Elternforum Rund um die Erziehung

Mein Sohn 6 findet keinen Freund

Rund um die Erziehung
Mein Sohn 6 findet keinen Freund

Siedler20

Hallo miteinander, ich war noch nie in einem Forum, und ich hoffe ich bin hier richtig. Habe mich hier aus Verzweiflung angemeldet, weil ich nicht mehr weiter weis. Mein kleiner ist 6 Jahre alt und erst in die Schule gekommen. Er findet einfach keine Freunde mit denen er mal zu Hause spielen könnte. Er wird nie zu einem Geburtstag eingeladen nichts. Er ist aber nicht schüchtern und geht auf die Kinder zu. In den Pausen ist er auch nicht alleine. Er bezeichnet die Kinder mit denen er spielt als seine Freunde. Drei von ihnen waren auch schon bei uns zu Hause aber, sie möchten nicht wieder kommen. Da ich weis, dass er immer recht aufgeregt vor Freude ist, wenn mal jemand kommt und auch gerne mal kleine Kämpfe spielt (nicht böse sondern freundschaftlich) habe ich die Sache heimlich überwacht. Aber mir ist nichts aufgefallen. Er war immer freundlich hat auch immer eine Kleinigkeit hergeschenkt usw. Er ist ein fröhliches Kind, und auch recht höflich d.h. er grüsst, verabschiedet sich und entschuldigt sich auch. Von den Erwachsenen wird er immer gemocht. Wir wohnen auf dem Dorf, und die Auswahl an Kindern ist sehr gering. Auch im Kindergarten war die Situation nicht anders. Er geht schwimmen aber da ergibt sich nichts privates, weil alle sehr weit wegwohnen. Was anderes möchte er nicht machen. Er tut mir sehr leid. Er empfindet das nicht schlimm, weil er immer mit seinem großen Bruder spielt, aber mir tut es weh, wenn ihn keiner mag. Vielleicht hat hier jemand einen Rat.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Oh je, dass kenne ich so gut von meine beiden Mädels. Es ist genau so wie bei Dir. Bei der Großen weiß ich, dass die Mütter aus der Klasse den Umgang mit ihr verboten haben,da wir ihnen nicht gut genug waren. Da kann man nichts machen. Bei der Kleinen ist es zwar auch so ähnlich, aber ihr ist es egel. Sie liebt es auch alleine zu spielen. Beide bekommen extrem wenig Geburtstagseinladungen. Hat denn Dein Sohn z.B. im Verein Bekanntschaften oder woanders? LG maxikid


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Nein leider hat er so auch keine Bekanntschaften, bis auf die Verwandtschaft, aber die sieht man nicht so oft. Was mich halt so wurmt ist. dass er z.B. in Urlauben usw. immer gleich Anschluss findet, weil er sehr offen ist. Da kam es schon vor, dass er seinem großen Bruder (10) quasi Freundschaften ermöglicht hat, weil dieser extrem schüchtern war. Er denkt halt wirklich, er hätte Freunde, aber wenn er sie frägt will keiner ihn einladen oder zu ihm kommen. Sind deine Kinder traurig?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Die Große ja, sie hat aber 2 Freundinnen, 1 vom Fußball und eine noch aus der KiGa Zeit, sehen tut sie diese aber extrem selten, da sie auf verdschiedenen Schulen gehen. Und Einen Kumpel gibt es noch in der Nebenklasse, noch aus KiGaZeiten. Sie gilt als sehr nett und sozial und ist gern gesehen, außer in bei den Klassenkameraden. Ja, sie leidet sehr. Jetzt kommt sie bald in die 5. Klasse, mal gucken was wird. Der Lütten ist es noch egal. Aber klar, über Geburtstagseinladungen etc. würde sie sich sehr freuen.


