Elternforum Die Grundschule

4. Schuljahr in Bayern mit Probenansage: wie läuft das genau?

4. Schuljahr in Bayern mit Probenansage: wie läuft das genau?

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hallo, meine Kinder kommen nach den Sommerferien in die 4. und 6. Klasse. Bei uns in Bayern gibt es ja das neue System in der 4. Klasse... alle Proben werden angesagt (?) Wie sieht das in der Praxis aus und wie kamen Eure Kinder damit zurecht? Bis jetzt steht beim Sohni ab und zu mal drin "HSU" lernen oder so..... bei meiner Tochter, der älteren, habe ich von den Proben überhaupt nichts mitbekommen, sie kamen halt zum Unterschreiben. Wie läuft das jetzt? Sagen die wirklich: am Dienstag, X., ist Deutsch .... Probediktat über ....????? danke, eva


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Also hier in RLP an unserer Schule handhaben die das so. Es wird eine Klassenarbeit eine Woche vorher angekündigt. Es heißt dann: "Nächsten Donnerstag Mathearbeit, guckt euch zur Vorbereitung im Buch mal die Seiten 20 - 40 an." Wobei damit nicht klar ist, was genau in der Arbeit drin vorkommt. Bei Diktaten heißt es nur: "Nächsten Mittwoch schreiben wir ein Diktat!" da wird weiter nichts zu gesagt. Wenn es sich um einen Aufsatz handelt, wissen die Kids schon, ob es z.B. der Brief oder eine Bildergeschichte oder eine Nacherzählung sein wird, je nach dem was sie vorher gemacht haben. Für eine Grammatikarbeit werden auch die Buchseiten nochmals zum anschauen empfohlen. In SU wissen die Kinder von selbst, was zuletzt gemacht wurde und was vorbereitet werden sollte. Hier bei uns schreiben die Kinder aber auch Tests, nicht nur Klassenarbeiten. Die Tests werden unangekündigt geschrieben. Wieviele Tests es innerhalb eines Schuljahres gibt, ist nicht vorgeschrieben. Das hängt halt vom Lehrer ab. Aber wieviele Klassenarbeiten pro Halbjahr im jeweiligen Fach geschrieben werden, ist vorgeschrieben und steht in der Grundschulorndung. In Mathe sind es 3 in SU und Religion jeweils 2 und in Deutsch insgesamt 6 die sich auf die verschiedenen Teile des Fachs Deutsch (Diktat, Grammatik, Sprache untersuchen, freies Schreiben (Aufsätze)) verteilten.


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ja genauso... am Dienstag den 23 ist Deutschprobe. Soll eine Woche vorher angesagt werden und wenn möglich keine 2 proben in einer Woche geschrieben werden. Lg reni


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bei uns wurden alle Proben für D,M und HSU eine Woche vorher angesagt. Es werden 12 in D, 6 in M und 6 in HSU bis zum Ü-Zeugnis geschrieben. In der sog. probenfreien Zeit wird dann E, Reli, Musik geschrieben. Bei dieser Vielzahl an Proben muss man teilweise 2 pro Woche schreiben. Es war alles ganz locker durch die vorherige Ansage und wer die 3. gut gemeistert hat braucht sich vor der vierten nicht zu fürchten. Meine ist auch kein Überflieger und hat es locker geschafft auf einen 2,0 Durchschnitt. Gruß Idamama


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in der 4. Klasse Bayern schreiben. Das war dann wohl eine interne Regelung eurer Schule. Ich hab den Kindern meistens schon relativ weit im Voraus die Probentermine angesagt. Die Parallellehrer planen ja die Sequenzen gemeinsam längerfristig und man muss sich ja auch mit den Fachlehrern (Religion usw.) absprechen. lG


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ja, das kann schon sein. Wir sind hier eine Mini-Grundschule mit gerade mal einer Klasse pro Jahrgang und einem Religionlehrer:) Da lief das ganze recht easy ab und wenn gewisse Eltern nicht so eine Hysterie verbreitet hätten wegen dem Übertrittszeugnis wäre das Schuljahr sehr entspannt gewesen. meine Tochter hat es als große Erleichterung empfunden zu wissen, wann die Proben geschrieben werden. Lg reni


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Nach den Sommerferien wird es einen Extra-Elternabend dazu geben, der ist vorgeschrieben, den gibt es also sicher auch bei Euch. Ich bin auch schon gespannt. Meine Freundin, deren Tochter gerade die 4. Klasse abschließt, meinte, daß das alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde. Die "probenfreien" Zeiten sind ganz nett, weil entspannt - aber mein Kind tendiert halt leicht zur einer Totalentspannung, die wahrscheinlich auch nicht Sinn der Sache ist, ihr Kind ist da disziplinierter. Gruß, Elisabeth.


