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Gebärmutterentfernung

Gebärmutterentfernung

Juli+Felix-Mama

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Hallo, ich hatte heute einen FA-Termin und mir wurde nun angeraten, die Gebärmutter entfernen zu lassen. Ich hatte es schon irgendwie geahnt, aber trotzdem machen ich mir Gedanken. Vor allen interessiert mich, wie erging es Euch nach der OP. Wann wart ihr wieder fit und wie lief das mit dem Haushalt. Danke euch und viele Grüße Kathrin


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Letztlich ist es nur die Frage, ob du eine Alternative hast. Selber habe ich es nicht erlebt, allerdings bei Nahestehenden. Die OP kann heutzutage oft "von unten" durchgeführt werden, d.h. ohne Bauchschnitt. Trotzdem solltest du dich darauf einstellen, dass du einige Wochen nicht wirklich belastbar bist und Hilfe mit Kindern und Haushalt benötigen wirst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Hallo, ich habe schon mal vor knapp 8 Monaten zu einem ähnlichen Thema geantwortet und kopier dir den Beitrag mal rein. Geschrieben von Cinque Terre am 27.04.2012, 8:58 Uhr. Re: Hysterektomie, wer hatte schon eine?? Hallo, meine Gebärmutter wurde am 20.12.2012 entfernt. LAVH - das heißt Laproskopisch, vaginal - also nicht mit Bauchschnitt, sondern Bauchspiegelung. Im Krankenhaus war ich 4 Tage, am Heiligabend wurde ich entlassen. Am Tag der OP durfte ich nicht aufstehen (war auch ganz gut so, durch die Narkose war ziemlich "high"). Ich hatte Blasenkatheter und eine Wunddrainage. Blasenkatheter wurde am 21.12. entfernt und ab dann bin ich auch rum gelaufen. Am 22. bin ich dann schon eine Runde um Krankenhaustrakt draußen gelaufen (50 min.). Ich hatte nur direkt nach Op Schmerzen, sonst überhaupt nicht. Hab gleich am 2. tag die Schmerzmittel abgesetzt. Zuhause war dann "Schonung" angesagt, d.h. die ersten Tage nur das nötigste machen und relaxen. Ich war gleich am 1. Weihnachtsfeiertag (5 Tage nach OP) mit meinem Mann spatzieren (2 Stunden , ca. 5 km), danach war ich ganz schön knülle, war aber schön. Nach einer Woche bin ich schon wieder mit dem Staubsauger durch die Wohnung gezogen usw.. Meinen haushalt hab ich auch alleine gemacht, nur eben schwer heben darst du nicht. Ich habe z. B. keine Wäschekörbe getragen, Betten bezogen, Fensterputzen...., aber alles andere hab ich gemacht, zwar etwas langsamer, aber ich hatte ja Zeit. Kochen, abwaschen, Wäsche waschen und aufhängen und was sonst noch so anfällt, hab ich alles gemacht.....mit jedem tag gings mir besser (aber schön langsam, immer wieder Pause machen, hinlegen..... laut FÄ!) Bis ca. 2 Wochen nach OP war sitzen schwierig (Spannungsgefühl im Bauch), aber liegen, stehen. laufen war alles okay. Ich war nach der OP 8 Wochen krank geschrieben, da ich im Einzelhandel bin und den ganzen Tage stehen, laufen, heben..... muss. Nach den 8 Wochen konnte ich ganz normal wieder alles auf Arbeit machen. Jetzt ist meine Hysterektomie 4 Monate her und bis jetzt konnte ich keine Nachteile feststellen. Ich muss keine Pille mehr nehmen - hab dadurch abgenommen und ich freue mich dass ich keine Mens mehr bekomme. Meine GM wurde aufgrund zwei großer Myome entfernt und ich bin wirklich froh, dass ich die Dinger los bin, da ich permanentes Druckgefühl hatte. Zudem lag ein Myom auf der Blase, so dass ich auch immer das gefühl einer Blasenentzündung hatte. Ich vermisse meine GM nicht! Meine Ärztin hat mir seit 2009 zu diesem Eingriff geraten. Aus Angst und "geht noch" hab ich die OP immer wieder vor mir her geschoben, bis es nicht mehr ging! Wenn ich gewußt hätte, dass es so "einfach" ist, hätte ich es eher machen lassen und wäre 2,5 jahre eher ohne beschwerden gewesen! Ob ich jetzt eher in die Wechseljahre komme oder eher inkontinent, kann ich jetzt noch nicht sagen. Die OP ist erst 4 Monate her und ich bin erst 36. Bis jetzt konnte ich auch dahin gehend noch keine veränderung feststellen. Ich spüre auch nicht, dass die GM fehlt (mein Mann hat auch nicht gespürt, dass etwas anders ist ). Wenn du noch Fragen hast oder dich einfach nur austauschen willst, kannst du mich gern auch per PN anschreiben. Liebe Grüße und alles Gute


Mickymouse

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Nur so: in die Wechseljahre kommt man nicht wenn die Gebärmutter entfernt wird!!!!


