Elternforum Die Grundschule

2. Klasse Diktate - wie läuft es in Euren Schulen ab?

2. Klasse Diktate - wie läuft es in Euren Schulen ab?

lali77

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Hallo, mich interessiert mal wie bei Euch Diktate geschrieben werden. Bei uns ist es so, dass die Kinder ein Blatt bekommen mit den 2 Varianten des Diktats. Also derselbe Inhalt und dieselben Wörter, aber der Text ist ein wenig umgestellt. Eins davon schreiben sie dann immer eine Woche später. Sie üben die Diktate zig mal in der Schule. Z.B. durch Lesen, Abschreiben und als Partner- und Dosendiktat. Auch zu Haus sollen die Kinder üben. Manchmal denke ich, dass das zu viel ist. Ich verstehe ja, dass sie das üben sollen, weil man im 1. HJ der 2. Klasse die Rechtschreibung noch nicht beherrscht etc., aber eigentlich sind es doch dann richtig auswendig gelernte Diktate. Ich finde, dass es reichen würde, sie würden nur einzelne Wörter üben, die für das Alter noch schwierig sind. Oder auch mal diesen oder jenen Satz. Aber SO? Wie ist das bei Euch? LG Jenny


angelok82

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Antwort auf Beitrag von lali77

Hm...nein, gibt es so nicht bei uns (wohnen ja nicht weit von einander entfernt ) Hier werden Diktate vorher gar nicht geübt. Oft auch unangemeldet geschrieben. dazu gibt es Abschreibübungen und seit Neuestem auch Laufdiktate , die musste ich mir erstmal von meinem Sohn erklären lassen...anscheinend läuft da die Klasse vom Lehrertisch zum eigenen und muss sich das gelesene dort aufschreiben was ist nur aus den guten alten Methoden geworden? das frage ich mich irgendwie z.Z immer öfter....


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Und hier gibt es gar keine Diktate oder Tests. Manchmal glaube ich, unsere Klasse hat nur Sport und Spielestunden. Dabei wurde mir vorher von Vers, Seiten gesagt, dass die Lehrerin strenger ist und immer viele Hausaufgaben aufgibt. Bin mal gespannt, was das bei uns noch gibt.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Dadurch muss sich das Kind das Wort im Prinzip innerlich abfotografieren (oder sich die schweren Stellen im Wort merken). Was sind denn die guten alten Methoden?


angelok82

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Na ich stelle mir bei unserem dicht gestellten Klassenraum das Gedränge vor! HILFE, es sind 24 Kinder! Trotzdem hat mein Sohn im Laufdiktat meist ne 1. Eine gute Methode ist für mich die Lernwortmethode. diese Lernwörter übt man eben und dann schreibt man sie, ob nun diktiert oder abgeschrieben oder ins Ohr geflüstert meinetwegen..Aber Gerenne in der Klasse, nein, Danke, dazu sollten sie die Hofpause lieber wieder auf eine halbe Stunde legen, und nicht wie nach den Winterferien auf 15 Minuten.


JuPaHe

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Antwort auf Beitrag von angelok82

.. unsere haben seit dem 1. Schuljahr jede Woche ein Blatt mit Wörtern des Grundwortschatzes ... diese üben sie 1 Woche lang als HA und am freitag wird dann ein Test geschrieben - mal als Diktat - mal als Lückentext ....


Häsle

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Wahrscheinlich heißt es deswegen bei uns Schleichdiktat. Damit bei dem Gerenne keiner verletzt wird. ;-) Ich finde es gar nicht schlecht. Es wird ja so einiges anders gemacht als früher. Zahlen aus Knete geformt, zum Lesekreis auf dem Boden liegen usw. Und es bleibt wohl wirklich gut im Gedächtnis. Meine Freundin beklagt, dass ihre Viertklässlerin eine miserable Rechtschreibung hat. Bei einfachsten Wörtern. Dort (anderes Bundesland) hat man erst Ende der 3. Klasse mit Diktaten angefangen.


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von angelok82

aber rummeckern. Keiner rennt durch die Klasse. Sie gehen auch nicht alle gleichzeitig. "ob nun diktiert oder abgeschrieben oder ins Ohr geflüstert meinetwegen." Genau. Sie schreiben ab. Mit einer kurzen zeitlichen Verzögerung, die das Kurzzeitgedächtnis fördert. "sollten sie die Hofpause lieber wieder auf eine halbe Stunde legen, und nicht wie nach den Winterferien auf 15 Minuten." Die Pause hat mit diesem Abschreibtraining genau gar nicht zu tun.


