MamaJonathan
Hallo, ich hatte schon in der Schwangerschaft Gallenkoliken und nach der Geburt auch alle 2-3 Wochen eine. Ursprünglich wollte ich die Stillzeit abwarten, aber nachdem ich so oft ein Kolik habe, stehe ich das nicht noch die nächsten Monate durch (meine Kleine ist 10 Wochen). Ich darf mein Baby auch mit ins KH nehmen, das ist nicht das Problem. Aber ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie das funktionieren soll. Vielleicht könnt ihr mir folgende Fragen beantworten. Wie lange ist man denn im Schnitt im KH? Wann kann man ungefähr wieder aufstehen? Darf man schon tragen (sie ist leider auch ein Brocken und wiegt 6,5 Kg). Und wie lange dauert die OP an sich? Kann ich direkt danach stillen (ich probier schon abgepumpte Milch mit dem Fläschen zu geben, aber da ist das Geschrei groß)? Vielleicht kann jemand weiterhelfen?
ich lieg grad nach einer gallen op ordentlich flach. meine ist grad knapp 4 wochen her. alle haben gesagt von wegen was für eine lapalie die op ist. pustekuchen. minimalinvasiv war ich am 3.tag wieder zu hause..in meinen augen viel zu früh. ich hatte echt heftigste schmerzen,konnte nicht auf den seiten liegen,wundschmerz innerlich heftigst (ich hab in meinem leben noch nicht soviel schmerztabletten futtern müssen). ich bekam ne woche danach ne üble wundinfektion (die rate liegt bei gallen op´s relativ hoch). die wunde am nabel musste geöffnet werden und geräumt werden.alles ohne betäubung. zurück blieb eine ca. 10 cm tiefe wundhöhle die täglich gereinigt udn verbunden werden musste..ich bin noch immer dabei. netterweise bekam ich durch die AB gabe auch noch eine darminfektion so wies aussieht. arbeiten geht noch immer nicht.ans heben trau ich mich jetzt erst nach 3 wochen ran. durchfälle auch noch nach wochen und monaten möglich..sind nicht die regel aber auch alles andre als angenehm. blähbauch nach der op sehr unangenehm bis schmerzhaft, und die ersten 2 wochen hab ich ausser kartoffeln,weissbrot,knäcke,salzstangen und komplett bläh und fettfrei nichts essen können. hab innerhalb von 10 tagen 6 kilo verloren ich will hier keine angst machen aber ich will auch mal erzählen das die allseits so lapidare gallen op alles andre als easy ist. ich glaube mit einem kleinen kind welches ich selber versorgen müsste würde ich mir die op echt überlegen
Hallo, mit ständigen Gallenkoliken kannst du dich ja auch nicht gut um dein Kind kümmern. Könnte denn dein Mann Elternzeit nehmen?Das finde ich nämlich einen großen Vorteil,wenn das Kind noch so klein ist! Alles Gute!
Leider nicht, er ist selbständig und kann nicht so einfach zu machen. Und er muss sich auch noch um unseren 2,5jährigen Sohn kümmern. Er geht zwar in den Kiga, aber ab 15 Uhr muss dann der Papa ran.
Dein Mann würde u.U. den Verdienstausfall erstattet bekommen. Manche Kassen zahlen auch eine Haushaltshilfe. Als problematisch sehe ich eher eine Schmerzmedikation und Stillen an. Nach meiner Ausschabung (Plazentarest) durfte ich nach 2 Stunden wieder stillen. Trini
Es geht nicht um den Verdienstausfall. Es geht darum, dass er Geschäftsbeziehungen hat, die er nicht so einfach ruhen lassen kann. Die suchen sich dann nämlich einen anderen. Und eine Aushilfe einzuarbeiten dauert länger als EZ zu nehmen und setzt enormes Vertrauen voraus, da diese ja auch Zugriff auf Konten, das Lager etc. hätte. Er würde in der Zeit schon kürzer treten und mich mit dem Baby unterstützen. Er kann es aber nicht rund um die Uhr betreuen. Sie wird vollgestillt und akzeptiert kein Fläschen. Und ich möchte auch nicht, dass er die Nachmittage mit unserem Sohn im KH verbringt. Das ist sicher nicht der ideale Ort für ein Kleinkind. Ich bin eben am Überlegen, ob ich noch warte bis die Kleine größer ist und dann die OP machen lasse. Ich weiß ja nicht, wie oft ich noch Koliken haben werde. Die Koliken sind leider auch sehr heftig. Mit Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch, dass ich nicht mal mehr gerade gehen kann. Und das ganze geht über 2 Tage. Schmerzmittel helfen leider gar nicht (ich darf ja auch nur bestimmte Medikament nehmen). Wenn ich wüßte, dass ich die nächsten Monate nur 1 oder 2 Koliken habe, dann würde ich das eben noch durchstehen. Aber das weiß man ja nicht.... Daher wollte ich gern wissen, ob andere Frauen schon in ähnlicher Situation waren und wie das ablief. Aber nach dem was HelsinkiLove schrieb, bin ich erst mal sehr abgeschreckt....
