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Wechseljahre im Anmarsch, weil die Regel in kürzeren Abständen kommt? Erfahrung?

Wechseljahre im Anmarsch, weil die Regel in kürzeren Abständen kommt? Erfahrung?

Clara_

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Hallo, bisher hatte ich immer so einen Zyklus von max. 28 Tagen. Es gab selten mal Abweichungen von 25 oder 26, das war vielleicht einmal im Jahr. Ansonsten so 27/28 Tage. Jetzt hatte ich schon den dritten kurzen Zyklus. Zuerst 21, dann 23 und jetzt 25 Tage. Das nervt und Tante Google sagt mir, das können Vorboten der Wechseljahre sein. Hatte das jemand von euch? Wie lange kann denn der Spaß mit den kurzen Zyklen dauern? Stress und Krankheit schließe ich mal aus, mir geht es soweit ganz gut. Ich werde im Sommer 43, altersmäßig würde es passen. Aber eigentlich wollten wir doch noch einen Nachzügler. Das wird dann wohl eng und wahrscheinlich wäre ein Hormonstatus sinnvoll (Welche Werte sollte man denn da erfragen?). Bei meiner Gyn bin ich erst Ende März, Zeit genug für einen neuen Zyklus. Dort frage ich natürlich auch. Aber bis dahin ist ja noch jede Menge Zeit. Hoffentlich grätscht mir die Regel nicht in meine Krebsfrüherkennung rein. Danke Clara!


Marielue

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Antwort auf Beitrag von Clara_

Hallo Clara, schwer zu sagen. Kann nur von mir berichten. Meine Zyklen sind seit 2 Jahren kürzer. Ich bin 49, angefangen hat es mit 47.Vorher war meine Zyklus immer bei 31 Tagen und sehr schmerzhaft , dann wurde er kürzer oft so 18-21Tage, aber regelmäßig und juhuuu oftmals ganz ohne Schmerzen . Ich war natürlich beim Arzt damit und der meinte, ich wäre ganz am Anfang , so zusagen die Vorboten. Seit etwa 4 Wochen fangen nun bei mir die Hitzewallungen an, noch nicht schlimm. Ich würde mal mit dem Gyn sprechen, gerade weil du ja noch einen Kinderwunsch hast. Vielleicht hat es ja gar nichts mit den Vorboten der Wechseljahre zu tun. Die Periode verändert sich ja auch oft bei Stress oder du setzt dich unbewusst unter Druck mit deinen Kinderwunsch? Konnte dir jetzt nicht wirklich helfen, drücke dir aber die Daumen das es mit dem Nachzügler noch klappt.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Clara_

Bei mir wurden die Zyklen Ende der 40er länger und die Regel heftiger. Ab und an fiel eine Blutung komplett aus. In den "Genuss" der echten Wechseljahre bin ich durch das Tamoxifen nicht mehr gekommen. Insofern: es kann, muss aber nicht. Trini


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Trini

Bei mir war es wie bei Trini.


Muts

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Antwort auf Beitrag von Clara_

Ich habe seit etwa 3 Jahren kürzere Zyklen und sehr heftige Blutungen ( die zu starkem Eisenmangel geführt haben), ich bekomme meine Mens so alle 21Tage inzwischen. Bin 47 und denke auch es sind Vorboten der Wechseljahre. Zudem habe ich ein großes Myom- wohl der Verursacher der heftigen Blutungen, das leider nur mit einer Entfernung der Gebärmutter entnommen werden könnte, laut Gyn. LG Muts


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Muts

Hole dir da noch einmal eine Zweitmeinung ein! Ich sollte auch die Gebärmutter aufgrund von Myomen ( von denen eins direkt vor dem Muttermund lag) entfernt bekommen, was ich aber im Grunde nicht wollte. Kurz vor meinem Besprechungstermin im Klinikum bekam ich heftige Schmerzen und Blutungen und dann wurde eine Ausschabung durchgeführt, weil eine Entfernung der Gebärmutter aufgrund extremst starker Blutungen laut Chefarzt nicht sinnvoll gewesen wären. Die Ausschabung war ein sehr guter Erfolg! Ich muss jetzt jedes halbe Jahr zum Ultraschall und bisher sieht es super aus. Meine Periode ist endlich wieder ganz normal stark und lang.