RR

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Antwort auf Beitrag von angelok82

Hallo funktioniert so: jeder Satz steht auf einem Zettel. Kind nimmt sich einen Zettel u. liest ihn, dann wirft es diesen in eine "Spardose" (also z. B. eine Kaffeedose mit Schlitz oben) u. schreibt den Satz aus dem Gedächtnis in sein Heft. viele Grüße


angelok82

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

die keine Ahnung hat. Ich habe bei der Lehrerin nachgehackt , was dies denn genau heißt. Es heiter bei uns eben Laufdiktat und er darf auch im Laufschritt und sogar mit leichtem Hopsen erfolgen. Es wird aber auf gegenseitige Rücksichtnahme geachtet (Originalton) Und sie gehen sie los, wie sie ihr Wort/ Satz gerade brauchen. Also stelle ich es mir Schinken recht chaotisch vor und wie mein Sohn erzählt , ist es nicht gerade leise dabei. Nur weil du selbst unterrichtest , musst du die Eltern her nicht gleich als ahnungslos und Meckerziegen betiteln. An sich könnten sie die auch gern öfter schreiben, weil, wie ich schon schrieb, mein Sohn da immer sehr gut abschneidet.


angelok82

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Antwort auf Beitrag von angelok82

und nicht geguckt , was das Handy draus macht.heiter=heißt Schinken= schon :-) :-) :-) den Rest spare ich mir


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von angelok82

hat die Lehrerin keine Ahnung. In keinem normal bestuhltem Klassenzimmer in D ist es erlaubt zu rennen. Also entweder habt ihr das nicht oder die Lehrerin geht ein hohes Risiko ein.


stjerne

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Antwort auf Beitrag von lali77

Genauso lief es bei meiner Tochter bis zum Ende der Grundschulzeit... Ich finde das Verfahren auch wenig hilfreich.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lali77

Da Du fragtest wie das bei uns ist, kann ich Dir sagen, das hier kein Mensch Diktate übt. Diktate werden ausschließlich unangekündigt geschrieben, Lernwörter in der Schule erarbeitet. Unsere Lehrerin legt viel Wert darauf das Kinder verstehen was sie da schreiben, durch auswendiglernen ist dem nicht viel geholfen. Ich finde das es viel Druck von uns Müttern nimmt und dem Kinde begreiflich macht, das ich keine Nachhilfemaschine bin und es im Unterricht zuhören soll.


MM

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Antwort auf Beitrag von Caot

... im Grunde werden fast alle Diktate und Tests unangekündigt geschrieben. Maximal sagt die Lehrerin mal, sie sollten sich z.B. die neune Vokabeln noch mal anschauen... aber das wars (und heisst auch nicht automatisch, dass in der nächsten Stunde ein Test geschrieben wird). Meiner Erfahrung nach gibt es so viel weniger Stress - bei Kindern UND Eltern. Es wird auch insgesamt recht viel benotet, aber einfach so "nebenbei" im Unterricht, es ist nichts Besonderes... Dann hängt nicht so viel an einer Note z.B. in einem Test oder so, denn es gibt über das Halbjahr genug "Material", auf Grundlage dessen die Lehrerin bewerten kann...


Gretchen77

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Antwort auf Beitrag von lali77

Meine Tochter bekommt alle 4 Wochen ca. 30 Kopfwörter, die wir zuhause üben sollen. Alle diese Wörter müssen sie als Hausaufgabe je eine Zeile abschreiben und eine weitere Hausaufgabe ist dann 5 dieser Wörter auf und abzubauen. Dann bekommen wir als Eltern ca. 2-3 Wochen nicht mehr mit wie und wie oft diese Wörter von der Schule aus geübt werden. Im letzten Elterngespräch hieß es die Kinder machen das in Freiarbeit im Unterricht wie sie es wollen. Nach drei Wochen gibt es dann ein Schleichdiktat und 1 Woche später ein diktiertes Diktat, wobei die Fehler, die sie um die Kopfwörter herum machen genauso gewertet werden wie Fehler in den geübten Wörtern. So ist es bei uns. Ich übe die Kopfwörter mit meiner Tochter übrigens auch in Form von kleinen Diktaten á 3 Sätzen, so dass sie sich auch ein paar Füllwörter mit einprägt. Sie haben jetzt das Thema Kalender und Jahreszeiten, da geht das ganz gut. Beim letzten Thema Weihnachten haben wir uns nur auf die Kopfwörter konzentriert und daraus Sätze gebastelt. Im Diktat kamen dann einige schwierige Wörter mit dran, die sie noch nicht geübt hatte und dementsprechend auch falsch geschrieben hat. Da finde ich die Methode deiner Tochter dann doch wieder besser.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von lali77

