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Grosseltern enkel treffen?

Grosseltern enkel treffen?

camelia14

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Mich würde interessieren ob eure zur Risikogruppe Gehörenden jedoch voll immunisierten Großeltern (mitte 70, an sich fit und selbstständig) ihre Enkel wieder sehen wollen? Meine Eltern sind da trotz Impfung auf Abstand, wollen weiterhin „die Maske zelebrieren“, weichen immer aus wenn die Kinder fragen ob sie mal u zu ihnen dürfen (ca 1,25 jahre war die Erklärung erst wenn sie gg covid geimpft sind). Bei uns im Garten mit viel Abstand stehen sie mal rum, aber entsprechend unsicher. Versteht mich nicht falsch ich brauch sie bei Gott nicht zum Kinder schauen; nicht mal im Notfall würde ich sie um Hilfe bitten. Sie würden diese aber nie anbieten. Früher vor corona war das vollkommen anders, mir tut es leid weil das die einzige Oma und Opa sind die sie haben. Wir sind natürlich immer für sie da, haben während covid sämtliche Einkäufe und Besorgungen erledigt; ich will auch kein danke, bin Nur irritiert über ihr Verhalten. Als Ärztin sind meine Kinder auch immer vor jedem potentiellen Treffen getestet, wie seit langem voll immunisiert etc. Was meint ihr? Geht es noch wem so oder ist das merkwürdig?oder hab ich was nicht verstanden? Sie wollen ja die Oma ständig Fotos vom den Kindern und telefonieren, nur der 5 jährige will halt nicht mehr.....


DanniL

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Meine Schwiegermutter 86 voll geimpft ist auch komisch geworden. Ostern wollte sie schon nicht kommen und drinnen will sie uns durch die Blume gesagt auch nicht haben. Und jetzt habe ich langsam keinen Bock mehr drauf, weil sie ansonsten überall rum fährt. Meine Mama hingegen ( 85) hatte die gesamte Zeit kein Problem, dass wir kommen. Sie will geknuddelt werden


camelia14

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Antwort auf Beitrag von DanniL

Ah gut dass es dir auch so geht Einmal war sie sogar- vor der Impfung- so ängstlich dass ich nicht bei ihnen auf Toilette gehen durfte - hätte ja eine ffp2 Maske getragen und sie auch, die Kinder hätten weit vor der Tür entfernt gewartet..../da schleppt man schwanger mit 2 kids im Schlepptau drei Riesensäcke vom Supermarkt hin, und muss dann auf der Tankstelle aufs Klo gehen Das Gespräch suchen ist meiner Meinung nach sinnlos


camelia14

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Ups die Antwort hätte eins weiter unten hingehört


drosera

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Ganz ehrlich, das finde ich nicht mehr normal - weder was die Bewertung der Ansteckungsgefahr noch der Mitmenschlichkeit, insbesonder innerhalb der Familie, angeht. Ich fürchte, dass deine Eltern sich an ihre Angstblase gewöhnt haben.


luna8

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Komische Früchte trägt der C Baum. Das wird auch immer schlimmer... :/ ( gefühlt). Muss jeder selbst wissen. Für deine Kinder doof, für die Großeltern sicher auch irgendwie. Aber das ist halt deren Leben.


SonjaF79

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Liebe Camelia, ich könnte mir vorstellen, dass es Deinen Eltern nach so langer Zeit der Sorge und Angst nun schwer fällt, "umzuschalten" und die Sorge vor Ansteckung "einfach so" abzulegen... Auch wenn sie zweimal geimpft sind und sie rein rational sicherlich auch wissen, dass sie dadurch sehr gut vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt sind - so fühlen sie sich vermutlich trotzdem noch innerlich unsicher und haben vielleicht dennoch immer noch Angst vor Ansteckung (oder selbst ansteckend zu sein). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihre Enkelkinder nicht mehr näher um sich haben wollen - vor allem, da Du schreibst, dass sie vor Corona engen Kontakt zueinander hatten! Es fällt ihnen einfach unheimlich schwer, nun ihre Angst und Bedenken loszuwerden. Mir geht es ein bisschen genauso: Wir haben uns mit den Schwiegereltern und mit meiner Mutter auch nur im Garten getroffen und die Enkelkinder vosichthalber "auf Abstand" gehalten. Und nun fällt es mir ebenfalls schwer, zuzulassen, dass die Kinder wieder ins Haus der Großeltern dürfen. Und ich frage mich, wann es für mich wieder in Ordnung sein wird, dass Enkel und Großeltern sich endlich wieder knuddeln... Ich weiß zwar rein rational, dass genau dafür die Impfung da ist - um wieder Normalität zu ermöglichen! Aber meine sorgenvolle innere Stimme sagt mir: "Mein Mann ist aber noch nicht geimpft.... was, wenn die - zweimal geimpften - Schwiegereltern unbemerkt - ggf. über die Enkelkinder - meinen Mann anstecken...?" "Und auch die Kinder sind ja noch nicht geimpft..." Ich bin mir bewusst, dass das übertrieben ist. Aber ich vermute, so geht es nun manchen Personen. Mein Rat an Dich: Geb Deinen Eltern einfach noch ein wenig Zeit. Weiße sie (freundlich - nicht vorwurfsvoll) immer wieder darauf hin, dass sie nun geschützt sind und mach ggf. niedrigschwellige Vorschläge, wie man sich wieder "näher kommen "kann. Ich hoffe, dass wir "Überängstlichen" einfach noch ein bisschen Zeit brauchen und wir uns in ein paar Wochen wieder ganz unbekümmert und erleichtert über den Schutz der Impfungen und die dadurch ermöglichte Rückkehr zur Normalität im Familienkreis freuen können! Liebe Grüße SonjaF


camelia14

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Antwort auf Beitrag von SonjaF79

Das mag schon sein; aber es Ist in unserem Sinne sehr lächerlich weil Mein mann und ich schon ewig geimpft sind Aber ja sagen werde ich nichts mehr, nur sie dürfen dann nicht vom 5 jährigen erwarten dass er täglich mit ihnen telefoniert...... Von knuddeln red ich gar nicht.....da sind sie sowieso zurückhaltend.


Dream2014

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Ganz ehrlich ich finde die Reaktion lächerlich. Wie lange wollen sie das so handhaben. Corona wird ja nicht verschwinden, das sollte man mittlerweile wissen. Natürlich muss oder sollte man die Entscheidung respektieren. Aber wie du auch gesagt hast muss der Enkel dann auch nicht per Telefon parat stehen. Und wenn diese sich entfremden braucht man auch nicht erwarten das die Eltern das verhindern.


