Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, wir haben mit der Beikost zwar noch gar nicht angefangen, aber ich habe trotzdem eine Frage zur fernen Zukunft: Warum wird der dritte Brei (Obst-Getreide) eigentlich nachmittags gegeben? Vormittags fände ich praktischer, wenn ich wieder arbeiten gehe, da ich dann ja nicht stillen kann. Außerdem sind drei Breimahlzeiten hintereinander (mittags-nachmittags-abends) doch für die Brust nicht so toll - oder gibt es dazwischen noch eine Stillmahlzeit? Ist es nicht eigentlich egal, zu welcher Tageszeit man den dritten Brei füttert? Wie macht Ihr es? Liebe Grüße Calcifer
Bei uns gab es NIE einen Obst-Getreide-Brei. Dieser BReikost-Plan ist doch nur eine Empfehlung, die wir den Vorstellungen der Babynahrungsindustrie zu verdanken haben. Mach einfach, wie es in eurer Situation am besten passt! LG
Ich habe den GOB morgens gegeben, weil mein Kleiner zwischen Mittag und Abendbrei nicht so viel Hunger hatte. So mit 10 Monaten habe ich ihm dann nachmittags auch noch mal einen kleine Portion gegeben. Ja, zum Stillen ist es nicht so toll, 3 Breimahlzeiten hintereinander zu haben... LG, Mari
Da unsere Tochter schon mit 6 Monaten zu einer Tagesmutter kam, habe ich sie morgens gestillt, vormittags hat sie einen GOB bekommen und mittags den Gemüsebrei. Die beiden Breie haben wir relativ schnell eingeführt (in 3 Wochen). Sicher, ich hab das in der Brust gemerkt, aber irgendwann war sie darauf eingestellt. Zur Not muss man dann eben ein bisschen ausstreichen/abpumpen (aber nur ganz wenig!). Mittags habe ich meine Tochter abgeholt und dann wieder nach Bedarf gestillt. Als dritten Brei haben wir den Abendbrei eingeführt - einfach deswegen, weil das der Papa machen konnte. Du musst dich mit den Breien an gar nichts halten, es bleibt dir überlassen, wann du welchen einführst! Vielleicht will dein Kind ja auch kein Brei, sondern gleich Stückchen essen? Dann bieten sich weiche Obstsorten (Banane, Birne, etc) für die Zwischenmahlzeiten an.
Huhu, den GOB kannst du genauso gut auch morgens geben, wie du magst :-) LG, Jette
Ok, ok, Ihr habt ja recht, ich hätte mich da nicht so von den Ratgebern ins Boxhorn jagen lassen sollen. Trotzdem erstaunlich, dass dort immer steht, man SOLL es so machen, als wäre es eine unumstößliche Regel (die, wie gesagt, für den Milchfluss noch nicht mal logisch ist). Genauso gut könnten wir Erwachsene alle nach dem selben Plan essen... Morgens Müsli, mittags Eintopf, abends Stulle!
Liebe Grüße
Calcifer
Keine Angst, wenn es euch besser passt, machst du es halt vormittags! In anderen Ländern wird abends mit dem Brei begonnen, weil das die Hauptmahlzeit ist (USA z.B.), also alles ganz locker.
Ich habe über diesen generellen Plan hinaus noch einen Ratgeber mit einem Beikostplan, der wirklich Lebensmittel für Lebensmittel für die ersten vier Beikostmonate enthält. Der Plan ist eine tolle Grundlage - wenn dir bewußt ist, dass du ihn sicher wöchentlich umkrempeln mußt. Meine Tochter bekam nach der ersten Woche Gemüse (also Mittagsbrei nach Vorschrift) dermaßen Verstopfung, dass ich auf stuhlauflockerndes Obst umsteigen musste. Das bekam sie als 3. Mahlzeit des Tages. Nach einem Monat hab ich wieder mit Gemüse angefangen, diesmal leicht verdauliches. Das bekam sie als 5. Mahlzeit, was also eigentlich der Milch-Getreidebrei hätte sein sollen. Dann ging ich wieder arbeiten und stellte die beiden Mahlzeiten auf die 2. und 4. des Tages um. Sie wollte die mühsam abgepumpte MuMi aber nicht trinken, deshalb hab ich den GOB eingeführt, und gleichzeitig den Gemüsebrei, der mittlerweile zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei wurde, als 3., den GOB als 4. Mahlzeit des Tages gegeben. Auch die Reihenfolge der Lebensmittel aus dem detaillierten Beikostplan muß ich immer wieder ändern - aber meiner Kleinen geht's prima und ich fühl mich auch wohl bei der ganzen Sache, seit ich nicht mehr versuche, mich sklavisch an diese Ernährungspläne zu halten!
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