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Selten dämliche Frage - MRT-Bilder

Selten dämliche Frage - MRT-Bilder

Trini

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Meine HÄ hat mich zum MRT geschickt und am Mittwoch habe ich auch einen Termin beim Orthopäden wegen meiner Steiß-Probleme. Nun habe ich die CD in der Hand und habe auch schon mal rein geschaut. Es gibt Strukturen, die ich deuten kann und welche, die mir rätselhaft sind. Zwei Probleme habe ich jetzt, die mir wahrscheinlich nur ein Radiologe beantworten kann: 1. Wenn der Suchauftrag "Ursachen für Steißschmerzen" drauf steht und etwas anderes (internistisches/gynäkologisches) gefunden wird, taucht das dann im Befund mit auf??? Oder wird das ignoriert? 2. An wen könnte ich mich wegen einer Erklärung der vielen schönen Bilder denn wenden? Trini


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Trini

Es kann dir tatsächlich passieren dass eindeutige Diagnosen die mit dem Auftrag nichts zu tun haben nicht beachtet werden. Ich war zum Beispiel zum MRT wegen des Ausschlusses eines Bandscheiben Vorfalls. Auf den Bildern war sehr eindeutig auch ein Tumor im bauchraum zu sehen...allerdings hat das den Radiologen nicht interessiert. Vier Jahre später wurde das Ding dann im Rahmen einer andern Untersuchung entdeckt und ich habe mich beschwert. Die Antwort war es muss nur das angesehen werden was in der Überweisung steht. Die haben 6 bis 7 Minuten nur. Wenn du allerdings im Gespräch fragst was diese und das ist und ob er bitte mal....dann kannst du Glück haben und er schaut hin.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ach so: wenn du die Bilder die nicht den bewegungs Apparat betreffen besprechen willst dann machst du das mit einem Arzt der entsprechenden Fachrichtung. Zum Beispiel Eierstöcke mit gyn, Leber mit internist etc. Der Orthopäde kann das nicht.


Trini

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

ich gehe zum Gyn oder zur Hausärztin mit der CD und frage da, ob sie mir das erklären können. War vor Jahren mal mit der CD beim Orthopäden und er meinte nur, er müsse den Befund vom Radiologen haben. Er wollte noch nicht mal drauf schauen. Trini


Zero

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Antwort auf Beitrag von Trini

Mein Internistischer Diabetologe meinte zu mir, dass er die CD gar nicht einsehen darf, als ich meinte, dass er sie sich gerne ansehen kann um sich ein Bild zu machen. Hatte mir die kniescheibe komplett rausgehauen und war zum MRT um abklären zu lassen, ob auch alles in Ordnung ist und nichts gerissen oder (an)gebrochen.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Zero

der das Knie des Sohnes behandelt hat, hat die CD in den Computer geschoben und mir die Bilder wirklich erklärt. Trini


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Trini

Huhu, bei jedem MRT, bei dem ich bisher war, gab es hinterher ein kurzes Gespräch mit dem Radiologen, wo er schon zusammengefasst hat, was er gesehen hat. Wenn es nicht von selbst angeboten worden wäre, hätte ich darauf bestanden. Ich find's unverschämt, Leute mit den Bildern und ohne Erklärung gehen zu lassen. Ich war schon in mehreren unterschiedlichen radiologischen Praxen, je nachdem, wo ich mit meinen Rückenproblemen den schnellsten Termin bekommen habe - überall wurde automatisch das kurze Nachgespräch angeboten. Eine Eigen-Recherche im Internet ist absolut wertlos. Ein Radiologe hat 5 Jahre Medizin-Studium plus weitere 5 Jahre Facharzt-Studium. Das kannst Du als Laie nicht überspringen. Es gibt auch niemand Seriöses, an den Du Dich mit den Bildern wenden kannst - außer an Deinen Orthopäden - oder eben wie gesagt den Radiologen selbst. Wenn nach einem Steißbeinproblem gesucht werden sollte, wird das MRT so eingestellt, dass vor allem diese Strukturen zu sehen sind. Ein anderer Zufallsbefund würde trotzdem im Bericht erwähnt, der Radiologe ist für Diagnostik in jedem Bereich ausgebildet, auch im internistischen oder gynäkologischen. LG


Trini

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

gab es immer bei beiden Kindern, aber bei mir selbst NICHT. Nur bei der Szintigrafie gab es immer kurz den Befund. Trini


Trini

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Blöd, mir jetzt schon den Kopf zu zerbrechen, aber so bin ich nun mal. Könnte die Gyn z.B. nochmal einen Suchauftrag zu den bestehenden Bildern veranlassen, falls der Radiologe nur auf den orthopädischen Teil geschaut HÄTTE. Vielleicht hat er ja gar nicht. Trini