Mitglied inaktiv

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Meinen Großeltern (alle Risikogruppe, ob durch Alter sowie Vorerkrankung) war es immer egal. Sie wollten die Zeit mit ihren Enkeln (mir und meiner Schwester) sowie ihren Urenkeln (meiner Tochter und meinem Neffen) genießen! Und wer weiß, wie viel Zeit ihnen noch bleibt. Nur bei meiner einen Oma sind wir jetzt auf Facetime und Telefonieren umgestiegen. Sie hat grad ihre Strahlentherapie nach Brustkrebs und die Demenz wird gefühlt von Tag zu Tag schlimmer. Ich weiß nicht. Die Alten Leute haben so viel überlebt. Teilweise den Krieg, mein Opa ist ein Vetriebener Schlesier und hat die Flucht überlebt und jetzt soll er, auf seine letzten Tage, Schiss bekommen? Meine Oma könnte an der kleinsten „Erkältung“ versterben, hängt dauerhaft am Sauerstoff, ihr ist es auch Lachs. Nein, das machen sie nicht mit. Und sie können auch keinen verstehen, der so handelt.


lisa182

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Es tut mir im Herzen weh, das zu lesen. Meine Eltern und Schwiegereltern sind bereits geimpft. Aber auch davor haben sie die Kinder eingeladen und auch umarmt oder zum Vorlesen aneinander gekuschelt. Glücklicherweise ist nie etwas passiert, sie sind aber auch vom Typ her wenig ängstlich. Ich weiß auch nicht, woher ich das habe ;)). Deine Eltern verpassen etwas ganz wichtiges. Vielleicht kann die Annäherung langsam wieder geschehen. Ich würde immer mal wieder Angebote machen, sie einladen, etc. Dann machen sie immer wieder die Erfahrung, dass nichts passiert und bekommen wieder mehr Sicherheit. Ich wünsche euch Alles Liebe und finde es toll, wie du deinen Eltern hilfst. Hoffentlich bekommen sie wieder die Kurve. Es ist nicht leicht, sein Kind enttäuschen zu müssen, wenn es so gerne zu den Großeltern möchte.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Leider ist reden sehr schwierig geworden, mein Vater wird immer stiller und meine Mutter kreist ausschließlich nur mehr um sich selbst. Ehrlich gesagt mag ich Ihnen jetzt auch nicht andauernd nachrennen, wer nicht will der hat schon. Rationalen Argumenten zugänglich sind sie nicht, es endet immer in Streit. Das will ich vermeiden. Meine Mutter denkt ja dann (sagt sie selber) Dass ich Hilfe brauche weil ich schwanger bin. Das ist allerdings der größte Schwachsinn und diesen Eindruck möchte ich auf alle Fälle vermeiden. Hab immerhin trotz Blutungen in der früh ss immer ihre Einkäufe geschleppt weil es wenn mein Mann es gemacht hat es nie recht war - Sie wussten sehr lange nichts vom der ss weil wir uns ja eh nie gesehen haben außer kurz vor der Haustür zur Übergabe der Einkaufstüten.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Das klingt so, als ob du wirklich schon alles Mögliche versucht hast und sehr entgegenkommend bist. Schade, dass das alles nichts hilft. Ich könnte gut verstehen, wenn es dich kränkt, auch wenn es überhaupt nichts mit euch zu tun hat, wie sie reagieren. Wie du sagst, es ist ein Kreisen um sich selbst, was die Ängste und den Rückzug verstärkt. Ich finde, du bist hilfsbereit und wünscht dir Verbundenheit in der Familie, all das spricht für dich. Leider kann man nicht alles beeinflussen. Deine Mama zeigt Interesse, aber kann vor lauter Angst nicht aus ihrer Haut. Du hast alles versucht. Vielleicht schafft sie es ja doch, wenn das Baby da ist. Das wünsche ich ihr. Du machst alles richtig. Gräm dich nicht, ich weiß, das ist leichter gesagt als getan.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Kränken ist Zuviel gesagt, es nervt mich Mittlerweile. Das es mit uns nichts zu tun hat weiß ich;-) Ich gehe halt nicht mehr aktiv auf sie zu; mein Mann hat schon lange die Schnauze gestrichen voll langsam ist dieser Punkt bei mir auch erreicht. Nur ich soll immer springen, da tu ich langsam nimmer mit.....


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Die und manch andere, wie hier geschildert, haben doch offensichtlich einen Dachschaden. Vielleicht sollte man ihnen mal mitteilen, dass sie eh irgendwann mal sterben und das mit oder ohne Enkel-Kontakt. Meine und die Eltern meines Mannes haben die Kinder (und uns) immer sehen wollen. Mittlerweile sind alle geimpft. Jetzt erst recht. So muß es doch auch sein, die verlorene Zeit gibt ihnen keiner zurück.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Genau das habe ich ihnen ein paar mal gesagt, statistische Wahrscheinlichkeit einer letalen covid Infektion im vgl zu einer anderen ernsten Erkrankung (Infarkt, insult, Tumorerkrankung) ist stets sehr niedrig gewesen..... Resultat war erst angebrüllt werden dann tagelange Funkstille, also Sinnlos.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Dann kann man wohl nichts machen... traurig für sie und für die Kinder! An deiner Stelle würde ich ihnen auch nicht mehr den Ar... hinterhertragen.


alba75

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Das war mit meinen Eltern (Anfang und Mitte 70) nie ein Problem, wir und auch die Kinder (sind aber schon große Teenager) haben sie regelmäßig gesehen (wenn auch nie alle auf einmal, aber es war nie ein Problem, wenn einer der Enkel oder ich sie spontan besucht haben, sie wohnen nicht weit entfernt) und auch in den Arm genommen und uns eigentlich recht normal verhalten. Da wäre nie einer von uns auf die Idee gekommen, eine Maske zu tragen. Es ist auch keiner krank geworden, so gesehen wäre es für uns alle schlimm gewesen, wenn wir die Kontakte unterlassen hätten, man weiß es natürlich erst rückblickend. Mittlerweile sind die Eltern einmal geimpft, die zweite Impfung folgt nächste Woche.


alba75

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Antwort auf Beitrag von alba75

beim im Heim lebenden Opa. Da geht es nicht so spontan wie vorher, ihn einfach mal so zu besuchen. Da müssen Termine vereinbart und vorher Tests gemacht werden, obwohl er voll geimpft ist. Aber ich kann das Heim auch verstehen, die alten Menschen sind nun mal die Hauptrisikogruppe. Dort macht man viel, um es den Leuten nett zu machen, Schwiegervater fühlt sich dort sehr wohl und hat dort auch Anschluss gefunden. Vielleicht wird es besser, wenn mein Mann demnächst auch seine zweite Impfung hat. Wir telefonieren häufig mit dem Opa, aber mehr persönlicher Kontakt wäre natürlich sehr schön.