Sie kriegen einen Text zum Üben. Der wird meistens als Hausaufgabe ein Mal abgeschrieben (meistens in Schreibschrift) und ein Mal als Schleichdiktat geschrieben (Zettel irgendwo hin legen, einen Teil merken, zum Heft zurück gehen und schreiben usw.). Dann sollen die einzelnen Lernwörter von den Eltern diktiert werden. In der Schule schreiben sie das selbe Diktat dann manchmal zur Übung, manchmal nicht. Die Lernwörter werden auch manchmal vom Banknachbar diktiert, nicht immer. Und bisher kamen die Lernwörter auch immer in Lesetexten oder im HSU-Unterricht vor (Obst, Gemüse, Weihnachten, Jahreszeiten usw.) Das "richtige", bewertete Diktat beinhaltet dann die Lernwörter, ist aber ansonsten unbekannt. Manchmal sehr nah am Übungsdiktat, manchmal nicht. Die Lernwörter sitzen bei meiner Tochter meistens sehr gut. Trotzdem schafft sie es, um die 5 Doofi-Fehler pro Diktat einzubauen (Groß-/Kleinschreibung, Buchstaben weglassen usw.). Sie hat angeblich zu wenig Zeit, es nochmal durchzulesen. Das ist mMn eher Desinteresse, aber mei. Noten gibt es erst ab Februar. Vielleicht wirkt das.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von lali77

In der zweiten (und der Dritten) gab es jeden Montag ein geübtes Diktat von ca. einer Heftseite. Beide Großen haben eine 1a Rechtschreibung.


biggi71

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Antwort auf Beitrag von lali77

sondern : laufdiktate, lückentexte, wortdiktate, .... klappt nicht wirklich und die rechtschreibung ist in der klasse von 90% der kinder mehr als grottig!!!


nidan

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Hallo, bei uns läuft es ähnlich. alle 2 bis 3 Wochen gibts Lernworte mit zugehörigem Diktat. Dies wird in der Schule geübt und wer will übt auch zu Hause. Schleichdiktat.. Indianerdiktat... oder wie auch immer gibt es seit kurzem auch bei uns. Und das fuktioniert bei meinem Sohn super. Er lernt die Worte besser als wenn ich sie diktier und danach falsches verbessere. Das Diktat wird ca. nach einer Woche üben geschrieben. Meisst Mo. od. Di. sodass man am Wochenende nochmal üben könnte. Leider macht mein Sohn dann oft Fehler, weil er es zu gut meint mit Doppellauten oder Dehnungs-H. Beispiel aus dem 1. Diktat: statt alle schrieb er: aahle. oder aktuell Jahnurar, stattt Januar (hier hatte er Jahr und Februar noch mit eingebaut Und die "schwierigen" Worte waren richtig! Das wird schon. Inzwischen weiß er wie "alle" geschrieben wird. Lg


nidan

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Antwort auf Beitrag von nidan

Ach ja. Und natürlich wird mit den Lernwörtern gearbeitet (Kreuzworträtsel, Lückentexte und so)


mami-4

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Antwort auf Beitrag von biggi71

hallo dein Sohn geht aber nicht in die 3 a Grundschule in Unterfranken???? Diese Klasse kann nichts schreiben, mehr als 90% schreiben bei uns grottig, leider gehört meiner auch dazu*wein*. glg alexandra


biggi71

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Antwort auf Beitrag von mami-4

ich habe eine tochter und in unterfranken sind wir auch nicht zu hause.... aber die schlechte rechtschreibung scheint weit verbreitet zu sein


