KSD
Hallo, Meine Tochter (11 Monate) hat mit 6 Monaten abends Getrieidebrei mit Premilch erhalten. Ca 2-3 Wochen danach hat sie oft und heftig gekrampft, um in die Windel zu machen, meist sogar ohne Erfolg. Sämtliche Tips der Kinderärzte haben nicht funktioniert, sie hat eigentlich auch seit der Geburt eine sehr sensible Verdauung und auch da haben sämtliche Tipps nichts gebracht. Wir waren dann beim Osteopathen,, welcher der Meinung ist, dass meine Tochter die Premilch auf Kuhmilchbasis nicht verträgt und ich wenig Getreide und Zuckerreichres Obst wie Apfel und Birne geben soll: Seitdem gebe ich ihr Milchsäurebakterien und die Premilch auf Soja Basis von Toepfer. Dies hatte nach 2 Tagen eine sehr positive Wirkung, es gibt kaum noch Probleme und die Windel ist 1-2 Mal am Tag vol. Jedoch soll ich nach 4-6 Wochen vorsichtig anfangen die Kuhmilch einzuführen, auch die anderen Lebensmittel die ich streichen musste soll ich dann wieder ausprobieren. Nun frage ich mich allerdings, ob sie bis dahin altersgerecht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt ist, vor allem betreffend Calcium. Meine Tochter hat seit Geburt an schlecht zugenommen, ist immer an der unteren Perzentile, ich habe 4 Monate voll gestillt und danach den Brei eingeführt. Abgestillt habe ich mit 8 3/4 Monaten. Hier der Ernährungsplan: 06.30Uhr: 230 ml Pre Milch auf Soja Basis mit Dinkel oder Hafer, gelegentlich mit Erd- oder Heidelbeeren 11.30 Uhr: selbstgekochter Kartoffel-Gemüse-Brei, 2x die Woche mit Lachs und 2-3x die Woche mit Rindfleisch 14.30 Uhr: 200 ml Pre Milch auf Soja Basis mit Dinkel oder Hafer, zusätzlich Erd- oder Heidelbeeren 18.00 Uhr: oftmals isst sie nur eine Scheibe Brot, ich versuche ihr täglich Avocado, gekochte Zucchini oder Brokkoli anzubieten, das isst sie jedoch nur sehr wenig, teilweise sogar gar nicht. Quinoa und Amaranth (was die Osteopathin empfohlen hat) isst sie gar nicht. Gibt es hier Bedenken?
Hallo, ist die Osteopathin auf Kinderernährung spezialisiert, dass sie solche Tips zur Ernährung gibt? Soja, Amaranth und Quinoa sollten Babys- und Kleinkinder unter 2 eigentlich am besten gar nicht regelmäßig bekommen: https://www.soja-wissen.de/soja-fuer-babys.php http://www.rund-ums-baby.de/nahrungsmittelunvertraeglichkeit/Wieviel-Soja_2279.htm https://www.famillesuisse.ch/infos/amarant-quinoa-und-buchweizen-erst-ab-zwei-jahren Wenn Deine Tochter auf Laktose oder Kuhmilcheiweiß empfindlich reagiert, kann man in Abstimmung mit dem Arzt eine laktosereduzierte Pre Milch (gibt es von fast allen Herstellern) oder eine kuhmilchfreie Säuglingsmilch wie z.B. Bambinchen (auf Ziegenmilchbasis - das reicht manchmal schon), Neocate (milcheiweißfreie Nahrung mit eigenem Geschmack) oder milchfreiem Sinlac Brei (enthält allerdings viel Zucker) probieren. Auch möglich ist, dass die Verdauungsprobleme eine Reaktion auf Fruchtzucker oder Getreide darstellen. Dies kann man aber nicht feststellen, wenn man alles gleichzeitig weg lässt und wieder einführt. Dazu müsste man die Nahrungsmittelarten einzeln testen. LG
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