Madleen74

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Hallo. Wie isses mit den kater. Das tut doch sicher weh oder nich?


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Antwort auf Beitrag von Madleen74

Du sollst vor der OP nicht soviel trinken, dass du einen Kater hast.


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Antwort auf Beitrag von Madleen74

Also dass der Katheter weh tut, kann ich nicht sagen. Ich habe ihn während der Narkose bekommen. Dann darf man ja den Tag, an dem die OP war, nicht aufstehen. ich musste also den ganzen Tag im Bett bleiben - was auch gut so war, weil ich wegen der Narkose "Nachwirkungen" immer kurz eingeschlafen bin. Wenn man den ganzen Tag nur liegen darf, kann man auch nicht zu Toilette gehen - von daher war das ganz praktisch! ich hätte mich auch nicht in der Lage gefühlt an dem Tag auf zu stehen. Den Katheter an sich habe ich nicht gespürt, nur wenn ich mich ruckartig bewegt haben (ruckartiges bewegen hielt sich an dem Tag eh in Grenzen). meine OP war morgens gegen 7.00 oder 8.00 ??? weiß ich nicht mehr so genau. Nach einem tag im Bett wurde der Katheter morgens entfernt - das war tatsächlich etwas unangenehm, aber ging ganz schnell! Ich habe mir so einen katheter auch schlimmer vorgestellt - aber es gibt echt unangenehmere Dinge!!!


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du......... die haben mir extra gesagt, ich soll am Morgen der OP NÜCHTERN kommen Somit hatte ich keinen Kater, aber wegen des Katheters hat mich keiner gefragt!


Mitglied inaktiv

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Also ich hatte schon x-Mal einen Katheter gelegt bekomme, wärend einer OP aber auch bei vollem Bewusstsein. Einmal wars sehr schmerzhaft (vor der Entbindung meines Sohnes, die brauchten "sauberen" Urin). Die Schwester war wohl vorher Metzger, so hat es sich jedenfalls angefühlt. Die Male danach, erst dieses Jahr, waren so gut wie gar nicht schlimm. Die machen so ein Gel vorne drauf damit es flutscht, und wenn dann der Schaul entfernt wird soll man tief einatmen, das geht ruck-zuck. Ist also wirklich nicht der Rede wert. Und das von jemandem, der wirklich schiss vor sowas hat


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Juli+Felix-Mama

Haushalt? War nicht mein Problem..... Mich haben sie solange dabehalten, dass ich auch wirklich wieder fit war. Ich habe die OP als nicht sehr schlimm erlebt, obwohl ich noch am Oberbauch diesen "Muskelgraben" habe schliessen lassen. Da gibt es sicher noch Fachbegriffe für, hab ich aber vergessen. Die Gebärmutter wurde auch vaginal entfernt, das ist wohl viel schonender. Den Katheter kann man doch auch während der Narkose einschieben? So kenne ich es, kann mich nicht an Probleme erinnern. Also, nur Mut, für mich hat damit eine elende Zeit mit heftigen Blutungen und Schmerzen bei der Regel aufgehört. Hormonell hatte ich bisher auch keine Probleme (ist schon ca. 10 Jahre her).


punto

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Hallo, habe Deinen Beitrag eben erst gelesen. Mir wurde im Juni die Geb. entfernt. Allerdings oh. Geb.hals so dass ich jetzt immer mal wieder leichte Blutungen habe weil der Arzt gesagt hat der Körper ( ich 38,) sucht sich einen Weg wenn noch nicht in den Wechseljahren u. im Geb.hals kann sich auch Schleimhaut aufbauen. Mir wurde die Geb. deshalb durch Bauchschnitt entfernt weil unten geht ja nicht wenn der Hals drinnenbleit und war besser weg. 2 KS und Blase stark vernarbt. War eine Woche im KK und die Schmerzen waren durch Schmerzkatheter und Medikamtente erträglich. Allerding Haushalt mit 2 kleinen Kinder ging gar nicht und ich hatte eine Haushaltshilfe. Erkundige dich doch ob du auch eine bekommst. Ich habe allerdings immer noch Narbenscherzen und Druckschmerzen wenn ich an den Bauch komme hat aber bei mir bei den KS auch immer bis zu 8 M. gedauert bis ich nichts mehr gespürt habe.