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von lali77

Hallo! Ja, so ähnlich wurde das bei meinem großen Sohn gemacht bis zum Ende der GS. Es war ein relative frustrierendes Vorgehen. Den Kindern, die schon beim 1. Üben alles richtig hatten hat es nichts gebracht, aber auch denen die das häufig geübt haben hat es ebenso wenig gebracht - im Grunde genommen konnte man schon nach dem 1. Üben des Testes recht sicher sagen was das Kind nach einer Woche im Diktat haben wird. bei meinem Kleinen wird es ein bisschen geschickter gemacht: die üben Lernwörter in unterschiedlichen Konstellationen (Texte vervollständigen, Gedicht lernen, Abschreiben, Kreuzworträtsel, ...) die ganze Woche über und dann wird irgendwann unangekündigt (aber man kann es ahnen) mit den Lernwörter ein Diktat geschrieben. Im Diktat selber zählen dann alle Rechtschreibfehler (also auch von nicht-Lernwörter). Ich finde es gibt weniger Druck, weil die Lernwörter nicht zum Selbstzwecke RS dienen, sondern eher thematisch zusammenpassen. Prinzipiell finde ich es zu wenig nur Wörter zu üben, schließlich muss auch auf die Zeichensetzung und auf Satzanfänge auch geachtet werden. Klar kann absolut jedes Kind sich diese Regel merken und die auch wiedergeben, aber ob es immer dran denkt sie auch zu beachten, ohne zu üben ... bspw. ein "Wir" kann genauso richtig sein wie ein "wir" - kommt eben darauf an wo es steht. LG, 2.


estell79

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Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Meine Tochter schreibt nächste Woche auch ein Lückentextdiktat mit Jahreszeiten, Wochentagen und Monaten. Sie haben jetzt dazu erstmal eine Wochenhausaufgabe bekommen mit Abschreiben, Kreuzworträtzel, Lernwörter üben. Wir sind da auch am üben z.B. diktiere ich ihr die Wörter und Sie schreibt sie auf, aber fällt ihr doch recht schwer....obwohl Sie sich wirklich Mühe gibt.....sind ja auch wirklich schwere Wörter.


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von lali77

Einen Diktattext auswendig zu lernen und ihn dann diktiert aufzuschreiben ist eher eine eher selten genutzten Art des Rechtschreibtraining. Normalerweise werden Lernwörter geübt, im Sinnzusammenhang aufgeschreiben, abgeschrieben, umgeschreiben etc. Anschließend werden diese Wörter in Sätzen als Diktat geschreiben,


stjerne

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Antwort auf Beitrag von lali77

Ich lese das Wort hier so oft. Sind das Wörter zur Vorbereitung für ein bestimmtes Diktat, die dann später nicht mehr wichtig sind oder wird damit ein Grundwortschatz erarbeitet? Bei meiner Großen gab es jedenfalls weder das eine noch das andere, daher weiß ich es nicht.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Ich hab das so verstanden, dass das Wörter sind, deren Rechtschreibung nicht klar herzuleiten ist und die man deswegen auswendig lernt.


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von stjerne

Hallo! Bei uns in beiden Schulen sind es Wörter, deren Schreibweise man in der Schule lernt und ab dem Zeitpunkt, wo sie gelehrt werden, nicht mehr falsch geschrieben werden sollten. In der 1. Klasse etwa: und, Haus, Maus, Hund, Mund, Mond, ganz in der 2. Klasse etwa: Sommer, Frühling, Jahr, groß, weiß, heiß, Katze, Uhr, Mais, Erdbeere, ... in der 3. Klasse etwa: nämlich, während, .... Bei einem 1.-Klässler kann man noch drüber hinweg sehen wenn er "gros" und "kaze" und "somer" schreibt, bei einem 2. Klässler eher nicht. Und bei einem 2.-Klässler kann man drüber hinweg schauen, wenn er nicht "Rhythmus" korrekt schreiben kann, aber einem 4.-Klässler wird das schon grenzwertig. LG, 2.


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Lernwörter können nicht nur Merkwörter sein, sondern auch Nachdenkwörter (Hund - Hund(!)e) oder Mitsprechwörter. Merkwörter stammen aus dem Grundwortschatz der 1./2. bzw. 3./4. Klasse. Der ist bspw. in Bayern klar definiert.


estell79

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Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Naja, das Wort Rhythmus ist aber auch schon für 4 Klässler schwierig. Ich denke, das können ja sogar die meisten Erwachsenen nicht richtig schreiben !!!


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von estell79

... was nichts anderes bedeutet, dass das was unter RS-Lehren und -Lernen läuft recht wirkungslos ist. Irgendwie konnte das meine Mutter und Großmutter besser, Jg. 1947 und Jg. 1907. ich schon wieder nicht mehr ganz so gut (Jg. 1969) aber die heutigen 16 - 30 jährigen noch schlechter als ich!


estell79

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Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Stimmt, also ich habe auch den Eindruck, daß sich die Rechtschreibung im allgemeinen bei den Deutschen (vor allem die Jüngeren) doch verschlechtert hat. Vielleicht wird doch zu wenig gelesen, oder einfach nicht mehr viel Wert darauf gelegt....oder doch das Schulsystem ?