Muts

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

,Danke, der Gedanke ist gut, ich werde versuchen eine Zweitmeinung zu bekommen. Allerdings sind hier alle Gyn hoffnungslos überlaufen, fraglich, ob ich da irgendwo unter komme für eine Zweitmeinung. Aber mit diesen Blutungen, die wie ein Wasserfall kommen ( wenn ich Glück habe, hält ne Binde 1,5 Stunden ohne auszulaufen) kann ich auch nicht mehr ewig weiter machen. Eigentlich würde ich eine OP mit Gebärmutterentfernung gern vermeiden. LG Muts


April.lis

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Hallo! Also ich bin 43 und seit ca. 1 1/2 Jahren hat sich mein Zyklus verändert. Bis dahin war er wie ein Schweizer Urhwerk . Mein Zyklus wurde kürzer oder ich habe in der zweiten Zyklushälfte Zwischenblutungen bekommen, die dann in die normale Mens übergegangen sind. Somit habe ich rund zwei Wochen geblutet. Meine Gyn sagte dann vor einem dreiviertel Jahr, dass es eine Gelbkörperhormon Schwäche sei. Ich solle Mönchspfeffer für drei Monaten ausprobieren. Das hat richtig gut geholfen. Bei der letzten Vorsorge habe ich dann Mal gefragt, ob ich es wieder nehmen dürfen, da es so gut gewirkt hat. Sie meinte, dass ich es dauerhaft nehmen dürfe, wenn es hilft. Nicht bei jeder Frau würde es zum gewünschten Erfolg führen. Ggf würde es auch bei dir zur Normalisierung deines Zyklus helfen. Du könntest es Mal beim nächsten Termin ansprechen. Alles Gute!


schneeziege08

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Antwort auf Beitrag von Clara_

Bei mir haben die Zyklen sich mit 41 von 28 Tagen auf 26 Tage verkürzt, dies allerdings dann ebenfalls regelmäßig. Kurz vor meinem 43. bin ich dennoch nach 8 ÜZ auf natürlichem Wege schwanger geworden. Mit 49 Jahren bin ich nun immer noch bei 26 Tagen, aber jetzt ist die Periode selbst schneller durch und ich schwitze mehr. Das werden dann wohl für nun die ernsteren Vorboten sein.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Clara_

….das sind die Vorboten und wohl durchaus "typisch". Möchtest du noch einen Nachzügler solltet Ihr euch sputen. Ich würde auch zur Temperaturmethode übergehen und nicht zum zählen der Tage. Wäre dann zuverlässiger um die fruchtbaren Tage zu bestimmen, da ja auf jeden Fall die Temperatur nach oben geht. Ansonsten wäre jetzt der letzte Zeitpunkt für den Nachzügler, denn ob die Wechseljahre flockig oder doch beschwerlich weiter gehen, weiß man ja nicht im Vorfeld.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Clara_

hi, als vorboten der wechseljahre ist fast alles möglich. verstärktes (oder plötzlich auftretendes) pms, kurze zyklen, lange zyklen, komplettes ausbleiben der blutung über monate, kopfschmerzen usw. pauschal zu sagen, dass die wechseljahre jetzt bei dir losgehen, ist wohl nicht richtig. du solltest auf jeden fall deinen zyklus beobachten (eisprung vorhanden, mittelschmerz?) und mit deiner gyn ausführlich über deinen kinderwunsch sprechen. deine ärztin weiß, welche hormone bei einem hormonstatus gemessen werden müssen (testosteron, progesteron, östrogen usw.) viele glück! claudia


Clara_

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Danke euch für das viele Antworten! Dann schaue ich mal, was meine Gyn mir raten kann und beobachte bis dahin meinen Zyklus. LG Clara


Cata

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Antwort auf Beitrag von Clara_

Also ich bin 52 und mein Zyklus hat sich auch auf 26 Tage im Winter verkürzt. Im Sommer sind es 28 bis 30 Tage, aber schon seit 2 Jahren. Ich frag mich auch, woran man Wechseljahre merkt. Schwitzen tu ich sowieso, ich hab aber keine plötzlichen Schweißausbrüche. Meine Migräne ist aber nur noch ganz selten, vielleicht hat das ja was mit hormonellen Veränderungen zutun.