Mutti69
Ist für mich o.k., aber wundern tut's mich trotzdem.
Ist das bei euch auch so?
LG
Wieso wundert dich das?
Wissenschaft kann doch auch geprüft werden.
Hm...weil ich mich nicht erinnern kann in Religion jemals eine Arbeit geschrieben zu haben.
Vielleicht habe ich das aber auch einfach nur verdrängt?!
Sie hatten das Thema “Josef, Jakobs Sohn“...kann man prima prüfen. Ich finde die Geschichte unwahrscheinlich spannend, vermute aber die etwas *unspannende* Relilehrerin hat das Thema verhunzt!
Motiviere ihn, alternative Ausgänge der Geschichten zu schreiben. Dann hat er wenigstens Spaß, wenn er in "biblischer Geschichte" geprüft wird.
Er kam einmal völlig irritiert nach Hause. Die Lehrerin hatte erzählt, die Frau des Ägypters Potifar, in dessen Haus Josef als Sklave diente, habe ihn *in ihr Bett kriegen wollen*!
Weil Josef, als gottesfürchtige Mann, dies nicht wollte, warf man ihn in den Kerker. Die Frau war gekränkt und behauptete ihrerseits nun er habe sich ihr *genähert*.
Mein Sohn konnte nicht so ganz nachvollziehen, warum Josef so dumm gewesen ist und nicht einfach bei ihr im Bett geschlafen hat. Ob die Frau denn wohl bös geschnarcht hätte?
Ich schloss mich dieser Vermutung an *grins*
Das sollte er in der Klassenarbeit schreiben! Ehrlich, bescheuert was die Kinder da lernen. Nicht aus moralischen Gründen, sondern weil die Bibel ja manche gute Aussage trifft. Diese Stories sind aber vollkommen belanglos und bringen den Kindern gar nichts.
>>Diese Stories sind aber vollkommen belanglos und bringen den Kindern gar nichts. Das liegt m.E. im Auge des Betrachters. Die Eltern haben sich ja bewusst für den Religionsunterricht entschieden, also wird ihnen etwas an den "Belanglosigkeiten" der Geschichten in der Bibel liegen.
Nö, die Bibelgeschichten kann ich meinem Sohn selber nahebringen. Hessen hat eigentlich konfessionsfreien Reliunterricht.
Zu meiner Zeit haben wir daher die großen Weltreligionen durchgenommen. DAS hätte ich mir auch für meinen Sohn gewünscht...is halt nicht
Die Geschichte von Josef ist super spannend, richtig erzählt. ;-) Vielleicht profitiert er ja trotzdem.
Ich kann mich an eine Arbeit in Reli, Grundschule erinnern, weil ich ganz stolz auf der Note war:
"Juchu, Papa, ich habe in Reli eine 6"
< --- das war sein Gesicht
"Ich habe aber Recht, weil die Erde nicht in 6 Tagen entstanden ist..."
Das muss so dritte oder vierte Klasse gewesen sein, es ging da um die Schöpfungsgeschichte. Ich habe eine Menge geschrieben zum Urknall, der Entstehung der Sonne, das erste Leben und wie es sich im Groben entwickelt hat und wann dann die Dinos da waren und wann der Homo erectus...
Das Ende vom Lied, mein Vater musste dann auch zur Lehrerin zum Rapport, das Ergebnis war jedoch, das meine 6 doch "gestrichen" wurde...
Mit einem konfessionsfreien bzw. -übergreifenden Reliunterricht könnte ich mich anreunden, allerdings nur, wenn neben den großen Weltreligionen auch besprochen wird, daß es genauso gut Menschen gibt, die nicht an Gott glauben. Das sollte nicht unter den Tisch fallen. Hier bei uns (stark katholisch dominierte Gegend) gibt es immer katholische Reli, evangelische Reli nur dann, wenn genügend zusamenkommen, was nicht in allen Jahren der Fall ist, ansonsten Ethik - das dem konfessionsübergreifenden Reliunterricht am Nächsten kommt. LG von Silke
ich frage mich warum so ein Blödsinn immer sein muss. Entweder ich geh in Religion weil ich Interesse an der ganzen Geschichte habe oder ich bin abgemeldet weil ich ohne Bekenntnis bin. Beides hat seine Daseinsberechtigung. Aber so eine Aktion find ich mal doof hoch drei, hat was von Aroganz...aber so einer der man nicht gern begegnet. Dein Urknallgeschichte hätte gut zum Fach Geschichte gepasst.....
und warum die 6 gestrichen wurde...auf was eigentlich...ne 5?^^....geht mir auch nicht ein...für mich als Lehrer wäre das klar eine Themenverfehlung.
