nemesis73
Hallo zusammen, Mein Sohn (16 Monate) trinkt morgens noch eine Flasche 3er Milch. Sowohl hier im Forum als auch von der Hebamme wurde mir geraten, lieber Pre oder 1er-Milch zu verwenden, da die 3er zu kalorienreich sei und viel Zucker enthalte. Ich habe gestern mal die Nährwerttabellen durchgesehen. Pre und 1er haben 65 kcal / 100 ml fertige Milch, die 3er hat 67 kcal. Der Zuckergehalt ist gleich. Wo liegt denn nun der Unterschied, und wieso ist Pre denn besser ? Kann mich jemand aufklären ? Ach und noch eine Frage: Kann ein Kleinkind denn zuviel Milch bekommen ? Also wenn es z.B. zum Morgenfläschchen später noch ein Scheibchen Käse oder mal einen Joghurt oder ähnliches ißt ? Also nicht jeden Tag sklavisch dasselbe, sondern so wie es dich halt eben ergibt, nach Lust und Laune ... ich esse ja auch jeden Tag anders :-) Ich mußte meinen Sohn leider mit 9 Monaten schwangerschaftsbedingt abstillen, und seitdem versuche ich, bei Fläschchennahrung durchzusteigen ... Immer noch etwas ratlose Grüße, Sabine
Hallo, welche 3er Folgemilch bekommt er denn genau? Pre und 1er Milch sind gesetzlich vorgeschrieben frei von Zucker (der Zucker in der Nährwerttabelle ist dann Milchzucker/Laktose) und Aroma. Folgemilchen enthalten je nach Hersteller auch schon mal Glucose als Zuckerzusatz oder Vanillin als Aroma, was beides nicht sinnvoll ist. Hinzu kommt, dass eine Milchflasche wie Du beschreibst immer ein Stillersatz ist. Daher sollte sie idealerweise auch einen Muttermilchersatz wie Pre Milch (ohne Stärke, Zuckerzusatz, Aroma und mit reduziertem Eiweißgehalt) oder 1er Milch (enthält Stärke, ist aber ansonsten vergleichbar) enthalten und keine sämige Trinkmahlzeit mit mehr Eiweiß plus ggf Zucker/Aroma - zumal ein Kleinkind seinen Appetit ja vorrangig über die Familienkost stille sollte und nicht über eine möglichst sättigende Milch. Kuhmilch und Milchprodukte (Joghurt, Käse, Frischkäse, Milch aus dem Becher oder im Müsli) können Kinder ab 1 Jahr bekommen. Um die Nieren nicht mit zuviel Eiweiß zu belasten sollten es insgesamt nicht mehr als 200-300 ml Kihmilch sein. LG
Mit 16 Monaten würde ich langsam auf normale Kuhmilch umsteigen, geht schneller und ist deutlich günstiger. Am dem Geschmack muss sich das Kind allerdings gewöhnen. Ich besorge immer die gute, frische Vollmilch, die pasteurisiert aber nicht homogenisiert und nicht länger haltbar ist, die schmeckt einfach deutlich besser.
Wenn ein Kind morgens eine große Flasche mit Vollmilch trinkt, bleibt nur wenig Raum für andere Milchprodukte (Joghurt Käse Frischkäse) im Speiseplan sofern man die Nieren nicht mit unnötig viel Eiweiß belasten möchte. Ich würde aus der Falsche immer eine eiweißreduzierte Säuglungsmilch geben (weil hier eine relativ große Milchmenge aufgenommen wird und eine Milchflasche immer ein Stillersatz ist der am besten einen Muttermilchersatz enthält). Und eine günstige Pre Milch ist pro Liter auch nicht viel teurer als eine hochwertige Vollmilch. Wenn es unbedingt Vollmilch aus der Flasche sein muss, würde ich diese (sofern es mehr als 100 ml sind und auch ansonsten Kuhmilchprodukte gegessen werden) zumindest verdünnen, da die Nieren noch nicht voll ausgereift sind.
Die letzten 10 Beiträge
- wieviel Wasser und wann zur Beikost?
- Baby 10 Monate isst nicht
- Wie starte ich mit Beikost?
- Getreide-Milch-Brei mit HA-Pre Nahrung geeignet? Auf normale Pre umsteigen?
- Baby an selbstständig essen ranführen
- Baby beziehungsweise Kleinkind isst nur mit Spielzeug in der Hand
- Beikoststart- Pre Nahrung
- Beikost & Wunden po
- Beikost, was geben nach Karotte
- Isst Baby 10 Monate zu viel ?