Winterbaby15
Ich brauche mal euren Rat. Wir haben seit kurzem einen Garten und unsere Nachbarn haben leider drei recht große Eiben, die direkt an dem Zaun zu unserem Garten stehen. Da Eiben ja sehr giftig sind, möchten wir irgendeinen Schutz vor die Eiben stellen, damit unsere 18 Monate alte Tochter nicht an die Pflanzen gelangt und auch keine Beeren oder Nadeln in unseren Garten fallen. Habt ihr eine Idee? Ein normaler Zaun oder Sichtschutz ist leider zu niedrig.
Ich würde gar nichts tun. Ein so kleines Kind lässt man ja sowieso nicht unbeaufsichtigt im Garten. So bald sie es versteht, ganz deutlich erklären, dass man KEINE Pflanzenteile oder Blumen draußen essen darf. Meine Kinder hatten nie irgendein Interesse, Bäume zu essen. Hier in der Nähe steht eine große Eibe neben einem Spielplatz, es interessiert keinen. Du kannst dein Kind nicht von allen giftigen Pflanzen fernhalten, auch beim Spaziergang kommt man an allem möglichen vorbei. Es ist sicherer, dem Kind von vornherein beizubringen, nichts in den Mund zu stecken.
Ich würde so eine Sichtschutzwand (1,80mhoch) direkt vor den Eiben montieren. Das schützt zwar nicht vor runterfallenden Nadeln, ist aber schon mal beser als Nix. Wir haben unseren Garten Giftpflanzenferi bepflanzt, obwohl meine Kinder auch nie was gegessen haben. Aber gerade bei Eiben wäre ICH vorsichtig.
Also... Eiben nadeln NICHT... und der giftige Teil ist NUR IN DEN BEEREN. Wenn die Eibe angefasst wird und die Finger dann in den Mund kommen passiert gar nix. Es gibt sooo viele giftige Pflanzen...du hast mit Sicherheit noch mehr ohne es zu wissen. Wir hatten jahrelang ne Eibe im Garten und dort sind 5 Kinder in unterschiedlichen Generationen aufgewachsen und nie ist was passiert weil wir alle wussten davon soll man nicht essen. Ich würde da entspannt bleiben... LG
Danke Bookworm, über einen Sichtschutz haben wir auch schon nachgedacht. Natürlich beaufsichtigen wir unsere Tochter im Garten, aber es landet ja doch schnell mal etwas im Mund, so schnell kann man manchmal gar nicht reagieren. So weit ich weiß, sind auch alle Teile der Eibe, mir Ausnahme des Fruchtfleisches der Beeren, stark giftig.
Hallo! Mir wurde es am Gifttelefon anders gesagt...nur der Kern in der Frucht wäre giftig und auch nur wenn er richtig zerkaut wird. Ich persönlich finde es albern...aber jeder ist da anders
der ist nämlich richtig giftig....genau wie Herbstzeitlose und jegliche Zwiebel frühblüher LG
Buchs Efeu Christrose Maiglöckchen Kirschlorbeer Hyazinthe Iris Rhododendron Tomate Oleander etc.etc.etc. Ich selbst bin mit einem riesigen Goldregen-Busch im Garten aufgewachsen und lebe noch.
das habe ich auch alles im garten und mein Sohn ist Mittlerweile 11.... Jetzt isst er sowas wahrscheinlich eh nicht mehr....
im Garten meiner Oma ist mir auch tief in die Erinnerung eingebrannt. Trini
Ihr werdet lachen, aber wir haben davon gar nix im Garten und ich weiß, dass die alle giftig sind (Meine Mama war Apothekerin und hat mir viel beigebracht ;-)). Ich finde unseren Garten auch giftfrei bepflanzt sehr schön und außerdem muss ich nicht dauernd darüber nachdenken. Ich weiß, dass man früher sorgloser war, deswegen kann es ja trotzdem jeder machen wie er meint :-)
Hallo! Auch wenn es möglich ist, so auf Kleinkinder aufzupassen, dass sie sich im Garten nicht vergiften, kann es angenehmer sein, wenn man auf einen giftfreien Garten setzt. Zumindest für die Jahre, in denen Kleinkinder und ihre Freunde - deren Verhalten man vielleicht gar nicht einschätzen kann - dort spielen. Früher waren Kinder nicht so frei erzogen wie heute, wo sie dazu angehalten werden, vieles zu erforschen. Als Erzieherin würde ich nicht davon ausgehen, dass alle Kinder, die beispielsweise zum Kindergeburtstag oder Planschen in den Garten kommen, sich von den Giftpflanzen fern halten würden. Für manche könnte ein Verbot eine Pflanze erst recht attraktiv machen. Als Kind habe ich es sehr spannend und geheimnisvoll gefunden, dass es in unserem großen Garten zahlreiche Giftpflanzen gab. Ich hätte weder den Fingerhut noch den hochgiftigen Eisenhut missen mögen. Doch aus welchem Grund ein leicht vermeidbare Gefahr in Kauf nehmen, wenn sie im Ernstfall schlimmste Folgen haben könnte? Wenn Eltern oder ein Babysitter mit dem Handy spielen, anstatt die Kinder im Blick zu haben, könnte ein Kind sich giftige Pflnzenteile in den Mund stecken. Das muss nicht sein. Eltern ersparen sich auch manchen Zweifel: Hat ein Kind doch etwas genommen? Muss es behandelt werden? Hier ein älterer Link aus dem Forum Kindersicherheit. http://www.elternforum-kindersicherheit.de/viewtopic.php?f=42&t=957&hilit=Eibe&sid=697a447539769acfaddbf61cdc3ac90b
http://www.gizbonn.de/91.0.html link zur Giftzentrale, Nadeln SIND giftig, steht da zumindest.