LeJa1316
Hallo, meine Tochter wurde im September eingeschult. Wie es aussieht hat sie die schlimmste Klasse erwischt. Es sind 4 Kinder (ähnl. einer Gang) die stark auffällig sind. Beispiele: machen keine Hausaufgaben, stören massiv Unterricht, pinkeln in Mülleimer, schlagen andere Kinder mit der Faust ins Gesicht etc. Die Klasse hinkt schon ziemlich mit dem Stoff hinterher und meine Tochter ist nur genervt von den Chaoten, das Thema scheint sehr präsent zu sein. Täglich erzählt sie mir was heute wieder schlimmes passiert ist. Es gab auch schon Elterngespräche, jedoch ohne Erfolg. Die Eltern sind sehr uneinsichtig. Können wir, als normale Eltern, da irgendwas tun? Oder ist das eh aussichtslos? Hat da jemand Erfahrung? Gespräch mit Lehrerin/Schulleitung? Wie soll das werden wenn die nun 4 Jahre in der gleichen Klasse sind. Scheint mir gerne mal eure Erfahrungen. LG leja
dann gibt es ja nur die mglichkeit ,die kinder in andere klassen zu stecken ,was aber für die schule nur eine verlagerung des problems ist . daher wird da nix geschehen. ich sehe das problem darin ,dass den lehrern die ähnde gebunden sind , auch mal strafen aufzufahren, wenn wenn kinder die gesamtstruktur des klassenalltags stöhren ....meist sind da ja gleich wieder uberambitionierte eltern im anmarsch
nein, du als mutter kannst da nicht viel tun. zum einen bist du nicht dabei. du bekommst aus sicht eines kindes erzählt was los ist. ich empfehle, mit dem lehrer zu sprechen. das ist deine einzige möglihckeit. ER und die Schulleitung müssen schauen, dass den kindern geholfen wird. denn sie stören nicht mutwillig, sondern weil ihnen was fehlt. woher weißt du ob die eltern der kinder uneinsichtig sind? hast du mit ihnen selber gesprochen? alles andere ist hörensagen. es gibt kinder, wo zuhause keine struktur herrscht. die alleine gelassen werden mit allem denen nicht geholfen wird mit den hausaufgaben. du kennst die private situation nicht. die kinder sind gerade eingeschult, das dauert noch mindestens 2 jahre bis sie stillsitzen können und die regeln der klasse beherrschen und einhalten. rede mit dem lehrer, mehr kannst du nicht tun.
Ich schreibe dir von der anderen Seite - als Mutter von einem auffälligen Kind. Mein Sohn hat ADHS und macht leider auch Dinge bei denen sich andere Eltern vielleicht auch denken was wir für schlimme Eltern sein müssen. Ich bin mir daher sehr sicher dass der Lehrer im Gespräch mit den Eltern sein wird. Bei sehr vielen Dingen verdichten sich solche Auffälligkeiten auch erst zur Einschulung und werden dann erst richtig wahrgenommen wenn die Kinder sich einpassen und engen Strukturen folgen müssen. Was du machen kannst: mit deiner Tochter reden. Wo zum einen Grenzen sind, dass aber nicht jeder das gelernt hat oder lernen konnte. Es gibt mit Sicherheit Gründe für dieses Verhalten.
Ja, die Gründe sind, das betreffende Kinder den ganzen Nachmittag vor der Konsole sitzen oder wahlweise aufm Spielplatz am Handy zocken. Es kümmert sich niemand um diese Kinder, den Eltern ist es egal. Die Kinder und deren Familienstrukturen sind ja seit dem Kiga schon bekannt, nur hab ich das Gefühl in der Schule kommt das jetzt erst so richtig raus. Klar, da sind sie auch mehr auf sich allein gestellt, als im Kiga.
das hast du alles selber gesehen? das weißt du sicher WEIL du es selber gesehen hast? ich wäre sehr vorsichtig mit solchen aussagen. der lehrer wird schon wissen was er zu tun hat. und vergiss nicht, es sind kinder, die seit drei monaten wenn überhaupt in der schule sind! das sind keine maschinen die sofort funktionieren.
Das ist aber schon ein konkret formuliertes Feindbild oder? Weißt du denn wie genaue dein Kind in der Schule so unterwegs ist? Mein Kind hat immer Zuwendung und auch Strukturen waren immer wichtig in unserem Familienleben aber niemals nie könnte ich 100% einschätzen ,wie sie sich im Schulalltag verhält und schon gar nicht geben ich alles darauf ,was sie mirf aus eben diesem erzählt, das sind immer eigene Wahrheiten der Kinder , von denen sie auch selbst über zeugt sind
...na wenn das mal nicht das perfekte Vorurteil ist.
Zusätzlich frage ich mich, woher man das so genau weiß.