Ich hatte vor 10 Jahren eine Gallen-OP. Damals waren meine Kinder ungefähr so alt wie Deine. Die Kleine habe ich mit ins Krankenhaus genommen. Ich hatte dann ein Zimmer auf der Geburtshilfe, damit die Schwestern Erfahrung mit Säuglingen hatten, und die Ärzte der Chirugie sind dann für mich auf die fremde Station gekommen. Die Narkosemittel wurden so gewählt, dass ich direkt wieder Stillen konnte. Die ersten 2 Tage habe ich zur Verdsorgung der Kleinen immer nach den Schwestern geklingelt. Ab dem 3. Tag, nachdem die Drainage entfernt war, habe ich sie wieder selbst versorgt. Schmerzmittel habe ich keine benötigt. Das war auszuhalten. Am 5. ten Tag bin ich entlassen worden und war ab da als Alleinerziehende wieder komplett für beide Kinder da. Haushaltshilfe hatte ich keine. Habe ich aber auch nicht versucht, da ich keinen Bedarf sah. Ich würde da jetzt keine Panik schieben, Die Koliken sind deutlich schlimmer als die OP. Gruß Kerstin
ich so nicht sagen..die koliken waren schlimm ja aber die op um einiges heftiger das problem ist SOLLTE es zu problemen kommen (das kann einfach nciht ausgeschlossen werden) und du brauchst schmerzmittel sind das sachen wie diclofenac,novalgin und parallel bekommst du dann pantoprazol für den magen.das sind alles sachen wo du nicht stillen kannst. deshalb würde ich noch ein klein wenig warten mit der op bis du zumindest abgestillt hast. wenn koliken kommen sollten...das schmerzmittel nehmen welches du bisher genommen hast,mein arzt hat mir für den notfall ein spasmolytikum verschreiben wie buscopan (kann man auch in der stillzeit wohl nehmen).eine sehr warme bis heisse wärmflasche auf die stelle legen und wasser so heiss wie möglich trinken..das alles hilft gegen die krämpfe.
Leider hilft nichts gegen die Koliken. Buscopan forte habe ich, Vomex auch und Wärmeflasche nehme ich. Dazu noch Paracetamol. Es wirkt aber leider gar nichts. Teilweise sind die Schmerzen so heftig, dass ich keine richtige Luft bekomme. Die Geburt war dagegen ein Klacks. Wenn es etwas geben würde, dass die Schmerzen wenigstens etwas erträglicher machen würde, würde ich auch nicht über eine OP in der jetzigen Situation nachdenken. Ich habe übernächste Woche ein Vorgespräch im KH und werde danach dann entscheiden, ob ich die OP machen lasse. Danke für Deine Informationen
Hallo Kerstin, danke für die Info. Dass man auch auf der Geburtsstation liegen kann, wußte ich nicht. Ich hab mich schon gefragt, wie das mit dem Wickeln und Schlafen funktionieren soll und dann sind dort ja auch extra breite Türen, damit man das Babybett zum Duschen mit ins Bad nehmen kann. Das hat ja ein "normales" Krankenzimmer nicht. Das kann ich aber im Vorgespräch im KH übernächste Woche klären. Vielleicht kann ich dort ja auch auf die Geburtsstation. Und wenn eine Schwester anfangs das Wickeln übernimmt, ist ja schon mal eine körperliche Belastung weg. Konntest Du denn dann ab dem Entlassungstag ganz normal alles wieder machen oder hattest Du noch Einschränkungen? Wie lange dauerte denn der eigentliche Eingriff? Meine Kleine trinkt aktuell so alle 2-3 Stunden...
