zizoubvb
Hallo Ich habe vor 9 wochen mein 7.Kind per Not-Kaiserschnitt auf die Welt gebracht,gleichzeitig bin ich steilisiert worden,da es alles so schnell ging und mir durch den starken wehen alles egal war,hab ich nur an meinen Mann (der es eigendlich tun wollte) und an das geld gedacht.Ich wollte mich nie sterilisieren lassen,ich fühle mich nicht mehr als Frau. Mein Mann wollte keine Kinder mehr,aber ich! Ich weiß,was ihr jetzt denkt.7Kinder spinnt die? Ich müßte glücklich sein,darüber das ich 7 süße Kinder habe,bin ich auch und ich verstehe selber nicht warum ich mir noch eins wünsche und warum ich fast jeden Tag weine. Ich kanns doch sowieso nicht mehr ändern. Hat das jemand auch von euch,kennt sich jemand damit aus? Bitte denkt nicht ich sei egoistich ich wei das ich dankbar sein muß und das s Fauen gibt die das Glück nie hatten,aber ich kann nichts dafür zizoubvb
Ich habe keine Sterilisation hinter mir, aber auch eine Entscheidung, die damals mit unserem Kind zu tun hatte, ich hatte auch eine Depri bekommen, dazu nur kurz. Die Depri kann vielleicht durch die Hormonumstellung kommen, andererseits frage Dich, wie sehr die Sterilisation dich selber beschäftigt, d. h.: "Ich wollte mich nie sterilisieren lassen". Vielleicht liegt da die Ursache deiner Depression. Der Gedanke, dass es jetzt eine endgültige Geschichte ist, ... Wenn Du merkst, dass es eher dahin geht, versuch es mit einer Psychotherapie, eh Du Dich ewig quälst. Alles Gute für Dich!
Depressionen sind nach Sterilisationen eine "bekannte" Nebenwirkung. Lass Dich von Deinem Hausarzt bezüglich einer Therapie beraten.
Verstehe ich das richtig, du hast deine Zustimmung zur Steri unter Wehen gegeben? Mir wurde bei meinem Vorgespräch zur letzten Entbindung gesagt dass ich eine Entscheidung für oder gegen die Steri vor Beginn der Geburt treffenmuss, sobald Wehen da sind oder die Spinale für denKaiserschnitt liegt dürfen sie eine solche Entscheidung von mir nciht mehr annehmen. ich habe mich auf Grund von 3 Risikoschwangerschaften und einer Uterusruptur für die Steri entschieden und trotzdem hab ich hinterher gelitten wie ein Hund. Mein Kopf sagte es war richtig, eine weitere SS viel zu gefährlich und mit 3 Kids bin ich auch vollends ausgelastet aber das Herz das sprach noch lange eine andere Sprache. Auch ich hab oft geweint. Seit ich zurück in meinem Beruf bin und der Jüngste uns wieder mehr Freiraum lässt hat sich die Traurigkeit gelegt und ich bin jetzt 2,5 Jahre später auch mit dem Herzen bei der Einstellung dass ich kein Kind mehr möchte. Es war ein langer Weg und ich hätte nie gedacht dass ich mal so denken würde. Wenn du so arg damit kämpfst dann such dir psychiologische Hilfe, damit du nciht in deinem Kummer ertrinkst. Und wenn sie dir die Entscheidung wirklich unter Wehen abgenommen haben, würde ich eventuell schauen wie es rechtlich ausschaut und sie dir eventuell eine Refertilisierung zahlen müssen. Alles Gute für dich.
Gut gesagt. Hat sie es. Kommunikation ist nicht einfach. Als Aspi .....
Hallo,
och Mönsch, sei erstmal feste gedrückt!
Ich kann Dich gut verstehen. Du hast etwas machen lassen, was Du eigentlich nicht wolltest. Es ist schade, dass wir Frauen oft so wenig auf uns achten und unser Bauchgefühl total ignorieren. Oft sogar, um einem Mann einen Gefallen zu tun. Männer achten da meist viel besser auf sich: Sie lassen sich keineswegs sterilisieren, wenn sie nicht wollen - obwohl es für sie medizinisch einfacher ist.
Ich finde es normal, dass Du jetzt traurig bist. Ich würde das noch nicht als Depression bezeichnen. Viele Frauen unterschätzen es einfach, wie wichtig die eigene Fruchtbarkeit für ihr Selbstverständnis und ihr Frausein ist. Darauf sollten Ärzte zum Beispiel auch hinweisen, bevor sie einer Frau die Gebärmutter entfernen. Fruchtbarkeit und Weiblichkeit hängen eben für viele Frauen doch sehr zusammen.