War ja nicht das Kind, das sich selbst am Reliunterricht angemeldet hat.
ja das stimmt schon aber wer als Kind schon kein interesse hat der sagt das doch bzw. da fragen dann doch die Eltern mal nach....als Eltern würd ich so einen Blödsinn zu schreiben jedenfalls nicht unterstützen....man kann als Mutter oder Vater die Kinder ja nicht immer irgendwo raushauen wenns schwierig wird. Wenn das Kind als dahintergestanden hat was es geschrieben hat dann wärs für mich bei der 6 geblieben. So ist das noch blöder, erst provozieren und dann die Eltern antanzen lassen die die Lehrer stauchen damits eine bessere Note gibt.
ja das stimmt schon aber wer als Kind schon kein interesse hat der sagt das doch bzw. da fragen dann doch die Eltern mal nach....als Eltern würd ich so einen Blödsinn zu schreiben jedenfalls nicht unterstützen....man kann als Mutter oder Vater die Kinder ja nicht immer irgendwo raushauen wenns schwierig wird. Wenn das Kind als dahintergestanden hat was es geschrieben hat dann wärs für mich bei der 6 geblieben. So ist das noch blöder, erst provozieren und dann die Eltern antanzen lassen die die Lehrer stauchen damits eine bessere Note gibt.
naja, richtiger Blödsinn ist die Urknalltheorie nun nicht unbedingt.
das hab ich auch nicht geschrieben! Blödsinn ist es deshalb, weil nicht zu dem Thema geschrieben worden ist welches verlangt worden ist! Und Blödsinn ist es auch mit Absicht was ganz anderes zu schreiben. Wie gesagt wenn ich die Schöpfungsgeschichte an sich ablehne dann ist das ja ok. Dennoch kann man sich verhalten wie in jedem anderen Unterrichtsfach auch....also lernen, hinschreiben fertig. Was ist wenn jetzt haufenweise Schüler anfangen im Mathematikunterricht einfach was über Deutsch zu erzählen weil ihnen die Formeln nicht passen....und dann noch eine bessre Note wollen....eh sorry aber ich bekomm da grad einen Lachanfall.
Wir haben schon evangelischen und katholischen Religionsunterricht in der Stadt. Wer eben nicht daran teilnehmen möchte kann sein Kind jeweils zum Halbjahr abmelden oder meldet es schlichtweg gar nicht erst an. Wer nicht am Religionsunterricht teilnimmt hat frei. Das ändert sich erst, wenn Ethik als Fach dazu kommt. Wird hier aber nicht in den Grundschulen angeboten.
Reli war damals Pflicht und ist es heute mehr oder weniger auch
Jetzt bekomme ich echt einen Lachanfall. So bist Du erzogen worden, gelle? Nichts hinterfragen, keine eigene Ideen, keine Gedanken...
Traurig, wirklich traurig
kennst du mich??? nein! dann lass dieses blöde Mutmaßen wie ich aufgewachsen bin! Und lass uns beim Thema bleiben! Wenn du das nicht schaffst dann lass es bitte mit mir diskutieren zu wollen!
hinterfragen sollte JEDER dürfen!!! selbstverständlich darf jeder soviel Scheiss schreiben in einer Schularbeit wie er möchte! Jedoch hat er dann auch mit den Folgen zu leben und nicht Mami oder Papa vorzuschieben um eine bessere Note rauszuhauen! Findest du das denjenigen gegenüber gerecht die gelernt hatten?? Ich nicht und meinem Kind würd ich was husten. Schön wenn man sowas schreiben muss und man mit einer schlechten Note danach erleichtert ist. Aber wie gesagt.....wenn es dabei bleibt und nicht noch schnell geändert wird.
Mal ganz ehrlich: Ich finde es gut, wenn Kinder kritisch hinterfragen und nicht alles glauben, was der Pädagoge über Gott berichtet.
