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Geburt immer schrecklich oder auch was Schönes?

Geburt immer schrecklich oder auch was Schönes?

bellacorinna

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Hallo, die Überschrift ist natürlich etwas übertrieben formuliert, aber wenn man meine Freundinen so hört und leider auch die Hebamme, die den Geburtsvorbereitungskurs macht, ist es einfach schlimm und schmerzhaft - danach, ja danach sei es schön. Ich brauche dirngend ein bißchen was Positives. Hab jeden Tag mehr Angst. Eigentlich dachte ich eine Geburt sei trotzdem auch etwas Schönes und Einzigartiges. Wie habt Ihr das erlebt?


MayasMama

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Meine beiden Geburten waren wunderbar! Große Tochter: (Leider) zwei Wochen nach Termin im Krankenhaus einleiten lassen. Sanfte Einleitung hat gleich angeschlagen. Die Schmerzen waren zu jeder Zeit aushaltbar. Nach knappen vier Stunden lag dann die Kleine Maus auf statt in meinem Bauch. Kleine Tochter: Kam knappe drei Wochen nach dem Termin zu Hause zur Welt. Die Schmerzen waren zwar fies, trotzdem habe ich die Geburt als schön empfunden. Knappe Stunde nach der ersten Aua-Wehe war die Turbomaus dann da. Der ausführliche Bericht ist auch hier im Forum, such mal nach Hausgeburt falls es dich interessiert, dann kannst du lesen. Ich kenne auch viele Frauen die schreckliche Geburtserlebnisse hatten. Aber mindestens genauso viele, die tolle Geburten hatten und sogar einige wenige die sagen, alleine um die Geburt noch mal zu erleben, würden sie ein weiteres Baby bekommen. Zugegebenermaßen sind die "schrecklichen" Berichte gehäuft bei Krankenhausgeburten zu hören ud die "wundervollen" gehäuft bei Hausgeburten. Zumindest in meinem Bekanntenkreis.


Lou_84

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Schade, dass die Hebamme dir im Kurs Angst macht, anstatt sie dir zu nehmen... Das ist ja nun wirklich nicht Sinn der Sache Klar ist eine Geburt schmerzhaft, aber es gibt ein paar körpereigene "Werkzeuge" um mit dem Schmerz umzugehen. Ein wichtiges ist, nicht mit Angst vor dem Schmerz reinzugehen! Es kann helfen, dich damit auseinanderzusetzen, wie dieser Schmerz physiologisch entsteht, und wofür. Hilfreich ist auch, dir klarzumachen, dass nach jeder Wehe eine Pause kommt - die in der Regel auch länger dauert als die Wehe! Geburt ist also unterm Strich mehr Pause als Wehe :) Wenn du es schaffst, dich so einzupolen, dass du dich auf die Pausen freust, und diese mit Entspannen ausschöpsft, kannst du besser mit dem Schmerz, als wenn du sie mit Angst vor der nächsten Wehe zubringst. Um sowas zu üben ist ein Geburtsvorbereitungskurs eigentlich u.a. da.. Und: Ich musste auch die Erfahrung machen, dass sobald man einen Babybauch hat, plötzlich alle ungefragt ihre Horrorgeschichten auspacken. Da muss man auf Durchzug stellen, bzw. kann man den Leuten auch ruhig sagen, dass das kontraproduktiv und unangebracht ist. Mir hilft sehr, POSITIVE Geburtsberichte zu lesen. Da gibt es Bücher zu (Die selbstbestimmte Geburt, z.B), und auch auf Hebammenblogs im Internet findet man viel. Lass dich nicht verrückt machen!


Tobecontinued

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Mir ging es ähnlich - hatte auch Angst vor der Geburt . Für mich war es wichtig mich vorab über alles zu informieren - um einfach nicht überrollt zu werden unter der Geburt. Hatte große Angst vor einem geburtstrauma . Und so habe ich natürlich Horrorgeschichten gehört - aber auch von Traumgeburten. Habe Videos /Bilder angeschaut und da auch schon gemerkt wie unterschiedlich Geburten sind. Mit hat es geholfen , so wusste ich zu jeder Zeit warum gerade dieses oder jenes passiert. Das hat mir sehr geholfen und da war ich unter der Geburt zum Teil sehr überrascht, dass die Dinge die mir am meisten angst beteitet hatten lange nicht so schlimm waren wie die Wehen in der Eröffnungsphase bzw die Rückenschmerzen . Bei mir wirkten die Hormone sehr gut, sodass ich die Schmerzen wirklich schon fast vergessen hatte nach der Geburt . Aber eines stimmt - wären die Geburten wirklich alle der Horror, würden die meisten nicht nochmal ss werden. Du wirst das schaffen und vielleicht sogar eine Traumgeburt haben! Ich wünsche es dir!