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Meinem Großen ging es ähnlich wie deiner. Er war sehr beliebt bei der Lehrerin und ich dachte auch in der Klasse. War auch zweimal Klassensprecher, aber auf einmal wollte keiner mehr mit ihm, er hat sehr gelitten und im Bett immer geweint. Ich hatte Angst vor dem Schulwechsel in die 5.Klasse. Aber er ist jetzt wieder fröhlicher und hat gesagt alle in der neuen Klasse wären ehr so wie er. Er hat auch schon Kontakte und Einladungen bekommen. Vielleicht wird bei euch auch dann alles besser. Aber mit dem Kleinen muss ich jetzt vielleicht noch 4 Jahre durch die Hölle.


Marielue

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Huhu , mein Sohn ist auch 6, erst in die Schule gekommen, hat auch nicht wirklich Freunde dort gefunden bis jetzt u das macht ihm öfters sehr zu schaffen Er bezeichnet auch alle Kinder als Freunde, mit denen er mal kurz gesprochen oder gespielt hat, auch wenn ich ihm versuche zu erklären das Freundschaften schließen manchmal etwas länger dauert u nicht Jeder gleich ein Freund ist, mit dem man mal kurz redet . Er ist auch sehr offen, wohnen auch auf dem Dorf u hier sind kaum Kids . Er hat ein paar Freunde aus der Kita-Zeit, da trifft er sich ab u an u ein Freund ist weiter weg gezogen u da passt es meistens mit der Zeit nicht . Auf einen Geburtstag war er auch noch nie eingeladen. Warten wir mal ab, vielleicht wird es ja irgendwann besser, hoffe es für ihn


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Marielue

Aber ich beobachte immer wieder, wie schnell auch Freundschaften entstehen können . Bei der Großen waren die Freunde innerhalb von 2 Wochen gefunden und diese Gruppen sind es immer noch. Genauso bei meiner Lütten. Da haben sich auch sehr viele Kinder sofort befreundet und wurden eingeladen etc. Bei meinen Kindern dauert all das immer sehr lange. Dafür sind aber beide treue Seelen. LG maxikid


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich beobachten dann aber auch immer wieder, dass sich die Kinder miteinander befreunden, wenn sich die Mütter sofort nett finden und sich anfreunden. Das geht rucki zucki


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Marielue

Es ist gut zu hören, dass es anderen auch ähnlich geht. Schade, dass wir nicht alle in der Nähe wohnen. . Es beolastet mich halt. Manchmal wache ich nachts auf und denke an so einen M... Man weis halt einfach nicht was das Kind falsch macht. Oder ob es doch an den anderen liegt. Hoffe wirklich dass sich irgendwie was ändert.


Trini

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Mein "Kleiner" (15) ist (war) auch so ähnlich. In seiner jetzigen Klasse (berufliches Gymnasium) ist er jetzt überglücklich, obwohl er mit Abstand der Jüngste ist. Offensichtlich kann er einfach besser mit Älteren. Du darfst aber nicht glauben, dass dein Kind leidet. Ich war in meinen Klassen IMMER Einzelgängerin. Es hat mir nichts ausgemacht. Allerdings hatte ich eine ältere Freundin im Wohngebiet und jede Menge Hobbys, wo ich unter Gleichgesinnten war. Trini


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Trini

Ich war z.B. noch einsamer als meine Kinder, ja und ich habe extrem gelitten. Ich hatte aber auch nirgends Freunde. Es wurde erst ab der 5. Klasse etwas besser. Mein Bruder war schon immer das Gegenteil von mir und meine ganz kleinen Geschwister hatten/haben nie Freunde. Beide sind sie 25 und 27. Liegt wohl in der Familie. LG maxikid


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Nachtrag: Meine Eltern haben bzw. hatten auch nie Freunde. LG maxikid


Trini

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Da fehlt wahrscheinlich einfach das Vorbild. Freunde haben und Freundschaften Pflegen ist tatsächlich Arbeit. Und jetzt "im Alter" bin ich auch manches Mal zu bequem Freundschaftspflege zu betreiben. Trini


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Trini

Ach, Bekannte habe ich schon. Und Besuch, Feiern haben wir auch immer einige. Die Kinder bekommen schon mit, dass ich immer regelmäßig mit den Gleichen, oder auch mal neuen Bekannten, spreche mich treffe etc. Wie gesagt, bei meinem Bruder war es in der Kindheit ja total anders. Der hatte so viele Freunde..... LG maxikid