ich weiss ich kenne das ..meine letzte kolik war so schlimm das ich auf dem boden hockend vor schmerzen nicht mehr richtig atmen konnte.bin dann auf allen vieren krauchend ins zimmer meiner tochter wo ich mit dem kreislauf abgeklappt bin und und ohnmächtig wurde. sie hat gottseidank richtig reagiert udn mich gelagert und die feuerwehr gerufen. da war für mich die entscheidung eigentlich auch klar. jetzt nach der op weiss ich aber echt nicht was schlimmer war oder ist. klar must du ein vorgespräch führen,aber ich sag dir gleich das die ärzte das als absolute lapalie hinstellen die man mal eben nebenbei operiert und nach 3 tagen munter wieder durch die gegend hopst (ich hatte 4 unterschiedliche vorgespräche mit dem gleichen o-ton)...ist nur leider nicht so. die op wird seeehr gerne runtergespielt. must dich mal bissl in den entsprechenden foren belesen was die leute dazu sagen. klar ist das nciht bei jedem so udn viele op´s laufen auch glatt,aber wenn nun wirklich was sein sollte bei dir kannst dir unter schmerztabeltten das stillen abschminken und wenn euer drops es nicht kann an der buddel zu trinken habt ihr richtig stress. wünsch dir alles gute
Oder duschst du nicht vielmehr, wenn Baby schläft? Trini
Ich dusche entweder abends, wenn mein Freund zu Hause ist und sie nimmt oder ich nehme sie mit ins Bad und leg sie auf den Badteppich Wenn sie schläft, geh ich nicht duschen. Da würde ich nicht hören, wenn sie doch aufwacht und weint.
ja und dann weint sie halt mal kurz.. wo ist das problem. du kannst doch als mutter mal schnell unter die dusche flitzen. dein kind wird das schon mal 10 minuten ohne dich hinbekommen. du kannst doch nicht immer und dauernd um sie rum sein. tut dir nicht gut und dem kind auch nicht,du bist ja keine stunde weg
... dass eine gestaute Galle auch ein Risiko birgt, und wenn sich das ganze erst entzündet (Gelbsucht ist auch gut möglich ) wird es eine Not- OP. Was du grade erlebst ist sicher schlimm, aber zum Glück eher die Ausnahme. In der Regel ist die OP keine grosse Sache. VG, Iris
kommt aber leider bei gallen op´s gegenüber andren op´s recht häufig vor. und wenn es dann halt doch bei ihr passiert und sie stärkere medikamente braucht oder antibiotika siehts mit dem stillen halt essig aus. oder auch mit dem heben. ich hab es nciht mal geschafft gerade zu gehen oder auf der seite zu liegen..hab geheult vor schmerzen und bin wahrlich nich tzimoerlich. ich hab drei schwere bauchdeckenplastiken gemacht und nicht mal ein einziges schmerzmittel gebraucht..also ich kann schon gut was wegstecken. ich mag mir einfach nicht vorstellen was ist wenn es ihr so ergehen sollte...sollte. klar muss nich tund auch einen gallenstau,einen GB entzündung,gelbsucht,bauchspeicheldrüsenentzündung und alles weitere ist nicht ohne. sie sollte halt mit dem arzt zusammen rausfinden ob und wenn wie lange sie das noch ziehen kann um ev z.b. das kind erstmal abzustillen
Hallo, ich hatte meine Gallen-OP vor 4 Jahren und hatte gar keine Probleme! Dienstag war die OP und Donnerstags bin ich nach Hause, habe wieder den Haushalt übernommen, zwar war meine Kleine schon 4 und ja kein so kleines Baby mehr, denke das geht aber trotzdem. Eine Woche später bin ich wieder arbeiten, auch das ging ohne Probleme, obwohl ich schwer heben muss. Schmerzmittel habe ich 2 Tage lang gebraucht, nur Paracetamol. Die Koliken waren deutlich schlimmer als die OP! Die Idee mit dem Zimmer auf der Geburtshilfe finde ich super, das würde auch in einigen Krankenhäusern bei uns gehen, also frag nach.