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Hi! Bei uns lief das so: Im Klassenzimmer hängt an einer Wand eine etwas kleinere Tafel. Da hat die Lehrerin immer genau eine Woche vorher draufgeschrieben "01.07. HSU" oder so was. Wir wussten immer genau, ob HSU, Mathe, Erlebniserzählung, Diktat, Sprachgestaltung, Reli, Musik, Englisch....usw. Machte das Leben um so viel leichter, echt! Ich persönlich fand die 3. Klasse stressiger, genau aus diesem Grund. Mündlich konnte sie natürlich jederzeit abfragen, das war klar. Musste ich mich aber GsD nie darum kümmern. Vier Wochen im Schuljahr waren "Probenfrei". Meines Wissens kann aber jede Schule selbst festlegen, wann. Bei uns waren das *grübel* jeweils eine Woche nach den Herbst-, den Winter-, Faschings- und Osterferien. Glaub` ich.. Mündliche Noten konnten aber trotzdem gemacht werden. Eingeführt worden ist das alles, weil man "Druck rausnehmen" wollte aus der Übertrittsklasse. Bei uns zumindest hat das funktioniert. Frohes Lernen! LG Antje


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... wir bekamen von der Lehrerin sogar gesagt, wie viele Schulaufgaben sie als Richtlinie vorgegeben bekommen hat. Sei aber wirklich nur als Richtlinie gemeint und ich weiß nicht, ob es vom Bay. Kultusministerium oder von der Schule vorgegeben wurde. 5 x Mathe 5 x HSU 12 x Deutsch (davon 3 x Leseprobe / 3 x Diktat / 3 x Sprachgestaltung / 3 x Aufsatz (Erlebniserzählung, Vorgangsbeschreibung, Nacherzählung einer Fabel) LG Antje


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Bei uns wurde eine Woche vorher angekündigt. Die Kinder hatten eine Tabelle, in der sie das Datum der jeweiligen Probe eintrugen. Es gab 6 x Mathe , 6 x HSU , 18 x Deutsch. Zusätzlich etlich unangekündigte Leistungsnachweise, die als mündliche Noten galten. Wobei jetzt mündlich und schriftlich gleich viel zählt. In Aufsätzen wurde nicht genau angekündigt was kam. Auch nicht ganz genau in Sprache untersuchen. Es wurden die Hefte mitgegeben, aber nicht genau gesagt, was zu lernen ist. So lernte man also alles, was seit letzter Probe aufgeschrieben wurde. Fälle kamen aber wiederholt in einer zweiter Probe nochmal dran. Nicht jedes Kind war darauf vorbereitet, dass ein Thema noch mal abgefragt wurde. Bei uns gab es auch sehr schwere Proben, bei der sich manch ein Erwachsener auch schwer getan hätte. Dafür heißt es über unsere Schule, wer diese Grundschule schafft, der fliegt vom Gymnasium auch nicht mehr runter. Aber erst mal muss man´s aufs Gymnasium schaffen.... Insgesamt war für uns die 4.Klasse schwer, aber wenn die Proben nicht angekündigt worden wären, hätten wir den Übertritt wohl nicht geschafft. Ich sage bewusst wir, denn ich musste meinem Sohn viel helfen. Und so war ich sehr froh, wenigstens eine Sicherheit dahingegen zu haben, dass die Probendaten bekannt waren. Ich wünsch dir viel Glück und deinem Sohn Leichtigkeit.


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hallo, danke für Dein Beschreibung. Waren die Proben denn wirklich so schwer? Meine Tochter hat nun gerade die 5. im G8 hinter sich und ich kann mich nicht erinnern (war ja alles auch unangesagt), dass sie in der 4. Klasse gelernt hat. Außer gegen Ende mal auf eine HSU-Probe, weil es so umfangreich war. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein Kind, welches immer wieder massiv in der GS was erklärt bekommen und auch noch richtig beständig lernen mußte, Richtung G8 geschickt hätte? War das Lernen für die zukünftigen Gymnasiasten bei Euch denn üblich? Ich kenne das so, dass die, die gelernt haben, Richtung Realschule sind, die die nicht lernen mußten, in`s Gymnasium... also jetzt reinh inhaltlich.... WOBEI das auch große Nachteile hatte.. die Kinder wußten nämlich nicht, WIE man lernt und das gab am Anfang im Gymnasium schon das eine oder andere böse Erwachen. Ich werde das mit Sohni so machen, dass ich ihn gerne mal abfrage bzw. ihn wohl auch auf die eine oder andere Probe hinweise, dass sie ansteht (kleiner Schussel), aber mit ihm zusammen dafür arbeiten werde ich nicht. Wie soll das sonst im Gymnasium werden? Also das ist die Theorie.....:) eva


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Wie es uns in der 5. Klasse ergehen wird, kann ich erst im nächsten Jahr berichten. Jetzt haben wir erst mal den Übertritt geschafft, und freuen uns darüber. Also, schöne Ferien und bis dann....