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Papillom Brust - operative Entfernung?

Papillom Brust - operative Entfernung?

le1973

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Hallo, ich habe seit ca. 4 Wochen Sekretaustritt aus einer Brust, der blutig ist. Mein Gyn überwies mich zu weiteren Untersuchungen. Gestern hatte ich Mammographie, Mammasonographie, Sekretabstrichuntersuchung und Galaktographie. Der Befund aus dem Labor bleibt noch abzuwarten (liegt ca. in 1 Woche vor). Aber die Ärztin meinte, dass aufgrund der Aufnahmen mit Kontrastmittel etwas zu sehen sei. Es könnte "nur " ein Entzündungsherd sein, aber eben auch ein Papillom. Sie würde mir zur operativen Entfernung raten. Vorbelastet aufgrund von Brustkrebs in der Familie bin ich nicht. Nun meine Fragen: Hat damit jemand selbst Erfahrungen? Wie läuft so eine OP ab - ambulant/stationär? Danke für Eure Unterstützung.


Jewelya

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Antwort auf Beitrag von le1973

Hey, was kam bei dir raus? Habe gerade das gleiche Problem und mache mir große Sorgen…


le1973

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Antwort auf Beitrag von Jewelya

Hallo, bei mir stellte sich damals heraus, dass ich tatsächlich 3 Papillome in den Milchgängen hatte. Diese wurden operativ entfernt. Dazu wurde in meinem Fall die Brustwarze zum Teil gelöst und nach der Entfernung der Papillome wieder fein säuberlich angenäht. Wenn man´s nicht weiß, sieht man nichts – so sauber ist das gemacht. Ist natürlich sicherlich von der Lage der Papillome und ggf. auch von der Größe/Beschaffenheit der Brust abhängig, wie das Ergebnis wird. Aber für mich war wichtig, dass entfernt wird, was nicht hingehört, bevor sich ggf. etwas Bösartiges entwickelt. Das weiß man ja doch erst, wenn es untersucht wird. Ich musste 2 Nächte im KH bleiben und dort eine Art Korsett und eine zeitlang ganz straffe, bügelfreie BHs tragen. Das war mir alles egal. Einige Wochen danach war die Brustwarze noch empfindlich, aber ansonsten gab es keine Einschränkungen. Vor der OP brauchst Du keine Angst haben. In der Folge war ich dann 3 Jahre zur Nachuntersuchung – Mammographie + Sonographie. Da fühlte ich mich doch beruhigter, Auch meine Ärztin sah die engmaschige Beobachtung als nötig an. (Mein Mann erkrankte 2012 an Lungenkrebs – ich weiß also nur zu gut, was Ängste sind). Seit 2023 bin ich altersmäßig sowieso im 2-Jahres-Rhythmus dann beim Mammogaphiescreening. Ich wünsche Dir alles Gute.