Biene88

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Was heißt denn schön? Eine Geburt fühlt sich nicht wie eine Massage an. Unter der Geburt ist es nicht schön. Du wirst Schmerzen haben, dass ist einfach so. Damit muss man sich auseinander setzen. ABER und das ist das was du beeinflussen kannst: Wie du dich damit auseinander setzt! Wie du dich vorbereitest, dein Umfeld beeinflusst (ich hatte z.B. bei beiden Geburten keine Angst, weil mein Mann mich unterstützte und ich wusste er passt auf mich auf und kommuniziert,wenn ich nicht mehr kann und trifft die richtigen Entscheidungen). Du kannst dich mit der körperlichen Arbeit der Geburt auseinander setzen, dann weißt du was auf dich zukommt. Du kannst mit deinem Partner über deine Gefühle reden, was dir Angst macht und was du möchtest. Du kannst dir überlegen wie, wo und mit wem du deine Geburt machen willst, auch wenn es vielleicht anders kommt, als gedacht, hilft dir diese Vorbereitung sehr, die Angst zu nehmen. Das Schöne kam für mich wirklich erst hinterher. Der Moment, als die Kinder geboren waren. Auf einmal ist der Mensch, der in deinem Bauch war und von dem du nicht weißt, wie er aussieht und wie seine Stimme klingt und sich anfühlt, da. Und du darfst ihn berühren und küssen und streicheln. Und für immer behalten und das war für mich unglaublich erfüllend. Ich habe mich während der Geburt unter den Wehen zufrieden und sicher gefühlt. Mit meinen Entscheidungen. Aber schön war es nicht. Dennoch würde ich noch 10 Kinder gebären, wenn nicht die 9 Monate vorher wären... ich finde Geburten leichter, als die Schwangerschaft (ich glaub, da bin ich auch eher eine von den wenigeren ;)) Kind 1 hat 14 Stunden gedauert, es war eine sehr anstrengende Geburt, weil er sehr groß und schwer war und ein Sterngucker. Ich sag das also nicht leichtfertig ;) Ich war danach körperlich und emotional sehr erschöpft, aber auch sehr glücklich und stolz. Schrecklich fand ich die Geburten nicht, ich glaub es hört sich immer schlimmer an, als man es selbst empfunden hat. Beim ersten wurde ich geschnitten. Das hört sich furchtbar an, aber in dem Moment, war es das überhaupt nicht. Ich fand und finde es wichtig, sich nicht verrückt zu machen. Kritisches Hinterfragen, aber keine Panikmache. Vorbereitet zu sein ohne jedes Horrorszenario immer wieder durchzuspielen. Ich finde es auch wichtig, sich über einen (Not-)Kaiserschnitt Gedanken zu machen. Auch wenn man keinen will und alles gut aussieht, kann irgendwas schief gehen und es kommt dazu. Das kann übrigens auch im Geburtshaus passieren... (Ich finde diese, "nur im KH passieren schlimme Geburten" Argumente bescheuert. Na wenn im Geburtshaus ein Problem auftritt, wird man verlegt... und viele, die im KH entbinden MÜSSEN, sind Risikoschwangere. Außerdem sind Bewertungen der Geburt subjektiv.) Wir hatten beide Geburten im Kh und waren bei beiden sehr zufrieden (ich schreibe extra nicht "und sie waren schön ;)) Übrigens ist auch nach der Geburt nicht alles "schön". Das wird nur nicht kommuniziert. Wochenfluss, dein Körper muss sich erholen, die Brüste müssen sich ans Stillen gewöhnen,... Aber, und das bestätigt dir wohl fast jede Frau, es war es wert!!! Das ist auch so ein Mantra, dass viele Frauen unter der Geburt haben: "Jede Wehe bringt mich meinem Kind näher" und "wenn das vorbei ist, halte ich mein Kind in den Armen" Ich wünsch dir für deine Geburt Gelassenheit, Geduld und Unterstützung. Mach dich nicht verrückt und wenn du wieder Angstgedanken bekommst, lenk dich ab. Schau dir Ultraschallbilder an, oder überleg dir, was du noch fürs Kind brauchst, oder mach dir eine schöne Zeit mit Freunden/Partner, die wird dann nämlich auch erst mal minimiert, aber auch das ist völlig in Ordnung! Sprich mit deinem Kind, spüre die Bewegungen. Das hilft.