-nela-

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Zum Glück ist das bei uns anders... Sowohl meine Eltern (67/63) als auch Schwiegereltern (73/70) hatten immer Kontakt zu uns und den Kindern. Während des Lockdowns, als eh keine Schule und kein kiga war, hatten wir auch so gut wie keine "externen" Kontakte. Wir Eltern beide im Homeoffice, wenn ich kurz im Büro war, meist nur fix und mit Abstand/Maske und einkaufen war natürlich immer nur einer von uns und das meist schon früh um 7h. Aber selbst unsere Eltern sind noch normal einkaufen gefahren, haben also recht normal weitergelebt. So 3-4 Wochen nach Beginn des Lockdowns haben die kids auch wieder bei Schwiegereltern geschlafen - da waren Schwiegereltern fast schon lockerer als ich.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von -nela-

Ja wenn ihr im Homeoffice seid toll dann ist das Risiko gering. Solange ich bzw meine Eltern nicht geimpft waren verstehe ich die Angst sehr gut, da ich als Spitalsärztin natürlich an der Front stand. Umso weniger verstehe ich das derzeitige Verhalten, zumal ich seit einer Woche im Bv bin.


IngeA

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Für mich klingt das alles auch sehr schräg, mit dem Rückzug und dieser irrationalen Angst. Schon mal an eine Depression gedacht? LG Inge


alba75

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Hast du ihnen denn schon mal gesagt, dass dieses Verhalten den Enkeln sehr weh tut und dass sie traurig sind und Oma und Opa vermissen? Vielleicht ist ihnen das nicht bewusst.


Mitglied inaktiv

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Wir sind immer in Familie gewesen ,da uns bewusst war\\ist , Zeit miteinanderen bekommt man nicht rückerstattet und ist somit kostbar. Nicht auch nur eine Regularie Corona geschuldet hätte daran je etwas geändert. Dafür bin ich sehr dankbar und verstehe darum dein Ansinnen recht gut


Mitglied inaktiv

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Schwierig , denn selbst wenn du sie uebereden kannst zu einem Treffen, werden sie auf Abstand gehen, was die Kinder dann als Abweisung empfinden und meine erachtens schlimmer für sie ist,als keinen Kontakt zu haben. Trefft euch doch einfach erst einmal draussen , vielleicht sind sie da entspannter..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Ja, das was du beschreibst, kenne ich vom Zusehen aus der Nachbarschaft leider auch. Selber betroffen sind wir zum Glück nicht. Das ist die Generation 70+, 80+, die Fernsehgläubigen, die Gehirnwäsche hat sie komplett umgestülpt. Sie haben alles geglaubt was ihnen eingetrichert wurde, und sie wissen nicht mehr wie normales Leben geht. Du bist Ärztin? Umso trauriger, dass du ihnen keinen Gegenpol bieten konntest. Es müssen tolle Eltern gewesen sein, dass aus dir eine Ärztin werden konnte. Es tut mir leid es so direkt sagen zu müssen. Ich weiß keinen Rat. Jeder bekommt das woran er nun mal glaubt....


Mitglied inaktiv

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Die 70+/80+ hier haben keinen Fernseher gebraucht, glaub mir....


Mitglied inaktiv

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Weil sich dich hatten als Sprachrohr??? Sorry nix für ungut


Mitglied inaktiv

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nein. lies eins weiter wenn es dich interessiert.


Mitglied inaktiv

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Im Gegenteil, ich hab versucht, sie aus dem Schneckenhaus rauszuholen.


kirshinka

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Na prima - dann bekommst du sicher das Königreich der ignoranten....


memory

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Warst du das nicht, die immer betont, wie wenig die Impfung hilft und man trotzdem erkranken kann und stirbt? Vielleicht denken ja manche genauso?


camelia14

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Blöde Frage was haben meine Eltern mit meinem Beruf zu tun? Und glaub mir ich kenne Einige Kollegen alles Oberärzte, teils in leitender bzw chefarztunktion..., In 90% bleibst du für deine Eltern trotzdem das Kind von früher, die wenigsten setzen 1:1 den Rat ihrer Kinder um


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von camelia14

sorry, wenn ich mich verwirrend ausgedrückt habe. du bist Ärztin geworden, hast dafür Abitur mit einer sehr guten Abschlußnote gebraucht und gaanz viel Fleiß beim Lernen. Vor dieser Leistung habe ich Respekt. Also haben deine Eltern wahrscheinlich in der Erziehung eine sehr gute Grundlage in deinem Leben gelegt. Sie sind wahrscheinlich bildungsnah, diszipliniert, fleißig. Keine soziale Unterschicht! Wahrscheinlich haben sie dich gefördert, motiviert, ermutigt. Wahrscheinlich haben sie dein Studium auch noch (wenigstens teilweise) finanziert. Außer du hattest ein gut bezahltes Stipendium. Sonst hättest du das nicht werden können, was du heute bist. Ich vermute einfach mal, du kommst aus einer tollen Familie und hast viele Begabungen geerbt. Umso schwerer für mich verständlich, dass sie der Panikmache auf den Leim gegangen sind. Ich habe mal eine Statistik gefunden, welche Altersgruppe wieviel TV am Tag guckt. Ab 60 Jahren steigt die tägliche Berieselung mit TV auf 331 min(!!!) täglich!!! Das sind mehr als 5 Std. täglich Gehirnwäsche. Über 70+ weiß ich noch nicht mal die Zahlen. Der Konsum scheint aber mit dem Lebensalter zu steigen. Bei mehr als 5 Std. Gehirnwäsche könntest du praktisch allen Unsinn an den Mann bringen, jede Ideologie, wenn sie nur oft genug wiederholt würde. Und jetzt schau mal wieviele Std. täglich Corona auf dem Programm steht. Steter Tropfen höhlt den Stein.... Wirf das Gerät in den Schrottcontainer, und sie sind innerhalb von wenigen Wochen normale Menschen. (Nicht ganz ernst gemeint, da es ja ihr Gerät ist, nicht deines....)


