Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frühcheneltern! Ich heiße Miriam, bin 21 jahre alt und in der 19.SSW(18+3) Seit der 9.SSW bekomme ich Mg oral, bis ich mir vor zwei Wochen einen Magen-Darm-Infekt zuzog und in die Klinik kam, da sich zusätzlich (oder dadurch) vorzeitige Wehen ankündigten. Bei meiner Einlieferung betrug die Cervixlänge 4cm, nach zwei Tagen nur noch 2,6cm. Der Bauch wurde ständig hart und die Ärzte taten nichts. Sie sagten, Spätaborte seinen immer noch möglich (klar weiß ich das, aber sie sind auch zu verhindern) und ich solle weiter Mg nehmen und sie steckten mich in Bett. Eine Tokolyse wird in der Klinik erst ab 22.SSW gemacht. Dann redeten sie zwei Tage später über eine Cerclage, aber fanden das auch noch "zu früh in dieser SSW" Nach 14 Tagen (das war am Montag) entließen sie mich, ohne die Cervixlänge noch einmal zu messen. Jetzt sitze ich hier und weiß nicht was ich machen soll, habe morgen einen Termin bei meiner FÄ. Beim Abschluss-US war das Kind zeitgerecht entwickelt, wog etwa 250g. Könnt ihr mir sagen, wie das bei Euch war? Ich bin momentan sehr verunsichert, mein Mann schaut mich schon die ganze Zeit an, als sei ich eine tickende Zeitbombe. Vielen lieben Dank im Voraus für Eure Hilfe. Liebe Grüße Miriam mit Söhnchen inside
Hi Miriam, ich würde an deiner Stelle ( wenn du eine gute FÄ hast ) mit Ihr darüber reden. Sie kann dir vielleicht weiterhelfen und dich beraten. Ich würde aber vielleicht mit der FÄ ein anderes KH suchen, wenn du das Gefühl hast, daß du nicht richtig behandelt wurdest. LG Jens
hallo, also bei mir ging es in der 17 ssw los und ausser magnesium kann man nichts machen hiess es. man kann erst wenn überhaupt ab ca.23 ssw etwas mit tokolyse erreichen denn die schwangerschaft bis dahin noch zu jung ist und dieses bestimmte hormon fehlt noch um mit tokolyse etwas zu erreichen. ich kam in der knapp 24 ssw das erste mal auf dem tropf und das ging bis zu der 32 ssw so weiter. insgesamt lag ich knapp 9 wo in kh. eileen ist frühchen aber super fit. also leider ist es so. man kann da noch nichts machen. bei mir haben die das auch so krass gesagt, aber sobald ich in der 23 ssw dort ankam, wieder mit wehen waren die ganz anders. ab da haben die alles dafür getan um mein kind noch lange im bauch zu halten. drück euch die daumen das du es noch mindestens bis 24 ssw schaffst, denn ab da hat man eine gewisse chance mit medikamenten etwas zu erreichen. bis dahin magnesium ohne ende. und liegen liegen liegen. kissen unter po und somit becken erhöhen, das hat man uns auch geraten. drück euch die daumen, emily mit eileen.
Hallo also ich finde das recht seltsam, ich habe bei Ellert ab 18 SSW glaube ich Tokolyse bekommen Denn wenn Dein Kind in den nächsten Tagen geboren würde hätte es keinerlei Chance vor der 23 SSW und mit Lungenreife realistisch gesehen braucht man keien Hoffnung haben ! Ich würde mir darum dringend eine zweite Meinung holen und nachfragen was gegen Tokolyse spricht , in Dir wächst ein Mensch und der hat alles recht der Welt vernünftig behandelt zu werden !!!! Dagmar www.mini-ellert.de
Hallo! Ich lag ab der 21.SSW im Krankenhaus mit vorzeitigen Wehen und habe Tokolyse erhalten.Damit ist die Wehentätigkeit deutlich zurück gegangen.Das ich dann doch in der 22.+23.SSW entbunden habe,hatte auch noch andere Gründe(Infekt).Ich würde an Deiner Stelle auch noch mal mit der Gynäkologin sprechen.Warst Du in einem Krankenhaus mit Frühchenintensivstation? LG Yvonne
Hallo, auch ich kann Dir nur empfehlen, viel MG zu schlucken und viel zu liegen. Du solltest alles wehenfördernde meiden, also auch Sex! Bitte suche Dir dann auch ein KH aus, was eine Frühchenstation hat. Da bist Du am besten aufgehoben, sollte es losgehen. Für Deine Untersuchung morgen drücke ich Dir die Daumen und melde Dich bitte nochmal! LG Andrea
Hallo, auch ich kann Dir nur empfehlen, viel MG zu schlucken und viel zu liegen. Du solltest alles wehenfördernde meiden, also auch Sex! Bitte suche Dir dann auch ein KH aus, was eine Frühchenstation hat. Da bist Du am besten aufgehoben, sollte es losgehen. Für Deine Untersuchung morgen drücke ich Dir die Daumen und melde Dich bitte nochmal! LG Andrea
Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, wenn ich mich auch hier zu Wort melde. Auch ich habe meinen Sohn als Frühgeburt in der 2. SSW (23+2) geboren. Aber eine Chance zum Leben hatte er nicht! Ich hatte die ganze Schwangerschaft immer wieder Blutungen, lag viel im Krankenhaus, außer Mg und Liegen konnte man nix machen - der Muttermund war auch erst immer in Ordnung. Als er sich dann verkürzte, wurde alles versucht (23.SSW Cerclage, dann Tokolyse). Aber auch eine Tokolyse kann eine Geburt nicht in jedem Fall verhindern!!! Ich finde es ja gut, dass Eure Kinder, auch wenn sie zu früh auf die Welt gekommen sind, überlebt haben. Ich finde es auch gut, dass Ihr anderen Hoffnung macht. Aber es darf nicht kippen und sich so anhören, als könnten zumindest "fast" alle Kinder ab der 24. SSW überleben! Auch mit Frühgeborenenintensivstation nicht! Liebe Miriam, ich will Dir mit meinem Beitrag bestimmt nicht alle Hoffnung nehmen! Ich bitte Dich sehr, für Dein Kind zu kämpfen, Dich auch nach einem anderen Krankenhaus umzusehen, eine zweite Meinung einzuholen. Denn Vertrauen zu den Ärzten ist das allerwichtigste, das habe ich auch erfahren. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht richtig beraten bin oder für mich und mein Kind nicht das richtige getan wird, muss ich woanders hin. Ich wünsche Dir sehr, dass alles gut geht, Du Dein Kind noch möglichst lange bei Dir behalten kannst, es leben und wachsen sehen kannst. Aber setze Dich bitte auch rechtzeitig damit auseinander, dass auch die besten Ärzte nicht jede Schwangerschaft halten können, dass es auch anders ausgehen kann (auch mit Tokolyse). Sei auch auf diesen schlimmsten Fall vorbereitet. Damit Du auch in diesem Fall sagen kannst, was und wie Du es haben willst. Denn die Ärzte müssen tun, was DU willst für Dein Kind! (Wenn Du noch mehr von mir wissen magst, schreib hier einfach Deine mail-Adresse) Die anderen sind mir hoffentlich nicht böse. Es ist nicht böse gemeint, aber es tut weh, wenn es sich so anhört, als kämen alle Frühchen durch, als müsste man es nur irgendwie bis zur 24. SSW schaffen... Nichts für ungut! Monika
Hallo Monika Du sprichst mir aus der Seele ich kann es auch nicht mehr hören, dass alles gut werden wird, wenn erstmal die 23 SSW erreicht ist aber ich kenne zu viele, bei denen es auch nicht dann gutwurde als die 24 / 25 SSW erreicht wurde. Ab der 23 SSW wird heute behandelt, vorher macht es gar keinen Sinn. Und auch danach hast Du nicht so tolle Chancen, wie Leider Du erleben musstest. Ellert hat in der 24 SSW überlebt, aber mit massiven und ganz vielen Folgen, dennoch wollte ich ihn nicht missen, denn ich lag auch ab der 13 SSW mit massiven Blutungen ! Es ist einfach ne Gratwanderung, die manchmal gutgeht, und manchmal leider nicht. Dennoch haben wir damals und klar für Intensivbehandlung entschieden, auch bei mir schon sehr früh, da ich meinem Kind eine reele Chance geben wollte, die er auch nach seinen Möglichkeiten genutzt hat ! LG dagmar www.mini-ellert.de
Ich hoffe bei mir hat es sich nicht angehört,als müßte es jedes Kind aus dieser Woche schaffen?! Ich habe innerhalb von vier Tagen beide Extreme erlebt:ein Baby das kurz nach der Geburt gestorben ist und eins dem es bis heute, entgegen jeder Statistik, gut geht. Ich wehre mich ein bißchen dagegen,das die Therapie oft an bestimmten Schwangerschaftstagen festgemacht wird,denn dann dürfte Max gar nicht leben(lungenreife in der 22 SSW). Ich habe auch einige Kinder gesehen,die viel weiter waren und denen es wesentlich schlechter ging,bzw.die es nicht geschafft haben. Trotzdem denke ich,das sich Miriam in einer entsprechenden Klinik mit Erfahrung vorstellen sollte,um die weiteren Maßnahmen abzuklären.In einer "Wald und Wiesenklinik",ohne entsprechender Intensivstation hat wohl kein Frühchen eine Chance.-falls Du nicht bereits in einer Klinik mit Frühchenerfahrung gelegen hast. LG Yvonne
