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Ständig erhöhte Temperatur, verzweifelt, Cortison!

Ständig erhöhte Temperatur, verzweifelt, Cortison!

Mausmama

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Hallo, ich versuche es kurz zu machen: Ich bin 44 und war bis März 2020 top fit, sportlich und gesunde Mama 3er Kinder. Im März waren wir in Tirol Skifahren, danach wurde ich krank mit leicht erhöhter Temperatur und Übelkeit. Tochter (10) auch. Nach 10 Tagen bekam ich Atemnot und stark erhöhten Puls, Covid Test negativ! Das Ganze wurde so schlimm dass ich im Mai nicht einmal mehr spazieren gehen konnte oder den Haushalt. Mehrere Krankenhausaufenthalte und zig Untersuchungen brachten keine Ergebnisse. ( Magenspiegelung, CT Lunge, Bronchoskopie 2x, Beckenkammbiopsie, Endokrinologe, Rheumatologen, Röntgen Lunge und sogar Psychosomatische Rehe ohne Besserung/ Reha) Zur Zeit nehme ich Beta Blocker und Cortison. Sobald ich jedoch das Cortison absetze kommt das „Fieber“ wieder. Nie mehr als 37,8, aber damit einhergehend das Gefühl von Grippe, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, massives Krankeitsgefühl. Hat irgendwer eine Idee was das sein kann, denn die Ärzte sind ratlos. Ich kann so nicht weiter machen, ständig auf der Suche nach Ursachen. Ich möchte wieder arbeiten,...etc. Danke fürs lesen! Lg Dani


Trini

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Zuallererst klingt das zwar nach Covid-19, aber das sit ja ausgeschlossen. Eine frühere virtuelle Freundin hatte die gleichen Symptome und es war eine Histaminabbaustörung. https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/stoffwechsel/nahrungsmittelunvertraeglichkeit/histaminintoleranz Trini


warum7

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Hallo, jemand im Bekanntenkreis hatte änliche Symptome, da war es Boreliose. Aber ich bin kein Arzt.


Muts

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Antwort auf Beitrag von warum7

Das war auch mein Gedanke- ist das abgeklärt?


Zwerg1511

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Würde denn bei Dir und Deiner Tochter mal ein Antikörpertest auf Covid gemacht. Nicht jeder PCR Test zeigt ein korrektes Ergebnis an. Es gibt doch einige Personen, die ganz typische Covid Symptome haben und der Test negativ ist. Ich selber hatte vor ca. 10 Jahren auch mal erhöhte Temperatur über Monate. Das ganze fing nach einem Infekt an. Mein Immunsystem reagierte auf die kleinste Anstrengung. Ich war mehrere Wochen im KH und es wurde alles durchgecheckt, was nur möglich war. Nichts wurde gefunden. Letztendlich war es wohl eine Überlastungsreaktion meines Körpers. Ich habe auf Anraten meines Hausärzte aufgehört Temperatur zu messen und mehr auf meinen zu hören. Ich war viel an der frischen Luft, habe mein Arbeitspensum reduziert und viel für mich getan. Es wurde dann schrittweise besser. Aber bei Dir würde ich trotzdem noch mal die Richtung Langzeitfolgen Covid verfolgen.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Wogegen nimmst Du denn die Betablocker und das Kortison? Ich würde gar nichts einnehmen, solange nicht klar ist, ob das nötig ist. Betablocker werden ja manchmal gegen Ängste und nervöse Symptome gegeben, und das Kortison ist entzündungshemmend. Aber beides heilt nicht und hat gravierende Nebenwirkungen, z. B. verengen Betablocker die Bronchien, und Kortison drückt die Immunabwehr runter, was ebenfalls auf Dauer nur schlecht ist. Ich gebe mal einen ganz anderen Tipp, nur als Gedankenanstoß: Vielleicht musst Du jetzt aufhören, für Deine Symptome einen Namen finden zu wollen. Denn selbst wenn es eine schicke Diagnose gäbe, sind gerade chronische Erkrankungen ja von der Medizin oft kaum behandelbar. Vielleicht ist jetzt der Punkt gekommen, die Selbstheilung Deines eigenen Körpers anzustoßen. Dem Körper ist es nämlich völlig egal, wie die Störung heißt, die er hat. Er hat immense Energien, um wieder gesund zu werden – wenn man ihm dabei hilft. Und das geht auch ohne Arzt. Es ist natürlich richtig, jede anhaltende Symptomatik ärztlich abklären zu lassen. Wenn aber nach X Untersuchungen nichts gefunden wird, dann sollte man diesen Weg, weil er offenbar zur Sackgasse geworden ist, irgendwann wieder verlassen. Ich würde mich an Deiner Stelle mit dem Thema Selbstheilung befassen (die längst auch die Schulmedizin interessiert und in Studien ihre starke Wirkung belegt hat). Sie hilft nämlich auch dann, falls Du wirklich etwas hast (z. B. auch gegen Borreliose, denn die kann die Immunabwehr auch selbst besiegen). Ich selbst hatte vor Jahren einmal etwas Ähnliches: starke Schlappheit, Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Schwäche in den Beinen. Sämtliche neurologischen und internistischen Untersuchungen waren ohne Befund. Irgendwann reichte es mir, ich wollte so etwas nicht dauerhaft haben, sondern wieder normal und gesund leben. Ich habe mich dann mit dem Thema Selbstheilung beschäftigt. Inh. weniger Monate des Übens verschwanden die Symptome, und zwar ganz langsam, Schritt für Schritt. Bis sie eines Tages ganz weg waren. Das war für mich ein großes Aha-Erlebnis. Zum Thema Selbstheilung gibt es viele Dokus der seriösen Sender (WDR, SWR etc.), die man bei YouTube noch abrufen kann. Ein gutes Einsteigerbuch ist „Der kleine Taschenheiler“ von Gabri A. Möller, der hier schon ein paarmal empfohlen wurde. Auch hier stehen nochmal Quellen und Dokus im Anhang, und es gibt eine einfache Anleitung. LG