Trotzdem: Ich finde, alles im Leben hat letztlich einen Sinn. Auch die dicken, fetten Fehler, die wir machen (und machen dürfen!). Durch Deinen jetzigen Schmerz hast Du gemerkt, dass Du ihn Zukunft viel mehr darauf hören musst, was Deine Intuition Dir sagt. Dass Du also gut auf Dich und Deine Gefühle und Bedürfnisse acht geben musst. Vielleicht gibt es noch andere Bereiche, in denen Du Deinem Mann oder Deiner Umgebung zu schnell nachgibst oder Deine Bedürfnisse nicht ernst genug nimmst? Vielleicht bist Du auch zu kopflastig und musst öfters mal wieder die "weise Frau" in Deinem Inneren befragen.
Ich würde mir an Deiner Stelle zuerst einmal erlauben und zugestehen, einen Verlust erlitten zu haben. Ich glaube, das ist wichtig. Und Du darfst darüber auch traurig sein und weinen, auch das ist normal und gut. Bedenke aber auch: Wir können im Leben doch immer nur so entscheiden, wie wir es in einem bestimmten Moment richtig finden. Ob es sich dann hinterher wirklich als richtig herausstellt, das wissen wir nicht. Und manchmal stellt es sich halt als falsch heraus, das kommt vor und darf sein.
Gib Dir noch etwas Zeit zum Trauern. Wenn Du in den nächsten Monaten merkst, Du kommst aus dem Tief gar nicht mehr heraus und es könnte sich um eine echte Depression handeln, sprich mit Deinem Hausarzt. Manchmal braucht man eine Zeitlang ein Medikament als Unterstützung, um über schwarze Phasen hinwegzukommen, oder auch eine Gesprächstherapie.
LG
......ich weiß von einer Freundin, die ähnlich empfand.
Obwohl sie auch 3 tolle Kinder hatte,
aber das ist auch egal ob 3 oder 7 Kinder:
Du wurdest überrumpelt, fühlst Dich schlecht, nicht mehr als Frau, doch
nun solltest Du dringend an Dich denken und eine Psychotherapie anstreben.
Ganz liebe Grüße und alles erdenklich Gute
Hallo, das mit der Depression danach (war bei mir vor 2,5 Jahren) habe ich auch hinter mir, vor allem, weil ich von meiner Gyn zwei Tage vor der dritten Sectio mit aller Gewalt in die Steri hineingeredet wurde. Ich war vor dem Gespräch zu 1000% (!!!) dagegen, hatte mich viel informiert, und wollte nur noch, dass sie einen der vielen Punkte, die ich dagegen anführte, gelten ließ. Und sei es nur der, dass man psychische Probleme bekommen kann. Sie hat aber getan, als sei eine Steri der Himmel auf Erden. Meine Gyn hat gelacht, den Kopf zurückgeworfen und von dem tristen Eingriff geschwärmt, wie ich noch keinen Teenie von seinem/ihrem ersten Freund schwärmen gehört habe. Sie hat nicht den kleinsten Hauch einer Kritik daran gelten lassen, noch nicht mal eine neutrale Betrachtungsweise eines möglicherweise problematischen Punkts. Als sie schließlich meinte, man könne doch künstlich befruchten "wenn der da tot umfällt" - sie zeigte auf meinen Mann, hatte sie mich geknackt, denn das hatte ich nicht gewusst. Ich gab meine total kritische Haltung auf und habe es am übernächsten Tag mit machen lassen. Ich bin 41, leide seit März an starken Hitzewallungen und teil an großen Schmerzen, die rheumatisch im Körper herumwandern. Ich führe diese Wechseljahrsbeschwerden (obwohl der Hormonspiegel normal ist) auf die verdammte Steri zurück, die ich eigentlich um keinen Preis wollte. Ich sehe mich noch mit äußerst kritischem Gesichtsausdruck im Beratungszimmer dieser Ärztin. Als ich sie später mit meinen Problemen konfrontierte, beleidigte sie mich auch noch extrem und warf mich fast aus dem Raum, ohne mich nochmals anzusehen. Ich finde aber, sie hat mit ihrer unnatürlichen Euphorie bezüglich des Themas mein Leben zerstört. Wahrscheinlich werde ich mich refertilisieren lassen, auch wenn das Tausende kostet, die ich selbst zahlen muss, und obwohl es am körperlichen Zustand wohl nichts ändert (der Blutfluss durch die Eileiter wird dadurch nicht verbessert). Ich brauche es einfach für meine Psyche. Viele Grüße, Daniela
Ach ja, und übergewichtig bin ich dadurch m.E. auch noch geworden, ein Effekt, den ich unbedingt vermeiden wollte. Außerdem gab es nicht den kleinsten medizinischen Grund dafür, nie hatte ich irgendein Problem mit der Pille und habe sie immer pünktlich genommen. LG
Hallo zusammen. Auch als Mann. Habe ich mit gelitten. Mit Gattin. Wegen Nötigung. Kein fünftes Kind. Es sei jetzt genug. Fanden sie. Sogenannte Massnahmen. Haben auch Langzeitfolgen. Ist wie eine Sektengeschichte. Aktuelle "Gesundheitspolitik"..... Mein E-Book: Viele Elfchen mit Stil Andy Clausen