Hallo und einen schönen Abend wünsche ich Euch allen! Es tut so gut zu wissen, dass es in jedem Fall irgendwie weiter geht. Ich finde es ganz toll, dass es so viele Kinder gibt, die in diesen frühen Wochen schon so stark waren. Dass es mindestens genausoviele gibt, die es nicht geschafft haben ist mir klar. Ich habe selber in der Klinik in der ich gelegen habe gearbeitet, als Hebammenschülerin im Kreißsaal, und habe mitangesehen wie Eltern gebangt und gezittert haben um jeden Tag, den das Kind noch im Bauch aushielt, habe die Freude und Dankbarkeit gesehen, wenn die Kinder überlebten und habe auch die stillen Geburten begleitet, wenn klar war, dass es ein kleines Wesen nicht schaffen würde. Seltsam wenn ich heute darüber nachdenke, dass ich die Ausbildung abbrach, weil ich glaubte ich könnte nie mit dem Tod eines Kindes umgehen, und fast genau 1 Jahr danach bin ich in einer ähnlichen Situation. Damals habe ich nicht realisiert, dass es mir einmal genauso gehen könnte. Ich möchte den Namen der Klinik nicht nennen, aber ihr ist eine Kinderklinik mit Frühchenintensiv angeschlossen (bzw. 3 Straßen weiter). Leider ist da der Transport nach der Geburt nicht zu umgehen. Wir werden morgen den Termin bei meiner Ärztin abwarten, ich vertraue ihr, sie wird uns gut beraten. Wenn ihr nichts dagegen habt, werde ich Euch berichten wie es weitergeht. Über weitere Berichte wie es Euch ganz genau ergangen ist, würden wir uns auch sehr freuen. Ich danke Euch, es ist etwas ganz anderes in Büchern über Neonatologie zu lesen oder es von wirklichen betroffenen Eltern zu hören. Wir wünschen Euch und euren Kindern alles Liebe Miriam+Söhnchen inside + Papa Stefan
Hallo "Ellert" und "tayo"! Danke für Eure Antworten. Ich war mir sehr unsicher, ob ich das so schreiben durfte in diesem Forum - ob ich da "überhaupt" schreiben darf - gehöre ja wohl eher zu den Müttern mit "kleinen Engeln". Aber es hat mich betroffen gemacht und da mussten meine Gedanekn mal raus. Ich lag übrigens in einem Krankenhaus mit Frühchenintensivstation - nach meinem Blasensprung kamen die Kinderärzte, um zwischen meinen Wehen mit uns zu reden und eine Entscheidung von uns zu holen - alles zwischen "gar nichts machen" und "Maximaltherapie". Es musste relativ schenll entschieden werden. Wir haben dann gesagt, wenn das Kind Lebenswillen zeigt, sollen sie ihn unterstützen, ihn aber nicht um jeden Preis zum Leben zwingen. Das Schöne war, dass sie die Versorgungseinheit in den Kreissaal geschoben haben und ich so mein Kind keine Sekunde aus den Augen lassen musste. Ich bin trotz allem Schmerz froh, dass wir uns so entschieden hatten - so durfte er wenigstens sein kurzes Leben großteils bei uns verbringen und nicht nur bei den Kinderärzten... Natrülich frage auch ich mich manchmal, was, wenn wir mehr für ihn getan hätten? Hätte er eine Chance gehabt? Wir können es nicht mehr ändern... Nun bin ich wieder schwanger (viel früher, als ich dachte) und nun geht die Angst von vorne los... Euch und Euren Kindern alles Gute! Monika
Hallo Monika, für diese Schwangerschaft wünsche ich Dir alles Gute - hoffentlich geht es besser aus als bei Eurem kleinen Engel. Die Fragen nach dem wie und warum und ob man etwas hätte andern können, stellt sich wohl jede(r) - auch wenn man weiß, dass es in Nachhinein sinnlos ist. Ich bin mir sicher, Ihr habt alles für ihn getan. LG und alles Gute, Katrin
Hallo Monika! Ich denke,daß wir so ziemlich ähnliches erlebt haben.Mein erster Sohn hatte auch keine Chance,da die Geburt bereits im Gang war,als ich es bemerkt habe.Mein Zweiter hatte da mehr Glück (es waren Zwillinge). Er wurde aus einer kontrollierten Situation heraus geboren,hatte Lungenreife erhalten,die Kinderärzte waren vorbereitet-auch wenn die Sectio notfallmäßig erfolgen mußte.Wir mußten uns auch innerhalb von kürzester Zeit entscheiden,wieviel wir den kleinen Würmern zumuten.Wir hatten gerade ein Kind verloren und konnten uns nicht gegen das Zweite entscheiden-er hat Lebenswillen gezeigt und hat es geschafft. Ich wünsche Dir(und natürlich auch Miriam!!!) für Deine Schwangerschaft alles Gute und drücke Dir ganz fest die Daumen.Ein kleines Engelchen wird auf Dein Baby achten! Lg Yvonne
Hallo Miriam und Löwenherz, natürlich kann man hier nur positives schreiben. Und ich denke, daß hier jede Meinung willkommen ist, um sich seine eigene zu bilden. Es ist aber auch wichtig, daß hier Mut gemacht wird und positives Denken die Welt erobert. Miriam und Löwi, wir drücken Euch alle unsere Daumen, daß alles gut geht. Danke. Tschüß Jens
Eh noch etwas. Positives Denken, aber keine positive Blindheit. Jens
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