Petra28

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1. Ich kenne mehrere Ärzte, deren Eltern diese Bezeichnung („Eltern“) nicht verdienen (von Schlägen und Demütigungen in der Kindheit über absolute Lieblosigkeit ist alles dabei.) 2. Welche Panikmache? Vielleicht sind es einfach nur desinteressierte Eltern? Die AP deutete ja den Narzissmus ihrer Mutter schon an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Seit sie vollen Impfschutz haben, haben sie die Angst abgelegt und gehen wieder ganz normal mit den Enkeln um. Davor waren sie aber auch vorsichtig. In der ersten Welle ist ein gemeinsamer Freund, Schulkamerad meiner Mutter und langjähriger Wegbegleiter der Schwiemu mit Covid19 aus dem Ischgl-Ski-Urlaub gekommen und trotz alller Bemühungen gestorben. Seine Frau und noch 4 oder 5 Weitere aus der "Clique" waren auch im Krankenhaus, auch so schlimm krank wie "nie zuvor im Leben". SchwieMu wäre vielleicht auch auf der Feier gewesen, wo ringsherum angesteckt wurde, wenn nicht mein Schwieva kurz davor gestorben wäre. Dann erkrankten noch weitere im direkten Umfeld teilweise schwer in der zweiten und dritten Welle. Mindestens zwei weitere direkte Nachbarn meiner Mutter sind gestorben, zwei kamen aus dem KKH wieder heraus, aber es sieht so aus, als würden noch schwerwiegendere Folgen bleiben, ggf müssen sie ins Heim. Meine Mutter unterstützt wo sie kann. Auch die Schwiegermutter wohnt neben einem heftigen "Ausbruch" in der 2. Welle mit allen Verläufen. Naja und wer so haarscharf dran vorbeirauscht ist vorsichtig. Ich bin aber froh, dass sie jetzt wieder mutiger und zuversichlich in die Zukunft sehn. Auch shoppen geht wieder. Und jetzt dürfen sie zu zweit auch wieder in die Innengastronomie ohne Test ...


kirshinka

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Oh weia - das ist hart... Ich wünsche deiner Schwiegermutter alles Gute


Mitglied inaktiv

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Danke. Ja ich bin froh, dass das Thema für uns und sie jetzt soweit vorbei ist. Sie braucht selbst auch eine OP und traut sich jetzt wieder in die Klinik.


Ani.Me

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Hallo Camelia, erstmal tut es mir leid, dass du das so mitmachen musst. Du bist so bemüht un sie gewesen und jetzt finden sie den Weg ins Leben nicht zurück. Meiner Meinung nach ist es müßig, zu gucken, was wo schief gelaufen sein könnte und wer wem inwiefern mehr geholfen haben könnte. Denn das ändert nichts. Angst ist häufig nicht rational zu bewältigen. Ich würde aber auch nicht versuchen, über emotionalen Druck (ihr verscherzt es euch mit den Enkeln) an sie ran zu kommen. Am ehesten würde ich noch warten. Wie lange liegt die zweite Impfung zurück? Die Zahlen sind zwar sehr schnell aber auch erst vor kurzer Zeit gesunken. Ich würde nicht aktiv Angebote machen, aber auch nicht ablehnen, wenn sie auf euch zu kommen. Bei irrationalen Ängsten helfen oft irrationale Methoden. Vielleicht sehen deine Eltern irgendwelche anderen alten Leute mit Enkeln und denken dann - wenn die können, können wir auch. Schau mal, wie viele hier in diesem Forum nach Erfahrungsbreichten fragen. Dabei weiß jeder, dass die im Einzelfall nichts aussagen. Wenn euer 5 jähriger dann aber nicht telefonieren möchte, würde ich das einfach möglichst wertfrei so weitergeben. Was mich wundert, ist, dass sie davon ausgehen, dass du eh bloß Hilfe wegen der Schwangerschaft oder des Babys willst. Das ist doch was anderes und hat mit Corona an sich nichts zu tun? Kurz von uns: Wir (auch beide Ärzte; ich aber in Elternzeit, mein Mann Allgemeinmediziner) haben über ein Jahr zu allen nur sicheren Kontakt gehabt. Draußen, mit Maske und/oder getestet. Aber regelmäßig digital. Aber jetzt sind wir alle (wir unsere Eltern, deren Eltern, unsere Geschwister) geimpft, mindestens einmalig, und seitdem kehrt zunehmend Normalität ein. Aber der Vater und die Stiefmutter meines Mannes waren auch fast überfordert. Beide Hochrisiko. Von einen auf den anderen Tag ist der (reale) Schreck Covid plötzlich weg. Nur weil man vor 14 Tagen zum zweiten Mal geimpft wurde. Die konnten das einfach nicht so schnell ablegen. Es ging anfangs sehr holprig. Ist es auch noch. Bei uns hat das Baby (Oktober 20 geboren) übrigens sehr geholfen! Die Stiefmutter meines Mannes hatte Tränen in den Augen, als der kleine sie erstmals richtig erkannt und mit ihr gelacht hat. Ich drücke euch die Daumen, dass es sich mit Zeit und Geduld einfach legt. Dir alles gute für Nummer 3!


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ja eh es bringt eh nichts, ich rede gar nimmer so über das Thema. Ihre 2. impfung ist gut zwei Monate her. Sie waren zwar nicht so unmittelbar betroffen So wie deine schwiemu aber die Angstmacherei wirkte mehr im tv als alles andere. Ja das telefonieren verlange ich nicht logisch, und ihre Angst dass die Impfung nicht wirken könnte ist hochgradig irrational. Da kann ich reden was ich will Wir haben uns auch alle immer getestet usw, aber seit wir geimpft sind seh ich kein Problem mehr. Ich glaube dass mit der ss hat sie ein wenig deswegen (gibt eine Vorgeschichte mit einigen Fehlgeburten) und leider hat sie mein Dilemma einmal durch den großen mitbekommen der sich verplappert hat (war einkaufen für sie, nacchdem sie 20 km entfernt wohnen war das eben eine Riesen Menge) und ich bin danach mal wieder im kh mit Blutungen wg Hämatom gelandet. Das es doof von mir war steht auf einem anderen Blatt. Ich denke sie hat ein schlechtes Gewissen? Aber kl idea..... Ich hab aber noch nie irgendwas von Ihnen gebraucht in den Schwangerschaften; im Gegenteil bin auch jetzt erst seit 1 Woche im Beschäftigtungsverbot, zuvor normal inkl op/Nachtdienst gearbeitet. Ausser bei der Blutung war ich 1 Woche zuhause- hatte Gottseidank Urlaub. Naja wird schon alles gutgehen ;-)