Wenn ich da jetzt meinen ältesten Teen sehe. Der sitzt auch den ganzen Tag vor dem Gerät …. der chattet gerade mit der Hochschule für Luft- und Raumfahrttechnik. Da kann ich nur sagen: früh übt sich im Umgang mit dem pösen Computer
Es mag so sei, oder aber auch nicht. Vorsicht bei pauschalen Vorurteilen!
So eine Erfahrung hab ich bei 2 von 3 Kindern in der GS auch gemacht. Beispiel jüngere Tochter: 1ADHS Kind mit I-Helfer. 3 Jungs, die einfach nur schwierig sind (tlw. heftiges Elternhaus) haben sich wohl vom ADHS -Kind so richtig anstecken lassen und nochmal 4 Jungs hätten einfach etwas mehr Aufsicht gebraucht, war ihnen aber nicht vergönnt, da die Kapazitäten erschöpft waren. Also 8 Jungs in einer Klasse, die nicht wirklich zu bändigen waren bzw heute noch sind. Die KL selbst hat gesagt, so etwas hatte sie in 20 Jahren nicht. Es wurden Ausflüge gestrichen, Kein Landschulheim mit DIESER Klasse... Sie selbst hat ein sehr strenges System eingeführt. Bei ihr läuft es jetzt einigermaßen. Vertretungslehrer haben keine Chance. Es gab von der ersten Stunde an Runde Tische. Eltern, Lehrer, auch Rektor, I-Helfer, Sozialarbeiter. Die Eltern des ADHS Kindes waren täglich in Kontakt mit der Lehrerin usw. Für das ADHS Kind haben sie sich auch nette Sachen überlegt, aber teilweise ging das nach hinten los, da die anderen Jungs dieselbe Aufmerksamkeit wollten. Es hat nichts gebracht. Die Jungs werden über die Jahre reifer, aber es bleiben "schwierige Jungs" . Noch ein halbes Schuljahr, dann haben wir das Thema Grundschule endlich durch. Machen kann man nichts, Schulwechsel macht im Dorf keinen Sinn.
Hallo, ich habe in manchen Klassen auch solche „Gangs“ schwer auffälliger Kinder. Was viele Eltern nicht wissen: Auch diese Kinder gelten als Inklusions-Kinder. Früher hatte man sie nach einiger Zeit auf eine Förderschule für Kinder mit sozial-emotionalem Förderbedarf geben können, wo der Personalschlüsel wesentlich besser war (mehr Lehrer für weniger Kinder). Durch die Inklusion und das sog. Gemeinsame Lernen werden immer mehr Förderschulen geschlossen. Leider ohne dass gleichzeitig an den Regelschulen die Bedingungen so verbessert werden, dass auch diese Kinder hier gut betreut werden (z. B. von einer eigenen, zweiten Lehrkraft in der Klasse oder von einer ständig anwesenden Sozial- oder Sonderpädagogin). Heißt: Es ist sehr schwer, diese Kinder „loszuwerden“, auch wenn ich die Eltern absolut verstehen kann. Ich selbst bin auch zweifache Mutter und könnte es schwer ertragen, wenn mein Kind in einer Klasse wäre, in der ständig drei oder vier Kinder den Unterricht zerschießen. Als Lehrerin kann man hier wenig machen, weil die Eltern dieser Kinder typischerweise sehr uneinsichtig sind und oft soziale Probleme haben (deshalb sind die Kinder ja so auffällig). Was man machen kann: für die Schulleitung unbequem werden, die Elternbeiräte aktivieren, das Thema immer wieder ansprechen, auf die Tagesordnung setzen, mit einer Abordnung von Eltern zur Schulleitung gehen usw. Es gibt die Möglichkeit, diese „Gangsta-Trupps“ zu trennen, indem man z. B. eines oder zwei der Kinder an eine andere Grundschule abgibt, die weniger von diesen Kindern hat und sie daher besser „verkraftet“. In seltenen Fällen (und abhängig vom Bundesland) werden diese Kinder manchmal auch noch auf eine der vorhandenen Förderschulen gegeben, aber auch dafür ist viel Elternprotest nötig. Das geht aber alles nicht von heute auf morgen. Ich selbst würde mir tatsächlich im schlimmsten Fall überlegen, ob ein Schulwechsel meines eigenen Kindes (z. B. auf eine Privat- oder Waldorfschule) angesagt ist. Denn so schnell werdet Ihr die auffälligen Kids nicht loswerden, und sie behindern tatsächlich das Lernen. LG
Das Thema "Inklusion" war auch bei uns ein Reizthema. Trennen der Gansta-Jungs ist in unserem Fall nicht gegangen, da in der (einzigen) Parallelklasse ein geistig deutlich beeinträchtigtes Kind war, das alle Aufmerksamkeit brauchte und schwierige Jungs /ADHSler die Klasse noch mehr gesprengt hätte. Ein Hoch auf die Inklusion....
das ist 1. klasse! so schnell hast du gerade jetz bei corona keine überprüfung durch. und die benötigst du, dann wird erstmal der förderbedarf festgestellt und DANACH die inklusion gestartet. was sein könnte wäre eine Kooperation. abe das würde der lehrer wissen, denn dann wäre die sonderschullehrkraft ein zweimal die woche für die kinder da. das könnte man ins laufen bringen alles jetzt aber ob da schon alles abgeschlossen und festgestellt ist, wage ich zu bezweifeln..
