Mitglied inaktiv
Die Frage steht oben. Mein Großer hat damit nach den Winterferien in Klasse eins angefangen. Er hat sehr früh eine schöne Handschrift entwickelt und trotz Schreiben-durch-Lesen keine Probleme mit der Rechtschreibung. Mein Kleiner müht sich immer noch mit dem Malen von Druckbuchstaben ab. Meiner Meinung nach schreiben die viel zu wenig. Gleiche Schule, nur andere Lehrerin. Ich mache mir ein bisschen Sorgen. Mir ist auch klar, dass ich die zwei Jungs nicht vergleichen kann.
Von Anfang an.
Wir wohnen in Bayern. Unser Sohn begann nach den Weihnachtsferien mit der Schreibschrift. Er ist in der ersten Klasse.
Hier wird eine einfache verbundene Schrift gelernt. Ich kenne niemanden, der immer eine ordentliche Schreibschrift schreibt. Die meisten Erwachsenen schreiben ja eher eine eigene entwickelte Schrift, die eine Mischung ja aus Druckschrift und Schreibschrift ist. Es wird aber gelernt verschiedene Schriften zu lesen. Also wird es Texte in Schreibschrift geben, die die Kinder lesen müssen. Es werden Druckschriftbuchstaben und Schreibschriftbuchstaben aufgegangen. Wer will, kann Schreibschrift lernen. Da kann man Übungshefte zu kaufen. Jedes Kind darf also von Anfang an eine eigene Schrift für sich entwickeln. Finde ich persönlich für mein Linkshänderkind gut.
Kind groß mit 5,5 in der Vorschule. Da besuchte sie Samstags die muttersprachliche Schule und war derersten Klasse zugeordnet. In der deutschen Schule in der zweiten Klasse. Kind schreibt sehr schnell und leserlich, aber nicht mehr so schön, wie zu Beginn. Kind 2 mit 4 3/4, da war er in der gleichen muttersprachlichen Schule, allerdings wurde dort ab Vorschule Schreibschrift gelernt, wenn auch langsamer. In der deutschen Schule wird es in der zweiten Klasse kommen. Fazit war, dass die große mit knapp 6 sehr sicher und langsam geschrieben hat. Der Kleine ist wesentlich schneller, allerdings jetzt mit fast 6,5 nicht so sicher und lieber auf Druckschrift zurückgreift, als die große. Er schreibt allerdings viel mehr als die Schwester im gleichen Alter. Ich denke einerseits, liegt es am Kind. Anderseits haben sie viel zu früh angefangen damit.
In der zweiten. lg niki
Mein Kind ist in der 2. Klassen. Sie sind vor ca. 6 Wochen angefangen.
Leider erst in der 2.Klasse. Aber es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es für die Kinder besser und einfacher ist, wenn sie von Anfang an eine gebundene Schrift lernen...nur den Lehrplan interessiert das nicht... :-(
Bei uns nach den Pfingstferien (1. Klasse in Bayern)! LG Bine
Wissenschaftlich bewiesen? Hier kenne ich kein Kind, dass besondere Schwierigkeiten mit der Schreibschrift haette, und unsere haetten das definitiv feinmotorisch in der ersten noch nicht so gut hinbekommen. Meine Tochter, die immer Schwierigkeiten mit der Feinmotorik hatte, hatte dann in der Schreibschrift ein gestochenes Schriftbild.In der zweiten halt. In manchen Schulen faengt man ueberhaupt erst in der zweiten mit dem Schreiben an, und in manchen Laendern nicht vor 7J. Ich hoere zum ersten Mal, dass es einen Vorteil bringen soll, Kindern, die noch gar nicht ausgereift sind in der Feinmotorik, bereits mit Schreibschrift zu quaelen. lg niki
In der zweiten Klasse.
In der 2. Klasse. Finde ich auch gut so, da zuerst mal die Druckbuchstaben sitzen sollen Leider finde ich, dass heutzutage viel zu wenig geschrieben wird. So verwechselt mein Kleiner immer noch die Schreibrichtung von L, d, b, j - obwohl er schon seit er 5 J. alt ist liest.
Von Anfang an parallel zu den Druckbuchstaben. Wurde bei allen 4 Kindern hier so gemacht.