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich habe diese irrationalen Ängste auch bei vielen Patienten im Krankenhaus bemerkt-quer über alle Altersstufen. Zb 60 jährige Dame circa Panik weil stat Aufnahme nötig wg perforierter Appendizitis - auf meine Beruhigung dass die op nicht tragisch ist usw Nein nein, Angst vor corona, wollte sich selbst entlassen. Erst die harte Aufklärung über die Folgen peritonitis- Sepsis- multiorganversagen- Tod hat sie umdenken lassen. Solche Beispiele habe ich viele erlebt dass va alte Menschen sich nicht ins kh trauten und oft erst mit Verschleppten tumordiagnosen im hochaktuellen leider oft dann Palliativ Setting auftauchen. Da hat va in Österreich!!!! Die Politik massiv versagt.


Ichx4

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So werden schwache Menschen durch Medien verunsichert und eingeschüchtert.


Ichx4

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So werden schwache Menschen durch Medien verunsichert und eingeschüchtert.


2o11

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Meine Eltern und die Mutter meines Freundes sind noch weit von der 70 entfernt. Diese sehen wir ständig, dass hat sich durch corona nicht geändert. Die urgroßeltern sind 85 und 86. Dort hin ist der Kontakt weniger geworden aber wir sehen sie noch ganz normal. Mittlerweile sind sie auch geimpft. Die andere Uroma sehen wir ebenfalls ständig und da ist es unverändert. Diese ist erst einmal geimpft. Soll halt jeder halten wie er möchte. Ich zwinge mich nicht auf. Aber sie möchten halt nicht auf die enkel verzichten.


kirshinka

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Schwierig und sehr sehr schade. Dass die Zeit mit den Enkeln nicht mehr wieder kommt, ist ihnen bewusst? Sehr schade. Vielleicht hilft es, ihnen zu sagen, dass sich die Kinder Nähe wünschen und verletzt sind (und du auch)?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ach ja - und es gibt nur noch eine Omi und seit die geimpft ist, ist alles wieder wie vorher. Nur leider ist Kind jetzt voll in der Pubertät und hat keine Lust mehr auf lange Omi-Wochenenden....


Ellert

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huhu Wenn die Großeltrern geimpft sind dann dürfte die Chance minimal sein dass sie sich was einfangen, sind die denn sonst auch so überängstlich ? Evtl sollten sie sich beim nächsten Arztbesuch mal beraten lassen ? Reinreden würde ich nicht, es ist deren Entscheidung aber seltsam finde ich es schon. Seit der Impfung sehe ich vieles lockerer ich bin gerade auf einem Lehrgang und da ist nichtmal mehr Maskenpflicht wenn man Fenster auf hat und 2 meter Abstand einhält, als Ungeimpfter fände ich das riskant


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Sie gehen nicht zum Arzt bisher, alle Behandlungen erfolgten über mich, wenn was akutes war hab ich das im Krankenhaus gemanagt. Nachdem sie sich von mir nix sagen lassen noch weniger von einem Hausarzt.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Und im Gegenteil va meine Mutter empfindet sich als schlau und besonders vorsichtig. Übervorsichtig sonst? Nein.... im Gegenteil meist hab nur ich sie mit Gewalt zum Arzt bewegt wenn was war.


camelia14

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Ich danke euch für Eure Kommentare; das bestätigt mich dass sie echt abnormes Verhalten zeigen......


Ellert

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Tja, sie sind halt alt und wollen noch lange leben anders kann ich es mirnicht vorstellen und mir wäre übervorsichtig lieber als leichtsinnig. Wer weiss woher und warum sie so sind, wenn sie eh nicht an Ärzte glauben und hingehen ( solche gibt es ja) wirst Du da auch mit Argumenten nicht beikommen. In der Presse ist ja schon lange überall verbreitet dass die Impfungen gut schützen, da die Kinder lange nicht geimpft werden haben sie das dann ja selbst ausgesucht mit allen Konsequenzen. Du wirst es akzeptieren müssen, reinreden würde ich nicht denn sollte der sehr unwahrscheinliche Fall auftreten dass doch was wäre bist Du auf ewig schuld


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Naja an Ärzte glauben; im Notfall waren sie immer dankbar wenn die Tochter alles managt; Blutdruck bzw. Medikamenteneinstellungen hab zum Großteil ich gemacht Aber klar wenn die Tochter Ärztin ist wird erstmal die konsultiert bevor man zum Hausarzt geht....;-)


alba75

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Vielleicht liegt es auch am Alter? Ich erinnere mich da an meine eigene Oma, die starb lange vor Corona mit Mitte 80. Als ich klein war, war sie eine sehr aktive Oma, ging mit mir überall hin, ich durfte, wenn ich bei ihr übernachtete, noch eine Freundin mitbringen, ein anders Kind (ihre Großnichte) verbrachte oft Zeit bei ihr, wenn ich bei ihr zum Essen eingeladen war und dort mit einem der Nachbarskinder spielte fragte sie von sich aus schon bei den Nachbarn nach, ob es dort essen durfte... Dann wurde sie älter und als ich ein Teenager war sagte sie, dass ihr das alles ein bisschen zu viel werden würde. Plötzlich wollte sie die Besuche runterschrauben und ich habe sie dann nur noch alle zwei Wochen mal besucht und ich brachte dann den Kuchen mit. Es tat ihr selber leid, aber sie sagte selbst, dass sie halt älter würde und sie nicht mehr die Geduld und die Nerven haben würde und vorher war sie auch sonst sehr aktiv. Dauernd Besuche bei Verwandten, Urlaub mit einer alten Freundin auf Mallorca oder an der Ostsee. Irgendwann war der Schalter einfach umgelegt. Vielleicht haben einige der Vorschreiber auch recht und Corona ist eher ein Vorwand und es wird ihnen einfach zu viel? Bei meinem Opa, dem Mann der genannten Oma war es auch so. Er war einige Jahre älter als die Oma und während sie noch gerne reisen wollte (sie ist ja dann mit der Freundin gefahren und hat nach seinem Tod auch noch viel in der Richtung unternommen) wollte er eigentlich nur noch in Ruhe auf seinem Balkon sitzen und seinen Kaffee trinken. Ihm wurde es auch zu viel.


