Bosna
Es geht um meine Mama ( 72). Brustkrebs seit Frühjahr 2015. OP, Bestrahlung, Chemo. Krebs nicht heilbar. Bisher 26 x verschiedene Chemos , momentan wöchentlich. Schon von Anfang an merkte sie ,dass die Kraft in den Beinen nachlässt. Jetzt nach 2 1/2 Jahren kann sie keine 100 meter gehen ohne Gliederschmerzen und Luftnot. Der Onkologe sagt, von den Chemos kommt das nicht. Der Neurologe alles OK ,sagt es kommt vom Herz. Der Kardiologe sagt Herz alles super es kommt von den Chemos . Der Venenarzt sagt alles OK. Lunge OK. Wirbelsäule OK. Wir drehen uns im Kreis. Wer hat vielleicht eine ähnliche Geschichte und kann helfen.
Keine Erfahrung, nur ein Verdacht. Kann es sein, dass sie sich in der Zeit (aus naheliegenden Gründen) sehr geschont hat? Im Alter verliert man ja ohnehin Kraft und Fitness. Kommt dann noch Schonung dazu, beschleunigt sich das extrem. Wenn also organisch alles in Ordnung ist würde ich zu Gesundheitssport raten. Bieten Fitnesstudios und Sportvereine auf Kassenkosten an. Auch bei uns im Brustzentrum wurde dafür Werbung gemacht. Trini
Hallo, da ja alles abgeklärt ist, würde ich auch eher das vermuten was Trini sagt. Man weiß mittlerweile, das Sport in der Onkologie ganz wichtig ist. Da es deiner Mutter aber mittlerweile konditionell recht schlecht geht, würde ich eher nicht zum Reha- Sport raten. Da wird sie nicht mirkommen und ganz schnell ist großer Frust da und sie hört wieder auf. Schau ob sie Krankengymnastik am Gerät (KGG) verordnet bekommt, so hat sie eine bessere individuellere Betreuung und hoffentlich auch mehr Motivation dran zu bleiben. Super wäre, wenn ihr eine Praxis findet, wo sie auch neben dem Rezept noch zusätzlich (Privatleistung) kommen kann. Mit einem mal in der Woche ist es nicht getan. Und geht jeden Tag etwas spazieren, auch wenn es nur 100m sind. Irgendwann sind es 120m usw. Auf jeden Fall dran bleiben. Alles Gute
Bekommt sie eine Antihormontherapie? Medikamente wie Femara führen zu Gliederschmerzen.
Jede Woche eine Chemo, das geht an die Substanz..... Wenn organisch alles in Ordnung ist, würde ich versuchen täglich mit ihr raus zu gehen. Lasst ihr einen Rollator verschreiben und geht raus mit ihr. Auch wenn sie sich weigert, sie wird immer eine etwas längere Strecke laufen können. Auch wenn es schlecht aussieht, wünsche ich ihr alles Gute !
Und das ist unsere hochentwickelte Schulmedizin. Ihr komplettes Immunsystem wird systematisch Platt gemacht, ihr Darm, ihre Entgiftungsfunkionen, ich möchte nicht wissen wie die Nebennieren darunter leiden. Ich würde dringend begleitend zu den Chemotherapieen wenn sie wirklich so dringend nötig sind mit Vitaminen und NEM arbeiten. Als Tip Indol-3 Carbinol oder auch DIM zusätzlich einnehmen. Alternativ gehen auch Brokkolisprossen als Pulver, aber da müsste man schon mehr essen. Es gibt Studien dazu das Krebspatienten dadurch die Chemo viel besser vertragen haben, weniger Übelkeiten verspüren und sogar eine bessere Prognose bekommen. Ansonsten würde ich auch hochdosiert gepuffertes Vitamin C nehmen, ist erstens gut fürs Immunsystem und zweitens auch für die Nebenniere. Ich stehe ja auf die Produkte von Pure: https://www.aponeo.de/06465237-pure-encapsulations-vitamin-c-1000-gepuff-kps.html?src=ggl.pla&gclid=EAIaIQobChMIuLeC2f-L1wIVD50bCh0gJgILEAQYASABEgILUPD_BwE Gibt aber auch über Amzon deutlich günstigere Produkte oder aus England. Ich habe in der Gastro gearbeitet wo auch Chemopatienten waren und ich kann bei den Aussagen die ihr da zu hören bekommt echt nur den Kopf schütteln. Schwache Beine, sind mal abgesehen davon das deine Mama 26 Therapien hinter sich hat, auch ein Zeichen für geschwächte Nebennieren und ich würde wenn ich an ihrer STelle wäre mindestens mit diesen beiden Mitteln arbeiten. Zusätzlich noch weitere Nahrungsergänzungsmittel, aber