Mir ging es damals wie dir, 3 Monate nach der Geburt meines 5. Kindes lies ich die Galle entfernen. Ich nahm den Kleinen mit, während der Op war mein Mann da. Allerdings hatte ich die ersten Stunden ziemliche Schmerzen, sodass der Kleine eine Nacht bei meinem Mann schlief ( hatte Milch vorher abgepumpt und eingefroren). Am nächsten Tag war er wieder bei mir, ich musste ihn selbst versorgen was aber gut ging. Insgesamt war ich 3 Tag im Kh, mein Sohn war auch schwer, tragen war kein Problem, ich war ganz schnell wieder fit- und vor allem war ich die schrecklichen Koliken los. Ich konnte sofort wieder alles essen . Alles Gute für dich , und warte nicht zu lange mit der OP ( bei mir wurden letztlich die Leberwerte schon schlechter) VG, Iris
Hallo, Es gibt auch ein Morphium das man nehmen kann obwohl man stillt! Frag die Aerzte! Es gibt ja viele Morphin haltige Schmerzmittel und unterklassen. Ich habe keine Medikamente nach dem Kaiserschnitt bekommen und habe dann bei den Schmerzen zu spät Bescheid gesagt und brauchte dann Morphium um mich erstmal wieder runterzubekommen danach ging es mit Regelmäßiger Einnahme von ibu u paracetamol. Lg Eve
....deine Lebensqualität leider darunter! Ich hatte auch nach der Schwangerschaft so schlimme Koliken und konnte nix mehr tun, als auf der Couch zu liegen. Bis ich als Notfall ins KH bin. Was HellsinkiLove schreibt, finde ich den absoluten Ausnahmefall. Ich schreib dir mal von mir: Ich bin montags operiert worden, Donnerstag wieder entlassen worden. Dienstag war der blödste Tag. Da hatte ich schon Schmerzen (ich bekam Schmerzmittel) und HUNGER! Der Hunger war das Schlimmste! Unser Kleiner war damals 15 Monate und einen Tag vor der OP fing er zum Glück das Laufen an. Tagsüber waren Opa und Oma da, ab dem späten Nachmittag übernahm der Papa. Alles lief super! Der Nachteil war, dass ich ihn danach 6 Wochen nicht heben durfte. Deshalb war ich davon 4 Wochen bei meinen Eltern, damit ich Hilfe hatte. Ach ja, abgenommen habe ich auch - 10 Kilo. Aber das ist ja nach einer Schwangerschaft garnicht so übel! Ich würde es immer wieder machen lassen! Danach ging es mir sofort super, ich konnte alles vertragen. Und endlich konnte ich mit meinem Sohn ein normales Leben führen! Alles Liebe und Gute für die OP!
die absolute ausnahme bin ich absolut nicht. beles dich mal in entsprechenden foren z.b. der arzt sagte auch, das gerne bei der op sowas vorkommen kann wie bei mir...das problem ist nur SIE SAGEN DIR DAS VORHER NICHT UND SPIELEN DIESE OP RUNTER das ist das was ich eher sehr mies finde.anstatt die op wie eine normale op darzustellen. ich hab im bekanntenkreis alleine 5 die op´s gemacht haben und davon 3 mit problemen...also so selten ist es dann doch nicht. klar sind koliken mies..ich hätte auch nie wieder eine gewollt und bin deswegen geplant in die op. aber in dem fall der TE würde ich halt noch warten bis abgestillt wurde. eben alleine wegen ev schmerzmittel und kompliktionen die auftreten KÖNNEN. wenn alles glatt geht ...prima. aber wenn doch was ist dann ist es eben ein problem
Liebe HellsinkiLove, ich wollte mit meinen Beitrag keinesfalls herunterspielen, was dir Schreckliches passiert ist und es tut mit wirklich leid! Mir ist schon bewusst, dass bei jeder OP was schiefgehen kann. Das ist mir auch schon passiert und ich hätte fast mein Leben gelassen. Ich wollte hier lediglich dazu ermuntern, es schnellstmöglich machen zu lassen, weil einfach die Lebensqualität drunter leider. Ich habe damals über ein Jahr gewartet. Viel zu lange - bis es einfach nicht mehr ging. Danach hab ich erst gemerkt, wie schön das Leben wieder sein kann! LG