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traubensilberkerze (galafem) erfahrungen???

traubensilberkerze (galafem) erfahrungen???

Mitglied inaktiv

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hat jemand mit dem medikament oder auch dem wirkstoff schon erfahrungen gesammelt und wenn ja welche? meinen gyn meinte das TSK keine leberschädigen wirkungen hat so wie etwas johanniskraut. im beipackzettel liest sich das aber anders.


Hexhex

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Ich habe es mal gegen PMS verschrieben bekommen. Ich muss sagen, es hatte null Wirkung, deshalb habe ich es wieder abgesetzt. Weil der Beipackzettel mir auch komisch vorkam, hatte ich übrigens sicherheitshalber mal bei Dr. Mallmann hier im Frauenarztforum bei rub gefragt, ob es da irgendwelche Risiken gibt. Seine Antwort war, dass man Traubensilberkerze auch langfristig und ohne zeitliche Begrenzung einnehmen darf. Er hat wohl selbst Patientinnen, die es über Jahre hinweg nehmen. Die Warnungen des Herstellers seien juristisch begründet, nicht medizinisch. Ich drücke Dir also die Daumen, dass es so wirkt, wie Du es Dir wünschst! LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

interessant. ich frage deshalb weil diese diskussion um traubensilberkerze und johanniskraut und leberschäden recht neu ist. und der hinweis auf leberprobleme auch im beipacker steht..aber wie du schon schriebst steht das meist sehr viel drin damit die sich absichern können. meine gyn hat mir einfach mal ne packung mitgegeben weil alls so unregelmässig ist und ich die schöne ganze palette der wechseljahre eben habe. danke


roxithro

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Vielleicht kannst du damit etwas anfangen? Bewertung: Cimicifugawurzelstock-Trockenextrakt letzte Änderung: 23.04.2010 Markteinführung: 1956 Gynäkologika, pflanzliche (G02D ) Zweifelhaftes Therapieprinzip. Extrakte aus dem Wurzelstock des nordamerikanischen Hahnenfußgewächses Cimicifuga, auch Traubensilberkerze genannt, sollen Beschwerden in den Wechseljahren lindern. Im Tierversuch werden östrogenartige Effekte beschrieben. Mindestens drei Fraktionen des Extraktes binden an Östrogenrezeptoren. Der Hersteller von REMIFEMIN bestritt indes hormonale Effekte bei der Registrierung als "Naturmittel" in Schweden: Es handele sich um eine "hormonfreie Alternative zur Östrogensubstitution".Belege für einen Nutzen fehlen. Vielfach werden Phytoöstrogene und auch Cimicifugaextrakt als "natürliche" Alternative zu steroidalen Östrogenen in der Hormonbehandlung der Frau in und nach den Wechseljahren dargestellt - inbesondere seit die Bedenklichkeit konventioneller Östrogene hinsichtlich Brustkrebsrisiko, Herzinfarkt, Insult u.a. durch Langzeituntersuchungen belegt ist. "Natürlich" darf jedoch nicht mit "unbedenklich" verwechselt werden, zumal vergleichbare Sicherheitsstudien mit Phytoöstrogenen fehlen. In Verdachtsmeldungen wird unter anderem über Endometriumhyperplasie und Wiedereinsetzen des Eisprungs nach den Wechseljahren unter Cimicifuga-Extrakt berichtet. Literatur, die den Verdacht auf hormonähnliche Einflüsse des Mittels mit hinreichender Sicherheit ausräumen könnte, finden wir nicht. Frauen, die z.B. wegen hormonabhängigen Brustkarzinoms keine Östrogene verwenden dürfen, laufen Gefahr, sich einem Krebswachstum fördernden hormonähnlichen Effekt des pflanzlichen Mittels auszusetzen. Hinweise auf unerwünschte Östrogen-artige Effekte am Endometrium liegen vor. Nach mehrjähriger Einnahme einer Isoflavon-Mischung finden sich in der Verumgruppe bei 6 (13,4%) Frauen Endometriumhyperplasien, hingegen bei keiner unter Plazebo. Leberschäden bis hin zu Leberversagen und Notwendigkeit der Lebertransplantation sind im Verbindung mit Cimicifuga-Präparaten beschrieben. Das australische Nebenwirkungskomitee hat bis Ende 2006 16 Berichte zu Hepatotoxizität in Verbindung mit Cimicifuga erfasst, bei drei Patienten wurden Lebertransplantationen erforderlich. Das europäische Kräuterarzneimittel-Komitee wertet die Berichte zu Hepatotoxizität in Verbindung mit Cimicifuga-Präparaten als "Signal". Es mache "auf das Potenzial schwerer Leberreaktionen" aufmerksam, "das mit der Einnahme von Kräuterarzneimitteln mit Cimicifugae racemosae rhizoma einhergehen kann". Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ordnet 2009 einen Warnhinweis für die Gebrauchsinformationen an. Bei Zeichen einer Leberschädigung ist Cimicifuga sofort abzusetzen. Angesichts der beschriebenen östrogenähnlichen Effekte, der hieraus abzuleitenden Sicherheitsbedenken und des unzureichend belegten Nutzens erachten wir Cimicifuga-Zubereitungen als Mittel der Selbstmedikation für bedenklich. Quelle: Azneitelegramm LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von roxithro

mmmhhhh...doof doof doof das mit den andern nebenwirkungen trifft auf mich nicht zu aber ich habe auch keine lust meine total gesunde leber jetzt damit kaputt zu machen :(( lass ich sie halt weg...irgendwie kann man garncihts mehr nehmen menno