Wenn hier die anderen Kinder wegen den auffälligen Kindern nicht das lernen, was sie lernen sollten, solltet ihr das als Eltern thematisieren. Gegenüber der Lehrerin. Kann man beim Elternabend ansprechen oder aber über die Elternvertreter oder aber alleine. Ich empfehle aber, das es ja sicherlich einige Kinder betrifft, sich da mit den anderen Eltern abzustimmen. Aber Vorsicht mit Vorurteilen und offenen Beschuldigungen. Da geht der Schuss dann wohl eher nach hinten los. Außerdem bedarf es eines langen Atems. Da muss man dran bleiben und die Problem offen und sachlich ansprechen.
Uff, das ist ja genau mein Thema.
Wir haben ein "stark auffälliges" Kind in der ersten Klasse. Seit fast 2 Jahren bemühen wir uns, dass unser Kind einen möglichst guten Schulstart hat. Wie durch ein Wunder haben wir tatsächlich eine Schulbegleitung für ihn bekommen, die sind nämlich Mangelware, gerade wenn ein Kind nicht die "richtige" Diagnose hat.
Liebend gerne hätte ich ihn auf einer Förderschule, aber die gibt es in unserem Bundesland nicht. Die nächste infrage kommende Förderschule wäre 500km weit weg. Also geht er in die Grundschule hier ums Eck mit Schulbegleitung.
Die Lehrerin ist bisher zufrieden mit ihm, sagt aber auch, dass es ohne Schulbegleitung, die ihn unterstützt und gegebenfalls mal mit ihm vor die Tür geht, unmöglich wäre. Er ist auch das erste Kind mit dieser Problematik, Erfahrungswerte hat seine Klassenlehrerin da also keine.
Was wir machen sollten, wenn die Schulbegleitung wegfällt oder die Situation sich verschlechtert, wüßte ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt keine Förderschule, ich kann von zu Hause nicht für ein "besseres Verhalten" in der Schule sorgen, ein 500km entferntes Internat kommt für mich nicht infrage, Schulpflicht aussetzen geht ebenfalls nicht. Ja was soll man da denn als betroffene Eltern machen?
Vorurteile anderer Eltern machen es nicht gerade besser.
Hallo, Was ich mich frage, ist, wie du beurteilen kannst, dass die Klasse stark im Stoff hinterher ist. Auch wenn es mehrere 1. Klassen an dieser Schule gibt, müssen nicht alle gleich weit sein. Je nach Lehrer werden andere Schwerpunkte gesetzt, einer intensiviert die Grundlagen, der andere macht das nebenbei und wird so auch mal langsamer vorankommen. Klar nervt es, wenn es so störende Klassenkameraden gibt, aber alles auf sie schieben, ist auch nicht okay. Vielleicht liegt es auch am Lehrer, dass sie hinten sind, oder an Krankheit? LG luvi
Gibt es einen Elternrat? Dann setzt euch mit denen zusammen. Wenn es wirklich so schlimm ist wie due schreibst muss due Schule was unternehmen, denn so ist ein Unterricht nicht möglich Die schlagen andere Kinder? Unbedingt zum Arzt und zur Polizei. Natürlich passiert so kleinen Kindern rechtlich noch nichts aber es gibt eine Info an das Jugendamt und die werden dann auch aktiv. Ich hatte so ein Problem in der Klasse meiner jüngsten Tochter, 2 Kinder und die haben alles aufgemischt . Kinder und Lehrer verletzt, die Sachen der Kinder zerstört, die Sachen der Kinder versteckt bzw geklaut,den ganzen Tag nur geschrien. Den Eltern war es egal,die waren der Meinung die Lehrer müssen sich kümmern. Die Kinder wurden Tage dann länger suspendiert es hat nichts gebracht Der Elternrat hat mit Lehrern, Schulleiterin und Schulsozialarbeiter zusammen gesessen,später kam jemand vom Schulamt und Jugendamt dazu. Das Theater ging bis kurz vor Weihnachten dann mussten die Kinder an eine Schule für verhaltensauffällige Kinder wechseln. Die Schule hat alles versucht, etliche Gespräche geführt aber den Eltern war alles egal Setzt euch alle zusammen so kann es für die Kinder nicht laufen
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