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von estell79

Hallo! Ich glaube es wird zu viel von Allem gemacht, ohne zu priorisieren, was wirklich wichtig ist. - Es ist alles so ein bisschen beliebig: kann er das eine nicht, dann er hat er bestimmt die Stärken woanders - ist alles nicht so schlimm ... (aber besonders gut ist das auch nicht! - meine Meinung) LG, I.


Donald

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Antwort auf Beitrag von lali77

Bei uns ist es unterschiedlich: Kind 1 (3. Klasse) - Freitags gibt es meistens "Rechtschreibfrühstück", das in den unterschiedlichsten Varianten abgehalten wird: Dosendiktat, Laufdiktat, Partnerdiktat, klassische Ansage - das hat bereits nach ein paar Wochen in der 1. Klasse begonnen und für die Kinder ist es eine Selbstverständlichkeit. Damit fällt auch die Angst weg, weil es halt zum Freitag dazugehört. Donnerstags sage ich meiner Tochter und ihrer Freundin, wenn wir daran denken, ein paar Sätze mit den Lernwörtern der Woche an (hat soeben 5 Minuten gedauert) und die Sache ist fertig - mehr wird nicht geübt. Rechtschreibung 1a (bei beiden) Kind 2 (1. Klasse) - hier werden Ansagen wohl auch hin und wieder geschrieben - aber ich bekomme das nur am Rande mit. Da sie auch Kroatisch lernt, was niemand hier versteht und schreibt, kann ich das auch nicht mit ihr üben. In Deutsch schreiben sie nicht nur klassische Tafel-Abschreib-Schulübungen, sondern sie lesen Texte und schreiben sie dann aus dem Gedächtnis wieder auf - also für mich auch eine Gedächtnisübung. Klappt auch ganz gut, aber da meine Tochter noch viel schreiben nach hören praktiziert (konnte schon lange vorher lautgetreu schreiben), kämpfen wir hier noch an anderer Front und da werde ich wohl, falls es nicht besser wird, klassisch anfangen, ihr Wörter anzusagen, damit sie sich die richtige Schreibweise einprägt. lg Donald


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lali77

Bei uns ist das ähnlich wie bei Euch: Sie schreiben Texte zig mal ab, bekommen Lernwörter zum Üben, schreiben Lauf- (bei Euch Dosen-) Diktate, Übungsdiktate, etc. Zuhause darf zusätzlich geübt werden. Morgen steht wieder ein Diktat an, Thema "Das Jahr". Wir haben nun nochmal die Lernwörter geübt, bisher hatte sie in den Vorbereitungen 0 Fehler. Sollte also hinhauen morgen Mir geht's da ähnlich wie Dir: Eigentlich finde ich es schon zuviel des Guten und denke, da sollte ja jeder die Wörter drauf haben. Allerdings zeigt die Erfahrung: das eine oder andere Fehlerchen schleicht sich oft doch ein. Insofern sollen sie ruhig auswendig lernen...


lali77

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Antwort auf diesen Beitrag

Es wird ja wirklich fast überall anders gehandhabt. Nun kann man da wirklich geteilter Meinung sein, was sich im Leben wirklich einprägt und was nicht. Meine Tochter hatte am Anfang des Jahres immer 0 Fehler im Diktat. Neuerdings nervt sie dieses ewige Vorkauen der Diktate und sie kann es mir auch auswendig aufsagen. Beim Üben immer 0 Fehler...Sie meint: "Laaangweilig...". Die letzten beiden Diktate dann: einmal 1 Fehler und einmal 2 Fehler. Ganz simple Schusselfehler, z.B. bei Katze das e hinten vergessen. Und jetzt kam mir eben bei der Überlegung der Gedanke, ob es eben ZUVIEL des Guten ist. Dass vielleicht viele Kinder der Klasse gleichgültig werden, WEIL es sooo oft geübt und geschrieben wurde. Keine Ahnung.........oder sie nimmt bewusst war, dass es seit ein paar Tagen Noten gibt und ist aufgeregt. Mal schauen wie das nächste Diktat wird. "Die Vorbereitungen laufen schon wieder..." LG Jenny


gasti75

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Antwort auf Beitrag von lali77

Unsere bekommen nichts vorgegeben, nur das Thema u dann wird geschrieben Ganze Sätze und Wortdiktate Am Dienstag steht ein Diktat über Jahreszeiten an gasti