Das Kind muss "funktionieren" und darf seine Meinung nicht ungestraft vertreten - OBWOHL das Wissen (wie in Steffis Fall) richtig war. Darf man überhaupt eine Religion oder einen Glauben benoten? Ich bin da eher geteilter Meinung.
mal ganz ehrlich: wie wärs einfach wenn es wie ein normales Unterrichtsfach behandelt wird und den Kindern mal ein wenig beigebracht wird dass sie ev. auch mal von was profitieren können was nicht sooo beliebt ist? Das selbe würde man doch bei Mathematik oder Englisch auch machen oder? oder würdest du dein Kind dazu ermuntern etwas Englisches absichtlich falsch zu schreiben oder absichtlich KEINE Formeln zu lernen nur um rauszufallen aus der groben Masse? Das kann man doch im Unterricht auch ganz anders besprechen...muss man dazu in einer Schularbeit echt ne 6 absichtlich kassieren? und am meisten stört mich immer noch dass andere eben lernen wie bei jedem Fach und diese dann anscheinend die Idioten sind die brav folgen.
Aber mich scheinst Du ja bestens zu kennen, so wie Du Dir das jetzt selbstgefällig zusammen legst und von Arroganz redest das ist wirklich lachhaft.
ich kenn DICH genauso wenig wie du mich. Diese Aktion hatte für mich was von Aroganz....das heisst noch länger nicht dass ich gesagt habe DU wärst arogant. Kennst du den Unterschied? Ignoranz hätts wohl besser getroffen, nämlich denen gegenüber die sich gut vorbereitet hatten und gute Noten hatten...WEIL sie gelernt hatten.
Meine sind - ortsbedingt - viel religiösen Bräuchen usw ausgesetzt. Insofern wachsen sie ganz anders auf, als Kinder aus der Stadt. Aber selbst meine hinterfragen beispielsweise die Schöpfungsgeschichte und einen Teil der Evangelien. Weil es da eben doch Unterschiede gibt. Eines der Kinder hat auch schon mal ne 6 in Religion nach Hause gebracht. Fand ich nicht weiter tragisch, weil ICH mein Kind kenne und weiß, welchen Bezug es (sonst) zur Religion hat. Im Zeugnis stand dann eine 4 - warum auch immer. Was dein "Englisch-Beispiel" angeht: Also in der Schule eines meiner Kinder werden die Kinder ermutigt, ÜBERHAUPT Interesse am Fach Englisch zu bekommen. Dementsprechend fällt auch der Unterricht aus. Da wird auf die Rechtschreibung (noch) keinen Wert gelegt, aber die Kinder fröhlich motiviert. Vokabeltest wird wöchentlich geschrieben.... Es spielt meines Erachtens eben auch eine Rolle, WIE man Kindern unterrichtet. Nicht nur das "Was". Grüße h
Wenn ein Kind aus der Reihe fällt und etwas anderes als das Erwartete schreibt, dann ist das doch nicht verwerflich. Schon gar nicht, wenn es den Tatsachen entspricht. Ich würde im Fall Steffi sagen, die Lehrkraft hat versagt, denn sie hat die Schöpfungsgeschichte in das Reich der Märchen verbannt, statt geschickt den Bogen zu spannen zwischen Geschichte als Sinnbild für die Realität! Ich bin gläubige Christin, aber mir ist doch völlig klar, Gott hat die Welt NICHT in 7 Tagen erschaffen! Jedenfalls nicht in unserer Begrifflichkeit von Zeit. Warum soll ein Kind das dann einfach so schreiben, wider besseren Wissen? Religion und Glaube ist etwas so Schönes, schade, dass die ursprüngliche Faszination durch schlechten Religionsunterricht kaputt gemacht wird, oder?
Wie manche Lehrer lehren das ist mir klar....grade in so empfindlichen Sachen wie Religion muss man IMMER wie du sagst...einen Bogen in das geschichtliche mitspannen. Dennoch...was mir sauer aufgestossen war ist das beinahe triumphierende dass sie dann ätsch ätsch doch noch eine bessre Note bekommen hat obwohl sie Themaverfehlung und eine 6 hatte. Ich würd mir einfach wünschen, dass REligion wie die anderen Fächer auch gesehen wird. Sprich ja es gibt Arbeiten, und ja man kann durchaus Arbeiten zusammenstellen die nix mit einer GEwandungsfarbe oder dgl. zu tun hat.