Sille74

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owt. LG, Sille


SilkeJulia

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Hallo, es kommt immer darauf an, was man draus macht. Ich hatte drei tolle Geburten. Die erste war ganz anders als ich erhofft hatte, aber da ich bewusst ein bestimmtest Krankenhaus ausgesucht habe und eine Beleghebamme war sie trotzdem ein tolles Erlebnis. Die zweite war eine Hausgeburt und sehr sehr anstrengend, aber einfach großartig. Die dritte war ebenfalls eine Hausgeburt. Ohne Hebamme. Und einfach perfekt. Ich könnte immer wieder Kinder bekommen. Es ist ein ganz wunderbares Erlebnis. Wenn man natürlich da rangeht mit der Einstellung: "Hauptsache, es ist schnell vorbei, die werden mir schon zeigen, was ich machen soll und wahrscheinlich tut es total schlimm weg und ist ganz schrecklich." dann wird wahrscheinlich auch so. Lies mal Bücher wie "Autogene Geburt" oder "Instinctive Birth" oder ähnliche - da erfährt man, wie man Geburt positiv erleben kann. Der Quatsch, der sonst so erzählt wird ist bestenfalls für RTL2 geeignet. Schade, dass das auch in Geburtsvorbereitungskursen nicht rübergebracht wird, dass eine Geburt eine total wunderbare Erfahrung sein kann, die einem für den Rest des Lebens Freundentränen in die Augen steigen lässt und aus der man "erwachsener" und "reifer" herausgeht. Es ist einfach, ein Kind zu gebären, auch wenn es meistens nicht leicht ist. LG, Silke Hier meine dritte Geburt: http://www.rund-ums-baby.de/geburt/geburtsverlauf-geburtsberichte/Einfache-Alleingeburt-zu-Hause_165.htm


SilkeJulia

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Ich empfinde es übrigens nicht so, dass es erst schön ist, wenn das Kind da ist. Dann könnte man sich auch einen Wunschkaiserschnitt machen lassen oder ab 2cm Muttermundseröffnung eine PDA geben lassen. Ich fand gerade das Erleben von den Wehen, das Auf und Ab, das Kommen und Gehen, Schmerz und Schmerzfreiheit - eine tolle Erfahrung. Wenn man mal rechnet hat man bei Wehen alle 5 Minuten pro Stunde gerademal 15 Minuten Wehen und 45 Minuten Pause. Das find ich voll okay! 14 Stunden Geburt ist ja nicht so wie 14 Stunden Kopfschmerzen. Ich fand es toll, zu erleben, wie mein Körper das macht - sich öffnen. Wie mein Kind mitmacht... Wie mein Körper mein Kind herausschiebt und wie ich mitarbeiten kann mit meinem Körper. Ich liebe meinen Körper und mich dafür und ich bin irre stolz darauf! Es gab auch während der Geburt total intime, herzliche Momente zwischen meinem Mann und mir und auch lustige, wo wir alle gelacht haben. Nee, es ist nicht so, dass es erst schön ist, wenn das Kind da ist. Ich fand die Geburten selber einen wunderschönen Weg zum Höhepunkt - dem Kind.


Tobecontinued

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Antwort auf Beitrag von SilkeJulia

Fibde es nicht schön dass du das mit den Schmerzen und PDA so verallgemeinerst . Schön für dich dass du das alles so toll gemeistert hast - du kannst da aber eben nur für dich sprechen . Du hast nur der en Schmerz und deibe Entbindungen erlebt , weißt also garnicht wie schmerzhaft und problematisch andere Geburten sein können oder waren. Nicht jede hat das Glück "nur " jede 5 min Wehen zu haben, nur so als Bsp.


Mitglied inaktiv

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Ich stimme euch weitestgehend zu, dass Geburten etwas Schönes sind und v.a. das Ergebnis. Ein Freund von Hausgeburten bin ich nicht da, wären bei mir 2 von 3 Entbindungen nicht so glimpflich ausgegangen. Aber das ist wohl sehr typabhängig - ich hin eher der Schisser Ergänzend kann man noch sagen, dass man unter den Wehen ungeahnte Kräfte entwickelt und das irgendwie schafft, immer und immer wieder weiterzumachen. Fast würde ich behaupten, das kannn jede Frau schaffen, sofern alles gut läuft. Ich hatte 2 wunderbare Geburten und einen sekundären KS, alles im KH und ich kann nur Positives berichten. Also Angst musst du wirklich keine haben, denn in dieser "Ausnahmesituation" werden Kräfte auftauchen, von denen du vorher nicht mal zu träumen gewagt hast.... Etwas unpassend finde ich es im Beitrag über meinem, eine PDA mit einem WKS gleichzusetzen. Das kommt ehrlich gesagt etwas verletzend rüber. Bei meiner ersten Geburt war der Muttermund nach 18 Stunden Wehen erst bei 2 cm, dann habe ich mir eine PDA geben lassen. Und erst weitere 8 Stunden später wurde meine Tochter geboren. Also harte Arbeit ist das totzdem, deshalb hat man ja nicht versagt o.ä.


