Elternforum Coronavirus

Erfahrung (mit schwerem Verlauf)?

Erfahrung (mit schwerem Verlauf)?

StolzeMama_2020

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Hallo, trotz Impfung und aller Vorsicht/ Hygiene Maßnahmen haben wir uns über die KiTa meines Sohnes angesteckt. Wir haben es seit Donnerstag alle daheim, jeder hat Symptome. Ich würde gerne ein paar Sachen wissen und hoffe, hier Antwort zu finden. (Ich wohne zZ im Ausland und bekomme kaum hilfreiche info, weil jeder überfordert ist) - mein Kind hat kein Fieber, aber hustet die ganze Zeit, gefühlt immer etwas mehr. Wie lange hält so ein covid Husten im Schnitt an? Worauf muss man beim Kleinkind besonders achten? -ich gehöre aufgrund von autoimmuner Thrombozytopenie zur Hochrisikogruppe. Mein Mann und Kind haben etwas Schnupfen, er anfänglich erhöhte Temperatur und Erschöpfung, husten tun beide. Bei mir ist das anders, ich saß im Home Office und habe aus dem Nichts einen heftigen Fließschnupfen bekommen, der sich durch nichts aufhalten lies, gefolgt von „Watte im Kopf“ Gefühl, starke Kopfschmerzen, extreme Schwäche, Halsschmerzen, frieren, Muskelschmerzen. Ich fühle mich wie ein nasser Sack, keine Kraft, Nachtschweiß, mir ist schlecht und ich fühle mich sehr langsam und vernebelt im Kopf. Seit gestern kann ich nicht mehr riechen. Etwas brennen in der Brust, etwas Husten. Es ist jetzt jeden Tag etwas mehr geworden. Sind das noch immer ganz normale Symptome? Ist sowas unabhängig vom schweren Verlauf mit Atemnot und co oder muss ich mich auf mehr einstellen? Der zeigt sich doch erst etwa 10 Tage nach den ersten Symptomen. Also kann es sich noch zum schlechten ändern? Kommt ein schwerer Verlauf spontan oder entwickelt sich das innerhalb von ein paar Tagen allmählich? Ich bin jetzt erst einmal bis Mittwoch in Isolation daheim. Ab wann bin ich nicht mehr ansteckend für andere? Wie lange hält die starke Erschöpfung und der „brain fog“ an? Ich hätte eigentlich wichtige Examen nächste Woche und alles natürlich total blöd vom Timing. Ich hoffe, dass es schnell vorbei geht. Ich bin dankbar für jede Antwort!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

In deinem Fall wäre ich schon ins Krankenhaus gefahren. Wie ein Verlauf verläuft, ist von Mensch zu Mensch anders. Wir kennen jetzt leider zwei Fälle, da war erst so gut wie nix, ganz "harmlose" Erkältungssymptome, dann plötzlich von einer Sekunde zur anderen Atemnot. Ging bei Beiden nicht gut aus :-( Will dir echt keine Angst machen, aber ich würde auf Nummer sicher gehen. Du wirst ja sicher auch schonmal grippale Infekte gehabt haben und weißt ja dann, ob die jetzigen Symptome vergleichbar sind oder schlimmer. Im letzteren Fall ab ins KH. Wünsch dir (euch) alles Gute


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Erstmal gute Besserung. Wie der Verlauf ist und wie lange die Erschöpfung anhält wird dir niemand sagen können, jeder Mensch und jedes Immunsystem ist anders. Ich hab übrigens bei jedem Schnupfen das Problem, dass ich nicht mehr rieche und alles irgendwie nach nichts schmeckt- das halt ich persönlich für völlig normal, ganz unabhängig von Corona. Meine Kollegin lag ein paar Tage flach mit Fieber, Husten und Halsschmerzen...so wie bei ner dicken Grippe. Alle anderen die ich mit positivem Test kenne, hatten quasi nix. Wenn du beunruhigt bist dann lass dich ins Krankenhaus fahren. Bei solchen Situationen kann man nichts miteinander vergleichen und auch keinen Verlauf voraussagen.


emilie.d.