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich danke euch für die Antworten, und es tut irgendwie gut. Das mit den Eltern weis ich, bei den meisten die sich mögen kommen auch die Kinder zusammen. Habe ich auch so gedacht. Ich verstehe mich gut mit den Eltern bzw. mit den Müttern. Und von der einen Mutti aus wurde auch was ausgemacht, der Junge kam, sie hatten meiner Meinung nach Spaß, dauernt war Gelächter im Zimmer, und ich dachte, toll endlich klappt was. Nun, die Mutti sagte, es habe im gefallen, und sogar der Junge sagte zu ihm, dies und Jenes war schön. AAAber er will nicht mehr kommen. Ich selbst hatte als Kind nie besonders viele Freunde. War zwar anerkannt in der Klasse, aber Freundinnen hatte ich vielleicht zwei bis drei Stück. Das hat aber auch gereicht. Mit der einen bin ich immer noch in Kontakt. Ich war also nie ganz allein. Ich bin allerdings in der Stadt aufgewachsen, und ich muss sagen dass war ganz anders. Ich gehörte zu den Schüchternen, habe aber trotzdem einigermaßen Anschluss gehabt. Als wir dann aufs Land gezogen sind, war alles anders man gehörte nicht dazu. Oftmals wurde man nicht einmal zurück gegrüsst. Wurde erst besser als der Große in die Schule kam, und sich die Eltern gezwungenermaßen treffen mussten. Ich bin immer jemand gewesen, der wenn er gemerkt hat es tut sich einer schwer, weil er schüchtern ist oder neu, dann bin ich auf denjenigen zugegangen. Aber leider gibt es nicht so viele von der Sorte. Ich bin froh, dass meine zwei wenigstens miteinander spielen, und das meist den ganzen Tag. Bis auf die Streitereien


Marielue

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich muss sagen ich hatte als Kind auch kaum Freunde. Hat mir allerdings nichts ausgemacht, war eine Einzelgängerin u spielte sehr gerne alleine! Auf dem Gym in der 5. Klasse lernte ich dann meine allerbeste Freundin kennen u sind jetzt nach fast 34 Jahren immer noch befreundet . Meine Mama war da auch anders, hatte sehr viele Freundinnen u war sehr beliebt


kaempferin

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Hallo, ich kann es ja sehr gut verstehen, dass es Dir als MUTTER wehtut und das Herz blutet, wenn Dein Sohn keine(n) Freund(e) findet, aber was sagt ER denn speziell dazu? Denn aus Deinem Beitrag entnehme ich, dass es IHM gar nicht so viel ausmacht wie Dir - oder sehe ich das falsch? Du schreibst, dass Dein Sohn schon schwimmen geht, aber vielleicht gibt es ja noch andere Vereine, denen er beitreten könnte?! Aber auch dort - und nirgends - kann man Freundschaften natürlich auch nicht erzwingen und übers Knie brechen (wie überall nicht), aber evtl. wäre das ja noch eine Option. Und ich finde bei allem - Dein SOHN muss vor allem wollen. Du schreibst zwar, dass er nichts anderes machen möchte als schwimmen, aber vielleicht könntest Du ihm - im Laufe der Zeit - evtl. doch noch irgend etwas anderes - parallel zum Schwimmen - schmackhaft machen?! Aber wenn im das Spielen und Zusammensein mit seinem älteren Bruder - bis jetzt - noch reicht, finde ich das Ganze nicht sooo schlimm. Auch wenn ich es - wie weiter oben bereits erwähnt - sehr gut verstehen kann, wenn einer Mutter da das Herz blutet, wenn sie das mit ansehen muss. Und wer weiß, was die Zeit noch bringt, denn Dein Sohn wird ja auch älter, hat vielleicht dann später auch noch mehr Hobbies und Interessen. Aber wohnen Eure Verwandten; also seine Cousins und Cousinen; denn sooo sehr weit weg, dass Ihr die nicht mal wenigstens am WE besuchen oder sie zu Euch einladen könnt(et)? Und woran liegt es eigentlich, dass die Klassenkameraden(?), die schon bei Euch daheim waren, nicht mehr wieder kommen wollen und dass Dein Sohn nie irgendwo eingeladen wird? Denn Du schreibst ja selbst, dass er sehr sympathisch, angenehm und höflich ist und auch etwas verschenkt und auf andere so locker zugeht; von daher verstehe ich das Verhalten der anderen Kinder einfach überhaupt nicht! Denn gerade diese Eigenschaften sind doch normalerweise der Schlüssel zur Beliebtheit bzw. sollten es eigentlich sein.


