angemeldet, ohne unser Wissen. ich finde das nicht in Ordnung.
Hier hängen die Daten an der Pinnwand, Kind hat sie noch nicht einmal abgenommen.
In unserem Buchladen werde ich mit Namen begrüßt. In den beiden Bibliotheken auch, auch meine Kinder. Wir lesen gerne (nehmen regelmäßig an Lesewettbewerben teil), alle als Familie aber so einen Quatsch machen wir nicht mit. Lesen mit Belohnung lehnen wir komplett ab. Wir lesen wenn wir lesen wollen und um des lesens Vergnügens, aber nicht als Vorgabe durch die Lehrerin.
Kein Mensch kann kontrollieren ob Kind tatsächlich gelesen hat. Lehrer sehen nur das was sie sehen wollen, Punkte. ich kann da nur den Kopf schütteln.
VG
Das ist ja schön für Euch und Eure Kinder, dass Ihr so gerne lest. Bei uns ist das auch so. Aber leider ist es nicht selbstverständlich. Ich mache in der Grundschule meiner Kinder seit 3,5 Jahren - zeitweise wöchentlich - Antolin. Es findet auf freiwilliger Basis statt, wird nicht benotet, fließt nicht in die Note mit ein, jeder darf die Bücher machen, die er möchte. Es dürfen auch Bücher gemacht werden, die zu Hause oder in der Schule vorgelesen wurden. Ich erlaube den Kindern sogar die Bücher mitzubringen und dann suche wir gemeinsam nach den Antworten! Es gibt tatsächlich im 4. Schuljahr noch Kinder, die nicht fließend lesen können und mit den Fragen überfordert sind. Dann freue ich mich besonders, wenn es mir gelingt, einem Kind die Freude daran zu wecken und es hat so viel Spass dabei, das es freiwillig wieder kommt und ein neues Buch probiert. Antolin ist eine super Sache - besonders für Kinder die Lese- bzw. Verständnis Probleme haben. Vielleicht freut sich aber auch der Eine oder Andere, dass mal jemand Zeit für ihn hat!!! Das ist meine Erfahrung mit Antolin.
LG maxikid
Meine Große hat in der ersten und Anfang der zweiten Klasse sehr gerne und viel gelesen - dann wurde Antolin eingeführt. Innerhalb kurzer Zeit hatten Kinder , die wenig lasen, sehr viele Punkte - auch über Horbücher/Spiele und Filme lassen sich viele Punkte erreichten - besonders wenn man Fragen zu verfilmten Büchern (Film mit FSK 12/Buchempfehlung ab 4./5./6. Klasse) Fragen beantworte . Die Bücher , die meine Tochter gerne las, waren entweder nicht bei Antolin gelistet oder nur für 2. oder dritte Klasse - d.h. sie bekam auch nur wenig Punkte, wenn sie alle Fragen richtig beantwortete. Obwohl sie in ihrer Klasse sehr gut las /vorlas (sie hatte für ihre Altersstufe den Vorlesewettbewerb der Stadt gewonnen), gehörte sie bei Antolin zu den schlechtesten - also beschloß sie nur noch Hörbücher und Filme zu bearbeiten und las in der Grundschulzeit nur noch das was sie musste (die Leherin legt viel Wert auf die Punkte bei Antolin)- erst auf der weiterführenden Schule (als kein Antolin mehr gemacht wurde), begann sie wieder freiwillig viel zu lesen. Mein Ältester fand Antolin langweilig, hatte aber mit dem "Trial - and-Error-System" (er kannte das Buch aus Erzählungen und beantwortete nur die Fragen, bei denen er die Antwort kannte, den Rest übersprang er - dadurch holte er fast immer mindestens die Hälfte der maximalen Punktzahl) ziemlich viele Punkte und bekam dadurch auch sehr gute Noten im Lesen - auch wenn es ihm oft schwer fiel einen längeren Text sinnerfassend zu lesen.Er begann erst mit 12 Jahren freiwillig zu lesen - mittlerweile liest er viel und gerne. Die Kleine liet gerne, interessiert sich aber nicht für Antolin - ihr Lehrer bietet Antolin zwar an, nutzt es aber nur als Ansporn für leseschwache Kinder - bei lesestarken Kindern ist ihm die Punkte bei Antolin egal. Mei Fazit::Antolin KANN ein Anreiz sein - aber es gibt auch sehr viele KInder, die gerne und viel lesen, aber Antolin uninteressant und langweilig finden. Antolin kann, m M. zwar als Hilfsmittel genutzt werden, aber sollte nicht in die Notzengebung reinfliessen - die Aussagekraft für das Lesevermögen ist eben nicht aussagekräftig!.
Ab erster oder zweiter Klasse, da hängt ein bisschen vom Leher/von der Schule ab, wie die das handhaben. Bei meinem Großen kam es in der zweiten Klasse auf. Falls er nicht in der Schule mal was gemacht hat, dann hat er da nie auch nur auf die Webseite geschaut. Er war von Anfang an ein guter Leser und hat viel gelesen (macht er auch jetzt noch), aber darauf hatte er keine Lust. Und da ich mir beim ihm nie Sorgen machen musste, dass er nicht genug liest, habe ich ihn auch nie dazu gedrängt.
Junior hat seinen Zugang seit Mitte der ersten Klasse. Ich habe bisher nur einmal beim Login unterstützt. Das ist seine Sache. Ich sammle lediglich die gelesenen die Bücher neben dem Rechner, damit er sie irgendwann mal einträgt. Bisher hat er es erst zweimal gemacht. Pflicht ist es hier nicht. Es gibt nur alle halbe Jahr eine Urkunde (und kurz vorher trägt Junior dann auch die Bücher ein).
"Vorlesefunktion für deutsche Quizfragen, die optional für Leseanfänger oder leseschwache Schüler/-innen eingestellt werden kann" Bin ich die Einzige die das putzig findet? Da quält sich ein leseschwaches Kind durch ein Buch, ob es überhaupt einen Sinn entnehmen konnte, sei dahingestellt, aber DANN *ohoooooo* dann wird die Inhaltsfrage VORGELESEN. Na, das hilft bestimmt immens weiter.. Lächelnde Grüße!
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