Mitglied inaktiv

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Hallo! Könnte es sein, dass der Grund ein völlig anderer ist, und die Angst vor Corona vorgeschoben wird? Euer Verhältnis ist anscheinend von Misstrauen und Ressentiments geprägt, du machst trotz Schwangerschaftsproblemen zähneknirschend ihre Einkäufe und sagst nichts, sie ist beleidigt, wenn du sie kritisierst, meldet sich tagelang nicht bei dir. Sie sind anscheinend eher distanzierte Leute, ist zumindest mein Eindruck. Da ist Corona natürlich eine gute Möglichkeit, weiterhin Distanz zu üben weil man sich nicht treffen will. Wie war denn das Verhältnis zu den Kindern vor Corona? Liebevoll? Oder doch eher distanziert? Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch, und sehe das aus einem falschen Blickwinkel. Dann entschuldige ich mich natürlich.


camelia14

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Naja ich würde sagen es ist am ehesten eine narzisstische Persönlichkeit meiner Mutter die rauskommt. Die Schwangerschaft habe ich aufgrund vieler frühaborte niemandem gesagt außer meinem Mann... bis alles halbwegs Safe war. Das hatte nicht unbedingt mit meiner Mutter zu tun sondern war ein gewisser Selbstschutz.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Das verstehe ich, dass du es niemandem gesagt hast, aber trotz allem sehe ich hier nicht Corona als Problem an, sondern als Katalysator für schon bestehende Probleme. Vielleicht haben sie kein großes Interesse an Treffen (mehr)?


dhana

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Hallo, wir haben hier auch Großeltern die ein sehr starkes Risiko haben - ein Opa imunabwehrgeschwächt nach Krebsbehandlung, der andere Opa langjähriger Diabetis mit schon deutlichen Gefäßschäden. Die Oma ist letzten Herbst an einer Krebserkrankung gestorben. Nur die andere Oma ist vergleichsweise "gesund" und hat nur mehrere Bandscheibenvorfälle. Aber NIE hätte einer sich nicht gefreut wenn die Enkel sie besuchen kommen. Es besteht und bestand durchgehender Kontakt. (Meine Eltern wohnen mit im Haus, mein Schwiegervater 15 km weg, fast direkt an der Schule vom Jüngsten) Mein Vater hätte sich die Fußballabende mit seinem Enkel nie nehmen lassen - das geniesen beide, sich gemeinsam Fußballspiele anzusehen und dann drüber zu diskutieren. Und nie hätten wir den Kontakt zu meinem Schwiegervater verhindert - war schwer genug als meine Schwiegermutter im Herbst starb - trotzdem konnten sich alle Enkelkinder von der Oma verabschieden (sie ist zuhause gestorben - inmitten ihrer Familie, alle 3 Söhne waren da.) Und selbstverständlich ist jeder Großelternteil immer eingesprungen, wenn ein Kind abgeholt werden musste oder sonst was war. Getestet werden die Enklel in der Schule, oder sie sind sowieso zu Hause mit Homeschooling, homeoffice ... und natürlich passen sie auf. Mit Freunden treffen und so wurde eh runtergefahren. Aber auch da waren die Großeltern eher traurig und sahen was die Enkel da alles verlieren in der Pandemie. Gerne hätten sie den Enkeln da mehr ermöglicht. Sprich wir haben uns alle miteinander eingeschränkt in der Pandemie, jeder hat aufgepasst. Aber wir sind weiterhin eine Familie und das hat sich nicht geändert. Hier hilft man sich gegenseitig und trifft sich auch gegenseitig. Der Kontakt Großeltern/Enkel ist nicht schlechter geworden. Gruß Dhana


Nurella

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Also bei uns ist es genau Umgekehrt. Während bzw gg ende der Ss haben wir mehr aufgepasst da ich nicht alleine entbinden wollte. 1 Tag nach der Geburt durften sie getestet zu uns, habens aber gleich übertrieben mit Küsschen usw ( was ich vor C auch nicht OK fand) und 1 Tag danach war mein SV positiv und wir mussten auch ins quarantäne (waren aber gott sei dank negativ) nach 10 Tagen, obwohl er noch positiv war und sein c-wert im infektiösen bereich war, ist meine schwiegermutter tdm zu uns gekommen. weil sie sich ja negativ getestet hat. finde ich sooo bescheuert. Haben erst später erfahren, dass er noch positiv war. hätte sie garnicht reingelassen...Und er war noch eine woche lang infektiös, sie wollte zu uns, haben aber gesagt wir warten bis er negativ ist... regt mich bis heute noch auf.


User-1721940186

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Antwort auf Beitrag von Nurella

Bei uns das gleiche. Wobei nicht meine Eltern das Problem sind, sondern mein Bruder, der mit im Haus wohnt. Der spinnt komplett. Wir dürfen auch nicht ins Haus, sobald dann doch jemand aufs Klo muß, flippt er komplett aus. Aber seine Frau darf schon ihre Freundin, die an der Kasse vom Discounter arbeitet, einladen. Da macht es nichts aus. Aber ich mit den Superspreadern Kids, darf nicht ins Haus. Inzwischen ist es mir zu blöd und seh sie halt nicht mehr. Wobei da inzwischen alle geimpft sind.


MamaausM

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Bei uns ist es jetzt eher umgekehrt... Enkelkind ist aber auch schon 17 Jahrelang ging besonders der Schwiegermutter das Kind am A... vorbei. Mal nachmittags Zeit verbringen - niemals... Fahren zur Therapie - warum, da müsst ihr selbst durch... Sprachreha - warum sollen wir das Kind da besuchen, muss halt durch Jetzt sind sie 2* geimpft. Und wir brauchen sie jetzt als Fahrer zur Logopädie, wenn mein Mann auch arbeiten ist. Und nun plötzlich heißt es: für meine P. fahre ich alles.... Aber ich denke, da steckt mehr dahinter. Liebe zum Enkelkind ist das keinesfalls


ImvPP

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Was denkst du, was da los ist? Vielleicht haben sie durch C. noch mehr gemerkt, wie vergänglich das Leben ist?


