Lilalisa6
Hallo ihr lieben, im Februar kam unsere kleine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt. Sie lag in der BEL, deswegen war der Kaiserschnitt nötig. Einige Tage nach der Geburt kam prompt die die Rechnung für den vom Krankenhaus geforderten Test. Natürlich habe ich diese direkt bei der Krankenkasse eingereicht, die die Kostenübernahme direkt ablehnte. Natürlich habe ich nochmal nachgefragt warum es so ist, da ich mir die Op ja nicht ausgesucht habe. Wieder wurde die Übernahme mit den Worten: „ich bin ganz ehrlich zu Ihnen: Ich sehe es genau so wie Sie. Allerdings gibt uns der Gesetzgeber leider keine Möglichkeit, in Ihrem Fall die Kosten für den Corona-Test zu zahlen.“ abgelehnt. Mir blieb also nichts anderes übrig als die Rechnung zu überweisen. Heute, 4 Montage später, habe ich eine erneute Rechnung für weitere Laborkosten für diesen Test erhalten. Daraufhin habe ich mit meiner Cousine gesprochen, die einen Monat vor mir per Kaiserschnitt entbunden hat. Sie hat den Test sofort bezahlt bekommen. Mein Mann, der auch einen Test für das Krankenhaus benötigte, hat den Test ebenfalls bezahlt bekommen. Könnt ihr mir helfen? Wie war es bei euch? Liebe Grüße
Bei uns war jeder Test, der für einen Krankenhausaufenthalt notwendig war, kostenfrei. Da kam auch keine Rechnung. Bist Du privat versichert? Darf ich fragen, um welchen Betrag es geht?
Ich bin gesetzlich versichert. Meine Cousine ebenfalls. Mein Mann ist Privat versichert. Mit den zusätzlichen Laborkosten sind es jetzt knapp 80€. Ich finde 80€ viel Geld aber es geht mir auch vor allem ums Prinzip. Leute werden kostenlos getestet um die Außengastro nutzen zu dürfen aber eine Frau muss den Test zahlen um ihr Baby zu bekommen?! Da stimmt doch was nicht oder?
Oh sorry! Ich habe meinen und nicht deinen Beitrag beantwortet! :)
Doch, das war schon genau richtig in der Baumstruktur
Da geb ich Dir recht.
Schon aus Prinzip müsste der Test direkt abgerechnet werden. Ist ja genauso notwendig im Moment wie alles andere. Es wurde uns ja auch noch nie ein MRSA-Test abgerechnet, der je nach Klinik auch vor Corona Pflicht war.
Davon abgesehn sind 80 Euro teuer, bzw klingen nach Abrechnung des 2,3 fachen Satzes, also eine "Privatleistung" .
Sehr seltsam bzw m.E. nicht in Ordnung.
Ach super! :D
Ja ich habe auch heute direkt nochmal eine Mail an die Krankenkasse geschrieben. Vor allem wirbt diese noch immer mit ihrer Familienfreundlichkeit.
Ich bin mal gespannt was dabei rumkommt.
Ich sag mal so: Entbindung ist jetzt mal Entbindung. Ich musste letztes Jahr August auch im KKH einen PCR-Test machen und musste nichts bezahlen. Ich würde dagegen angehen.
Ja mache ich auch definitiv.
Ich musste den Test halt vorher beim Hausarzt machen lassen. Die Begründung war, es sei eine geplante OP. Es macht mich gerade einfach immer saurer
Leute
Ehrlich jetzt?
Da würde mir auch die Galle hochkommen.
Mir auch. Ich kenne es so auch nicht. Ich weiß von einigen, die wegen Operationen ins Krankenhaus mussten und einen Test machten, die mussten nichts zahlen. Mein Schweigervater musste letztes Jahr auch für ein paar Tage ins Krankenhaus, da wurde auch ein Test gemacht und den hat er auch nicht selber bezahlt. Da würde ich auch noch mal nachhacken ob das so richtig ist.
Mein Kaiserschnitt (Ende Juli 2020) war auch vorab geplant (Plazenta praevia) und wurde bei/vor der stationären Aufnahme getestet (PCR) - ganz selbstverständlich kostenfrei für den Patienten. Also ich denke auch, da stimmt was nicht. Bleib auf jeden Fall dran. Falls du eine Rechtschutzversicherung hast, da mal um Rat fragen.
Bei den Frauen, die ich kenne und die in diesem Jahr entbunden haben, wurde der Corona-Test von den Krankenkassen übernommen, allerdings nur bei natürlicher Geburt, bei Not-Kaiserschnitt, bei medizinisch begründetem Kaiserschnitt. Für mich nicht ganz nachvollziehbar, wurde er nicht übernommen, wenn die Frau selbst unbedingt einen Kaiserschnitt wollte. Kann allerdings nicht sagen wieso das so gemacht wurde und auch nicht ob es da irgendwelche Regularien zu gibt. Und auch nicht ob es überall so gehandhabt wird. Und preislich wurden mir unterschiedliche Zahlen genannt, von 30-120€. Auch das verstehe ich nicht. Du hast jetzt deine Krankenkasse schriftlich gefragt, je nach Antwort würde ich anschließend gezielt fragen weshalb das unterschiedlich gehandhabt wird. Also wenn sie nicht zahlen.