Mitglied inaktiv

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Naja "schön" liegt wohl im Auge des Betrachters! Das die Hebamme dir Angst macht,finde ich sehr unprofessionell. Aber aufklären sollte sie natürlich schon, Was bringt dir das,wenn alle erzählen wie toll eine Geburt ist und letztendlich du völlig überrumpelt wirst? Ich habe drei Kinder und ganz ehrlich,schön ist eine Geburt nicht. Schmerzhaft ja und die Zeit wenn Baby endlich da ist,wunderschön u einmalig. Ja das stimmt,aber eine Geburt schön?Nö!


emilie.d.

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Du kannst Dich auf die Geburt z.B. täglich mit Atemübungen vorbereiten. Der Trick ist, dass Du unter der Wehe nicht die Bauchmuskeln anspannst und alles verkrampfst. Das macht es viel schmerzhafter. Den Schmerz knacken kann man durchs richtige Atmen. Versuch mal, gaaaaanz tief in den Bauch zu atmen. Dir dabei vorzustellen, dass Dein Atmen bis in die Gebärmutter, bis in die Scheide geht und den Muttermund aufmacht. Und dann Jaaaa denken oder ooooooooh, dann wird meist die Atmung besser. Das ganze viel im Vorfeld üben. Auch schon mal schauen, wie Du am besten atmen kannst. Am Schrsnk festhalten, halb übers Sofa hängend, im Vierfüsslerstand. Unter der Geburt wird es sehr schwer tief zu atmen, aber es reicht, wenn du es unter der Geburt einigermaßen schaffst und eben nicht die Luft anhälst. Mutmachgedanken im Vorfeld suchen. Ich habe meinen Mann "gebrieft", der hat mir unter den Wehen immer das Gleiche gesagt. Wenn ich "Wehe" gesagt habe, hat er mich an der rechten Schulter gehalten und mich angefeuert. "Und tief atmen, genau, un eeeeeeeeeeiiiiiin, und aaaaaaaaaaaaaaus, Du hast es fast geschafft, schon fast vorbei, super, genauso." So haben wir es ziemlich lang geschafft. Wenn es Dir von den Schmerzen zuviel wird, auch Baden z.B. nicht mehr hilft, gibt es immer etwas, was sie Dir geben können. Buscopan, Opiode oder eben auch eine PDA. Geburten sind alle ganz unterschiedlich. Meine Kinder waren beide im Becken verkeilt und konnten nicht natürlich geboren werden. Das tut dann sehr weh. Wenn sich das Kind aber gut einstellt, wie es normalerweise ist, dann lässt es sich alles aushalten. Wichtig ist wirklich, nicht nein, nein, nein, schon wieder eine Wehe zu denken. Sondern, ja ja ja, ich schaffe das. Probiere es doch mal trocken aus, wann Du tief atmen kannst, was Dich entspannt. Vielleicht hilft Dir ja auch, Dich agressiv zu machen. "Verdammte Mistwehe, das ist das allerletzte Mal, dass ich den Scheiss mitmache. Ooooooh, oooooh, verdammt, verdaaaaaaaaamt." Du schaffst das, lass Dich nicht verunsichern! Eine schöne Geburt!


Johnnymami

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können wirklich sehr schön sein, wenn man sie selbstbestimmt und in ruhe angeht, mit menschen die man mag und vertrauen in sich und die kräfte der natur. (diese voraussetzungen hat man bei klinikgeburten häufig nicht. man lässt entscheiden, entscheidet nicht selbst und fühlt sich ausgeliefert und hilflos)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Johnnymami

Auch hier finde ich, dass eine KH Geburt nicht immer unschön sein muss. Das ist eine sehr pauschale Aussage. Meine 3 Kinder kamen alle in einer riesengroßen Uniklinik zur Welt, zu keinem Zeitpunkt habe ich mich ausgeliefert und hilflos gefühlt. Eher gut aufgehoben, gut beraten und unterstützt. Meine ersten beiden Geburten dauerten 26 und 11 Stunden und alle - also sowohl Ärzte als auch Hebammen - hatten sehr viel Geduld (Wanne, Massagen, Globuli, Positionswechsel). Mir war es wichtig, dass das Baby nach der Geburt im Notfall gut versorgt ist (Level I Perinatalzentrum). Das wiederum könnte schwierig werden, wenn man KH von Vornherein ablehnt...


