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Nach Pillenpause durch Krankheit Pille vergessen

Nach Pillenpause durch Krankheit Pille vergessen

Jess1982

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Ich habe am 01.09. mit meiner Pillenpause begonnen, nehme die Valette! Hatte dann am We bis Dienstag Magen Darm und habe total verschwitzt wieder mit der Pille zu beginnen! Wollte jetzt bei der nächsten Periode wieder beginnen. Leide aber seit 2 Tagen an schrecklichen Kopfschmerzen, nehme an wegen des Östrogenmangels im Körper/Kopf. Meine Frauenärtzin ist im Urlaub und mein Hausarzt kann die Frage nicht beantworten! Kann ich grad heute wieder beginnen mit der Pille ohne Periode, oder muss ich warten bis zur nächsten Periode???? Die Kopfschmerzen bringen mich um und ich leide und liege nur am Sofa! Bin dankbar über jede Antwort... Danke Gruss Jess


Day1978

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Antwort auf Beitrag von Jess1982

Soviel ich weiß kannst Du jederzeit mit der Pille anfangen, allerdings solltest du die ersten 7 Tage zusätzlich verhüten. Müsste so aber glaub auch im Beipackzettel stehen. Lg


Jess1982

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Antwort auf Beitrag von Day1978

da steht nur am ersten Tag der Periode anfangen ...


Juli1979

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Antwort auf Beitrag von Jess1982

Es handelt sich ja nur um ein paar Tage ohne Pille,wenn ich das jetzt ricjtig verstanden habe.Ich würde sie auch sofort wieder einnehmen,allerdings zusätzlich verhüten. Wenn du die Pille schon ne ganze Weile nimmst,dann hat sich doch auch schon ein Hormonspiegel aufgebaut u d die paar Tage, ,ohne,,sind nicht zu verwirrend...


Jess1982

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Antwort auf Beitrag von Juli1979

Ja danke. Ich hatte dann gestern einen anderen Frauenarzt telefonisch erreichen können und der hat mir auch gesagt, wieder sofort anfangen, allerdings wären dann die nächsten 4 Wochen nicht sicher und ich sollte zusätzlich verhüten. Sollte dann schauen ob es besser wird und siehe da, heute sind die Kopfschmerzen (Migräne) deutlich besser. Was so ein Östrogenmangel anrichten kann, echt wahnsinn!!!


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Jess1982

du hast keinen östrogenmangel. du hast einen normalen spiegel und dein körper wird mit zusätzlichen hormonen vollgepumpt!


Jess1982

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Mir geht es aber nicht mit Pille schlecht, sondern ohne !!!


Juli1979

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Antwort auf Beitrag von Jess1982

sie hört sich so an,als wenn sie generell gegen, ,hormonelle,,Verhütung ist. So what.... Wenn es dir mit der Pille gut,dann ist doch alles easy. Ich hatte schon ne Spirale und habe mit Persona verhütet.Aber mit meiner Pille gehts mir echt super gut.Auch wenn mein Mann sich sterilisieren lassen wUrde,würde ich sie trotzdem weiterhin einnehmen. Habe da schon mit meiner FA drüber gesprochen.Sie meinte,das ich die Pille bis hin zu den Wechseljahren nehmen kann,oft merkt man die Wechseljahre dann kaum. Und das werde ich auch tun


Jess1982

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Antwort auf Beitrag von Juli1979

Doch schon, aber ich mache mir immer Gedanken darüber, dass die Pille im Alter wegen Schlaganfall und Herzinfarktrisiko nicht so toll sein soll und deswegen dachte ich ( weil ich wieder Single bin) setze ich die Pille ab, auch wegen den Kosten, aber diesmal habe ich gemerkt wie schlecht es einem gehen kann .....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Juli1979

Das kann ja jeder halten wie er will, ABER: Hormonersatzpräparate gegen Wechseljahresbeschwerden werden mittlerweile sehr kritisch betrachtet, weil bei gesunden Frauen das Brustkrebsrisiko deutlich steigt.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Juli1979

...aber was man hier so tagtäglich liest, zeugt davon, dass die wenigsten ahnung haben, was die pille ist, was sie bewirkt usw.! "alles easy"? aha. mal schauen, was in ein paar jahren ist. fakt ist: die gute frau hat ohne pille probleme, weil ihr körper es gewohnt ist, chemische hormone von außen zugeführt zu bekommen. mich würde das schon ein wenig stutzig machen, wenn der körper im "normalzustand" so reagiert. die pille bis zu den wechseljahren zu nehmen ist eine feine idee, aber mach dir mal gedanken über thrombose, krebs aller art etc. du versetzt deinen körper in den zustand einer dauerschwangerschaft. ich habe die pille auch jahrelang genommen, aber als ich mich mal so richtig mit dem thema beschäftigt habe (ohne gyn), ist mir angst und bange geworden. macht euch schlau und lasst euch nicht von den ärzten einfach was verschreiben, das ist alles.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

weder hormonersatzpräparate noch die pille sind ein garant dafür, dass die wechseljahre ohne probleme vorbei gehen. es gibt genügend beispiele, dass genau der gegenteilige effekt eintritt. jahrelange hormonzufuhr, der körper stellt nun die produktion langsam ein bzw. fährt zurück. da kann durchaus ein großes chaos entstehen. ich denke da an meine tante, die mehrfach in ohnmacht fiel, panikattacken hatte und fast jeden monat den notarzt brauchte. bis ihr ein arzt mal sagte, sie solle doch bitte die pille absetzen (sie war damals 53). die pille ist kein allheilmittel, es gibt durchaus andere möglichkeiten, die nicht so massiv in den hormonhaushalt eingreifen.


