Fam.Heg
Hallo, was kann ich tun, damit bei der Geburt mein Damm nicht reißt? Eine Freundin von mir wurde nach einem Dammriss genäht und hat erzählt, dass sie beim Wasserlassen nach der Geburt Höllenqualen gelitten hat. Das will ich auf keinen Fall.
Hallo :)
Ja von den Schmerzen eines Dammrisses oder eines Dammschnittes habe ich auch schon oft gehört.
Also kann dir echt nicht versprechen dass es wirklich hilft aber ich hab mal irgendwo gelesen oder gehört, dass du am besten 4-8 Wochen vor der Geburt anfängst, den Damm mit Öl zu massieren und ein wenig zu dehnen. Das soll alles etwas geschmeidiger und dehnbarer machen.
Wie gesagt, weiß echt nicht ob es hilft aber letztlich machst du ja nichts falsches damit. Also einfach mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Wasserflasche neben die Toilette stellen... oder Duschschlauch nutzen. Es gibt schlimmeres.
Ich stimme meiner Vorschreiberin zu, dass es wirklich Schlimmeres gibt. Ich hatte auch einen Dammriss II. Grades und habe die Nähte ca. 2 Wochen beim Sitzen und Wasserlassen gespürt. Dann war alles wieder okay. Bereits im KH gab es neben der Toilette Behälter mit warmem Wasser für die "Reinigung".
Aber um auf deine Frage zu antworten: ich habe vor der Geburt auch lange geölt und Damm-Massage gemacht, bin aber trotzdem gerissen. Bei der 1. Geburt zumindest, bei der 2. dann gar nicht mehr, obwohl Kind 2 gefühlt doppelt so groß und doppelt so schwer war
Meine Hebamme sagte, entweder reißt das Gewebe oder nicht. Da kann man nicht wirklich viel dagegen tun.
Alles Gute und keine Angst!
Ich habe nie geölt, und bin bei 4 Geburten nicht am Damm gerissen (obwohl sie schnell waren und die Kids mit bis zu 37,5cm Kopfumfang und über 4kg). Himbeerblättertee soll glaube ich auch helfen? Und, was ich mir durchaus vorstellen kann dass da was wahres daran ist, ist die Art des Pressens bei den Presswehen. Das sagte mir die Hebamme direkt nach der 2. Geburt. Dass ich nicht gerissen bin, weil ich "richtig" gepresst habe. Und zwar gibt man da zwar schon alles, aber nicht bis zum bitteren Ende (also wenn man wieder Luft holen muss), sondern man gibt kurz vorher schon etwas nach. Sie erklärte es mit einem Gummiband. Wenn man es mit aller Kraft dehnt reisst es an einem bestimmten Punkt. Wenn man aber feste dehnt, dann kurz nachgibt, dann wieder dehnt. Dann würde es noch etwas weiter gedehnt werden bevor es reißt. Ja, blöd zu beschreiben. Ich hoffe es war verständlich. Am Ende, denke ich, hat man es aber nicht wirklich in der Hand und muss es nehmen wie es kommt. Ähnlich wie mit den Dehnungsstreifen.
Zum einen: Ein Dammriss muss nicht schlimm sein, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich hatte allerdings vorher einen Kaiserschnitt und danach sehr lange Schmerzen, die mich auch im Alltag lange deutlich eingeschränkt haben, im Vergleich dazu war der Dammriss, den ich eigentlich nur beim Stuhlgang stärker gemerkt habe, komplett harmlos. Wenn du trotzdem Angst vor Dammverletzungen hast, würde ich dir raten, dir das KH für die Geburt sehr sorgfältig auszusuchen. Manche sind sehr "großzügig" bei Dammschnitten, da kommt dann kaum eine Frau unverletzt aus der Geburt, während andere sehr vorsichtig sind und die meisten Frauen ohne Verletzungen auskommen. Außerdem hängt das Risiko sehr stark von der Geburtsposition ab. Wenn man auf dem Rücken liegt, ist das Risiko am größten. In anderen Positionen passiert das deutlich seltener. Außerdem ist das Risiko höhere wenn man die Wehen z.B. per Tropf verstärkt und eine gute Hebamme kann bei der Geburt auch einen gewissen Schutz bieten. Ganz garantieren kann man das allerdings nicht, aber große Angst davor muss man wie gesagt eh nicht haben.
Ich hatte keine Probleme. Habe im Krankenhaus warmes Wasser mit Tannolact zum Spühlen bekommen. Das war sehr angenehm und hat super die Heilung gefördert. Keinerlei Probleme. Mach dich nicht verrückt. Ich hatte auch Angst vorher. Wenn es passiert, passiert es und ist dann auch sofort vorbei. Wenn du es merkst, ist es auch schon vorbei.
Also meine Erfahrung ist auch, dass man sich die Dammmassage sparen kann. Ich fand die sowieso total lästig und unangenehm - und hatte im Endeffekt einen Dammriss II. Grades (und diverse andere Risse). Meine Hebamme sagte auch, dass man da nicht viel beeinflussen kann. Was wohl evtl. helfen soll, ist eine Wassergeburt bzw. während der Wehen in die Wanne zu gehen, weil das das Gewebe aufweicht und geschmeidig macht - da kann ich aber nicht mitreden. Ansonsten denke ich, das steht und fällt mit dem behandelnden Arzt. Ich hatte leider Pech, denn die Assistenzärztin, die mich genäht hat, hat es wohl etwas gut mit dem Nahtmaterial gemeint, sodass ich einige Wochen ziemlich starke Schmerzen beim Sitzen und Laufen hatte. Aber da gibt es ganz viel, was Abhilfe schaffen kann (Tannolact-Sitzbäder, Multi-Gyn-Kompressen, Binden mit Olivenöl einfrieren und in den Slip legen, einen Schwimmring oder ein spezielles Kissen zum Sitzen verwenden und und und). Sollte es also wirklich passieren, mach dir keinen Kopf und vertraue auf die Erfahrung deiner Hebamme
Das Wasserlassen war übrigens fast gar nicht schmerzhaft, höchstens beim allerersten Mal nach der Geburt. Aber wenn man, wie bereits geschrieben, mit warmem Wasser nachspült, statt mit WC-Papier zu wischen, ist das ein Klacks!
Hi, ich habe bei allen Geburten den Damm massiert - so ein paar Wochen vorher angefangen. Und auch Heublumen-Dampfsitzbäder gemacht. Hat mir meine Hebamme so empfohlen. Ich bin nicht gerissen und auch nicht geschnitten worden. Nur ein Schamlippe ist bei der 2. Geburt abgeschürft (die hatte sich eingeklemmt) und musst dann mit 2 Stichen genäht werden. Ging aber von den Schmerzen her, nur die Fäden waren doof, da war ich froh als sie sich endlich aufgelöst hatten. Gruß Dhana
Meine Hebamme hatte mir das Epi-No-Gerät empfohlen,da sie es selbst verwendet hat. Für mich war das nix bzw.ich wollte es erst gar nicht probieren. Die unterschiedlichen Meinungen dazu haben mich eher abgeschreckt. Aber es gibt wohl Frauen die schwören drauf
Für mich war der Epi-No perfekt. Mit der Dammmassage wurde ich nicht warm. Ich habe den Epi-No genau nach Vorschrift benutzt. Meine Kinder kamen 4 bzw 5 Tage nach ET und ich bin beide Male komplett heil geblieben.
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