eigentlich darf ich das bestimmt alles gar nicht empfehlen weil ich kein Mediziner bin. Ich würde mir begleitend einen funktionellen Mediziner suchen oder einen guten Heilpraktiker der sich auch mit Krebs auskennt. Für Duisburg kann ich dir einen empfehlen. Für Duisburg hätte ich auch eine sehr gute Hausarztpraxis die da wirklich sehr gut unterstützend mit euch arbeiten könnte. Ansonsten würde ich noch die Ernährung so basisch wie möglich halten, allerdings da auch auf ihre Kräfte achten und nicht von heute auf morgen alles streichen. Ergänzend dazu würde ich Magnesium Malat hochdosiert nehmen, was auch für die Muskelfunktion wichtig ist und einen basischen Ausgleich schaffen kann. Alles gute für deine Mutter, mit tut sowas immer unendlich leid wenn man da so mit alleine gelassen wird. Das ist keine ganzheitliche Betreuung die ihr da erfahrt. lg
Danke für eure lieben Anrworten. Ich werde mir eure Antworten in Ruhe durchlesen und schauen was in Frage kommen könnte. Sie hat nach der Diagnose so weitergelebt wie vorher.Mit viel Stärke , Humor und Lebenswillen.Sie kocht und putzt für unsern Pfarrer und macht ehrenamtlich die Küche des Pfarrsaals unserer Pfarrei. Ohne kochen , nur Getränke. Sie hat sich also nicht geschont und wir haben sie gelassen. Jetzt wo es nicht mehr geht hat sie unsere Unterstützung.Aber auch nur da wo sie es braucht. Ist halt schlimm da zuschauen zu müssen. Vielen Dank an euch.
Meine Mama hatte auch Krebs, sie hatte nicht soviel Chemo, aber es hat sie sehr belastet. Unterstützend hatte sie eine gute Heilpraktikerin, die ihr sehr viel geholfen hat, auch Yoga hatte ihr gut getan. Sie ist nun über die 5-Jahres-Frist hinaus, muss nur noch jährlich zur Kontrolle. Ernährungstechnisch hat sie sich sehr verändert, kaum Fleisch, wenn dann nur "rotes, dunkles" Fleisch. Kein Schwein, wenig Wurst, eher dann Geflügelwurst. Schon auch mal deftig, aber weniger. Gesundes Obst/Gemüse immer. Als Zusatz habe ich ihr "la vita" gekauft, das hat mir sehr gut getan, ich fühlte mich damit wesentlich fitter und gesünder. Leider ist der Saft sehr teuer, umgerechnet, pro Tag ca. ein Euro. Man mischt sich einen Löffel in Wasser rein. Mit Ernährung und Homöopathie ist schon ganz viel geholfen zusätzlich. Alles Gute für sie. melli
Der Ansatz zur Chemo parallel den Körpermauch aufzubauen ist richtig. ABER bitte nur in Absprache mit dem Onkologen. Der Rat z.B. hoch dosiert Vitamin C kann nach hinten los gehen, da dies die Wirkung der Chemo beeinträchtigen kann. Also beim allen Zusatzmitteln immer mit dem Arzt Rücksprache nehmen. Nichts spricht natürlich gegen eine gesunde vitaminreiche Ernährung.... Ja ich weiß, das kann wie Hohnklingen, wenn man kaum ein Bissen runter bekommt. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie das ist Ich hatte Monat nach Chemo noch starke Schmerzen in den Beinen direkt nach den Aufstehen. Je länger ich gelaufen. Bin, desto besser wurde es, auch wenn man die ersten paar Meter kaum Laufen nennen konnte. Als ich wieder gearbeitet habe, habe ich bei den Kollegen auf dem Flur für viel Gelächter gesorgt.Laut Ärzten konnte das natürlich auch nicht von der Chemo kommen....ist mirmauch egal es war so und mit der Zeit ist es besser geworden. Auch während der Chemo hat Bewegung gut getan, auch wenn ichnmich oft auf der Straße von Laternenpfahl zu Laternenpfahl gehandelt habe. Gut getan hat auch Osteopathie. Um sicher gehen: ist noch einmal ein Szintigramm gemacht worden? LG
Gliederschmerzen und Müdigkeit sind eine ganz häufige Nebenwirkung von Chemos und die Ursachen können total vielfältig sein. Erhöhte Calciumspiegel im Blut Hormonähnliche Mittel wie Tamoxifen können Knochenschmerzen machen Der Brustkrebs selbst könnte die Schmerzen auslösen, wenn der auf Nerven drückt Oder eben Metastasen