bellacorinna

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Vielen, vielen Dank an Euch alle, für Eure ehrlichen und ausführlichen Antworten. Besonders das Argument mit den Pausen (also kein stundenlanger Dauerschmerz) gibt mir Mut, aber auch wie Ihr es empfunden habt, war sehr hilfreich. Werd nun den ein oder anderen Buchtipp noch lesen und mich nochmal mit Entspannungsübungen und Tönen beschäftigen und dann berichte ich 6 Wochen mal, wie es war :-)


FrauStorch

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Trotz BEL hatte ich eine wunderbare Geburt. Ich hatte auch Angst vor Schmerzen aber je näher der Termin kam desto entspannter und neugieriger wurde ich. Klar tat es auch weh, als ich nicht mehr konnte nahm ich eine PDA aber es war trotz Schmerzen aufregend und ein wunderbares Erlebnis. Vielleicht verduseln die Hormone mein Gedächtnis aber ich denke sehr gerne dran zurück. ;-)


Mitglied inaktiv

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Hallo ich hatte zwar leider dreimal nen Kaiserschnitt,aber ich hab auch einige Geburten erleben dürfen -schade das jemand der eigentlich unterstützen und beruhigen sollte solche Ängste noch schürt. Natürlich ist ne Geburt mit Schmerzen verbunden,egal auf welchem Weg das Kind kommt,aber es gibt doch viele Mittel das erträglicher zu machen und das darfst Du ja auch einfordern wenn Du es möchtest,wichtig ist das Du Dich mitteilst,auch was Positionen angeht einfach probieren,die eine mag den Hocker,die andere bevorzugt die Wanne. Ich kann für mich ja nur über die KS berichten,auch das war nicht soo schlimm,ich durfte es wach miterleben,im Op waren immer alle super lieb und haben uns versucht mit netter Unterhaltung abzulenken(wobei wir immer so gelassen waren das es denen fast unheimlich war,aber wir arbeiten beide in der Pflege und wo ichmmich gut aufgehoben fühlte konnte ich auch beruhigt an die Sache gehen )-und ich habe alle drei Geburten eher positiv empfunden als super schrecklich,obwohl bei den ersten beiden eine Spontane Geburt angestrebt war,ich bin froh und dankbar das meine drei Mädels gesund sind


funkahobbes

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Ich hatte auch einen Heidenrespekt vor meiner ersten Geburt. Die Atemtechnik und das Tönen, das wir im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatten, haben mir sehr geholfen! Ich bin auch so der Typ, der gerne weiß worauf er sich einlässt. Nur bei einer Geburt weiß man es halt erst, wenn man mitten drin steckt ;) Ich habe viele Geburtsberichte gelesen. Gute und schlechte - einfach um die gesamte Bandbreite zu kennen und nicht von einer schweren Geburt überrumpelt zu werden weil ich nur von Kuschelgeburten gelesen habe. Und ich habe die englische Serie "one born every minute" gekuckt. Die Briten verwenden viel mehr Lachgas als in D glaube ich, und die lauten Geburten haben sie glaub ich rausgeschnitten um niemanden zu schocken ;)) aber dennoch für mich interessant die unterschiedlichen Menschen zu sehen und auch zu erkennen - wenn die Tussi das kann, kann ich das auch ;) Die Geburt an sich war sicher schmerzhaft, aber es ist erstaunlich, was der Körper so aushält. Atmen ist ganz wichtig, das lenkt auch ein bisschen vom Schmerz ab. Und wenns richtig weh tut, dann hilft Tönen, so laut es geht. So konnte ich den Schmerz quasi kontrolliert rausschreien und das klappte ganz gut. Tönen üben fühlt sich zwar komisch an, aber bei der Geburt ist dir dann alles scheißegal ;) und wenn düs mal nicht verschnaufst/ dir die Luft wegbleibt, dann bitte die Hebamme darum mit dir zu atmen, dann kommt man schnell wieder in den Rhythmus. Und dann noch eine wichtige Herangehensweise: eine Wehe nach der anderen. Denk nicht an das was noch vor dir liegt. Beschäftige dich nur mit der Wehe die grad da ist, atme sie weg, erhol dich in der Pause. Und dann die nächste. So geht es Schritt für Schritt zu deinem Kind! Ja, meine Geburt hat scheißweh getan, aber ich war so stolz, dass ich da durch bin und das mit Hilfe der Hebammen gemeistert habe. Dass so eine gewaltige Kraft in einem steckt und dann natürlich das wundervolle Ergebnis - sei gespannt darauf, keine Angst davor!