Mitglied inaktiv

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Du bist sowas von undankbar. Ihr braucht sie und du redest so abwertend?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Bei uns - Kinder schon "groß", noch ein Opa vorhanden, im März letztes Jahr ist meine Mutter verstorben - ist es ähnlich. Mein Papa hat sich sehr zurückgezogen. Erst war es eben Corona an sich, dann die Einschränkungen, was Personen- und Haushaltsanzahl anging. Dann die fehlende Impfung. Mittlerweile ist er geimpft, aber nichts hat sich geändert. Wir sollen nicht alle vorbeikommen, weil es ja "gerade man so erlaubt ist" oder weil er ja nicht wissen kann, mit wem meine Jungs Kontakt hatten (das Risiko, auch wenn es noch so klein ist, will er nicht eingehen) - sie halten sich an die Regeln, tragen Masken, treffen sich außerhalb von Schule und Ausbildung mit immer den gleichen Leuten in wechselnder Konstellation. Mir kommt es so vor, als ob er das Ausrede benutzt; Corona vorschiebt, weil er sich alleine am wohlsten fühlt. Ich finde das sehr schade. Gefühlt würde es mir besser gehen, wenn er einfach sagen würde "mag ich nicht, mir ist nicht danach, kann ich (noch) nicht aushalten". Gerade durch den Tod meiner Mutter mache ich mir extrem Sorgen, komme aber nicht an ihn ran.


rabe71

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Hallo, bei meiner Mutter ist es ähnlich. Wir haben uns 3 mal getroffen: jedes Mal haben wir uns getestet und trotzdem ging nur ein Treffen im Garten mit !!! FFP2. Und ehrlich: wenn dir jemand vermittelt, dass man so Angst haben muss vor dir, dann bist du da auch schnell wieder weg.


Trini

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Meine Eltern (82, geimpft) hätten sich scheckig gefreut, die Enkel (24, 20) zu Pfingsten zu sehen, aber wir sind leider Opfer des noch geltenden Beherbergungsverbotes geworden. Denn vier Übernachtungs- und Ess-Gäste verkraften sie nicht mehr. Jetzt müssen wir mal sehen, ob wir es in den Schulferien noch mal einrichten können. Nur für ein Wochenende lohnen sich die 600 km einfach nicht. Trini


Mitglied inaktiv

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ich denke einfach, dass in dieser schwierigen zeit verschiedene charaktere und vortellungen aufeinandertreffen. nimm es so hin , mehr bleibt dir nicht und lass die zeit für euch arbeiten. auch wenn es sicher traurig ist aber erwachsenen sllten niemals andere erwachsene belehren oder bekehren wollen , egal wie krude die andere denkweise auch ist


Trini

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Meine Schwiegermutter hat seinerzeit meinen Großen fast von Anfang an gern beteut. Wenn Tagesmutter im Urlaub war, war er auch über Nacht bei meinen Schwiegereltern. Den Kleinen haben sie NIE genommen. Er ist drei Jahre jünger und war immer zu klein. "Ja wenn du erst älter bist, darfst du auch mal bei uns schlafen." Als er zur Schule kam, starb mein Schwiegervater und Schwiegermutter wurde dement. Vielleicht haben sich deine Eltern durch die anfängliche Krankheitsangst einfach "entwöhnt"???? In meinem Verwandtenkreis kenne ich eher die Großeltern, die sich "illegal" getroffen haben, um Kontakt zu ihren Enkeln und Urenkeln zu behalten. Trini


Mitglied inaktiv

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In dem Alter ist die Umstellung sehr schwer. Ich habe das jahrelang mitgemacht, als wir beim Opa meines Mannes wohnten im Mehrgenerationenhaus. Wir hatten eine abgeschlossene Wohnung, aber es gab nur einen Eingang. Jeden Tag Punkt 20 Uhr, egal ob Sommer oder winter, wurde das gesamte Haus verrammelt. Sicherheitsschlösser überall, Rolläden zum Verschließen und in unserer Wohnung waren sogar die Fenster abschließbar. Die Großeltern waren Kriegsgeneration und hatten einfach Angst, die "Russen" kommen bei Nacht und Nebel. Und leider färbte das sogar auf Onkel und Tante ab, obwohl die nach dem Krieg geboren wurden. Es war schlimm. Wenn wir nicht Punkt 20 Uhr Zuhause waren, gingen sie in unsere Wohnung im Erdgeschoss und machten die Rolläden runter. Da half alles Reden nix. Das steckte so in ihnen drin. Auch das Argument, daß ich mich eingesperrt fühle, wenn alles verrammelt wird von Innen und im Falle eines Brandes oder Unglücks die Feuerwehr es verdammt schwer hat, ins Haus zu kommen, ließen sie nicht gelten. Und so stelle ich mir das leider jetzt bei Corona auch vor. Die Angst steckt in den Älteren (ja ich weiß, teils auch jüngeren) Menschen drin. Ich selber kenne jetzt keinen, der so reagiert, bei uns ist in der Hinsicht wieder alles normal. Aber wir kannten es halt in anderer Form damals in der Opa-Wohnung.


Pontiki85

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Meine Eltern hatten mit mir und meiner Familie die ganze Zeit kein Problem. Lag sicher daran, dass ich zur Hochrisikogruppe gehöre und lange das Haus, so gut wie gar nicht, verlassen habe und mein Mann seit über einem Jahr im Homeoffice ist. Meine Schwester und ihre Familie (beide Lehrer + 2 Schulkinder) alle an anderen Schulen, wollten sie nur draußen sehen. Meine Mama befindet sich aber auch Mitten in einer Chemotherapie. Aber aus eigener Sicht, kann ich sagen, dass es schon schwer fällt einfach umzuschalten. Ich bin Kombi geimpft (Astrazeneca und Biontech) und alle anderen, in meinem Umfeld, sind auch mind. 1x geimpft. Trotzdem fällt es mir hin und wieder schwer, zur Normalität überzugehen. Ich glaube das liegt einfach an der Gewohnheit. Vielleicht brauchen deine Eltern einfach noch etwas Zeit. Bin aber wirklich froh eure Kommentare hier zu lesen. Manchmal bedarf es einfach auch einem "wachrütteln" :-)


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pontiki85

Bei uns war es so, dass die Großeltern die Enkel in DK immer trotzdem getroffen haben, sogar öfter als sonst. Aber zu uns sind sie nicht gekommen, da Hamburg eben Großstadt und einen hohen Wert hatte. So haben meine Kinder die Großeltern in den letzten 1,5 Jahren nur 2 x gesehen. Nach DK fahren sie fast jedes WE. Es ist eben so, ändern können wir es ja nicht. LG


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Pontiki85

Das verstehe ich wenn du hochrisiko bist. Als kramkenhausärztin hab ich ja auch tagtäglich Kontakt zu covid positiven Patienten gehabt, Das habe ich auch verstanden. Da sind ja einige ängstliche Menschen im Erweiterten Umkreis besonders Ärzten und Pflegekräften sowie deren Kindern gerne ausgewichen (was Durchaus nachvollziehbar ist) Aber seit ich zuhause im Bv bin...naja.... Komischerweise hat der mama aber nie Angst gemacht dass ich als Schwangere Bei covid Positiven gearbeitet habe.....oder ich mich anstecke (80% unserer Internist Kollegen waren übers Jahr positiv!!) Geht hier viel um Ängste und nicht um Tatsachen bzw. realistische Risiken.