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Trini

Nein das macht keinen Sinn. Wenn du was gynäkologisches vermutest soll die gyn ein neues mrt machen lassen. Das sind dann andere Sequenzen und andere Einstellungen....eignet sich besser.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Wie kommst du zu der Behauptung es gäbe niemand seriöses der sich die Bilder anschauen würde? Das sind trinis Bilder. Sie kann sie sehrwohl jemandem anderen zeigen der die Kompetenz hat sie zu interpretieren. Ich gehe IMMER zu einem mir bekannten Radiologen der sich das Zuhause nochmal anschaut seit ich einmal die Erfahrung machen musste dass was übersehen wurde. Das ist absolut seriös und jeder kompetente Radiologe wird dafür Verständnis haben weil er weiß dass 4 Augen mehr sehen als 2.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich war auch schon ein paarmal im MRT. Ich habe eine CD sofort mitbekommen, eine andere bzw. die Auswertung wurde dann an den überweisenden Arzt geschickt. Der seinerseits hat mir die Auswertung dann mit eigenem Anschreiben zugesendet und einen Termin zur Besprechung vereinbart. Einmal habe ich ihn gebeten, die CD mit mir anzuschauen- das was er da gesehen hat konnte ich aber immer noch nicht erkennen, beim 2. Mal habe ich seine Aussagen dann direkt geglaubt. Beim MRT selbst hat keiner was mit mir besprochen. Einmal gab es auch einen Zufallsbefund, der stand mit in dem Schreiben, den ich dann vom Arzt bekam. Also wurde nichts ignoriert. Dir die Bilder erklären können sollte eigentlich der, der Dich hingeschickt hat- was soll´s denn sonst? Oder der Radiologe, wenn er´s macht, ich habe nie einen gesehen, nur Helferinnen.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Liegt denn da kein Arztbrief bei?? Also ich hab noch nie jemals eine Ansammlung von Daten bekommen, ohne eine Zusammenfassung von einem Arzt der Roentgenstation, der eine Art Diagnose erstellt und reinschreibt, was das jetzt bedeutet. Meistens ist dieser Brief an den Arzt gerichtet, der einen dahin ueberwiesen hat, manchmal an den Patienten selber, aber zumindest irgendwas muss doch dabeistehen, und wenns nur "Unauffaelliger Befund" ist. Dass ein Tumor nicht angesprochen wird, weil er nicht in sein Fachgebiet faellt, kann ich mir nur so erklaeren, dass der das aus demselben Grund einfach nicht gesehen oder erkannt hat. Sonst kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der das einfach untern Tisch fallen laesst. lg niki


Trini

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

wird es den Arztbrief geben. Dauert knapp 2 Wochen. Ich durfte mir sogar aussuchen, an welche Ärzte (neben der überweisenden HÄ) er geschickt wird. Meine Frage ist halt nur, ob beim Suchaufrag "Ursache für Steißschmerzen suchen" ein gynäkologischer oer internistischer Befund überhaupt Beachtung findet. Trini


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Trini

Er kann durch Zufall Beachtung finden ja. Drum heisst es ja Zufalls Befund. Es kann aber sein dass etwas zu sehen ist was nicht beachtet wird oder dass etwas pathologischen existiert was nicht (im scharfen Bereich) auf den Bildern ist. Deshalb würde ich mich nochmal von der gyn überweisen lassen für ein neues mrt.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

die Seite: "Befunddolmetscher" (seriös!) https://befunddolmetscher.de/ Da kann man seine Befunde "übersetzen" lassen. (von Fachleuten) Ich habe die Seite noch nie benutzt, aber vll. kann man da auch Bilder anschauen und interpretieren lassen? Versuch macht kluch... (was auch immer Du befürchtest, ich hoffe es ist doch nix Schlimmes )


Trini

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Hilft leider nicht weiter. Muss wohl doch warten. Gruß Trini


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Trini

1. würde ich mich nicht darauf verlassen, dass du als Laie tatsächlich erkennen kannst, was normal ist und was nicht, das ist ja schon für nichtradiologisch ausgebildete Ärzte schwíerig 2. sollte selbstverständlich jeder Radiologe, der halbwegs ethisch korrekt arbeitet und sich als "Arzt" versteht, andere Dinge, die als Zufallsbefund trotz anderer Ausgangsfrage auftauchen, benennen und entsprechende weitere Diagnostik empfehlen. Auch schon aus haftungsrechtlicher Sicht. Die Aussage "Ja, ich habe das Bronchialkarzinom gesehen, aber das war ja nicht dir Frage, und naja, jetzt ist der Pat. eben leider tot" wird wohl kaum akzeptiert werden. Wenn ich beim hautkrebsscreening zufällig feststelle, das ein Hoden verhärtet und tumorös geschwollen ist, sollte ich das auch schon anmerken, dokumentioeren und dem Patienten raten, dringend zum Urologen zu gehen. 3. ist die Technik im MRT schon unterschiedlich, ob nun nach Knochen/Weichteilen/Luft geschaut wird 4. du kannst einen besprechungstermin beim Radiologen verlangen (den du dann ggf. privat zahlen musst, falls er das nicht als kassenleistung erbringen "muss".