Siedler20

Antwort auf Beitrag von kaempferin

Das ist ja genau das was ich nicht verstehe. Er ist ein normaler Junge, spielt all das gerne was Jungs so machen. Manchmal ist er vielleicht ein bisschen wild wenn er sich freut. Aber das hat er die letzten Male gut gemacht. Ich hab vorher gesagt, er soll nicht sofort wieder über die Kinder "herfallen". Er ist also ganz normal in sein Zimmer und sie haben gespielt. Tsja. Mit den Eltern rede ich immer, wenn man sich sieht. Das sind jetzt allerdings keine die gerne mal eingeladen werden. Sonst hätte ich das schon gemacht. Eine Mutti ist nämlich unsere Nachbarin, und der Sohn fährt auch im Bus mit meinem. Am Anfang haben sie sich sogar immer geführt Deswegen denkt meiner auch immer er sei sein Freund. Im letzten Jahr wurde er noch zum Geburtstag eingeladen diesmal nicht mehr. Obwohl sie jetzt in der Schule mehr miteinander zu tun haben, als im Kindergarten. Ich wollte die Frau nicht fragen, und sie bedrängen, warum er nicht eingeladen wird. Mein Großer sagt immer, ist doch egal die sind halt alle komisch. Vielleicht stimmt das, aber vielleicht ist auch meiner anders. Eltern sehen ja immer nur das Gute. Ich versuche da eigentlich immer Objektiv zu sein, aber gelingt mir das wirklich? Was an ihm definitiv anders ist, ist seine Größe von gerade mal 1,10 m. Aber da kann er ja nichts dafür. Vielleicht sehen sie in ihm ein Baby. Meine Neffen sehen wir schon ab und an. Zu Geburtstagen oder Festlichkeiten. Der Große kommt manchmal zum Übernachten. Aber selbst haben die sehr viele Freunde. Komisch!! Die sind nämlich von der Art meinen zwein sehr ähnlich. Ich weis ich muss an mir arbeiten, mich nicht mehr reinzusteigern. Aber es haben sich halt zur Zeit die Ereignisse gehäuft. Und ich komme nicht mehr so richtig aus meinen negativen Gedanken raus. Egal was ich mache. Ich versuche es meinem Kleinen nicht anmerken zu lassen. Hoffe ich habe kein Wirrwarr geschrieben.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Alle Freunde, die richitgen, die meine Tochter hat, stammen alle noch aus der Kindergartenzeit. LG maxikid


Pamo

Antwort auf Beitrag von Siedler20

In kleinen Dorfgemeinschaften ist es unheimlich schwer, Anschluss zu finden, wenn man mal außen vor ist. Gibt es für euch keine Möglichkeit für euch, in eine Gegen zu ziehen wo es mehr Kinder gibt und weniger starre Strukturen? Meine Tochter kommt auch mit ihren Klassenkameraden gut aus, aber eine richtige Freundschaft hat sie mit niemandem dort.