Petra28

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Weil sie sich generell weniger physischen Kontakt wünschen? Kann ja auch sein... Nicht jeder ist mit Leib und Seele Großmutter oder Großvater, manchen genügt auch nur der Kontakt aus der Ferne, auch wenn es vorher anders war (vielleicht hatte es sich nur so eingeschliffen und war nicht aus einem Bedürfnis entstanden). Wenn der Fünfjährige nicht telefonieren möchte, würde ich ihn dann auch nicht zwingen, zumindest nicht über die Maßen häufig.


camelia14

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Die Frage ist nur warum dann täglich telefoniert werden muss? Ja ich sag auch Kontakt aus der Ferne reicht aus, ich mach keine aktiven Angebote mehr. Im Endeffekt zeigt sie schon immer lieber Fotos her als sich mit den Kindern zu beschäftigen; mein Papa tut mir leid aber der hat wenig zu sagen Nur will ich mir dann nix anhören müssen wenn wir Kontakt mit anderen haben. Ich hab mich jetzt ein Jahr isoliert und nun lebe ich wieder bevor im Herbst das Baby kommt.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Wenn du damit Recht hast, dass deine Mutter narzisstisch ist, dann brauchst du nicht nach Erklärungen zu suchen. Narzissten leben in ihrer eigenen Welt, das ist für andere nicht nachvollziehbar. Ich würde in dem Fall so viel (oder wenig) Kontakt haben, wie dir gut tut und ab und an eine Einladung aussprechen, die sie annehmen können oder eben nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Das mit dem ständig Kontakt via Telefon und Fotos würde auch ins narzisstische Bild passen. Ihr sollt ihnen bittedanke gefallen. Wie ist es denn sonst mit anderen? Treffen sie sich gar nicht mehr, obwohl sie früher viel in Gesellschaft waren? Haben sie durch ihre Art jetzt viele Freunde verloren? Trauen sie sich noch unterwegs zu sein oder igeln sie sich ein? Leiden sie oder zumindest einer von beiden stark darunter? Würde vor allem dann intervenieren, wenn Du das Gefühl hast, dass sie in irgendeine Art Depression gerutscht sind. Sonst einfach noch mehr Zeit geben, es ihnen aber auch nicht zu einfach machen.


camelia14

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Das narzisstische kommt von meiner Mutter, mein Papa hat wenig zu sagen Der ist aber von Grund auf recht phlegmatisch..... Leiden tun sie nicht aber sie gehen um 5 Uhr morgens spazieren um den Abstand einhalten zu Können Freunde treffen sie keine, auch keine Verwandten, nur am Friedhof sind sie regelmäßig. mein Vater spielt online vereinsmässig Schach. Depression auf keinen Fall, hab eher eine auf den Deckel bekommen wenn ich mich zu homeschooling Zeiten über die dreifachbelastung (unterrichten/arztjob mit Nachtdiensten/Hausarbeit) beklagt habe dass sie alles kein Problem....


Jorinde17

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Hast Du Deine Irritation denn schonmal offen angesprochen? Wenn Du Ärztin bist, kannst Du ihnen vielleicht erklären, dass sie kein Risiko mehr auf einen schweren Verlauf hätten. Denn das ist ja vermutlich ihre Sorge (sie haben wohl von den „Trotz-Impfung-Fällen“ gehört), und sie bräuchten da vielleicht etwas Aufklärung. Ich würde nicht spekulieren, was alles dahinterstecken könnte, sondern mich ruhig mal allein mit ihnen treffen (nur auf eine Tasse Kaffee) und sie fragen. Denn auch wenn Du kein so optimales Verhältnis zu ihnen hast - für die Kinder sind sie tatsächlich wichtig. Ich würde da über meinen Schatten springen und das klären. Vielleicht wurde ja bisher in Eurer Familie generell zu wenig offen angesprochen, und das ist doch eine schöne Gelegenheit, das ein bissl zu trainieren - für alle Beteiligten. LG


Jorinde17

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Antwort auf Beitrag von Jorinde17

Ups, ich habe jetzt erst die Länge des Threads gesehen (er war auf meinem Pad nach unten hin abgeschnitten und sah deshalb ganz kurz aus...), und dass Du schon einige Male geantwortet hattest auf den Rat, mit den Eltern zu reden. Was bleibt, ist trotzdem der Eindruck der Sprachlosigkeit Deiner Eltern, und die würde ich hartnäckig ignorieren. Ich mache das bei meinen Eltern (früher ebenfalls sprachlos und komplett konfliktunfähig) auch. Und im Laufe der Jahre haben sie sich so gut an meine Direktheit gewöhnt, dass sie inzwischen nicht nur relativ gut damit umgehen können, sondern sogar Ansätze von Einsicht zeigen... Und das mit über 80. Ich hätte das früher nie geglaubt. Ich mache das auch für mich selbst: Ich führe die Familientradition des Schweigens und Schmollens und Schonens definitiv nicht fort, sondern ich sage ALLES und sofort. Aber auf eine freundliche, oft auch witzige Weise, die nicht vorwurfsvoll oder offensiv klingt. Ich finde, es lohnt sich. Vielleicht versuchst Du das auch mal, es ist (für Dich, nicht für die Eltern) ganz leicht und sehr entspannend. Wenn sie anfangs zappeln und schmollen und sich schwertun, macht das nix. Sie müssen sich ja auch erst umgewöhnen. LG


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von camelia14

Meine Eltern sind auch noch sehr vorsichtig und wollen bis zum Enkel-Treffen noch etwas warten. Meine Schwiegereltern sind nur erstgeimpft und wir treffen sie draußen. So ist jeder anders.