Nach den Pfingstferien in der 1. Klasse, Halbjahr 2. Klasse waren sie durch. Druckschrift kann er nicht mehr und die vereinfachte Ausgangsschrift ist zum Kotzen.
Findet dein Sohn sie zum Kotzen oder du? Darf ich fragen wieso? Meine Tochter lernt sie auch und da sie nichts anderes kennt auch vollkommen ok für sie. Für mich teilweise ungewohnt, aber ich muss ja auch so nicht schreiben. Unsere Lehrerin hat es gut auf dem letzten Elternabend beschrieben. Die Kinder müssen halt jetzt einmal dadurch und die Schreibschrift lernen und dann entwickeln sie ganz schnell ihre Schriftart.
Mein Sohn kann mit der vereinfachten Ausgangsschrift nicht schnell schreiben. Die Geschwindigkeit wird bemängelt in der Schule. Ich finde dass man zu oft absetzen muss, beim A, beim f, beim t usw. Ich habe lateinische Ausgangsschrift gelernt und schreibe im Vergleich ohne absetzen flüssig durch. Außerdem frage ich mich wie die Lehrerin seine Schrift lesen kann, denn ich kann die Hälfte nicht lesen. Er darf keine Druckschrift schreiben - kann er eh nicht mehr, ebenso ist es mir verhaßt, dass sie mit Füller schreiben müssen, obwohl wir eindeutig bewiesen haben, dass er mit Tintenroller schneller und sauberer schreibt.
Druckschrift ist abgeschlossen und sie lernen schon Schreibschrift :)
Hier (NRW) leider auch erst in der 2. Klasse, glaube sogar erst im 2. Halbjahr. Ich hoffe aber, dass es wenigstens die lat. Ausgangsschrift sein wird (habe die jedenfalls bei Kindern höherer Klassen der Schule gesehen). Meine Tochter würde viel lieber Schreibschrift schreiben. Ihren Vornamen und andere einzelne Buchstaben kann sie auch schon (hab ich ihr auf Nachfrage gezeigt). Gerade heute hat sie mir wieder was in "Schreibschrift" geschrieben. Von daher wäre es wirklich besser, sie hätte es von Anfang an in der Schule gelernt. Naja, besser in der 2. Klasse als gar nicht, wie ich finde.
Anfang der Woche hat er den “Füllerführerschein“ gemacht und gestern haben die Kinder das u und das i in Schreibschrift gelernt. Ich hab auch gestern mit einer befreundeten GS-Lehrerin gesprochen, die hat selber vor ein paar Wochen damit angefangen, ihre Kollegin von Anfang an. Der Preis des frühen Konzentrierens auf Schreibschrift: die Kinder lesen noch nicht so gut. Und da ich eh auf die Schreiben-durch-Lesen-Methode stehe, hoffe ich, dass alles gut wird. Ich habe auch festgestellt, dass mein Großee als Vielleser keinerlei Rechtschreibprobleme hat. Andere Kinder, i.d.R. die, die ungerne lese, schon. Sicher besteht da ein Zusammenhang.
Das kann ich nicht bestätigen,“Der Preis des frühen Konzentrierens auf Schreibschrift: die Kinder lesen noch nicht so gut“ Stimmt hier absolut nicht. In den Klassen meiner Kinder gab es nur bei den LRS Kindern Probleme beim Lesen,alle anderen haben es sehr schnell gelernt obwohl von Anfang an Füller und Schreibschrift.
Ich finde es genau umgekehrt. Ich selber hatte Schreibschrift ab Klasse 1. Zu den Herbstferien lasenicht fast alle. Die letzten haben es zu Weihnachten geschafft. Und erst danach wurde geschrieben. bis dahin nur die Vorbereitung zum Schreibschrift. Und lesen meinte das sinnerfassendes flüssiges lesen. Wir haben noch auf Zeit gelesen. Es mussten betont 30 Wörter/Minute sein und anschließend in eigenen Worten erzählen, was man gelesen hat. In Mai in der ersten Klasse.
Gut, Kathi, dass du dich so gut auskennst in den Klassen deiner Kinder. Ich finde es schön, dass du hospitieren gehst. Ich bezog mich lediglich auf die Aussage einer Grundschullehrerin. Die hat ja nicht jedes Jahr eine neue erste Klasse. Von daher muss man das mit Vorsicht betrachten, so gut kennt die sich bestimmt nicht aus.
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