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Ihr braucht eigentlich eine ärztliche Begleitung. Unterstützende antivirale Therapie bei Dir kommt wegen Deiner Risikofaktoren nicht in Betracht (Paxlovid, Molnupiravir, Sotrovimab)? Das muss man wenn früh nach Symptombeginn starten (etwa 7 Tage), aonst wirkt es nicht mehr. Verschlechterung kommt oft ganz plötzlich. Wann Du nicht mehr ansteckend bist, weiß keiner, bist Du geimpft? Dann im Normalfall spätestens nach 14 Tagen nicht mehr. Brainfog und Co geht bei einigen gar nicht mehr weg (Post-Covid Syndrom).


Ann-Kristin

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Emilie, wir alle wissen, dass es long covid und Co gibt. Ich finde es aber nicht gut, hier der Betroffenen noch Angst bezüglich long covid zu machen, Stichwort nocebo Effekt... Klar fühlt sie sich momentan benebelt usw, sie ist schließlich sehr krank. Hast Du ein Pulsoximeter/kannst Dir aus der Apotheke eins bringen lassen, damit Du Deine Sauerstoff Sättigung messen kannst, ansonsten lieber in die Notaufnahme, wenn Du Dich so mies fühlst!


StolzeMama_2020

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Antwort auf Beitrag von Ann-Kristin

Danke für den Tipp mit dem Messgerät. Ich war heute noch beim hausärztlichen Notdienst und wurde durchgecheckt. Jetzt heißt es ausruhen, auskurieren und hoffen, dass es nicht schlimmer sondern besser wird


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ann-Kristin

Die AP schreibt, dass sie eine Form von ITP habe, die sie zur Hochrisikopatientin mache, aufgrund von Überlastung des GS dort, wo sie lebt, keinen Zugang zu einem Arzt habe und fragt konkret, wie lange Brainfog Symptome anhalten. Hätte ich ihr die Frage nicht beantworten sollen?


StolzeMama_2020

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hallo, was machst du eigentlich beruflich emilie? Habe dich jetzt mehrere Posts zum Thema Genetik antworten sehen. Bin echt neugierig wo dein Wissen herkommt. Die Beantwortung der Frage bezüglich des brain fog.. es fehlte nicht an Information sondern an Feingefühl wie man es vermittelt. Ich glaube keiner in der Situation will so direkt mit long Covid und potentiellen Horror Vorstellungen konfrontiert werden. Darum ging es auch in der anderen Antwort.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Oh come on - lass emilie in Ruhe - von Brain fog hat doch inzwischen ein jeder gehört - von Long Covid auch. Ist doch wichtig, die Symptome zu kennen und zu wissen, worauf man achten muss.


StolzeMama_2020

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Hm, ich verstehe deine Reaktion nicht. Ich habe vor diesem Post in diesem Forum nicht geschrieben, lese aber jetzt gehäuft emilie und war einfach neugierig, wer das ist.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Das stimmt, feinfühlig war es nicht geschrieben. Ich finde, dass man mit so einer Vorerkrankung und Covid echt in ärztliche Hände gehört. Da war sie ja jetzt. Ich bin Molekularbiologin.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Hallo. Ich kenne zwei die mit einer Autoimmunerkrankung Corona hatten ,der eine war ca drei Wochen so krank wie gefühlt noch nie im Leben,sehr starke Schmerzen,Fieber,Schüttelfrost,starke Erkältungssymptome,aber nach drei Wochen war der Spuk vorbei und keine Nachwirkungen Die andere war ähnlich lange Krank, Hauptsymptom sich bei ihr sehr starke Schmerzen (bei beiden spielten aber Schmerzen bei der Autoimmunerkrankung auch eine Rolle,diese waren so stark wie nie zuvor),sie hatte eine Herzbeteiligung und hat Long Covid,beide hatten Ende letzen Jahres Delta Bei ersterem hab ich zweimal gedacht dass es wohl im Krankenhaus endet,es ging aber glimpflich ab,die zweite war erst nach der eigentlichen Covid Erkrankung wegen den Herzen im Krankenhaus Der Kopf kann lange ausfallen,ich selber habe Delta ohne besonders starke Symptome gehabt,aber mehr Kopf ist teilweise echt nur noch zum Haare waschen zu gebrauchen(auch schon über drei Monate her)


Wirbelwind33

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Ich hatte trotz Booster ohne Grunderkrankung genau deine Symptome. Letztes WE ging es mir drei Tage richtig schlecht. Mittwoch war es wieder ok. Ging dann also schnell bergauf. Seit Donnerstag sind die Tests negativ. Ich bin immer noch ziemlich schlapp, sobald ich irgendwas mache. Aber kein Vergleich mehr. Gute Besserung!