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Pamo

Nein, wegziehen ist ausgeschlossen, weil wir hier ein Haus haben. Da geht es ja nicht so leicht einfach wegzuziehen. Wenn ich könnte, hätte ich das schon vor einigen Jahren getan. Für mich wäre es nicht so schlimm, ich brauche keine enge Freundschaft innerhalb des Ortes. Aber für Kinder ist das natürlich eine andere Sache. Mir wäre es sogar egal, wenn der Kleine innerhalb der Klasse keinen richtigen Freund hätte, aber dann eben irgenwie einen anderen. Aber dem ist leider nicht so. Ich denke auch immer an die Zukunft, wo sollen da schon neue Kinder herkommen. Außer es würde zufälliger Weise ein Neuer herziehen. Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Mein Großer hatte auch immer nur einen Kumpel, der sich dann irgendwann in der 4. Klasse auch als ziemlich fies entwickelt hat, und andere Freunde abspenstig gemacht hat. Er ist jetzt so froh in eine Schule gekommen zu sein, in der keiner aus unserem Ort ist, er ist glücklich. So kann schon nicht rumgetratscht werden, wenn mal die Noten nicht so gut sind.


Pamo

Antwort auf Beitrag von Siedler20

Da ist guter Rat teuer - mir scheint, du musst damit rechnen dass er allein bleibt. Im besten Fall kennt er es nicht anders und kriegt keinen zu großen Knall.


Tine1

Antwort auf Beitrag von Siedler20

du schreibst, ihr wohnt auf dem dorf. seid ihr "zugezogen"? wir wohnen auch als "zugezogene" in eher ländlicher struktur. die große war drei als wir hergezogen sind und hier kam sie in ihren ersten kindergarten. obwohl wir nicht ganz so große probleme haben, hatte ich doch auch immer etwas probleme, anschluss zu finden, auch und vor allem fürs kind. das sehe ich jetzt noch deutlicher, nachdem der kleine hier geboren ist und ich den unterschied feststelle. ich habe den eindruck, es bilden sich gaaanz früh, bereits in der schwangerschaft aber spätenstens in der krabbelgruppe grüppchen. die kinder der eltern sind dann auch von baby an miteinander "befreundet" und als neue ist es unheimlich schwer, da reinzukommen. auch wenn sich die kinder gut verstehen, dauert es natürlich lange und bedarf auch einiger mühen vonseiten der eltern, bis sich die kinder ähnlich eng befreunden wie sie mit ihren frühen freundInnen befreundet sind. die kennen sich einfach schon immer, treffen sich schon immer mindestens ein- oft mehrmals die woche, fahren teils zusammen in urlaub usw. das einzuge was mir sonst noch einfällt: wie ist die gesamtstimmung bei euch? ich habe mich als kind bei einer freundin, die ich eigentlich gerne mochte, immer irgendwie unwohl gefühlt, weil die stimmung irgendwie komisch war bzw ich es so empfundwn hab. hab mich von den eltern irgendwie eingeschüchtert gefühlt, sie waren zwar eigentlich nett und bemüht, aber auch sehr ernst und haben schnell geschimpft und es gab irgendwie nichts "herzliches".


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Tine1

Wir sind vor 8 Jahren zugezogen. Zuerst ist es mir nicht so aufgefallen, aber als der Große in den Kindergarten kam, fühlte ich mich schrecklich. Auf Festlichkeiten oder einfach nur vor dem Kindergarten wenn die Mütter noch miteinander geredet haben, war ich immer alleine. Ich fand es auch sehr merkwürdig, dass nach einem freundlichen Gruß meinerseits oft keine Antwort kam, oder nur sehr gezwungen. Irgendwann hab ich mir gedacht, die sollen mir den Buckel runterrutschen. Für mich ist Höflichkeit selbstverständlich, und wie ich schon geschrieben habe, gehe ich auf neue Leute zu. Aber leider machen, das hier nicht so viele. Wie gesagt Kindergarten war schlimm mit dem Großen, trotzdem hatte er hier und da schon mal Einladungen. Ich kam erst mit den Leuten näher in Kontakt als er dann zur Schule ging. Allerdings mehr mit Muttis aus anderen Dörfern die dann neu in der Klasse waren. Ich dachte mir deshalb "Mach dir keine Sorgen, dass wir schon mit dem Kleinen dann in der Schule". Aber irgendwie geht hier in der Klasse nicht viel zusammen, ein Treffen mit den Eltern an einer Art Stammtisch wäre schön, hat der Elternbeirat aber noch nicht organisiert. Ich hoffe eben noch auf die anderen neuen Kinder die jetzt mit in der Klasse sind. Aber die spielen immer noch alle in ihren alten Grüppchen.