Würde ich auch sagen. Der Arzt wird ds Kreuz bei freiwilliger Leistung gemacht haben. Also wohl Wunschkaiserschnitt. Nicht das es ein medizinisch notwendig war. Also beim Arzt anfragen was und warum.
Aber selbst dann: sie hätte ja den test für JEGLICHE Art der Entbindung gebraucht sagt sie. Also auch für Spontangeburt. Es gab also keine Möglichkeit die Kosten für den test zu vermeiden. Also muss das doch auch egal sein welcher Kaiserschnitt.
Ja und nein. Normalerweise wartet man ab bis die Wehen beginnen, fruchtbare platzt oder ET extrem überschritten. Das kann man nicht planen. Da geht man wenn es losgeht ins KH und dann müssen die selbst machen. Hier was es aber ein geplanter KS, warum auch immer. Und da ustces gut nachvollziehbar das der Hausarzt, der ja nicht ihr Gyn ist, einfach was missverstanden hat und das entsprechend mit der falschen Kennziffer versehen hat.
Ohne es zu wissen vermute ich, dass es an der vom Arzt (der den Abstrich gemacht hat) gestellten Indikation liegt.
Nachtrag: Meine Tochter wurde im Dezember vor einer OP per PCR getestet (im Vorgespräch vor der stationären Aufnahme) und wir haben dafür keine Rechnung erhalten.
Für meinen Sohn musste ich den Abstrich vor Op auch selber zahlen, er ist zusatzversichert. Und da kostetet der Spaß auch ca 130€ statt der normalen 69€, wurde aber im Nachhinein ohne Probleme erstattet. Würde mal im KH nachfragen, evtl haben die einen Abrechnungsfehler und es läuft auch als privat.
Wieso denn im kkh nachfragen wenn den test der Hausarzt gemacht hat? Ich bliebe ekelhaft und würde die Krankenkasse traktieren.
Hier war es so, wenn ein Patient den Abstrich für einen Krankenhausaufenthalt benötigt, dann muss der Test auch vom Krankenhaus gemacht werden, weil das in der Pauschale mit drin ist. Wenn der Hausarzt den Test für das Krankenhaus macht, dann bekommt er das nicht vergütet, weil der Test ja nicht für ihn. sonders für das Krankenhaus ist. Wenn die Patienten den Test aber trotzdem beim Hausarzt machen wollen, weil der Weg zum Krankenhaus zu weit ist, oder warum auch immer, dann muss der Patient den Test selber bezahlen. Vielleicht trifft das ja zu?!
KS wegen BEL ist kein Wunschkaiserschnitt, sondern wird so von einigen Krankenhäusern so gefordert! Sowas macht mich wütend. Unser KH hat selbst getestet. Ich würde nochmal mit der Krankenkasse reden und fragen was sie vom behandelnden Arzt (der den Test gemacht hat) oder vom KH brauchen, um es doch zu erstatten. Und unbedingt betonen: Kein Wunsch-KS, sondern medizinisch indiziert!
Wer hat behauptet das es ein wunsch-KS war? Es kann aber sein das der Arzt das so angekreuzt hat. Wissen wir nicht, wäre aber eine Erklärung.
Für mich klingt das nach einem Verwaltungsfehler. Hatte OP an der Gallenblase, wurde vorher getestet, keine Rechnung. Gesetzlich versichert. Da ist garantiert was im System falsch eingetragen worden.
Was hat denn das kkh damit zu tun?
Vielen Dank für eure ganzen Erfahrungsberichte! Jetzt fühle ich mich definitiv im Recht! Nach der ersten Ablehnung habe ich der Krankenkasse per Mail mitgeteilt, dass es kein Wunschkaiserschnitt sondern ein medizinisch notwendiger Kaiserschnitt war. Naja... ich habe nochmal eine Mail an die AOK und auch an das Bundesamt für soziale Sicherung geschickt und meinen Ärger Luft gemacht. :) ich halte euch auf dem laufenden!
Ich fürchte das hängt sich ein bisschen von der Krankenkasse ab,bevor die Tests kostenfrei wurden musste mein Mann vor jedem Besuch der Darmabulanz einem Test machen lassen und der war auch kostenpflichtig ,er musste zu seinem Hausarzt. Inzwischen hat die Klinik ein eigenes Testzentrum,und seit die Bürgertests frei sind bekommen er den umsonst. Bei uns hat die Kasse nichts davon erstattet.
Ich finde das so frech. Vor allem die Preise sind so unfassbar hoch.
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