dhana

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Hallo, es kann alles sein. Meine erste Geburt war nicht schön - hat ewig gedauert, ich war fertig ohne ende - und als die Entscheidung Kaiserschnitt gefallen ist, war ich fertig, enttäuscht und froh... alles gleichzeitig. Aber irgendwie halt auch das Gefühl versagt zu haben... Aber dann wars auch wieder egal - Kind war einfach wichtiger und meinen Sohn das erste Mal neben mir liegen zu haben - es ist jetzt bald 18 Jahre her - aber vergessen tut man das nicht. Mein 2. Geburt war dagegen wunderschön - am Anfang gab es noch viel Druck von wegen soll wieder ein Kaiserschnitt werden - aber die Gründe waren nicht mehr da und mit einer tollen Hebamme war dann klar versuchen wir es spontan. Je stärker die Wehen wurden, desto besser wurde die Herztöne. Irgendwie empfand ich die Wehen nicht als sooo schlimm - ich fands einfach nur schön das es vorwärts ging und als mein Sohn dann auf der Welt war - er war mein Wunder.. mein ganz persönliches Wunder. Und mein Mann meinte noch im Kreissaal - das machen wir nochmal. 2h nach der Geburt sind wir heimgefahren. Tja - deswegen gab es dann Nr. 3. Ja - ich glaub wirklich, wenn nicht die Geburt soo schön gewesen wäre - mit so vielen Hormonen und Gefühlen geflutut - ich weiß weiß wirklich nicht ob wir ein 3. Kind bekommen hätten. Die 3. Geburt konnte das natürlich nicht mehr toppen. Aber war ok - es war anstrengend, ich war nicht ganz so euphorisch und als mein Sohn dann da war, war ich deutlich fertiger. Aber nichts was ich jetzt als schlimm bezeichnen würde. Naja - wenn es nur die Geburt wäre - würd ich echt wieder machen. Nur die Schwangerschaft... ne, danke, das lass ich lieber. Und 3 Kinder reichen mir auch - ich wollte jetzt nicht wieder mit einem Baby anfangen... aber das ich keine Geburt mehr erleben werde, eigentlich schade.. würde ich nochmal machen. Es gibt also keinen Grund da Angst davor zu haben - es wird sicher nicht wie geplant laufen - aber das tun Kinder eh nie.. Gruß Dhana


merrie85

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Ich finde, dass es doch sehr auf die innere Einstellung ankommt. Ich hatte insgesamt drei Geburten. Die beiden ersten waren "so naja". Nicht viel Selbstbestimmung, dauer-CTG... die Wehen habe ich da sehr unangenehm und verdammt schmerzhaft erlebt. Trotz PDA und Schmerzmittel. Die erste Geburt endete mit saugglocke. Deshalb entschied ich mich beim dritten Kind, alles ganz anders zu machen. Der Kleine kam daheim im Wohnzimmer im Geburtspool zur Welt und das war das tollste, was ich je erlebt habe! ich bin mit einer komplett anderen Einstellung drangegangen und das hat man gemerkt. Ich würde jederzeit wieder so entscheiden, und hoffe, dass mein Mann sich noch zu einem vierten Baby durchringen kann ;-) Das A und O ist Information! Ich habe mich sehr mit dem Thema Geburt beschäftigt. Und auch mit dem stillen übrigens, das schadet auch nicht!


merrie85

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Übrigens War die schönste Geburt die mit dem größten Kind: 4850g, 58cm und 37,5cm KU. ..


stranger2016

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Ich hatte auch so Panik vor der Entbindung. Mir wurden so viele Geschichten erzählt und mit jeder Geschichte wurde meine Panik noch größer.Die Entbindung stellte ich mir vor, wie ein Massaker, bei dem man sich Knochen bricht, untenrum total zerfetzt wird und die größten Schmerzen hat die man je erlebt hat...Bei jedem Gedanken an die Entbindung wurde mir richtig schlecht...Ich wollte auch unbedingt einen Kaiserschnitt, wollte aber warten, bis die Wehen von selber los gingen. Dann kam der Tag, die Wehen begannen und meine Angst war wie weggeblasen. Ich freute mich nur noch auf meine Tochter und konnte es gar nicht erwarten, bis sie endlich da war. An einen Kaiserschnitt dachte ich plötzlich nicht mehr. Die Geburt war halb so schlimm, als wie ich es mir die ganze Zeit vorgestellt habe. Klar, die Schmerzen sind nicht zu unterschätzen, aber dagegen kannst du dir eine PDA geben lassen. Aber ich kann dir versichern, wenn dein Kleiner dann aus dir rausflutscht und du ihn das erste Mal siehst, dann ist wirklich alles vergessen. Und du wirst stolz sein, dass ihr es geschafft habt, dass du trotz deiner Angst normal zu entbinden, alles ganz natürlich gemacht hast. Ich wünsche euch alles Liebe und Gute. Macht euch nicht soviele Gedanken, lasst es einfach auf euch zukommen. Es gibt nichts Schöneres als seinem eigenen Kind auf die Welt helfen zu können.