Jess1982

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Antwort auf Beitrag von claudi700

So sehe ich das auch! Ich nehme die Pille jetzt 13 Jahre und war erschrocken, wie schlecht es mir ohne ging. Jetzt wo ich sie wieder drei Tage nehme, sind die Beschwerden weg, aber wohl fühle ich mich nicht, denn ich habe schon Angst vor Thrombose, Krebs, Schlaganfall und alle die die Pille nehmen, sind einfach an einer höhreren Prozentzahl betroffen, daran zu erkranken und ich persönlich werde mit meinem Frauenarzt absprechen, wie ich am besten davon los komme, ohne diese Beschwerden zu haben! Aber ich bin alleinerziehend, habe eine 3jährige Tochter und muss arbeiten gehen und lag diese Woche komplett mit Migräne flach, dass kann es doch nicht sein, deswegen habe ich erstmal wieder angefangen!!!!


MM

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Antwort auf Beitrag von claudi700

... (und ich habe auch selber nie hormonelle Verhütung benutzt, da mich dies ebenfalls abschreckt), aber einen interessanten "Gegenaspekt" fand ich die Ausführungen eines Frauenarztes, den ich aus der Geburtsklinik kenne. Er ist beileibe nicht "alternativ" oder so, eher im Gegenteil - aber sehr korrekt, sachlich, dabei menschlich und respektiert die Meinung der jeweiligen Frau. Und der meinte (schrieb auch Artikel darüber), dass eigentlich der Zustand einer Frau unter Pilleneinfluss viel "natürlicher" sei (wenn man schon mit diesem nicht unproblematischen Begriff hantiert), da historisch noch bis vor kurzem die allermeisten Frauen im gebärfähigen Alter fast ständig schwanger waren oder stillten - und somit kaum menstruierten. Der Zustand (und der Hormonstatus), in dem weder das eine noch das andere zutraf, war eine Ausnahme - und nicht die Regel, wie bei Frauen heute, die keine Hormone nehmen und deren Familienplanung nach zwei Kindern abgeschlossen ist. Die monatliche Regelblutung über lange Jahre hinweg, verbunden mit den entsprechenden Hormonschwankungen, könne Erschöpfngszustände hervorrufen und begünstige evtl. auch andere Erkrankungen. Also könne man von einer anderen Warte gerade diesen Zustand als "unnatürlich" betrachten, bzw. ebenfalls potentiell riskant, nur anders... Fand ich interessant, obwohl ich selber wie gesagt noch nie künstliche Hormone genommen habe und das eigentlich auch nicht mehr vorhabe. Aber bzgl. des Risikos mancher Krebsarten ist es wohl MIT Pille riskanter, für andere wiederum ohne - ich weiss jetzt nicht mehr genau. welche das sind... (ggf. korrigiert mich)


claudi700

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Antwort auf Beitrag von MM

genau das sagte mir mein damaliger gyn auch. aber: die zeiten haben sich geändert. die frau heutzutage muss meistens weder körperlich so schwer arbeiten wie damals, hinzu kommen die umweltgifte, andere ernährung usw. der menschliche organismus entwickelt sich weiter, ich habe ein problem damit, mich z. b. mit meiner urgroßmutter zu vergleichen (die 14 kinder gehabt hätte, von denen 9 überlebten). mein gyn meinte damals, dass es sogar aus umweltaspekten besser ist, eine schwache oder gar keine blutung mehr zu haben (keine tampons, binden o. ä.). ich habe mir das auch gut überlegt, und bin (für mich!) zu dem schluss gekommen, dass eine natürliche hormonschwankung incl. entgiftung durch die periode natürlicher ist, als ein künstlich erhöhter hormonspiegel, der auch viele risiken birgt. fakt ist ja, dass es eben chemische stoffe sind, keine natürlichen, alleine das birgt schon ein risiko in meinen augen. mich schockt es halt, wie schnell immer die pille verschrieben wird, ohne sich darüber im klaren zu sein, was genau mit der hormongabe im körper ausgelöst wird.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von MM

Die jahrelange Einnahme der Pille steigert das Risiko für Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Leberkrebs. Die enthaltenen Hormone sind übrigens Östrogen und Gestagen, Amenorrhoe (Ausbleiben der Menstruation) durch langes Stillen wird aber durch Prolaktin verursacht.


MM

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Antwort auf Beitrag von claudi700

... bin auch zu demselben Schluss gekommen wie du - und finde auch, dass zu leichtfertig damit umgegangen wird. Aber interessant fand ich diese Ausführungen insofern schon, weil ich das noch nie unter diesem Aspekt gesehen hatte...


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

die "normale" pille erhöht den hormonspiegel, so dass es teilweise werte wie zu beginn einer schwangerschaft sind. die abbruchblutung wird auch künstlich herbeigeführt. es gibt auch reine gestagen-pillen, also östrogenfrei. diese schalten den zyklus in gewisser weise aus, erhöhen aber auch die üblichen pillen-risiken (thrombose, krebs...) von stillen hat keiner gesprochen...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Weiter oben nachlesen.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

ach so, ich dachte jetzt an eines meiner postings. im endeffekt finde ich es schon gruselig, wenn so ein arzt die gabe von chemischen hormonen mit den hohen geburtsraten im letzten jahrhundert in beziehung setzt...


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von MM

"Die monatliche Regelblutung über lange Jahre hinweg, verbunden mit den entsprechenden Hormonschwankungen, könne Erschöpfngszustände hervorrufen und begünstige evtl. auch andere Erkrankungen." meinte er das unter der Pilleneinnahme? Oder wie habe ich das zu verstehen?


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Logischerweise ist die natürliche Blutung gemeint.