Sondern kann auch heißen "gegen die Alternative". Bei uns wäre diese gewesen "Aufgabenbearbeitung im Schulflur", das wollte ich meinen Kindern nicht zumuten.
Ich finds super! ein schlaues, kleines mädchen das zudem kritisch genug ist um zu hinterfragen und sich keinen quatsch erzählen zu lassen. ich wäre sehr stolz auf meine tochter. auch in der schule muss man nicht jeden quatsch mitmachen. uns wollte unsere religionslehrerin damals dazu bringen, in unser religiosheft zum thema homosexualität zu schreiben:"diese taten sind dem herren ein greuel." hab ich mich auch geweigert und dafür ne schlechte kopfnote bekommen. da war ich aber schon älter. in der grundschule hätte ich mich das nicht getraut. und so schlau dass ich so viel zu urknall und entstehung der sonne.usw hätte schreiben können, war ich in der grundschule auch nicht. also: hut ab!
Vielleicht war die Frage unsauber formuliert, etwa so: "Wie ist die Welt entstanden?" Das funktioniert auch in anderen Fächern - wenn die Frage unsauber formuliert ist, dann gibt es unter Umständen eben verschiedene Lösungen.
Wenn ich so etwas lese, was Du da über Deinen Reliunterricht schreibst, nämlich das mit dem - aus meiner Sicht unmöglichen - Satz zur Homosexualität, den Euch die Lehrerin schreiben lassen wollte (und den Du, Hut ab, trotz schlechter Kopfnote nicht geschrieben hast), würde ich glatt sagen "Ich glaub, ich fall vom Glauben ab". Da ich keinen habe, kann ich auch nicht davon abfallen, aber wenn ich einen hätte, würde ich sicher sehr mit mir hadern, ob man mit solchen Leuten wie dieser Relilehrerin wirklich in einem religiösen Boot sitzen möchte, zumal sie ja kein Einzelfall ist. Ich hatte damals evangelische Reli, Ethik gab es bei uns nicht. Meine beste und sehr katholische Freundin hat immer erzählt, wie ihr katholischer Relilehrer die Klasse aufgeklärt hat, was den Kindern allen sehr peinlich war, darüber wurde oft geredet und so, wie er das betrieb, stand das bestimmt nicht im Lehrplan. Ich war jedenfalls heilfroh, daß unser evangelischer Relilehrer nur ganz harmlos aus der Bibel erzählt hat. Das war zwar langweilig, dafür aber nicht peinlich und nicht übergriffig oder unangenehm. LG von Silke
Die selbe Relilehrerin (katholisch) war auch dafür, dass hiv-positive, die sie natürlich gleich zu "aids-kranken" gemacht hat, zwangssterilisiert werden damit sie keine kinder bekommen können. und hielt sich noch für besonders modern, weil sie solche themen mit uns "besprochen" hat. ich grusel mich heute noch richtig, wenn ich an die denk. brrr! ach... und nem mädchen mit migrationshintergrund aus unserer klasse hat sie mal vor der ganzen klasse gesagt, sie solle mal froh und dankbar sein dass sie überhaupt hier sein darf, und sich auch dementsprechend wie ein gast benehmen. unglaublich, dass sowas keine konsequenzen hatte!
Mein Reliunterricht bzw, der meiner Freundin mit den Aufklärungsversuchen fand nicht in Bayern statt, sondern in Paderborn, wo ich meine gesamte Schullaufbahn verbracht habe. Nach dem Abi bin ich dort sofort weggezogen, in die herrlich tolerante Studentenstadt Bonn. Da existieren ganz viele Religionen, Weltanschauungen und Lebensstile nebeneinander - es gab nie Probleme unter den Studis. Nun hat es mich seit 15 Jahren (als immer noch und ewig neu Zugezogene) in den erzkatholischen Westerwald verschlagen, bis auf den anderen Dialekt wähnt man sich hier sicherlich des Öfteren in Bayern. Aber man gewöhnt sich dran und es gibt ja auch Ethik an der Schule... LG von Silke
An unserer GS (RLP) wurden in Reli immer Tests geschrieben, in Ethik nie. Scheint auf dem Gymnasium genauso zu sein. LG von Silke
Hier nicht. Keine Klassenarbeiten Reli 2. Klasse. Religion ist freiwillig und daher gibt es wohl keine Arbeiten. Die Abmeldungen wären sonst wohl zahlreich wenn es anders wäre. Auf der weiterführenden Schule sieht es anders aus. Dort steht auch Ethik für alle zur Verfügung und so haben die Schüler (bzw. ihre Eltern) zwar immer noch die Wahl, aber die Anzahl der Klassenarbeiten ist dann für alle gleich.