riesigenWunsch

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Ich bin Ende 38 Woche und habe auch seit 5 Wochen Panik und Angst.... Ich war jetzt 2 Tage stationär im KH, weil es festgestellt wurde, dass ich zu wenig Fruchtwasser habe. In den 2 Tagen habe sie mit 3 verschiedenen Sachen versucht die Geburt einzuleiten. Hat nicht funktioniert. Das einzige was war ist irrsinnige Rückenschmerzen (keine Wehen), Übelkeit mit Brechreiz und MuMu ist 1 cm offen. Jetzt war ich einen Tag zuhause und heute wieder im KH auf Kontrolle! Ich sage es ehrlich, ich hatte noch nie in meinem Leben solche Rückenschmerzen. Nach 8 Stunden habe ich das erste Schmerzmittel benötigt. Ich habe mir das alles nicht so schlimm vorgestellt... und es waren bis jetzt ja nur Rückenschmerzen. jetzt habe ich so richtig Angst vor der Geburt und PDA möchte ich auch keine, weil eine Bekannte wurde bei der PDA verstochen und sitzt seit dem im Rollstuhl :-(


natas

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Ich habe vor 10 Wochen meinen Sohn entbunden. Ich habe die SS nächtelang mit Heulkrämpfen verbracht, weil ich wirklich panische Angst vor der Geburt hatte. (Ich binmmega schmerzempfindlich und ängstlich auch noch). Und was war? Die ganze Panik umsonst… Von Blasensprung bis der Kleine da war 6 Stunden. Keine PDA, kein Geschrei. Nur ein bisschen Gejammer ;) und ganz ganz viel Atmen. Es tat weh, ja, aber es war lange nicht so schlimm, wie es mir jeder verkaufen wollte. Lasst euch von den Horrorstories nicht verrückt machen, hört sie euch einfach gar nicht an. Verschwendet eure Energie nicht mit Angst sondern steckt sie eher in die Geburtsvorbereitung.


Madeleine135

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http://www.rund-ums-baby.de/geburt/forum/kaiserschnitt/Was-waren-die-Gruende-fuer-Eure-Kaiserschnitte-und-wie-seht-Ihr-das-im-Nachhinein_15079.htm


mrs. Katze

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Ich habe mit 23 meine Tochter bekommen und ich hatte auch panische Angst. Selbst im KH hab ich noch gesagt, ich möchte einen KS. Sie haben mir gut zu gesprochen. Ich habe mir denn eine PDA legen lassen. Ich hab gezittert vor Angst. Aber es war das Beste was ich je gemacht habe. Ich bereue die Entscheidung nicht. Ich habe nur einen Druck gespürt aber keine Schmerzen. Ich bin auch wehleidig. Aber PDA ist super. Man merkt die Presswehen aber keine Schmerzen. Ich kann es nur empfehlen. Und würde es auch so wieder machen. Ich bin so froh es so gemacht zu haben. Hatte auch nie Depressionen, weil doch alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe. Und ich mich immer wieder gerne zurück erinnere.


mariamom

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Was genau macht Dir so eine Angst? Die Schmerzen? Die Kontrolle abzugeben? Ich glaube, in den beiden Punkten tun sich KS und natürliche Geburt nicht viel. Aber der Vorteil bei der natürlichen Geburt ist, dass die Schmerzen weg sind, wenn der Kleine erst mal geboren ist und Du Dich alleine um ihn kümmern kannst. Bei den KS-Mamis, die ich kenne, war das nicht so. Was mir übrigens noch geholfen hat, war Videos von normalen Geburten anzuschauen. Genau so eine Geburt wollte ich auch! Und als meine FB dann geplatzt ist, hatte ich ungefähr 2 Minuten Angst, und dann war die Angst einfach weg. Wie weggeblasen, hätte ich niemals für möglich gehalten. Wenn Du Dir grundsätzlich eher eine normale Geburt wünschst (klang im Eröffnungspost so), dann lass es einfach auf Dich zukommen. Und wenn Du aber 100% hinter dem KS stehst und sicher bist, dass Du Dich nachher nicht fragst, ob Du es nicht vielleicht doch lieber hättest natürlich probieren sollen, dann mach den KS.


klapaucius

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Ich habe drei Töchter und alle sind auf natürlichem Wege zur Welt gekommen. Natürlich weiß man vor der ersten Geburt nicht, was auf einen zukommt, aber diese permanente Panikmache ist einfach fürchterlich. In der zweiten Schwangerschaft war ich bei einem Geburtsvorbereitungskurs. Die Atemtechniken, die ich dort gelernt habe waren wirklich sehr hilfreich. Obwohl, wenn die Entbindung erst mal begonnen hat, atmet man sowieso nicht wie es im Lehrbuch steht. Bei meiner ersten Entbindung lag noch eine Mama im Kreißsaal. Die hat gebrüllt wie am Spieß. So sehr, dass die Hebamme sie dann angeherrscht hat. Im Endeffekt hat sich herausgestellt, dass sie nicht gebrüllt hat, weil es so weh tat, sondern nur, weil sie panische Angst hatte. Auch ihr wurden über die Geburt nur Schauergeschichten erzählt. Mittlerweile hat sie zwei Kinder.


