Elternforum Geburtsberichte

Erfahrung: ambulante Geburt, geburtshaus, hausgeburt

Erfahrung: ambulante Geburt, geburtshaus, hausgeburt

Isisworld

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Hallo meine lieben, ich bin zwar noch ganz am Anfang meiner Schwangerschaft (9. Woche), aber ich mache mir jetzt schon viele Gedanken um die Geburt. Da ich nun bereits eine Tochter habe und ich die Tage im Krankenhaus so unfassbar furchtbar fand, stand für mich sofort fest, dass ich kein zweites Mal so lange im Krankenhaus bleiben werde (außer in einer Ausnahmesituation). Ich wohne um die Ecke von einem Geburtshaus & überlege auch, ob ich vielleicht dort entbinden sollte. Allerdings weiß ich auch nicht, wie das dort abläuft. Auch an eine hausgeburt habe ich schon gedacht.. aber was mich schon bei meiner Tochter davon abhielt, ist der Tod meiner Oma und zusätzlich kam meine Mutter bei der Geburt meiner Schwester ebenfalls fast ums Leben, weil sich die Plazenta einfach nicht lösen wollte. Bei meiner Schwester war die Plazenta ebenfalls mit der Gebärmutterwand verwachsen und nun habe ich natürlich auch Angst, dass das ganze genetisch bedingt ist (auch wenn meine Frauenärztin sagt, dem sei nicht so und die Geburt melner Tochter ohne jegliche Komplikationen verlief) Eine weitere Option wäre eine ambulante Geburt. Gibt es irgendwelche Voraussetzungen, die ich dafür erfüllen muss? Braucht man beispielsweise zwingend erforderlich eine nachsorgehebamme? Vielleicht kann mir eine von euch ja ihre Erfahrung (egal, ob Geburtshaus, hausgeburt oder ambulante Geburt) mitteilen. Liebe Grüße Isi, mit Elisa und Ü-Ei


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Isisworld

Hallo Isi, Sagen wir es so: Sie können dich natürlich nicht gegen deinen Willen festhalten, aber meinem KH war es zB bei meiner Tochter schon sehr wichtig, dass ich eine Nachsorgehebamme habe, damit sie mich gerne direkt wieder gehen lassen (ich musste am Ende zwar wg der Kleinen bleiben, aber das kann ja keiner ahnen). Es geht halt nicht nur darum, dass nach dem Baby geschaut wird, sondern auch darum, dass jemand deine Rückbildung kontrolliert. Du solltest also zumindest versuchen jemanden zu finden. Außerdem müsstest du dir ohne Hebamme dann überlegen, wer in den ersten 36-72 Lebensstunden das Fersenblut für den Test auf Hormon-und Stoffwechselstörungen abnimmt, ob du den Test auslässt oder direkt nach wenigen Stunden zum KiA fährst. Bei meinem zweiten Kind hat zB die Ärztin im KH noch die Aufklärung gemacht, sodass meine Hebamme dann zuhause in Ruhe das Blut abnehmen konnte. (bei K2 bin ich nach 24h gegangen - ich wollte eine Nacht Ruhe mit der Kleinen) Wenn du ernsthaft Angst vor Plazentaproblemen wie denen von deiner Oma und Mutter hast würde ich zu einer Geburt im Krankenhaus raten. Ich weiß, dass es nicht jedem so geht, aber mir hat das Wissen, dass mir im Zweifelsfall jederzeit geholfen werden könnte, viel Sicherheit gegeben und ich könnte beide Geburten entspannt angehen.


Isisworld

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Danke für deine Antwort


Sophie@

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Antwort auf Beitrag von Isisworld

Dem Beitrag von Aixoni stimme ich voll zu. Bei meinem zweiten Kind habe ich ambulant entbunden und kann es wärmstens empfehlen. In Ö müsste man aber noch zusätzlich einen Kinderarzt haben, der die erste MKP übernimmt. Die erste MKP ist in der ersten Lebenswoche. Ich weiß nicht wie es in D ist. Alles Gute!


corin

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Antwort auf Beitrag von Isisworld

Ich hatte bei Kind 1 im Geburtshaus geboren. Nach 3h geht man nach Hause. Ich wäre am liebsten schon früher gegangen, einfach weil ich Hummeln hatte. Es war eine tolle Atmosphäre und ich fand die 1:1 Betreuung spitze. Bei Kind 2 hatte ich dann eine Hausgeburt, für meinen Mann war das aufwändiger, weil er sich um den „Dreck“ halt kümmern musste, das ist im Geburtshaus halt nicht so. Aber für mich war es angenehmer. (Vor allem in Bezug auf Fehlalarm und zu früh los) Bei Kind 3 (32. ssw) plane ich wieder eine Hausgeburt. Diesmal mit Pool. Aber Baby muss sich noch drehen. Ich habe auch bei kind3 eine Nachsorge-Hebamme und der kiA kommt für die u nach Hause. Ich muss einfach nach der Geburt anrufen. Das ist super, weil ich wollte nirgendwo hingehen mit Neugeborenen.