Wird Ethik bei Euch erst ab der weiterführenden Schule angeboten, in der Grundschule nicht? Was machen die Kinder, die in der Grundschule nicht am freiwilligen Reliunterricht teilnehmen? Gehen die in den Fachunterricht einer anderen Klasse, haben die eine Freistunde oder früher Schule aus? Du schreibst, Reli sei bei Euch freiwillig, daher ohne Klassenarbeit und die Einführung einer solchen würde vermutlich zu vielen Abmeldungen führen. Freiwillig hin oder her, zum freiwiligen Reliunterricht sollte man sein Kind dann und nur dann anmelden, wenn man als Familie und auch das Kind selber hinter dem steht, was in diesem Unterricht gelehrt wird. Eine potentielle Abmeldung sollte man nicht davon abhängig machen, daß man dadurch eventuell eine Klassenarbeit einspart. Die Einstellung, mein Kind geht zu Reli, aber nur, solange dort keine Arbeiten geschrieben werden, kann ich nicht mehr heilig, sondern nur noch scheinheilig finden. Bei uns ist an der Grundschule der Reliunterricht auch in dem Sinne freiwillig, daß die Kinder entweder in Reli oder in Ethik gehen (falls Ethik zustandekommt, ist nicht immer der Fall). Falls sich zu wenige für Ethik anmelden, gehen die, die eigentlich Ethik wählen wollten, entweder doch in Reli oder in den Fachunterricht einer anderen Klasse. Unsere Grundschule ist aber auch nur 2 bis 3-zügig und liegt in einer stark katholisch dominierten Gegend mit wenigen Evangelischen, noch weniger Muslimen und mit der Lupe zu suchenden Atheisten. An unserem Gymnasium (in der 5. Klasse 5 zügig) kommt Ethik so gut wie immer zustande. Allerdings schreiben sie in Ethik keinen Test / keine Arbeit, in Reli hingegen offenbar doch. Das mag aber auch vom jeweilgen Lehrer abhängen und ist im Gegensatz zur Zahl der Klassenarbeiten in den Hauptfächern nicht generell festgelegt. LG von Silke
Ethik gibt es an unseren Grundschulen nicht. Keine Ahnung warum. Ist aber eine Tatsache. Religion wird in die Randstunden gelegt. Die nicht angemeldeten Kinder kommen laut aktuellem Plan einmal später in die Schule und haben einmal früher aus. Dass aus dem Grund der Freiwilligkeit keine Arbeiten geschrieben werden war eine Vermutung meinerseits. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ethik wird in den weiterführenden Schulen generell angeboten. Dort ist m.E. die Anzahl der Klassenarbeiten festgeschrieben auf eine pro Halbjahr.
Ich vermute aber ich muss mich bis ins neue Jahr gedulden, bis es die zurück gibt. LG
2. Klasse Religion... Ich stelle mir die Arbeit ungefähr so vor: "Betrachte die vorliegende Bildergeschichte. Male die Gewänder all derer blau, die gottgefällig leben. Male die Gewänder all derer rot, die sich anderen näherten, sie erkannten oder sonstwie nicht gottgefällig waren. Dann male einen Himmel und eine Hölle. Schneide die Figuren aus und ordne die blau- und rotgewandeten Figuren der richtigen Umgebung zu. Klebe sie auf." Das klappt schon.