Philo

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Meiner Cousine geht es ähnlich. Sie war im März / April lange krank, der Corona-Test wurde erst 3 Wochen nach Auftreten der ersten Symptome gemacht und fiel negativ aus. Alle Kollegen von ihr hatten Corona, ebenso die meisten der Patienten (Oberärztin in einer Psychiatrie mit Langzeit-Patienten). Auch heute noch leidet sie an "Spätfolgen", obwohl der offizielle Test negativ war. Hast du einen Antikörper-Test machen lassen? LG


Mausmama

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Antwort auf Beitrag von Philo

Denn dann hätte ich eine Erklärung. Ich will auch nicht ständig Cortison nehmen, habe schon 10 kg zugenommen damit,... Aber wenn ich es nicht nehme kann ich nur im Bett liegen,....kaum nehme ich es geht Temperatur runter und ich kann wenigstens ein bisschen am Alltag teilnehmen. Ohne Beta Blocker ist der Puls in Ruhe über 100, was äußerst unangenehm ist und auf Dauer (seit April) das Herz zu sehr belastet. Deshalb ist für mich eine Diagnose bzw Ursachenfindung so wichtig. Ich muss mich um die Kinder wieder kümmern können, mein Mann arbeitet zur Zeit nur Nachts in Teilzeit weil ich zu nix fähig bin. Borreliose ist abgeklärt .


Trini

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Wenn Histamin nicht abgebaut werden kann, kommt es zu Symptomen eines anaphylaktischen Schocks. --------------------- https://www.allergieratgeber.de/allergiearten/histaminunvertraeglichkeit Symptome der Histaminintoleranz Die Symptome der Histaminintoleranz hängen stark von der Ausprägung der Unverträglichkeit ab. Neben den „klassischen“ Allergiesymptomen wie verstopfte/laufende Nase, Niesen, Atembeschwerden, Asthma, Juckreiz, Hautrötungen/Hautausschlag oder auch gereizte und geschwollene Augenlider. Zudem zeigen sich oft Verdauungsprobleme wie Durchfall, Bauchschmerzen/-krämpfe, Blähungen oder Sodbrennen, aber auch Übelkeit und Erbrechen. Auch Kopfschmerzen bis hin zu Migräne und Schwindel können auftreten. Kreislaufprobleme mit Herzrasen, Blutdruckabfall, Herzstolpern und Herzklopfen sind hierbei auch als Symptome zu nennen.


Mausmama

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Antwort auf Beitrag von Trini

Dass kommt doch nicht plötzlich mit 44, oder? Und dauert 14 Tage und danach wieder einige Tage gut, dann wieder. Ich bin ja akut nicht mal in der Lage aufzustehen. Lg


Trini

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Doch, es kann plötzlich kommen. Und wie man sich fühlt, ist sehr abhängig von der Nahrung. Versuche es doch mal, dich histaminarm zu ernähren. Trini


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

IgG negativ muss nicht heißen, dass es nicht Corona war. In der Kupferzell-Studie hatten ca. ein Drittel der nachweislich Erkrankten schon 3 Monate nach Erkrankung keine Antikörper mehr. Vielleicht kam beides zusammen: - Der PCR-Test war zu spät, um positiv zu sein. - du gehörst zu denen, bei denen schnell keine Antikörper mehr nachweisbar sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Hallo, meine Schwester hatte vor 2 Jahren pfeifferisches Drüsenfieber. Symptome: dauernd Fieber vor allem Abends, sie hat nichts auf die Reihe bekommen wegen Schwäche usw. niemand wusste was es war. Wurde dann bei einem Onkologen komplett durchgecheckt der dann darauf kam das es pfeifferisches Drüsenfieber ist. Das ganze hat mindestens 4 Wochen gedauert wenn nicht noch länger. Erinnert mich etwas an deine Beschreibung Gute Besserung und hoffentlich wird die Ursache bald gefunden. Liebe Grüße, Speedy


Mitglied inaktiv

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Es gibt meines Wissens auch chronische Fälle wo es Monate bzw Jahre dauert bis man wieder fit ist.


Mausmama

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Wurde getestet zum akuten Zeitpunkt im März, war nehativ


Ninaaa

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Antwort auf Beitrag von Mausmama

Ich habe nämlich in einem anderen Forum von jemandem gelesen, der post Corona - unter lauter anderen Beschwerden - auch dieseständig erhöhte Temperatur hat. Wann wurdedenn der Antikörpertest gemacht. Mein Schwager hatte z.B. im März/ Spril Corona ( nachgewiesen) und schon im Dezember keine Antikörper mehr. LG


Mausmama

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Antwort auf Beitrag von Ninaaa

In welchem Forum hast du dass gelesen? Finde ich sehr interessant. Der IgG Test war allerdings im Mai. Dass wäre sehr kurz oder?