Trini

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Dankeschön. Ich maße mir auch gar nicht an, irgendwas und erkennen. Danke für den Tipp mit dem Erklärungstermin beim Radiologen. Trini


Seansmama

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Also ich muss Dir sagen, ich habe mal bei Orthopäden gearbeitet, einer davon behandelt mich noch heute und ich hab auch mal zu Hause reingeguckt ... Lass es sein! Ich hab auch nen Tumr entdeckt, ... hat ne tolle Lachnummer gegeben, es war meine Hauptschlagader, von oben gesehen war sie halt nur rund. Ich kenn mich vielleicht ganz ein wenig aus, hab da 25 Jahre gearbeitet, musste Röntgenvisiten machen, aber nach der Nummer, guck ich nicht mehr rein Die Ärzte erkennen meist nur das, was ihr Fachgebiet ist, haben sie in ein anderes Fach mal hineinstudiert, können sie es auch deuten, meiner ist so einer, wobei er auch nen anderen Kollegen zur Sicherheit fragen würde. Ein Radiologe hat z. B. auf meinem MRT auch nicht alles gesehen, was wichtig war. Irgendwelche Kleinigkeiten, wie Zysten werden meist noch mit erwähnt, wenn sie gesehen werden. Wenn es in die Gynäkologie geht, dann evtl. vorher den passenden Arzt fragen, ob er sich die Bilder anschaut, aber die meisten Ärzte mögen dass nicht wirklich.


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von Seansmama

Ich habe auch Steißbein, zeitweise sehr schlimme Schmerzen. Ich bin vor Jahren mal schlimm drauf gefallen, hat aber nix damit zu tun. Bei mir kommt es von der LWS, da ist u. a. wohl ein Nerv der gereizt wird. Mir helfen Cortison-Spritzen, um die Reizung runterzubekommen, aber dazu müsste bei dir die LWS untersucht werden. Käme noch ein Beckenschiefstand und ein ISG-problem in Frage, gynäkologisch wohl eher nicht, ich hab noch ne Zyste am Ovar und das strahlt nach vorn in den Bauchraum.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Seansmama

ISG und LWS fallen als Ursachen weg, weil zu dem Zeitpunkt als dir Schmerzen begannen unter ständige manualtherapeutisvher Beobachtung. Ich komme halt nur auf den Bauch, weil ich die gleichen Probleme in der ersten Schwangerschaft hatte. Trini


Windpferdchen

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Antwort auf Beitrag von Trini

Hallo, wenn Du die CD mit den Bildern mitbringst, sollte Deine Gyn auch ohne Suchauftrag in der Lage sein, evt. gynäkologische Befunde zu erkennen. Sie ist Fachärztin für ihren Bereich, sie kann auch eine Bildgebung aus ihrem Zuständigkeitsbereich auswerten. LG


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Da verändert sich auch einiges an Muskulatur ... Wie oft würdest du bisher osteopathisch behandelt. Mein Arzt sagt immer, nicht mehr als 3x!


Trini

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Antwort auf Beitrag von Seansmama

Nö, du hast das falsch verstanden. Bin derzeit nicht schwanger. Hatte die Probleme aber AUCH vor 20 Jahren in der Schwangerschaft. Damals half Ohr-Akupunktur. Das mit 3 x deblockieren ist Quatsch. Soll man denn den Rest des Lebens mit Blockade rumlaufen? Allerdings bin ich seit Monaten blockadefrei. Trini


Seansmama

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Antwort auf Beitrag von Trini

Nein, natürlich soll man nicht mit Blockaden herumlaufen, ich kenn das zu gut, wie quälend sie sind. Aber in so einem Fall muss man sich irgendwann fragen, wenn es sich wiederholt, was die Ursache ist und diese behandeln. Einrenken kann durchaus gefährlich sein.Mein Chef hat mich auch öfters damit behandelt, da es eine zeitlang richtig heftig war und er mir einfach schnell helfen wollte, immer mit dem Hinweis, er kann es nicht ewig machen und eigentlich macht er sich schon strafbar, ... Ich hatte 6 Jahre lang eine Kopfgelenkblockade, die sich lediglich in einem stark trännendem Auge geäußert hat, ich bin von Arzt zu Arzt, dass es das Fachgebiet betrifft, in dem ich gearbeitet habe, konnte ein FA für Orthopädie nicht klären, der keine Ausbildung für Chiropraktik hat, es hätte keiner gesehen, da es um wenige Millimeter ging. Ein Osteopath kann es sicherlich auch ertasten, aber ob irgendwo was grundsätzlich falsch ist, kann er auch nicht. Mein Arzt hatte vor 15 Jahren einfach diese Zusatzausbildung gemacht. Und Osteopathie kostet sicherlich auch ne Menge Geld. Weißt Du denn, was damals akupunktiert wurde??? Wenn es geholfen hat, lag der Behandler doch schon nahe dran. Wie sieht es denn allgemein mit deiner Muskulatur aus, alles rund um Becken ....