Liebe Pamo, Deine Worte in Gottes Ohr. Ach, wenn doch die ganze Welt diesem einfachen Schema folgen würde. Mein Sohn wüßte genau, in welcher Farbe er das Gewand seines Klassenlehrers ausmalen und wo er ihn hinkleben würde... In den ganz alten Western, die ich als Kind gerne gesehen habe, da der Fernsehkonsum in meiner Kindheit noch nicht (freiwillig) altersbeschränkt war und ich zudem den alten Fernseher meiner Großeltern im eigenen Zimmer hatte, unmöglich...) war das genauso klar verteilt: die Guten ritten ein weißes Pferd, die Bösen ein schwarzes. Ob rot-blau oder schwarz-weiß ist ja letztlich egal und daß es damals noch schwarz-weiß war, lag ja auch nur daran, daß man noch nicht in Farbe drehen konnte. Oft wünschte ich mir, daß ich die Probleme des echten Lebens auch so einfach lösen könnte wie nach dem von Dir vorgeschlagenen Schema der Reliarbeit. Nun ist das Leben weder schwarz-weiß noch rot-blau, sondern viel bunter, mit allen Vor- und Nachteilen. Aber wie ich schon schrieb, wir wohnen hier in einer sehr katholischen und sehr traditionelllen, ländlichen Gegend. Die Mehrzahl der hier wohnenden Menschen sind nach Deiner Definition blau, leben gottgefällig bzw. MEINEN, daß sie das tun und halten alle anderen, die anders leben als sie selber, für rot. Das lassen sie die Roten auch deutlich spüren, was das Zusammenleben zwischen rot und blau hier manchmal sehr anstrengend werden läßt. Andere Farben gibt es nicht, wenn man nicht im blauen Sinne "gut" ist, dann bleibt nur böse übrig. Vpn daher wäre es schon besser, solche Spielereien im Reliunterricht zu belassen und NICHT auf das echte Leben zu übertragen. LG von Silke
1. Wer deutete im Gefängnis dem Bäcker die Träume?
a) Potifar b) Josef c) Superman
2. Male das Kleid, welches Josef von Jakob geschenkt wurde.
....
So in der Art war das wohl!
Ohje, du solltest umziehen. das hört sich ja gruselig an. Entweder in die stadt oder raus aus bayern.
ja und ich finds auch richtig. Sind viele religiös/geschichtliche Ereignisse dabei die für mich zur Allgemeinbildung gehören die man sich merken sollte.
Mein Sohn (3.Klasse) schrieb letztens eine Probe in Reli. Hatte eine 3.... Ich habe mir das durchgelesen und nur Bahnhof verstanden :-)
ein Zeichen, dass dieses Lächerlich machen von religiöser Geschichte eigentlich überhaupt nicht angebracht ist. Es werden sicher keine GEbote oder Bibelverse verlangt auswendig zu lernen.....in den höheren Klassen kommen ev. Interpretationen von selbigen dazu...was ich aber auch gut finde denn es regt die eigene Denkweise bzw. das eigene Interesse daran an. In der Grundschule und Unterstufe werden eigentlich eher geschichtliche Zusammenhänge geprüft bzw. ähnlich wie in Deutsch soll was gelesen werden und dann eine Nacherzählung geschrieben werden.
Meine Tochter (3. Kl. Bayern, kath.) hat auch letzte Woche eine Reli-Probe geschrieben. Über das Neue und Alte Testament, wieviele Psalme und Bücher sie haben, Bilder und Geschichten richtig zuordnen etc. Fand ich gar nicht sooo leicht. Sie hatte eine 1*. Ihr Lieblingsfach ;-) In der 1. und 2. Klasse hatte sie einen Lehrer, der nur dafür "geeignet" und eingesetzt ist. Da wurden jede Menge Filme angeschaut und gemalt. In der 2. Klasse muss pro Halbjahr eine Probe geschrieben werden. Die Themen (eins davon der o.g. Josef) wurden intensiv vorbereitet (Lesen, Filme, Malen). Die Proben bestanden aus Multiple Choice Fragen. Reli in der Grundschule fand und finde ich gar nicht schlecht. Da werden hauptsächlich die Geschichten der Bibel durchgenommem. Schlauerweise werden diese Geschichten auch als solche behandelt. Nicht anders als die Lektüre in Deutsch. Gebete werden wie Gedichte gelernt. Ohne Wahrheitsanspruch. Sogar die Kommunionsvorbereitung (außerhalb der Schule) läuft bisher ziemlich weltlich ab. Anders geht es heutzutage wohl gar nicht mehr.
LG
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