Madeleine135

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Antwort auf Beitrag von klapaucius

http://www.rund-ums-baby.de/geburt/forum/kaiserschnitt/Was-waren-die-Gruende-fuer-Eure-Kaiserschnitte-und-wie-seht-Ihr-das-im-Nachhinein_15076.htm


mariamom

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Antwort auf Beitrag von bellacorinna

Ich habe einen Sohn der mittlerweile 1 Jahr alt ist. Ich habe natürlich entbunden und bin ganz glücklich darüber. Ich habe Panik bekommen, wenn ich an einen KS gedacht habe. Aber so unterschiedlich ist das. Glaubt mir, wenn die Wehen einsetzen, handelt man automatisch. Mir kam kein Gedanke Angst zu haben. Vertraut auf eure Hebamme, die unterstützen euch. Und ich bin der Meinung, dass man bei einem KS vielmehr die Kontrolle abgibt. Nach einer spontangeburt sind die schmerzen weg...versprochen! Es kann immer was schief gehen. Aber warum ausgerechnet bei euch?! Das habe ich mir immer gesagt. Aber jeder muss selbst entscheiden, was er für sich am besten wägt. Keine Mutter ist deswegen besser oder schlechter!


mrs. Katze

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Antwort auf Beitrag von bellacorinna

Ich bin erst in der 10 SSW und Gedanken mach ich mir auch. Aber falls du dich doch für eine natürliche Geburt entscheidest, dann kann ich dir und allen anderen werdenden Müttern nur einen Tipp meiner Mutter weitergeben (die 3 Kinder zur Welt gebracht hat). Man muss den Schmerz der Wehen kommen lassen, locker lassen, nicht dagegen angehen, sich nicht verkrampfen. Meine Schwester, die im letzten Jahr November zum ersten mal Mutter geworden ist, hat sich am diesen Rat gehalten und die Geburt verlief gut. Natürlich ist das alleine nicht ausschlaggebend! Was noch wichtig ist für eine Vorbereitung auf die Geburt ist sich das Schambeim beim Osteopathen richten zu lassen. Oft ist das Schambein (das durch einen Knorpel verbunden ist) nicht auf gleicher Höhe ist und das kann mit ein Grund sein, dass das Baby mit dem Köpfchen nicht gut raus kommt, sozusagen stecken bleibt! Ich kann diese Behandlung wirklich nur jeder Schwangeren empfehlen!


Madeleine135

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Einige Damen die heue abend geschrieben haben, sind mit großer Wahrscheinlichkeit Fakes


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Madeleine135

Ja, sind immer die gleichen. Von Natas bis Mrs. Katze. Habe ich schon in mehreren Foren gesehen, dass die innerhalb von Minuten hintereinander posten.


Leonie15

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Also so eine Hebamme... Die Geburt meiner Tochter war super schön. Klar tut es weh. Aber es ist auszuhalten. Ich hatte nicht mal Schmerzmittel. Entspann dich und freue dich drauf. Es wird sicher ein tolles Erlebnis für dich :)


kasiline123

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Hallo bellacorinna! Ich habe meinen Sohn im Mai bekommen und kann Dir nur sagen, dass ich die Geburt als eines der schönsten Ereignisses meines Lebens empfunden habe! Ich habe mich aber auch sehr darauf gefreut und hatte wirklich keine Angst. Ich habe einfach meinem Körper vertraut und gemacht, wonach mir war. Das hat super funktioniert! So habe ich keinerlei Schmerzmittel oder andere "Hilfsmittel" gebraucht und innerhalb von elf Stunden (ab Blasensprung gerechnet, ab Wehen acht Stunden) meinen Sohn auf die Welt gebracht. Klar sind Wehen schmerzhaft, aber ich hatte schon schlimmere Schmerzen im Leben. Es ist einfach sehr wichtig, sich auf den Schmerz einzulassen und sich zwischen den Wehen zu erholen. So habe ich während der Wehen geflucht wie ein Bauarbeiter und bin zwischendrin aber auch eingeschlafen. Freu Dich drauf und versuche Deinem Körper zu vertrauen!