Siedler20

Antwort auf Beitrag von Siedler20

ach ja und das Klima bei uns...Naja also weis nicht. Ich bin ein ehr lustiger Typ der mit Kinder durchaus Späße macht. Ich biete den Kindern immer auch eine Kleinigkeit an. Was süßes was zu trinken. Alles im Rahmen, ganz normal. Ich gehe auch nicht ständig ins Zimmer und nerve. Allerdings mag ich es nicht besonders, wenn die Kinder wie wild bei mir in der Wohnung rumrennen und bei mir im Wohnzimmer rumtoben. Ich lasse sie wenn sie sich normal verhalten mal da drin was spielen. Aber normal möchte ich es lieber nicht. Es gibt ja zwei Kinderzimmer und einen Garten.


Tine1

Antwort auf Beitrag von Siedler20

dann ist es womöglich den gesamtumständen geschuldet. ich bin von mir aus irgendwann sehr aktiv geworden und habe den müttern notfalls auch mal hinterhertelefoniert damit ein treffen zustande kam. also wenn ich genau wusste, die kinder mögen sich. anderes fällt mir nicht ein, außer es deinem sohn vielleicht auch so zu erklären wenn das gespräch drauf kommt. nicht zu negativ, so dass er aufgibt, aber so dass er weiss, er ist ein liebenswetes kerlchen und die probleme haben nichts mit ihm zu tun (und auch nichts mit den anderen kindern).


wir6

Antwort auf Beitrag von Siedler20

also dein Kind ist jetzt kurz in der Schule und hat noch keine Geburtstagseinladung auch hatte er schon Spielbesuch, aber bisher kamen alle nur einmal? er spielt in der Pause mit anderen Kinder, ist also nicht abseits und ist anerkannt in der Klasse er hat kein Leidensdruck und fühlt sich wohl Ja, ich frag mich grad, warum du daraus ein Problem machen willst, wenn er sich doch so wohl fühlt? Wenn du Freundschaftspflege betreiben willst, dann soll dein Sohn mal fragen, ob er irgendwo hin darf, wenn sie nicht zu euch kommen wollen, warum auch immer. Oder frag die Eltern ob xy mit zum Schwimmen darf, oder auf den Spielplatz oder was auch immer. mein Sohn geht jetzt auch seit 2 Monaten in die Schule und hat auch noch keine einzige Geburtstagseinladung erhalten, war auch noch nirgends oder jemand kam zu uns alles im grünen Bereich, er hat kein Problem damit also ich auch nicht, die Kinder müssen sich ja auch erst einmal kennenlernen und beschnuppern Außerdem sehen sie sich ja (bei uns bis 15:20) in der Schule und spielen schon viel, da braucht er danach auch mal Pause, wenn wir nichts vorhaben Viele Grüße


Siedler20

Antwort auf Beitrag von wir6

Ich würde kein Problem daraus machen, wenn es nicht schon seit dem Kindergarten wäre. es geht also schon seit 3 Jahren so schlecht. Das in der Schule noch nicht so viel laufen kann ist mir klar, nach so kurzer Zeit. Die Auswahl besteht, tatsächlich zur Zeit nur aus 3 Kindern, alle anderen kennt er nicht, in der Klasse, Und ich hätte auch keine Rufnummer. Mit anderen Kindern im Ort hat er ja auch keinen Kontakt, darin besteht ja das Problem. Er blickt halt noch nicht durch, er nimmt es halt nicht übel wenn ein Kind in der Schule plötzlich nicht mehr neben ihm im Morgenkreis sitzen will. Er erzählt sowas völlig unbedarft.Mich macht sowas eben nachdenklich. Und wenn die Kinder schon nichts mit ihm ausmachen wollen, dann braucht man wahrscheinlich gar nicht erst anfragen ob er kommen darf.